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Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes. www.fussballmml.de Produziert von Podstars by OMR.

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    Unter Geyer - E07 - Saison 24/25

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    01:05:52

    Leute, diesmal sind wir so offensiv rein wie bei einer Polonäse im Proseniore, mit der ganzen Erfahrung aus sieben Jahren Ekel-Engtanz. So wurde es feinster Rentner-Rap zum Zungeverschlucken. Mit Upa und Omar,  Leder und Vileda, Nuri und Vinnie. Mit Unentschieden, die sich wie Niederlagen anfühlen und Niederlagen, die nach Vergangenheit klingen. Weil die Bayern vorne drücken und hinten scheißen geh‘n. Und weil die Eintracht am Ende sticht. Mit einer ägyptischen Antilope, der sie in Frankfurt, viva la Diva, schon jetzt ganz gerne den hauseigenen Tony-Award verleihen würden. Die Zeugen Yeboahs, mal wieder großes Theater. In München wiederum scheint es, als könnte Kompanys Kampftruppe mit der neuen Dominanz zuallererst das gerade erst zurück gewonnene Selbstverständnis ersticken. So kehren ganz plötzlich die Zweifel zurück. Und auch in Dortmund, harter Schnitt, müssen sie sich langsam eingestehen, dass es wahrscheinlich leichter ist, die eigene Cousine zu heiraten, als diese Mannschaft mit Mentalität zu vermählen. Zumal sich der schwarzgelbe Fehlerteufel ganz offensichtlich nicht mal mit Höllenengeln austreiben lässt. Nun ja. Wer sich jetzt allerdings nicht ganz zu Unrecht fragt, warum wir Ede Geyer, immerhin Jahnsportler, Sakralsachse und Cäsar von Cottbus, trotz des tragenden Titels nicht zum 80. Geburtstag gratuliert haben, dem legen wir ans Herz, doch bitte Westen zu schauen oder, besser noch, die ganze Folge zu hören. FUSSBALL MML  - denn alles andere ist nur aktuelle Kamera. In diesem Sinne: MfS - Mit freundlichen Grüßen!

    Kadaverplaner - E06 - Saison 24/25

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    01:07:09

    Leute, diesmal ging es gleich rauflustig raus auf den Platz, mit Stockfehlern auf dem Acker der letzten Hoffnung und einem Underdog-Sieg im Ringen der Autoren. Und natürlich mussten wir dann auch unmittelbar über St. Pauli sprechen, weil Nöckers coole Kiezkids am Wochenende endlich drei Punkte holen und damit im Breis- den Supergau vermeiden konnten. So weit. So Saad! (Mit Trump-Stimme gesprochen) So wurden wir von Maik, der noch immer eine Herzchenbrille trug, die jede Weitsicht verhindert, in rosarote Geiselhaft genommen. Eine Totenkopfpauschale als teurer Tribut des Triumvirats. Danach allerdings ging es, steilklatsch, doch wieder tief in den Westen, wo nicht nur die Sonne verstaubt, sondern jetzt auch die Zuversicht wächst. Trotz der nächsten Niederlage. Weil Bochum wirklich nur ein Treffer fehlte, um den Riesen aus Dortmund auf die Bretter zu schicken. Die ganz knappe Kiste. So aber wurde es die Stunde des Jägers, tanzte Guirassy, dieses Genie aus Guinea, vor der Süd. Der Wandspieler als Wandspieler. Und auch wir blieben stürmisch, lauschten hinein ins Raunen rund um Raúl und fragten uns hintenraus noch, wie schlimm eine Krise sein muss, dass selbst ein Kruse nicht mehr unmöglich erscheint. Nun ja. Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, ob es denn gar nicht um das Topspiel ging, Bayern gegen Bayer, Vinnie gegen Xabi, Gnabry gegen den Pfosten, dem empfehlen wir dringend, doch bitte hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Kaderplanung mit Ben Manga! In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Millot, mein Millot! - E05 - Saison 24/25

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    01:03:48

    Leute, diesmal war es gleich schmutzig. Und laut. Weil Maik Nöcker (67) in den ersten zehn Minuten bei jedem Mikrofonkontakt mit gellenden Pfiffen bedacht wurde. Und weil Micky Beisenherz (Grohße Onkelz) dabei tatsächlich auf seinem Zehnagel pfiff wie sonst nur König Otto auf dem kleinen Finger. Dann aber fingen wir uns, dann lag die Kraft in der Ruhe, der angemessenen Ernsthaftigkeit. Denn immerhin mussten wir eine Verletzung besprechen und ein Erbe verwalten, also den Nachfolger des Nachfolgers finden, einen neuen Hintermann hinter dem Hintermann. So tanzten die Namen im Raum. So tatschten wir aufs Nippelboard der Spekulationen. Mit Händen. Und Schuhen. Um dann, fast übergangslos, auf den BVB einzuprügeln. Gleich wieder: Sahin, wo’s wehtut. Mit der Häme der Enttäuschten. Und mit sehr viel Lob für einen Sieger, der dort in Stuttgart ein Kunstwerk auf den Rasen malte, ein Wimmelbild aus Schlangenmenschen und Gammelschüssen. Eine Demonstration, eine Ansage auch. Halt dei Gosch, hier schafft der Bosch! Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, ob es denn gar nicht um die Wiesn-Bayern ging, die alte Gefräßigkeit der neuen Münchner, um Vinnie und vidi und vici, dem legen wir unbedingt ans Lebkuchenherz, doch bitte hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Loge bei Sankt Pauli. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Kneif is live! - E04 - Saison 24/25

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    01:05:20

    Leute, diesmal gab es gleich ordentlich Trashtalk. Weil Micky, die Katze vom Knacki, noch Schotter zwischen den Zähnen und Maik Nöcker, immerhin Rechtsträger im Rentenalter, noch Blattgold in der Kimme hatte, während sich Lucas, der Hassprediger in der Hertha-Kutte, noch den letzten Rest Campino aus dem System spülen musste. So standen wir also im Studio, drei positiv Bekloppte, die sich nicht kneifen lassen, aber immer noch kneifen müssen, weil sie mit diesem Unsinn doch tatsächlich Geld verdienen dürfen. Irre. Und so ging es dann auch hinein, mit Schaum vor dem Mund und Tiraden im Ohr. Mit Dada vom Didi und Dräumen (ein Lothar Matthäus) aus Dortmund. Weil dort jetzt ein Stürmer stürmt, der seine Hausaufgaben und damit auch seine Nebenmänner besser macht. Da kann man schon mal schwarzgelb ins Schwärmen geraten. Und natürlich den Faden verlieren, um dann minutenlang gewohnt unsachlich und im Misanthropenhelm durch den Blätterwald zu stolpern, bis man eine Oase erreicht, auf der eine Gruppe Scheichs eine Supernova aus Champagner beklatscht. Zum Abschluss allerdings fingen wir uns wieder, machten aus Hansi den Heiland und ließen Graugänse als Friendenstauben fliegen. So wurde es eine Frühfolge, die durchaus Spätfolgen haben dürfte und die wir euch genau deshalb ganz besonders ans Herz legen. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Scrabble mit Florian Wirtz. Viel Spaß!

