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Freiheit für Maciek Hörbuch

Kennt Ihr schon das Freiheit für Maciek Hörbuch? In unserer Fußball-Audio-App findet Ihr die unglaubliche Geschichte als Hörbuch. Maciek ist Legia Fan und gerät in das Visier der Polizei, die im Rahmen der Europameisterschaft 2012 die Repressionsschraube anzieht. Euch erwartet eine Achterbahn der Gefühle von Hass bis Hoffnung.

40 Monate – so lange verbrachte Maciek Dobrowolski hinter Gittern. 
Ohne richterliches Urteil sondern lediglich aufgrund von Vorwürfen basierend einzig und allein auf Aussagen eines Kronzeugen. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Menschen, den das Leben in eine extreme Situation beförderte, die er jedoch stets mit Würde ertrug. Es ist auch eine Geschichte über die Freundschaft und darüber, dass es auf dieser Welt immer jemanden gibt, auf den man zählen kann. Maciek konnte auf seine Freunde zählen. So begann die überregionale Aktion „#uwolnicMacka“. Zehntausende Menschen riefen mit gemeinsamer Stimme, um ihren Widerstand gegen dieses offensichtliche Unrecht kundzutun. Dieses Buch bietet einen Einblick hinter die Kulissen der Initiative.

In klassischer Buchform ist Freiheit für Maciek im Blickfang Ultra Shop für 11,90 EUR erhältlich. Wer mehr über polnische Fankultur erfahren möchte, findet in der Fanszene Polen Staffel ein achtstündiges Interview mit Mirko Otto, der bereits vor der Jahrtausendwende im östlichen Nachbarland unterwegs war.

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Der Weg ist das Spiel – das Jubiläum

Der Weg ist das Spiel geht in die 50. Runde und der erste Groundhopping Podcast unserer App zeigt keine Müdigkeitserscheinungen. Mittlerweile hat sich ein fester Leitfaden entwickelt, den die beiden Groundhopper jeden “DWIDSWOCH” abarbeiten. Trotz der aktuell erschwerten Bedingungen, erscheint jeden Mittwoch eine neue Folge. Tim und Schlü nutzen die Coronakrise, um einige historische Spielstätten in Deutschland zu besuchen, die man im normalen Fußball-Alltag nicht auf dem Schirm hat. So geht es in den letzten Folgen u.a. um Spielbesuche bei Stahl Brandenburg, Kali Werra Tiefenort, Motor Altenburg oder Stahl Eisenhüttenstadt. Mittlerweile hat sich im Podcast ein fester Leitfaden entwickelt, sodass es zu Beginn um aktuelle Themen geht, die für Fußballfans relevant sind, ehe eine Bezugnahme der Hörerfragen folgt.

Der Weg ist das Spiel – der Groundhopping Podcast

In der Jubiläumsfolge wird zunächst das Olympiastadion in München thematisiert, welches erstmalig nach dem Champions League Finale der Frauen im Jahr 2012, am Wochenende bespielt wurde. Dabei setzen sich Tim und Schlü kritisch mit der Rolle der Stadt München auseinander, die zunächst Zuschauer erlaubte, jedoch kurze Zeit später zurückruderte und für unnötigen Aufwand bei den Fußballvereinen aus München sorgte. Im Hauptteil der 50. Episode widmet man sich den Fragen der Hörerschaft. Es folgt eine Erklärung der Beweggründe, ein Rückblick auf die besten Sendungen und ein Ranking der hässlichsten Stadien Deutschlands.

Als Hörempfehlung wird im Podcast u.a. die 40. Folge erwähnt, als es um das polarisierende Thema Hopperkasse geht. Bevor die aktuelle Folge endet, einigen sich die beiden Groundhopper darauf, dass die Nations League absolut uninteressant ist. Wir gratulieren an dieser herzlich zum DWIDS-Jubiläum.

Kennt Ihr schon das gleichnamige Hörbuch zum Podcast? Aktuell wird jeden Freitag ein neues Kapitel hochgeladen.

