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Fankultur in der Türkei

In unserer Rubrik “International” geht es aktuell ium Fankultur in der Türkei. Vor einigen Wochen ist ein Interview mit einem Besiktas Fan erschienen, der bereits in den 80ern unterwegs war. Ekin berichtet über wilde Jahre in Istanbul, die in blutigen Auseinandersetzungen gipfelten.

Im Jahr 1997 schlossen die großen Fanszenen Istanbuls einen Friedensvertrag und konzentrierten sich auf den Support im Stadion, der zu dieser Zeit seinesglcichen suchte. Volle Gästeblöcke, Dezibelrekorde und Videosequenzen, die um die Welt gingen, ehe sich die Situation 2013 änderte. Basar erzählt in unserer Podcast Reihe über Fankultur in der Türkei von den Gezi-Protesten. Nachdem die Parkbesetzer mehrfach von Polizeigewalt berichteten, schlossen sich Fußballfans den Protesten an. Plötzlich griffen Fankurven aus der Türkei das Thema mittels Spruchbändern im Stadion auf, ehe sich die Regierung einschaltete. Die Passolig Fankarte war fortan notwendig, um die Stadiontore zu passieren.

Da auch die hiesigen Medien über Gezi berichteten, setzte sich Freddy mit der Thematik auseinander. Freddy ist unser aktueller Interviewpartner und erzählt von seinen Erlebnissen im Gezi-Park. Das Gesamtpaket hat ihn so fasziniert, dass er kurzerhand nach Istanbul zog, um einen Film über Repression gegen Ultras zu produzieren. Er reiste u.a. mit Galatasaray Fans zum Pokalfinale nach Bursa und erlebte dort einen unvergesslichen Tag.

Football was my first love International erscheint jeden Dienstag in unserer App. Die aktuelle Folge findet Ihr hier. Der Film “Ayaktakimi” ist bei YouTube abrufbar.

Viel Spaß bei unserer Türkei-Reihe.