    Hose runter, Sansvergleich! - E03 - Saison 24/25

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    01:05:54

    Für Olise - E02 - Saison 24/25

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    01:07:36

    Leute, diesmal ist es eine Folge geworden, die sich selbst der gute alte Ludwig Van angehört hätte. Eine ganz feine Komposition für den Volksempfänger. Denn es wurde gleich ordentlich musikalisch, mit Micky Beisenherz am Bass, Michael Winslow an der Mundorgel und Maik Nöcker als lasziv lächelndem Lustgreis in der Suckbox. Ein Medley, irgendwo zwischen The Police und Police Acadamy, zwischen Panikorchester und Piano-Bar. So schlugen wir blind auf die Tasten, so vertonten wir das Wochenende noch einmal neu, drei Notenschlüsselspieler, die vom Blatt in den Mund leben. So ging es also gewohnt größenwahnsinnig mal ungebeten wieder um alles. Um Union und die Uffizien, um eine Reise nach Italien, die für den einen eine Heimkehr ist und für den anderen eine Chance sein kann. Um den Tabellenführer aus Heidenheim, den Transferweltmeister aus Dortmund und um einen neuen Kapitän aus München, der jetzt beweisen muss, dass er das Ruder auch alleine rumreißen kann. Und ganz am Ende, klar, lief dann auch noch Radio Müller. Ganz leise, im Hintergrund. Mittelwelle auf 710 Kilohertz. Und der DJ, diesmal im Astronauten-Kostüm, spielte die Champions-League-Hymne. Als Ode an die Vergangenheit. Und letzen Gruß in die Zukunft. Gänsehaut, selbst unter Geiern. Also: Wer da nicht direkt Lust bekommt, reinzulauschen, der geht auch mit Max Eberl aufs Adele-Konzert. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    LOCKER ROOM TALK - FABIAN REESE ÜBER TRÄUME

    LOCKER ROOM TALK - FABIAN REESE ÜBER TRÄUME logo

    01:05:25

    Fabian Reese ist ein Shootingstar. Und das, obwohl er mit seinen 26 Jahren ganz sicher nicht mehr zu den jüngsten Spielern seines Teams zählt. Aber rund um seine Person ist in den letzten Jahren etwas entstanden. Ein Sportler, für den nur der Sieg zählt. Jemand, der einen Club sportlich wiederbeleben kann. Und ein Typ, der auffällt. Aber warum ist das so? Im Gespräch mit Lucas Vogelsang berichtet Fabi von seinem Weg aus Kiel über Gelsenkirchen nach Berlin. Er spricht über die Verbundenheit zur Hauptstadt, große Rückschläge und seine Träume. Viel Spaß! Im »Locker Room Talk«, präsentiert von Dove MEN+care, sprechen wir mit Fußballpersönlichkeiten über Themen, die sowohl auf als auch abseits des Spielfelds von großer Bedeutung sind.

    Niemals geht man so ganz - E01 - Saison 24/25

    Niemals geht man so ganz - E01 - Saison 24/25 logo

    01:12:54

    Leute, diesmal verbeugen wir uns. Vor den Volksverhetzern und Scherbenläufern, den Nationalhelden und Weltmeistern. Vor all jenen also, die nicht mehr da sein werden. Im deutschen Fernsehen oder im deutschen Trikot. Nach einer Woche, in der nicht nur die alten Rivalitäten der 80er gestorben sind, sondern auch 2014 jäh zu Ende gegangen ist. Also trauern wir erstmal. Um Christoph Daum und Willi Lemke, die im Duell und im Duett mit Uli Hoeneß erst den Begriff Männerfeindschaft erfunden und danach dann für die ganz großen Momente gesorgt haben. Das Sportstudio als Stierkampfarena. Pimmelfechten mit Sprechblasenschwäche. Ohne sie, da muss man ja nur Reinhold Beckmann fragen, wäre ran gar nicht möglich gewesen. Ohne ihre Reibereien wäre der Funke womöglich nie übergesprungen. Und weil jeder Abschied auch ein kleiner Tod ist, stehen wir danach angemessen Spalier. Für Löws Helden, für Thomas Müller natürlich und Manuel Neuer vor allem, dem ersten Libero, der Torwarthandschuhe und mit diesen Torwarthandschuhen eine ganze Mannschaft nach Rio getragen hat. Und der jetzt doch endlich Schluss machen musste. Er fliegt nun tatsächlich ohne den Adler, die Reklamierarmbinde müssen zukünftig andere tragen. Was allerdings bleibt, ist die Lücke. Und ein Nachfolger, der sie vielleicht gar nicht füllen kann, da er im Schatten und im Warten gealtert ist. Marc-André ter Stegen, der Prince Charles unter den Torhütern. Man kann nur hoffen, dass er nicht auch noch Neuers Corgis geerbt hat. Der Manu aber hat von nun an im Sommer deutlich länger Urlaub und dürfen schon gespannt sein, welches heiteres Liedgut er von seinen dann ausgedehnteren Fernreisen mitbringen wird. Nun ja. Wer sich nach all den Tränen und Retrospektiven nun allerdings nicht ganz zu unrecht fragt, was eigentlich mit der Gegenwart passiert ist und ob wir uns denn gar nicht mit dem ersten Spieltag beschäftigt haben, dem entgegnen wir mit absolut reinem Gewissen: womöglich nicht. Aber um das herauszufinden, müsst ihr dann eben doch hinein hören. In diese neue Folge. Fussball MML - denn alles andere ist auch nur Engtanz mit Max Eberl. Viel Spaß!

    LOCKER ROOM TALK - THOMAS HITZLSPERGER ÜBER LEICHTIGKEIT

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    00:53:44

    Thomas Hitzlsperger wird im Fußball mit vielen Dingen in Verbindung gebracht. Sein linker Fuß hatte so eine Wucht, dass Thomas in England besser als «Hitz the Hammer» bekannt war. Nach seiner aktiven Karriere outete er sich dann als erster deutscher Ex-Fußballer als homosexuell. Auch im Gespräch mit Micky Beisenherz wird schnell klar: Thomas ist vielfältig. Nicht nur als Mensch, sondern auch als Ex-Fußballer. Er gibt Einblicke in seinen Alltag als Funktionär, spricht über das Standing des deutschen Fußballs und erläutert, wie sein Outing bis heute Leichtigkeit versprüht. Viel Spaß beim Hören! Im «Locker Room Talk», präsentiert von Dove MEN+care, sprechen wir mit Fußballpersönlichkeiten über Themen, die sowohl auf als auch abseits des Spielfelds von großer Bedeutung sind.