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Europapokal Podcast mit Bruno Reckers

Der nächste Europapokal Podcast wartet in der Football was my first love App auf Euch. Nachdem sich das zweiteilige “Nur einmal nach Europa” Interview großer Beliebtheit erfreute, folgen nun weitere Europapokal-Geschichten. Diesmal mit Bruno Reckers, einem Allesfahrer, der Dortmunder Fanszene. Bruno besucht die Heimspiele von Borussia Dortmund seit 1965, ehe ihn das Fußballfieber packte und er sich an Auswärtsfahrten wagte. Zunächst begleitete er den BVB zum Reviernachbarn nach Gelsenkirchen, wo sich der Stadionbesuch bereits im Jahr 1969 ereignisreich gestaltete.

Die erste internationale Tour führte den Allesfahrer in den Anfangsjahren der Achtziger nach Glasgow. Zu den größten Abenteuern zählt sicherlich die Reise zum Auswärtsspiel nach Mostar. Eine Reisegruppe aus Dortmund beschloss den Weg ins ehemalige Jugoslawien mit der Bahn anzutreten. Vor Ort wartete ein Spießroutenlauf mit der hiesigen Anhängerschaft, daher verschanzten sich die Schlachtenbummler aus dem Ruhrpott nach dem Spiel im Mannschaftshotel. Danach berichtet Bruno von einer Wohnmobiltour nach Rumänien, da die Flugpreise damals unbezahlbar erschienen. Das Land war im Jahr 1990 von politischen Unruhen geprägt, die stetiger Wegbegleiter der Tour sind. Insgesamt fanden sich 13 BVB Fans im Gästeblock ein, was heutzutage undenkbar wäre.

Der Europapokal Podcast geht nächsten Dienstag in die zweite Runde. Außerdem gibt es in unserer Fußball-Audio-App Brunos Hörbuch. Unter dem Titel “Vom Borsigplatz zum Fujiyama” berichtet er aus seinem Leben mit dem BVB.

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Carlo Farsang zu Gast im Podcast

Habt Ihr schon die 82. Folge unseres Podcasts mit Groundhopping-König Carlo Farsang gehört? Wir sind damals in den Schwarzwald gereist, um einen Star der Szene zu interviewen. Carlo Farsang ist Fan das Hamburger SV und ist zunächst mit dem HSV durch Deutschland gereist, ehe es im Rahmen eines Europokalspiels erstmals ins Ausland nach Göteborg ging. Groundhopping und Reisen entwickelte sich zum Lebensinhalt Farsangs, der sogar seinen Wohnort aufgab, um temporär in verschiedenen Ländern zu leben. Er nutzte seine handwerklichen Fähigkeiten, um in anderen Ländern zu arbeiten.

In den Neunzigern gestalteten sich seine Touren mangels Internet etwas komplizierter und dementsprechend hoch ist der Abenteuerfaktor seiner Geschichte. Mit 30 Mark in der Tasche reiste er 1991 zum Europapokalfinale zwischen Olympique Marseille und Roter Stern Belgrad. Das Spiel fand in Bari statt und kostete dem Groundhopper einige Schmerzen, da der Zutritt ins Stadion nicht ganz regelkonform verlief.

Noch abenteuerlicher ist die Geschichte seiner Reise nach Südafrika per Landweg im Jahr 1993, wobei teilweise ein Fahrrad als Reisemittel fungierte. Viele seiner Afrika Geschichten findet Ihr im Hörbuch Abenteuer Groundhopping, welches in unserer Fußball-Audio-App verfügbar ist. Carlo Farsang hat aktuell knapp 130 Länderpunkte und über 2000 Stadien besucht. Seine Lebensgeschichte ist absolut überragend.

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Michael Jahn über Lucien Favre

Lucien Favre ist insbesondere unter BVB-Fans immer in der Diskussion. Der Berliner Sportjournalist Michael Jahn hat 2019 das Buch “Lucien Favre – Der Bessermacher” über den Schweizer Trainer veröffentlicht. Im Interview sprechen wir mit Jahn über Lucien Favre.

