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Der BVB im Weltpokalfinale 1997

1997 erlebten einige Fans von Borussia Dortmund das vielleicht größte, was man als Fan erleben kann: Mit dem BVB ging es zum Weltpokalfinale nach Tokio. Gegner war Cruzeiro Belo Horizonte aus Brasilien.

Kein Wunder, dass dieses Spiel schon häufiger eine Rolle in unserem Podcast und in der Football was my first love App spielten.

Der BVB und das Weltpokalfinale im Podcast Football was my first love

Zum einen führte Pini 2019 eine Interview mit Martin Betker. Martin ist einer der größten BVB-Sammler und war auch 1997 mit dem BVB beim Weltpokalfinale. Im zweiteiligen Podcast sprechen Pini und Martin, die sich schon Ende der 90er über die Borussia Live kennengelernt haben, über Martins Fankarriere.

Im ersten Teil geht es vor allem um Martins Sammel-Leidenschaft, insbesondere von BVB-Programmheften. In Teil 2 des Podcasts reden Martin Betker und Pini vor allem über Martins viele internationale Reisen mit Borussia Dortmund.

Los ging es für Martin 1987 in Brügge, wo es in jeglicher Hinsicht hoch herging. In Genua standen die Carabinieri mit Gewehren im Block und auch Chemnitz am Abend vor der Wiedervereinigung war ein legendäres Spiel.

In Rom 1993 an der Spanischen Treppe war Martin dabei, wenig später erlebte er die Gastfreundschaft beim Halbfinale in Auxerre. Maribor, kurz nachdem dort der Krieg vorbei war, und Kopenhagen mit “Olé, jetzt kommt der BVB” waren weitere Stationen.

Aus Motherwell flog Martin ungeplant zurück, nach Bukarest ging es in einem eher fragwürdigen Flugzeug, gar nicht lange nach dem Umsturz in Rumänien. In Lodz versuchten die polnischen Hooligans die Gästetribüne zu stürmen und in Manchester wurde Jürgen Kohler zum Fußballgott.

Beim Champions-League-Finale in München brach Martin sich beim Torjubel nach Kalle Riedles 2:0 den Finger. Und beschloss schon die Reise zum Weltpokalfinale nach Tokio.

Dieses kommt dann im Podcast ebenfalls nicht zu kurz. Obwohl ihm seine Fahne vor Ort geklaut wurde, war es für Martin eine unvergessliche Tour und er tauschte mit einem brasilianischen Fan sein Trikot. Welch Anekdoten!

Hier kommt Ihr zu dem Podcast in der Football was my first love App.

Bruno Reckers: Vom Borsigplatz zum Fujiyama

Bekannt unter den Fans von Borussia Dortmund ist auch Bruno Reckers. Seit den 1960er-Jahren ist er schon mit dem BVB unterwegs.

Über seine Reisen hat er das Buch Vom Borsigplatz zum Fujiyama geschrieben, dessen Hörbuch-Lizenz wir netterweise von den Kollegen von der Neuen Buchschmiede erhalten haben. Schon der Titel des Buchs lässt darauf schließen, dass Bruno den BVB auch zum Weltpokalfinale begleitet hat.

Wir haben das Buch vertont und nehmen Euch mit auf Brunos BVB-Touren. Es geht ins Gelsenkirchen der 6oer und 70er, nach Wladikawkas, Craiova und nach Großbritannien. Und eben auch zum Weltpokalfinale 1997 nach Tokio.

Der Weltpokalsieg des BVB wurde auf jeden Fall gut gefeiert – aber hört hier selbst herein.

Der BVB und das Weltpokalfinale in “Unser ganzes Leben

2013 erschien das Buch “Unser ganzes Leben.” Die Fans des BVB, in dem die bekannten Fußball-Journalisten Gregor Schnittker und Ulrich Hesse auf über 300 Seiten liebevoll die Geschichte der BVB-Fanszene festgehalten haben.

Auch dieses Buch durften wir vertonen – vielen Dank an die Kollegen vom Verlag Die Werktstatt.

Über die Liebe zu diesem Buch könnte man ein eigenes Buch schreiben. 😉 Wir konzentrieren uns an dieser Stelle aber mal auf das Finale des Weltpokals. Von der “weitesten Auswärtsfahrt aller Zeiten” sprechen Schnittker und Hesse.

Neben dem schon erwähnten Martin Betker erzählt auch Volker Rehdanz von der Reise nach Tokio. Vier bis fünf Flugzeuge voller BVB-Fans waren seiner Erinnerung nach zum Weltpokalfinale gereist. Ganz amüsant die Anekdote, wie die Ordner einem Fan halfen, 12 Dosen Bier in Plastikbecher umzufüllen und ins Stadion zu tragen.

Auch dieses Kapitel könnt Ihr Euch in der Football was my first love App anhören, und zwar hier.

Wenn Ihr alle drei Beiträge gehört habt, seid Ihr auf jeden Fall bestens informiert über die BVB-Fans und den BVB im Weltpokalfinale. 😉

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Kinder der Westkurve: Auswärtsfahrt nach Königsberg 1941

2012 erschien Kinder der Westkurve, das legendäre Buch aus der HSV-Fanszene. 7 Fans des Hamburger SV hatten jahrelang recherchiert und die Geschichte ihrer Fanszene aufgeschrieben. Herausgekommen ist ein legendärer Wälzer, den Ihr als Hörbuch auch in der Football was my first love App hören könnt.

Das Buch ist aktuell (Anfang August 2020) etwa zur Hälfte eingelesen, aber es wimmelt schon von legendären Geschichten.

Zum Auftakt geht es um den HSV und seine Stadien. Um mal ein HSV-Lied zu zitieren: “Rotherbaum, wir erinnern uns genau.” Das nächste Kapitel von Kinder der Westkurve dreht sich um die Gründerväter und ihren Pioniergeist, den HSV und seine Mitglieder in der Frühzeit.

Ein Unterkapitel davon wiederum beschäftigt sich mit Oscar Algner und trägt den bezeichnenden Titel “Ein Leben für den HSV”.

Algner, Jahrgang 1923, ist nämlich seit 1930 Mitglied des Hamburger SV. Streng genommen also kein Kind der Westkurve, aber wohl eine lebende Legende.

Im Interview mit den Autoren von Kinder der Westkurve erzählt er von seinem langen Leben mit dem HSV. Er berichtet, wie er 1928 erstmals an den Rothenbaum ging und später die intensive und hitzige Atmosphäre am alten Stadion des HSV miterlebte. Sein Vater reiste damals sogar schon zu den weit entfernten Auswärtsspielen um die Deutsche Meisterschaft.

Eine dieser Reise führte den Vater im Jahr 1941 nach Königsberg. Der HSV spielte beim dortigen VfB in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft – während Oscar Algner unweit entfernt mit der Armee im Rahmen des Russlandfeldzugs in Ostpreußen lag. Beim Spiel in Königsberg trafen sich beide und der HSV gewann.

Diese und viele weitere Geschichten der HSV-Fanszene aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg könnt Ihr hier in der Football was my first love App anhören.