    LOCKER ROOM TALK - ALEXANDRA POPP ÜBER VERANTWORTUNG

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    00:55:43

    Im Fußball der Frauen kommt man an Alexandra Popp nicht vorbei. Aber warum sollte man auch? Sie ist schließlich seit Jahren die Tormaschine des VfL Wolfsburg und Kapitänin der Nationalmannschaft. Etliche Spiele, Tore und Titel zeichnen ihre Karriere aus und auch bei Olympia will 'Poppi' in diesem Sommer wieder eine wichtige Rolle spielen. In der zweiten Ausgabe des «Locker Room Talk» spricht Lena Cassel mit Alex Popp über Erfolgshunger, Erfahrung und Leadership. Das solltet ihr nicht verpassen… Viel Spaß! Im «Locker Room Talk», präsentiert von Dove MEN+care, sprechen wir mit Fußballpersönlichkeiten über Themen, die sowohl auf als auch abseits des Spielfelds von großer Bedeutung sind.

    Berlin, Berlin, wir waren in Berlin! - EMML 08

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    00:53:42

    Leute, nun ist diese EURO also wirklich vorbei. Dieses Turnier vor der Tür, die Meisterschaft dahoam. Diese vierwochenlange Klassenfahrt, auf der wir mit Slowenen träumen und mit Holländern tanzen durften. Und auf der wir, von Saxophon-Klängen untermalt, gerne auch Georgier waren. Selbst in Dortmund mehr Wili als Brandt. So konnten wir dem Alltag Fahnen ins Antlitz schminken und ohne Strafe leinwandgroße Fernseher in die Gegend stellen, weil König Fußball die Gesetze machte. Und wir die Freiheit als Narren genossen, einen Monat lang. Immer nur wieder dem Ball hinterher. Mit ordentlich Schranz hinein in die Lücke. Vom Coufal getragen hinaus in Welt. Flutlichtmotten, im Rasen hängen geblieben. Und wir litten mit Männern, die wir in englischen Wochen sonst eher als Gegner kennen. Waren Toni und Flo, Robert und Kai. Trugen rosa, auch in den Haaren. Grüßten noch einmal unsere Omas und weinten zum Schluss, als der Trainer den Menschen hinter dem Trainer entdeckte. Weinten, nachdem uns das Aus im Viertelfinale doch mächtig auf den Magen geschlagen war. Iberogast, diesmal nicht Kur, sondern Gift. Der große Wermutstropfen im Eichenfass der Euphorie. Ein Stier, der uns die Hörner aufsetzte. Am Ende aber, das gehört zur Wahrheit dieser Wochen dazu, holte die richtige Mannschaft den Titel. Die Spanier, sie waren der verdiente Sieger. Sie hatten Hand und Fuß, die Locken und die Flügel, die Kunst und das Glück auf ihrer Seite. Sie wurden von Messi gebadet und waren mit allen Wassern gewaschen. Was bleibt, ist der Fluch des Kane und der Blick nach vorn. Denn bald ist schon Bundesliga. Mit Davie Selke in Hamburg und mit Niklas Süle, der seinem großen Ziel, einmal in einem ZDF-Zweiteiler den jungen Sven Hannawald zu spielen, in dieser Woche wieder ein großes Lendenstück näher gekommen ist. Was auch bedeutet: Wenn es Guirassy und Haller zum Ligastart gelingen sollte, gemeinsam zwei gesunde Knie in den Fünfer zu halten, ist Borussia Dortmund auf Jahre hinaus nicht zu besiegen. Wie es jedoch wirklich sein wird, das erfahrt ihr dann natürlich bei uns. Allerdings erst nach der Sommerpause, die wir standesgemäß auf einem Dreimaster auf dem Phoenixsee und später noch mit Uli in den Bergen verbringen werden. Gut eingecremt natürlich. MML - Männers mit Lichtschutzfaktur. Bevor ihr aber schweißgebadet in der Wüste der fußballfreien Zeit verdurstet, haben wir euch noch eine Oase für die Ohren hinterlassen. Ein Wasserloch der Witzigkeit, ein penetrantes, eine neue Folge wie ein Flimmern am Horizont. Viel Spaß!

    LOCKER ROOM TALK – SAMI KHEDIRA ÜBER ERFOLG

    LOCKER ROOM TALK – SAMI KHEDIRA ÜBER ERFOLG logo

    00:49:16

    Erfolg und Sami Khedira: Das geht Hand in Hand. Weltmeister in Rio, etliche Titel in Spanien und Italien, dazu Champions-League-Sieger und Deutscher Meister. Aber wie wurde Sami Khedira zu einem der erfolgreichsten Fußballer Deutschlands? Welcher Titel bedeutet ihm am meisten? Und warum ist das Gewinnen besonders als Kind so wichtig? Pünktlich zur ersten Folge des »Locker Room Talk« hatte Maik Nöcker einige Fragen an den Weltmeister. Herausgekommen ist ein Gespräch, das noch mehr Antworten bereithält. Viel Spaß! Im »Locker Room Talk«, präsentiert von Dove MEN+care, sprechen wir mit Fußballpersönlichkeiten über Themen, die sowohl auf als auch abseits des Spielfelds von großer Bedeutung sind.