Fwmfl: Lieber Herr Jahn, bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor.

Michael Jahn: Ich war 30 Jahre Sportredakteur bei der Berliner Zeitung, konnte von zahlreichen Welt-und Europameisterschaften und zwei Olympischen Spielen berichten. Beinahe 25 Jahre habe ich als Reporter die Mannschaft und den Verein von Hertha BSC begleitet. Heute arbeite ich noch als freier Mitarbeiter für die Berliner Zeitung und schreibe eine wöchentliche Kolumne über Hertha BSC. Ich habe zahlreiche Bücher über die Hertha geschrieben, die alle im Verlag Die Werkstatt (Göttingen) erschienen sind. Ein Buch über den Trainer Lucien Favre konnte ich im Arete-Verlag Hildesheim veröffentlichen.

Fwmfl: Herr Jahn, wie würden Sie Lucien Favre in drei Sätze beschreiben?

Michael Jahn: Favre ist ein äußerst akribischer Trainer, ein detailversessener Mann. Er kann ein sehr charmanter Plauderer sein, wenn man sein Vertrauen besitzt. Und er versteht unglaublich viel vom modernen Fußball.

Fwmfl: Wann haben Sie gemerkt, dass Lucien Favre das Zeug hat, ein sehr erfolgreicher Trainer zu werden?

Michael Jahn: Das merkte ich recht schnell, als ich Favre beinahe täglich bei seiner Arbeit bei Hertha BSC beobachten konnte. Wir hatten recht schnell auch einen guten Draht zueinander gefunden – freundlich und professionell.

Fwmfl: Was war Ihres Erachtens die größte Leistung von Lucien Favre in seiner Trainerkarriere?

Michael Jahn: Ich glaube, das  war seine Tätigkeit bei Borussia Mönchengladbach, als er die Mannschaft zuerst vor dem beinahe sicheren Abstieg bewahrte und später bis in die Champions League führen konnte.

Fwmfl: Ein kleiner Exkurs: Wie hat sich in Ihrer Laufbahn der Sportjournalismus verändert?

Michael Jahn: Da hat sich mit dem Internet und dem folgenden Online-Journalismus sehr viel verändert. Alles ist schneller geworden, flüchtiger, aber nicht unbedingt besser. Gute Hintergrund-Storys sind seltener geworden. Oft wird nur flüchtig recherchiert. Das liegt aber auch an den Vereinen, etwa in der Bundesliga. Alles ist unnahbarer und distanzierter im Verhältnis Spieler, Trainer und Medien. Die Vereine steuern ihre Medienpolitik sehr stark. Mal wie einst ein Bier mit einem Profi in lockerer Atmosphäre zu trinken, ist heute undenkbar geworden.

Fwmfl: Zurück zu Lucien Favre. Was denken Sie, Herr Jahn, wird er in der neuen Saison Deutscher Meister?

Michael Jahn: Das glaube ich nicht. Ich würde es ihm gönnen, aber der FC Bayern scheint mir zu stark zu sein.

Fwmfl: Und zum Abschluss: Bitte erzählen Sie uns eine interessante Anekdote aus Ihrer Journalisten-Laufbahn.

Michael Jahn: Da gibt es sehr viele. Ein kleines Beispiel: Als Jugendlicher war ich ein ganz großer Fan von Pele. Ich habe alles verschlungen, was über den Brasilianer erschienen ist, alle Berichte im Fernsehen verfolgt.  Er war für mich ein unglaublicher Spieler und noch heute der beste Kicker, der zurückliegenden 60 Jahre. Als ich 1995 zu einem Vorbereitungsturnier der Engländer vor der EM, die  1996 stattfand, auf der Insel weilte, saß ich im Stadion von Nottingham bei einem Länderspiel auf der Tribüne. Direkt eine Reihe vor mir, kam plötzlich Pele, der als Ehrengast eingeladen war. Nach einigen Minuten traute ich mich, tippte Pele auf die Schulter und wir plauderten ganz kurz. Zum ersten Mal überhaupt ließ ich mir ein Autogramm geben. Das habe ich noch heute.