    Queen begeistert: Safety Fürst tanzt Sir Taki! - EMML 07

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    00:55:00

    Kein schöner Hand - EMML 06

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    01:11:47

    „…auch nicht gut für Sokratis.“ - EMML 05

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    01:17:36

    Ach, dieser Lücke, dieser entsetzliche Lücke - EMML 04

    Ach, dieser Lücke, dieser entsetzliche Lücke - EMML 04 logo

    01:11:52

    Leute, es hat ein wenig gedauert aber heute ist es so weit. Heute feiern wir die Rückkehr des Antexttextes, nach zwei antexttextlosen Wochen, in denen uns die Worte fehlten, weil auch der Antexttexttexter, ähnlich wie die Italiener, ein bisschen gebraucht hat, um in dieses Turnier zu kommen, jetzt allerdings wieder und gerade rechtzeitig voll da ist. Mit einer Vorrunde im Rücken, die bislang so viel Spaß gemacht hat wie kaum eine andere zuvor, mit den vermeintlich Kleinen, die große Partien geliefert, mit Albanern, die mit Pasta provoziert und Schotten, die ganze Biergärten leer gesoffen haben. Freunde zu Gast in Deutschland. Europa im Herzen, im Herzen Europas. Dazu Dudelsack und Saxophon und ein herrliches Hopsen in Oranje, Balkonultraschall. Es war also schon sehr viel Märchen, auch wenn der Sommer etwas länger auf sich warten ließ. Jetzt allerdings haben auch die Deutschen ihren Moment, 2006 noch im Kopf. Damals Odonkor auf Neuville, jetzt Raum auf Füllkrug. Der Lücky Punch. Oder, wie es Maik Nöcker so treffend formuliert hat, wenn die Lücke fehlt, muss man eben selbst eine einwechseln. Eine Pointe wie ein Pflänzchen, gewachsen auf sieben Jahren Schmerz. Jetzt aber riechen ihre Blüten nach Euphorie. Einziges Problem: wir hätten Italien haben können, im Olympiastadion! Den vielleicht sogar leichteren Baum. Stattdessen geht es nach Dortmund, wo sich Anton und Schlotterbeck schon mal einspielen können. Gegen die Dänen, oder vielleicht doch gegen England, als Revanche für 2021. Southgate vor der Südkurve (Sic! Bzw. Sick!). Wir werden es sehen, wir werden dabei sein. Und nutzen die letzten Sätze dieses Textes, um uns zu verabschieden. Von Luka Modric und Robert Lewandowski, von der Tartan Army und von Klaus Gjasula. Und natürlich von jedwedem Rest Neutralität. Denn ab jetzt ist Achtelfinale, bitches! Ab jetzt holen wir die Graugänse mit der Flak vom Himmel, halten wir die Zigarette an dänisches Dynamit, ziehen wir die Kuntz-Shirts wieder an und machen den Gazza vor der Kurve. In Dortmund endet die Freundschaft. Jule, you got this! Und euch allen wünschen wir natürlich viel Spaß dabei!

    Die Frau von Jürgen Nagelsmann - EMML 03

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    00:52:48

    Fehlpass-Toni! - EMML 02

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    01:01:08

    NACHSPIELZEITEN - Die Stimme des Königs

    NACHSPIELZEITEN - Die Stimme des Königs logo

    00:08:11

    Fußball war immer schon mehr als nur Fußball. Deshalb macht sich Lucas Vogelsang auf den Weg, an die Ränder des Spiels, zu den Helden von einst, trifft Paul Gascoigne und Vinnie Jones in England, Mehmet Scholl in München und Rehhagels rechte Hand in Thessaloniki. Er tanzt mit Beckenbauer und Pelé im Studio 54, wirft sich mit Tim Wiese in den Ring und geht mit Häßler, Legat und Hartwig in den Dschungel. So sind seine NACHSPIELZEITEN eine Reise durch die Bilder und Biografien. Aber vor allem eine große Liebeserklärung an den Fußball und die Menschen, die ihn prägen.

    Jule, heute Schotten schrotten! - EMML 01

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    01:10:18

    NACHSPIELZEITEN - Looking for Mehmet

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    00:15:24

    Fußball war immer schon mehr als nur Fußball. Deshalb macht sich Lucas Vogelsang auf den Weg, an die Ränder des Spiels, zu den Helden von einst, trifft Paul Gascoigne und Vinnie Jones in England, Mehmet Scholl in München und Rehhagels rechte Hand in Thessaloniki. Er tanzt mit Beckenbauer und Pelé im Studio 54, wirft sich mit Tim Wiese in den Ring und geht mit Häßler, Legat und Hartwig in den Dschungel. So sind seine NACHSPIELZEITEN eine Reise durch die Bilder und Biografien. Aber vor allem eine große Liebeserklärung an den Fußball und die Menschen, die ihn prägen.

    Vini fucking Júnior - London! - E40 - Saison 23/24

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    01:11:57

    Leute, diesmal beginnt es mit einem Anruf. Im Hintergrund ein schwarzgelbes Dröhnen, der Hyde Park als Südkurve (sic!), noch mehr Zirkus als Picadilly. Maik in einer roten Telefonzelle. Eine Stunde zurück aber schon volle Kraft voraus. Ich in Berlin. Kurzer Call, Amtssprache Englisch. Where? London. London? Yes, London! You know: fish, chips, cup 'o tea, bad food, worse weather, Mary fucking Poppins... LONDON! Und so ging es hinein, in dieses erst grellgelbe und dann tränennasse Wochenende, das ein Märchen werden sollte, dann aber mit brasilianischem Topspeed von einer strahlend weißen Realität eingeholt wurde. Dortmund, am Ende zerlegt. Von Vini Júnior als Vinnie Jones - eine Axt, unter der die Hoffnung splitterte. Vini, vidi, vici. Dortmund, von der königlichen Bestie aufgefressen. Barenuckle Victim Borussia. Mal wieder leere Hände, die nach Strohhalmen griffen, geknickte Parolen. Als wäre der Stolz wirklich Ersatz für den Sieg. Wembley, mal wieder kein gutes Pflaster. Trostlos, torlos, so wird der Mythos langsam zum Trauma. Aber, immerhin, ein paar Lichtblicke gab es durchaus. In the Tate, wie man in London sagt. Da war der Ausflug ins Sterne-Restaurant, Maik als Michelin-Männchen, mit so viel Veuve Cliquot, dass er noch spät in der Nacht Champagner weinte. Und da stand am Ende eben auch die Erkenntnis, dass Fußball mehr ist als nur die Show auf dem Rasen. Was zählt, das wissen wir nun, ist die Reise dorthin. Was bleibt, sind die Stunden kurz davor, wenn noch immer alles möglich, das Spiel zu gleichen Teilen gewonnen und verloren ist. Schrödingers Watzke. Auch wenn der Kater danach immer der härteste ist. Nun ja, wir bereuen es nicht. Und legen allen, die sich jetzt fragen, ob wir im Taumel von Trafalgar ganz vergessen haben, auch über die niegelnagelneue Rüstung von Lars Ricken und damit natürlich über den Dortmunder Kampf an den Außenrändern Demokratie zu sprechen, doch wärmstens ans Herz, in diese neue Folge zu hören. Viel Spaß!

    Teufel, Thesen, Temperamente - E39 - Saison 23/24

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    01:10:13

    Münster Energy - die Platzsturmflut - E38 - Saison 23/24

    Münster Energy - die Platzsturmflut - E38 - Saison 23/24 logo

    01:10:12

    Promillerntor - E37 - Saison 23/24

    Promillerntor - E37 - Saison 23/24 logo

    01:08:39

    Leute, es waren natürlich die allerbesten Vorzeichen für eine fantastische Folge. Auf der einen Seite der Hafen-Heino vom Millerntor (Maik mit Atü), an dessen Atem sich Rudi Assauer früher eine Zigarre hätte anstecken können (5 Promille im Mai). Ein Blaumann in der eigenen Morgenröte. Und auf der anderen der Weißglut-Wichser ausm Wedding, der diesmal von einer Bohrinsel senden musste, mit Remmo-Merch aus echter Glasfaser. Und zwischen ihnen, wie zufällig hinein geraten, der Mann von ntv, der in diesen Sekunden wohl sehr viel lieber ein Sommergespräch mit einem als Müller-Milch verkleideten Marcel Reif geführt hätte, als diesen hundsmäßig verkaterten Kokolores abzumoderieren. Es war also, um es im Saison-Endspurt-Deutsch der 90er-Jahre zu sagen, angerichtet. Und wurde natürlich gleich das große Fressen, ein mit dem Bauchpinsel aufgetragenes Gemälde, Schweiß auf Leinwand, Öl ins Feuer. Von Kiel nach Köln, von Berlin nach Hamburg. Mit verschwommen Analysen (Maik mit Ah ja!), törichten Tiernamen und Störchen aus Styropor. Mit Aufstiegsirrsinn und Abstiegssorgen, mit Wehmut in Strandkörben und lächelnden Totenköpfen. Die ganze Klaviatur der Emotionen. Weil die einen gehen müssen, während die anderen zum ersten Mal nach oben dürfen. Das große Tränen-Aus. So wird selbst der kleinste Platzsturm zum Wind of Change. Und auch das härteste Haifischbecken zum Delfinarium. Man muss ja nur, bevor wirklich alles den Bach runter geht, noch einmal Wagner lesen, diesen deutschen Homer. Diese Odyssee des Orthografen. Was wir natürlich haben getan. Als feinste Lecko-mio-Lektüre. Für euch, die Fans! So viel Zeit musste sein. So viele Zeilen passten noch eben hinein. Bevor das Ding aus allen Nähten platzte. Und deshalb wünschen wir euch nun unangemessen viel Spaß mit dieser neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist auch nicht besser!Promillerntor Leute, es waren natürlich die allerbesten Vorzeichen für eine fantastische Folge. Auf der einen Seite der Hafen-Heino vom Millerntor (Maik mit Atü), an dessen Atem sich Rudi Assauer früher eine Zigarre hätte anstecken können (5 Promille im Mai). Ein Blaumann in der eigenen Morgenröte. Und auf der anderen der Weißglut-Wichser ausm Wedding, der diesmal von einer Bohrinsel senden musste, mit Remmo-Merch aus echter Glasfaser. Und zwischen ihnen, wie zufällig hinein geraten, der Mann von ntv, der in diesen Sekunden wohl sehr viel lieber ein Sommergespräch mit einem als Müller-Milch verkleideten Marcel Reif geführt hätte, als diesen hundsmäßig verkaterten Kokolores abzumoderieren. Es war also, um es im Saison-Endspurt-Deutsch der 90er-Jahre zu sagen, angerichtet. Und wurde natürlich gleich das große Fressen, ein mit dem Bauchpinsel aufgetragenes Gemälde, Schweiß auf Leinwand, Öl ins Feuer. Von Kiel nach Köln, von Berlin nach Hamburg. Mit verschwommen Analysen (Maik mit Ah ja!), törichten Tiernamen und Störchen aus Styropor. Mit Aufstiegsirrsinn und Abstiegssorgen, mit Wehmut in Strandkörben und lächelnden Totenköpfen. Die ganze Klaviatur der Emotionen. Weil die einen gehen müssen, während die anderen zum ersten Mal nach oben dürfen. Das große Tränen-Aus. So wird selbst der kleinste Platzsturm zum Wind of Change. Und auch das härteste Haifischbecken zum Delfinarium. Man muss ja nur, bevor wirklich alles den Bach runter geht, noch einmal Wagner lesen, diesen deutschen Homer. Diese Odyssee des Orthografen. Was wir natürlich haben getan. Als feinste Lecko-mio-Lektüre. Für euch, die Fans! So viel Zeit musste sein. So viele Zeilen passten noch eben hinein. Bevor das Ding aus allen Nähten platzte. Und deshalb wünschen wir euch nun unangemessen viel Spaß mit dieser neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist auch nicht besser!

    M - eine Stadt sucht einen Trainer - E36 - Saison 23/24

    M - eine Stadt sucht einen Trainer - E36 - Saison 23/24 logo

    01:11:19

    Leute, lasst euch von diesem pseudointellektuellen Cineasten-Titel nicht täuschen. Das hier ist immer noch FUSSBALL MML - der Podcast für Fuß und Volk, die volle Dröhnung für die Straße. 3 Honks als 4 Blocks. Und um auch alle möglichen Restzweifel zu zerstäuben, gibt es hier jetzt gleich das Liedgut der ersten drei Minuten. Von Lucas Vogelsang. Als Fußilectric. Spiel’ doch mal rüber, Mann! Ich mach die Pille rinn. Weil ich ein Wätjen bin. Ein Song, den man als Gesamtkunstwerk in die Wand hängen müsste. Und den Edin Terzic demnächst auch weinend vor der Süd zum Fünftbesten geben wird. Ein Bravo-Hit also, den auch der letzte Otto versteht. Es war ja, so viel sei verraten, ohnehin eine sehr musikalische Folge, mit Uli Hoeneß als Udo Lindenberg. Und Maik Nöcker als Panikorchester. So haben wir die Trainersuche der Bayern besungen, als Drei-Groschen-Oper, mit Max Eberl am Alte-Leierkasten, dem immer sehr stumpfen Herbert Hainer als Mackie Löffel und einem Verein, früher Haifisch, dem gerade die Zähne ausfallen. Und hintenraus im Takt des Abschieds geklatscht, weil Marco Reus, der lässige Lupfer als Bonus-Track, noch einmal auf der ganz großen Bühne spielen durfte. Ein Farewell, das sein Freund Kevin natürlich mit den Onkelz unterlegen musste. Auf die Freundschaft. Und schön auf die Fresse. Dann doch lieber Hartmut Engler und Toni Kroos am Brandenburger Tor. Oder die Flippers zur Nacktpolonaise im Senioren-Stift. Aber so oder so: Wir sagen Dankeschön, 20 Jahre Borussia. Und wünschen Marco Reus viel Glück beim VfL Bochum. Und wer sich jetzt noch fragt, ob das wirklich schon alle Strophen waren, dem legen wir ans Herz, doch bitte komplett hinein zu hören. In diese neue Folge, die in der Tat nicht weniger ist als Ronny’s Popshow mit dem Trigema-Affen, ein Primaten-Puff für alle Floskel-Fetischisten, jede These derart durch gekaut, man könnte sich mit dieser Pöbelpaste am Ende sogar selbst heilen. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Zwischen Pamela und Andersson! - E35 - Saison 23/24