Fwmfl: Vielen Dank für dieses Interview!


Michael Jahns Buch “Lucien Favre: Der Bessermacher” findet Ihr als Hörbuch in der Football was my first love App. Das Buch findet Ihr bei den Kollegen vom Arete Verlag.

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Der Fussballtourist als Hörbuch

In unserer Fußball-Audio-App gibt es das Buch “Der Fussballtourist” im Audioformat. Der Autor Gayson Stanley alias Prof, der ebenfalls am Groundhopping Fanzine Dröhnbütel mitwirkt, hat seine Erlebnisberichte in Buchform zu Papier gebracht. Es beschreibt sein Werk wie folgt:

Jesus hat vor 2.000 Jahren die Bibel geschrieben, nun folgt der würdige Nachfolger! Der Mensch ist Jäger und Sammler. Man könnte auch genauso gut in seiner Freizeit die Besuche von Starbucks-Filialen oder Kirchen sammeln, es würde keinen Unterschied machen. Die einen sammeln Steine, die anderen Briefmarken. Und dann gibt es da noch die Groundhopper. Diese sammeln die Besuche von Fussballspielen in möglichst verschiedenen Stadien rund um den Globus. Wahrscheinlich eine Urart von uns Deutschen, die Leidenschaft für das Reisen kombiniert mit dieser unerträglichen Begeisterung für den Sport. Gayson Stanley ist zweifellos der zerrockte Clown unter diesen Groundhoppern.

Der Fussballtourist – Vom Nordkap bis zum Mekong Delta

In diesem Buch wurden nun einige seiner wahnwitzigen Reisen zu diversen Fußballspielen auf Papier gebracht. Manchmal sitzt er zu hause auf seiner Couch und erinnert sich gern an die 40 Stündige Anreise per Auto zum Nordkap oder dem geselligen Kaffeekränzchen im Iranischen Ahvaz. Auch die gesundheitliche Mangelversorgung in Indien und Usbekistan lassen ihn nicht mehr los, genauso wie der Schiffsbruch auf dem Mekong-Delta in Kambodscha und dem Treffen mit dem echten Weihnachtsmann am Polarkreis. Nicht zu vergessen, die unüberbrückbaren Differenzen mit dem Jungkader der Hisbollah im Libanon und die kriegsähnlichen Zustände bei einem abgebrochenen Derby in Athen. Geselligkeit, Zwischenmenschlichkeit, Hunger, Tristesse und manchmal auch der helle Wahnsinn, es steht alles in diesem Buch. Fußball ist eben mehr als nur ein Sport, es ist eine Geschichte die niemals endet. Es ist das Leben, was er gewählt hat.

Passend zu den Groundhopping Geschichten im Buch findet Ihr auf dem YouTube Kanal von Jojo und der Professor einige bewegte Bilder. Ansonsten gibt es mit dem Profcast ein weiteres Format der beiden Groundhopper in unserer App.

Jetzt aber schnell ins Prof-Mobil, bevor Gayson ohne Euch losfährt.

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Interview mit dem Arete Verlag

In unserem hauseigenen Football was my first love Podcast findet Ihr ein spannendes Interview mit Christian Becker vom Arete Verlag. Christian gründete den Buchverlag im Jahr 2010 in Hildesheim und verlegt vorwiegend Fußballbücher. Im Gespräch erläutert er zunächst seine Faszination für den Fußball, die als Spieler bei Hertha Zehlendorf begann, ehe er hinter die Kulissen seines Buchverlags blickt.