    Zwischen Pamela und Andersson! - E35 - Saison 23/24 logo

    00:55:55

    Nostalgie-Porn und Sitzkopfbälle! - E34 - Saison 23/24

    Nostalgie-Porn und Sitzkopfbälle! - E34 - Saison 23/24 logo

    01:06:47

    Leute, diesmal durften wir unsere persönlichen Panini-Hefte öffnen. Aus gegebenem Anlass, weil die Eintracht den nächsten Helden verloren und der Fußballgott jetzt leicht einen sitzen hat. Und, weil plötzlich drei deutsche Mannschaften im Halbfinale der europäischen Wettbewerbe stehen. Eine historische Besonderheit, die es so zuletzt vor 29 Jahren gab, als der kleine Pokal noch UEFA-Cup hieß und die Stürmer noch besondere Spitznamen trugen. Also auch jene Magie in den Haaren, die den jungen Beisenherz damals, noch Baggy-Pants statt Rollkragen, auf die durchaus abenteuerliche Idee brachte, sich beim Barbier um die Ecke einen Hauch weiße Feder ins Haupthaar tönen zu lassen. Nur sah er hinterher nicht wie ein italienischer Weltstar aus, dafür aber wie der Zweitplatzierte eines Eminem-Ähnlichkeitswettbewerbs im Bierkönig. Ravanelli, mom‘s spaghetti. Oder so ähnlich. So endete auch dieser Rückblick im Spiegel. Aber, keine Sorge, bisschen Gegenwart gab‘s aber auch noch. Den Leon, der plötzlich wieder Profi ist. Und den Mats, der rückwärts zu altern scheint, zum Ende hin noch mal besser wird. Benjamin Buffon! Und weil der Fußball nun mal die besten Geschichten schreibt, haben wir dann noch erste Stellen aus den NACHSPIELZEITEN gelesen. Mit verstellten Stimmen und großen Augen. Mit Otto Rehhagel und seinem Übersetzer, Thorsten Legat und Aílton, Franz und Pelé, Gazza und Vinnie. So viel Zeit musste sein. In diesem Sinne: geht’s raus und hört‘s Fußball! Und habt viel Spaß mit der neuen Folge! FUSSBALL MML - denn alles andere ist primär!

    NACHSPIELZEITEN logo

    00:09:04

    König Otto auf dem Thron. Der Kaiser in New York. Ein Torhüter als Wrestler. Fußball war immer schon mehr als nur Fußball. Deshalb macht sich Lucas Vogelsang auf den Weg, an die Ränder des Spiels, zu den Helden von einst, trifft Paul Gascoigne und Vinnie Jones in England, Mehmet Scholl in München und Rehhagels rechte Hand in Thessaloniki. Er tanzt mit Beckenbauer und Pelé im Studio 54, wirft sich mit Tim Wiese in den Ring und geht mit Häßler, Legat und Hartwig in den Dschungel. So sind seine NACHSPIELZEITEN eine Reise durch die Bilder und Biografien. Aber vor allem eine große Liebeserklärung an den Fußball und die Menschen, die ihn prägen. Wie konnte Otto Rehhagel 2004 Europameister werden, Paul Gascoigne in einer einzigen Nacht ein ganzes Land verändern und Franz Beckenbauer Ende der Siebzigerjahre New York erobern? Lucas Vogelsang schaut noch einmal genau hin und erzählt in seinem neuen Buch von den langen Augenblicken nach dem Abpfiff, dem schnellen Leben nach der Karriere, den kleinen und großen Dramen des Spiels. So nimmt er uns mit, auf eine Ehrenrunde durch die Momente und Zitate, hinein in die Erinnerungen und den Jubel. Und liefert damit, ganz nebenbei, auch die nächste Ladung Legenden. Seine NACHSPIELZEITEN sind eine literarische Verbeugung. Vor dem Fußball. Und den Menschen, die ihn prägen.

    Unser Xabi - oder: die ohrreichen Sieben! - E33 - Saison 23/24

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    01:30:45

    Leute, da wir als ausgewiesene Augurensöhne schon immer angemessen unangemessen in die Zukunft schauen durften, haben wir unsere Jubiläumsfolge diesmal so gelegt, dass die Geburtstags- gleich auch Meisterfeier sein konnte. Der große Bayer Birthday Bash! Also: herzlichen Glückwunsch an uns. Und an Bayer Leverkusen, das in Fachkreisen ja ohnehin längst als das FUSSBALL MML der Bundesliga gilt. Was nicht nur daran liegt, dass Reiner Calmund seine anfangs noch wacklige Micky-Beisenherz-Parodie in den zurückliegenden sieben Jahren derart verbissen verfeinern und seinen Körperumfang in der selben Zeit so radikal reduzieren konnte, dass er vom Original aus Castrop fast nur noch anhand der mobyartigen Brillengestelle zu unterscheiden ist, sondern auch an der Vehemenz und Eleganz, mit der hier schon verloren geglaubte Partien in den Schlusssekunden immer noch mal umgebogen wurden, ohne dabei den Sinn für die eigene Schönheit zu verlieren. Das Momentum, so viel steht nach dieser Saison fest, ist längst auch Leverkusener. Und die Parallelen damit unübersehbar. MML - Meister mit Leichtigkeit. Oder so. Die Werkself und die Wichserse - wie zwei Erbsen in einer Schote. Und deshalb haben wir an dieser Stelle, zum Geburtstag und zur Meisterschaft, einfach die elf geilsten Bayer-Profis und die elf geilsten Folgentitel aller Zeiten zusammen gestellt. Streng subjektiv natürlich, zum Zungeschnalzen und Abkulten. Bidde! Emerson Rüdiger Vollborn Michael Ballack Paul Freier Thomas Brdaric Bernd Schneider René Rydlewicz Bernd Schuster Rudi Völler Zé Roberto Florian Wirtz Und: Er ist wieder Tah! Scheichsparteitag Mit dem Fickpanda zum Big Apple Adolf Hitbär Sechs and ManCity Der Mann von La Mannschaft Die Buffmutter Mörtel Crüe Rudi, Susi und das Fliewatüüt Sag mir Cando, sag mir wann! Löw hörts Wer jetzt allerdings denkt, das Schlimmste sei damit bereits überstanden, dem empfehlen wir, doch bitte in die neue Folge reinzuhören. Denn diesmal gab es zur Krönung auch Crémant und, wie bei Niklas Süle zum Frühstück, gleich noch Torte hinterher. Also sieben Kerzen aus, aber alle Lampen an. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Voodoo Lattek - E32 - Saison 23/24

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    01:09:11

    Leute, wir waren heute sehr müde. Micky wegen Dortmund (Enttäuschung), Maik wegen Mallorca (Jetlag) und Lucas wegen Wedding (Baustelle). Und haben deshalb ein bisschen gebraucht, um richtig reinzukommen. Abtastphase, sagt man im Fußball dazu. Kitzlig. Danach aber hat es dann ordentlich geknallt. Mit Stöger-Lied, Calli als Fußballgott, Eberl als Scheißdreck-Uli und mit einem investigativen Deep-Dive in die Spielerkarriere von Patrick Wasserziehr. Und natürlich haben wir uns auch an der längst ins Ungenaue ausgefaserten Tuchel-Debatte beteiligt, die ja vor allem eine Suche nach der verlorenen Kabine und damit im Grunde die längst überfällige Inventur des ganzen Mia-San-Mia-Ladens ist. Doch weil wir heute so unfassbar müde waren, gibt es an dieser Stelle statt weiterer Details einfach drei Dinge, die man sowohl beim Sex als auch beim Sportfernsehschauen sagen kann. Klar war der drin! Hoffentlich ruft der Uli jetzt nicht an! Nee, du! 90 Minuten mit Claudia Neumann, das schaffe ich nicht. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Kommt ein Diamant zum Auge-Arzt - E31 - Saison 23/24

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    01:18:15

    Die 8 Sekunden Terrine - E30 - Saison 23/24

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    01:17:46

    Leute, acht Sekunden sind kurz. Ein Flackern nur. Und doch lang genug, um ganze Geschichten erzählen zu können. Kondensierte Dramatik, das Drama als Daumenkino. Eine Finte, ein Blick, ein Pass. Eine Ballannahme. Ein Schuss Ewigkeit. Acht Sekunden, so lang dauert ein Menschenleben, würde man es von der Sonne aus messen. So lang wie der Zug an einer Zigarette, ein galaktisches Glimmen. Acht Sekunden, so lang ist die Aufmerksamkeitsspanne des modernen Angestellten. Nur ein Goldfisch kann sich schlechter konzentrieren. Acht Sekunden, das sind 35 Wimpernschläge. Acht Sekunden, das sind 96,8 Meter in den Spikes von Usain Bolt. Dann der Jubel. Acht Sekunden, darin kann die Hoffnung liegen. Auf einen Neuanfang, ein gutes Turnier, die Rückkehr der Schönheit. Acht Sekunden, wir haben auch deshalb deutlich länger gebraucht, um darüber zu sprechen. Und all jenen, die jetzt noch genug Zeit übrig haben, um sich zu fragen, was wir mit der ganzen Zeit gemacht haben, die noch übrig war, empfehlen wir, in den verbleibenden acht Sekunden dieses Textes, doch bitte die neue Folge zu hören. FUSSBALL MML. Als Zeitdokument. Viel Spaß!

    Der Alman mit dem Almanach - E29 - Saison 23/24

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    01:16:28

    Leute, heute ging es mal wieder von Hamburg in die Welt. Mit Maik Nöcker als Florida Man, der im pinken Trikot durch Miami läuft, damit die Leute denken, er sei Lionel Messi. Mit Lucas Vogelsang als bolsblauen Handyklappen-Rentner, der als Karibik-Kiebitz erst den Vogel abschießt und Christian Streich hinterher als Haltungs-Terroristen diffamiert. Frei nach dem alten Dschungel-Motto: Sah Tiere, darf alles! Und natürlich mit Micky Beisenherz, dem deutschen John Oliver, der mit dem Einstecktuch im Rollkragen gleich ordentlich austeilen durfte. So flogen die Spitzen in alle Richtungen. Nach Frankfurt, zum Beispiel, wo der DFB mit erhobenem Zeigefinger auf die eigene Redlichkeit pocht, so plakativ divers und überbetont inklusiv, es würde uns nicht wundern, sollte sich der Verband noch vor Turnierbeginn in Deutscher Fußball Bunt umbenennen. Oder nach Wolfsburg, wo das Rudel jetzt einen neuen Anführer bekommt. Einen Trainer mit Supernamen, der die alten Westen von Gareth Southgate aufträgt und mindestens das Mittelmaß zurück an den Mittellandkanal holen soll. Aber was soll schon schiefgehen? Ein Österreicher und Volkswagen, das hat ja historisch gesehen eigentlich immer ganz gut funktioniert. Nun ja. Am Ende jedenfalls, nachdem sich Nöcker mit Monkey 47 eingerieben hatte, weil er dachte, es wäre Echt Kölnisch Wasser, durften wir auch noch zum Rundumschlag ausholen. Gegen die ganze Liga, den deutschen Fußball an sich. So larmoryant wie nonchalant. Wer sich jetzt allerdings, nicht ganz zu Unrecht, fragt, warum Christian Streich beschimpft aber nicht gelobt wurde und was eigentlich mit Pavlovic war und wie ein Kampfschwein auf Maiks KI reagieren würde, dem legen wir ans Herz, doch bitte komplett reinzuhören. In die neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist Kult. Viel Spaß!

    Lapdance-Trainer - E28 - Saison 23/24

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    01:08:28

    Leute, da saß er also. Waldemar Hartmann, die fränkische Monika Gruber. Und schimpfte. Über die Trainer mit den Computern, die Technik-Heinis, die den Fußball zerstören, den er mit den eigenen Händen aufgebaut hat. Waldi, gleich auf 180. Er schäumte, wie ein falsch eingegossenes Weißbier. Und erzählte damit im Grunde auch wieder von früher, als die Typen an der Linie noch Trenchcoat trugen und Jobs noch Arbeit hieß. Die großen Vergleiche, Apple mit Birnen. Geschichten ausm Paul-Sahner-Garten, alte Weizen-Männer. Da saß er also. Am Flughafen Franz-Josef Strauß, plötzlich Zwischenrufe aus dem Digital der Ahnungslosen. Im Doppelpass, plötzlich Sendung mit dem Mauspad. Die Laptop-Trainer, so schallte es hinein in den Mittag. Schuld an allem, gut für wenig. Wer braucht die schon? Und, überhaupt, wo klickt denn hier der Fremde? Und so stand am Ende, Frühschoppen für Spätstarter, ein längst vergessener Kampfbegriff im Raum, sicher zehn Jahre alt. Eine Vokuhila-Vokabel aus der Mottenkiste, irgendwo zwischen Bubble-Tea und Sozial-Tourismus. Und man hätte sie ignorieren, als Bierlaune abtun können. Aber, liebe Hörer, so sind wir nicht. So waren wir nie, weshalb wir den Waldi und seine Wut natürlich noch einmal ins Tageslicht gehalten haben wie einen seltenen Diamanten. Mit ordentlich Druck, um vielleicht auch noch ein bisschen Kohle draus zu machen. So war es eine große Gaudi, wie ein Puffbesuch auf Kosten der Gebührenzahler. Naja. Wer sich jetzt allerdings fragt, wieso wir nicht über die Schönheit des Wochenendes gesprochen haben, über die Fabeltore und Kantersiege, über das dolle Derby und Nagelsmanns neue Nationalmannschaft, dem empfehlen wir, wie jeden Montag, doch bitte die ganze Folge zu hören. Und für alle anderen gibt es hier, als triefenden Teaser, noch eine Namensliste all jener Lapdance-Trainer, die uns auf die Schnelle eingefallen sind. Bernd Stangenbar Dragoslav Stripanovic Booty Vogts Slip Herberger Franz Beckenbouncer Gern geschehen Und jetzt viel Spaß!