Der Arete Verlag hat bisher etwa 60 Fußballbücher auf den Markt gebracht. Einige Werke sind bereits als Hörbuch in unserer App verfügbar. Besonders beliebt ist die Audio Version des Buches “Lucien Favre – Der Bessermacher“. Der Autor Michael Jahn hat Favre in seiner Zeit bei Hertha BSC tagtäglich erlebt und im Buch einige Stimmen eingefangen, die uns den Erfolgstrainer aus der Schweiz näher bringen. Das Buch ist keine klassische Biografie, vielmehr ein Streifzug seiner Stationen als Fußballtrainer.

Ein weiteres Buch, welches als Hörbuch in unserer App verfügbar ist heißt “Als es den Bayern noch ans Leder ging” und thematisiert die größten Niederlagen des FC Bayern. Zeitzeugen berichten über 0:6 bei den Offenbacher Kickers, bevor es bei Fortuna Düsseldorf noch mehr Gegentore hagelte. Ein Buch für Fußball Nostalgiker.

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Der BVB im Weltpokalfinale 1997

1997 erlebten einige Fans von Borussia Dortmund das vielleicht größte, was man als Fan erleben kann: Mit dem BVB ging es zum Weltpokalfinale nach Tokio. Gegner war Cruzeiro Belo Horizonte aus Brasilien.

Kein Wunder, dass dieses Spiel schon häufiger eine Rolle in unserem Podcast und in der Football was my first love App spielten.

Der BVB und das Weltpokalfinale im Podcast Football was my first love

Zum einen führte Pini 2019 eine Interview mit Martin Betker. Martin ist einer der größten BVB-Sammler und war auch 1997 mit dem BVB beim Weltpokalfinale. Im zweiteiligen Podcast sprechen Pini und Martin, die sich schon Ende der 90er über die Borussia Live kennengelernt haben, über Martins Fankarriere.

Im ersten Teil geht es vor allem um Martins Sammel-Leidenschaft, insbesondere von BVB-Programmheften. In Teil 2 des Podcasts reden Martin Betker und Pini vor allem über Martins viele internationale Reisen mit Borussia Dortmund.

Los ging es für Martin 1987 in Brügge, wo es in jeglicher Hinsicht hoch herging. In Genua standen die Carabinieri mit Gewehren im Block und auch Chemnitz am Abend vor der Wiedervereinigung war ein legendäres Spiel.

In Rom 1993 an der Spanischen Treppe war Martin dabei, wenig später erlebte er die Gastfreundschaft beim Halbfinale in Auxerre. Maribor, kurz nachdem dort der Krieg vorbei war, und Kopenhagen mit “Olé, jetzt kommt der BVB” waren weitere Stationen.

Aus Motherwell flog Martin ungeplant zurück, nach Bukarest ging es in einem eher fragwürdigen Flugzeug, gar nicht lange nach dem Umsturz in Rumänien. In Lodz versuchten die polnischen Hooligans die Gästetribüne zu stürmen und in Manchester wurde Jürgen Kohler zum Fußballgott.

Beim Champions-League-Finale in München brach Martin sich beim Torjubel nach Kalle Riedles 2:0 den Finger. Und beschloss schon die Reise zum Weltpokalfinale nach Tokio.

Dieses kommt dann im Podcast ebenfalls nicht zu kurz. Obwohl ihm seine Fahne vor Ort geklaut wurde, war es für Martin eine unvergessliche Tour und er tauschte mit einem brasilianischen Fan sein Trikot. Welch Anekdoten!

Hier kommt Ihr zu dem Podcast in der Football was my first love App.

Bruno Reckers: Vom Borsigplatz zum Fujiyama

Bekannt unter den Fans von Borussia Dortmund ist auch Bruno Reckers. Seit den 1960er-Jahren ist er schon mit dem BVB unterwegs.

Über seine Reisen hat er das Buch Vom Borsigplatz zum Fujiyama geschrieben, dessen Hörbuch-Lizenz wir netterweise von den Kollegen von der Neuen Buchschmiede erhalten haben. Schon der Titel des Buchs lässt darauf schließen, dass Bruno den BVB auch zum Weltpokalfinale begleitet hat.

Wir haben das Buch vertont und nehmen Euch mit auf Brunos BVB-Touren. Es geht ins Gelsenkirchen der 6oer und 70er, nach Wladikawkas, Craiova und nach Großbritannien. Und eben auch zum Weltpokalfinale 1997 nach Tokio.

Der Weltpokalsieg des BVB wurde auf jeden Fall gut gefeiert – aber hört hier selbst herein.

Der BVB und das Weltpokalfinale in “Unser ganzes Leben

2013 erschien das Buch “Unser ganzes Leben.” Die Fans des BVB, in dem die bekannten Fußball-Journalisten Gregor Schnittker und Ulrich Hesse auf über 300 Seiten liebevoll die Geschichte der BVB-Fanszene festgehalten haben.

Auch dieses Buch durften wir vertonen – vielen Dank an die Kollegen vom Verlag Die Werktstatt.

Über die Liebe zu diesem Buch könnte man ein eigenes Buch schreiben. 😉 Wir konzentrieren uns an dieser Stelle aber mal auf das Finale des Weltpokals. Von der “weitesten Auswärtsfahrt aller Zeiten” sprechen Schnittker und Hesse.

Neben dem schon erwähnten Martin Betker erzählt auch Volker Rehdanz von der Reise nach Tokio. Vier bis fünf Flugzeuge voller BVB-Fans waren seiner Erinnerung nach zum Weltpokalfinale gereist. Ganz amüsant die Anekdote, wie die Ordner einem Fan halfen, 12 Dosen Bier in Plastikbecher umzufüllen und ins Stadion zu tragen.

Auch dieses Kapitel könnt Ihr Euch in der Football was my first love App anhören, und zwar hier.

Wenn Ihr alle drei Beiträge gehört habt, seid Ihr auf jeden Fall bestens informiert über die BVB-Fans und den BVB im Weltpokalfinale. 😉

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Kinder der Westkurve: Auswärtsfahrt nach Königsberg 1941

2012 erschien Kinder der Westkurve, das legendäre Buch aus der HSV-Fanszene. 7 Fans des Hamburger SV hatten jahrelang recherchiert und die Geschichte ihrer Fanszene aufgeschrieben. Herausgekommen ist ein legendärer Wälzer, den Ihr als Hörbuch auch in der Football was my first love App hören könnt.

Das Buch ist aktuell (Anfang August 2020) etwa zur Hälfte eingelesen, aber es wimmelt schon von legendären Geschichten.

Zum Auftakt geht es um den HSV und seine Stadien. Um mal ein HSV-Lied zu zitieren: “Rotherbaum, wir erinnern uns genau.” Das nächste Kapitel von Kinder der Westkurve dreht sich um die Gründerväter und ihren Pioniergeist, den HSV und seine Mitglieder in der Frühzeit.

Ein Unterkapitel davon wiederum beschäftigt sich mit Oscar Algner und trägt den bezeichnenden Titel “Ein Leben für den HSV”.

Algner, Jahrgang 1923, ist nämlich seit 1930 Mitglied des Hamburger SV. Streng genommen also kein Kind der Westkurve, aber wohl eine lebende Legende.

Im Interview mit den Autoren von Kinder der Westkurve erzählt er von seinem langen Leben mit dem HSV. Er berichtet, wie er 1928 erstmals an den Rothenbaum ging und später die intensive und hitzige Atmosphäre am alten Stadion des HSV miterlebte. Sein Vater reiste damals sogar schon zu den weit entfernten Auswärtsspielen um die Deutsche Meisterschaft.

Eine dieser Reise führte den Vater im Jahr 1941 nach Königsberg. Der HSV spielte beim dortigen VfB in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft – während Oscar Algner unweit entfernt mit der Armee im Rahmen des Russlandfeldzugs in Ostpreußen lag. Beim Spiel in Königsberg trafen sich beide und der HSV gewann.

Diese und viele weitere Geschichten der HSV-Fanszene aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg könnt Ihr hier in der Football was my first love App anhören.