    RAF-Touristen - E27 - Saison 23/24

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    01:12:23

    Leute, diesmal haben wir uns tief in den Untergrund gewagt. Zweite Liga, weil Maik Nöcker, der im Baader Meinhof Komplex (2008) den Deutschen Herbst spielen durfte, mal wieder im Westen untertauchen konnte. Ein Terror-Rentner, rhetorisch bis an die dritten Zähne bewaffnet. Und weil Micky Beisenherz, der als angeheirateter Jubel-Perser (Künstlername: RAF Kuzorra) bei jeder Ausraster-Fahndung direkt in Kniebeugehaft gekommen wäre, dann unbedingt über Schalke sprechen wollte. Den großen, königsblauen Rivalen, für den er seit Wochen nicht mal mehr Mitleid, sondern nur noch schwarzgelbes Mitgefühl übrig hat. Umso schöner war da der unerwartete Sieg über den Tabellenführer vom Kiez, der seinem Auswärtsausrutscher am Ende nur mit Galgenhumor begegnen konnte, Stammheimspiele. Der Satz des Wochenendes kam dann aber trotz allem von Sebastian Kehl, der Gudrun Ensslin unter den Sportchefs, der den Erfolg seit Wochen mit dem Steckbrief sucht, während seine Mannschaft mehr tot als lebendig durch die Liga wankt. Wir, sagte Kehl also, haben Bayern letztes Jahr ein bisschen ins Straucheln gebracht, jetzt scheint es so, dass Leverkusen womöglich die Ernte daraus zieht. Ein Satz, der schon jetzt im Gewölbe des großen Gelabers hängt. Neben Norbert Blüms sicheren Renten und der wilden Einschätzung eines Boulevard-Journalisten, der Marko Marin einst den deutschen Messi taufte. Nun ja. Kehl war bei Weitem nicht der erste, der im Doppelpass daneben lag. Und gewöhnlich kommt man damit durch, oder ins Sommerhaus der Stars. Je nachdem. Aber dieser Satz, ganz sicher, wird ihn noch ein Weilchen verfolgen. Ernte 24, diesmal ohne Filter. Mal wieder viel Rauch um nichts. Wer sich an dieser Stelle allerdings nicht ganz zu Unrecht fragt, was eigentlich mit den anderen Figuren des Wochenendes war, mit den lahmen Enten und Kult-Trainern, den Feuerwehrtypen und Präsidenten-Neffen, dem sei wieder einmal dringlichst ans Herz gelegt, das ganze Ding zu hören. Die neue Folge der alten Männer, irgendwo zwischen BKA und BAK . FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Polizeifunk in der WG-Küche. Viel Spaß!

    Sie wussten alles - nur Haltern kannten sie nicht - E26 - Saison 23/24

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    01:19:14

    Leute, wäre dieser Podcast die Berlinale, dann müssten wir jetzt noch ein paar Preise verleihen. Am Ende einer Woche, die eben auch ein Festival des Fußballs war. Mit den großen und den kleinen Dramen, den filmreifen Comebacks und cringetriefenden Farewells, der Tragik und der Trauer. So geht der goldene Bär an Julian Nagelsmann, für das schon jetzt beste Interview des Jahres. Einem Gespräch, in dem er vom Vater und dessen Arbeit beim Geheimdienst erzählt und von seiner Zeit bei den Bayern, die selbst einer Fünfminuten-Terrine nur drei Minuten Zeit gegeben hätten. Filmtitel: Der Spion, der mich zeugte. Mia, mein Mia! Womit der silberne Bär fast zwangsläufig an Toni Kroos geht, für die schönste Heimkehr seit damals, als Bernd Schuster aus Madrid nach Leverkusen wechselte. Filmtitel: Der Pass. Zurück in die Zukunft. Die Rückkehr der Jogi-Ritter. Und der schwarzrotgeile Bär für das Lebenswerk geht natürlich an Andy Brehme. Weil er uns zum Weltmeister und Italien als Fußballland begehbar gemacht hat. Ein echter Held, ein Botschafter auch, zwischen Aperol und Catenaccio. Filmtitel: Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh. La deutsche Vita. Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, warum Steffen Baumgart komplett leer ausgegangen ist und was eigentlich im Abspann lief, dem empfehlen wir, doch bitte die ganze Folge zu hören, inklusive Post-Credit-Qatsch, Best-Man-Posse und Gaffer-Gaga. FUSSBALL MML - denn alles andere ist sehr kleines Kino. Viel Spaß!

    Tennis Borussia Bayern - mit Topspin in die Krise - E25 - Saison 23/24

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    01:09:18

    Leute, in Anbetracht der allgemeinen Lage bleibt uns leider nichts anderes übrig als diesen Antexttext angemessen unangemessen zu unterbrechen.

    The Untuchelbles - E24 - Saison 23/24

    The Untuchelbles - E24 - Saison 23/24 logo

    01:07:10

    Leute, reden wir nicht lang drum rum. Es gibt da einige Symptome, die man auch bei uns auf dem Platz sieht. Und wir sind ehrlich gesagt auch dementsprechend angefressen. Man muss erstmal Bayer Leverkusen natürlich gratulieren. Absolut verdienter Sieg, da können wir uns für die Analyse kurz halten. Also. Was uns fehlt ist, und deswegen sagen wir es auch öffentlich, ist diese. Von uns Spielern, dass wir. Im Training, zeigen wir deutlich bessere Ansätze, weil wir da mutig sind, weil wir frei Fußball spielen. Und da fehlen uns, jetzt können wir unseren Oliver Kahn zitieren, teilweise die Eier und diese Freiheit. Wir haben eine Verkopftheit in unserem Spiel. Vor allem mit Ball. Wenn du Leverkusen siehst: Da ist doch nicht jeder Schachzug geplant. Wenn der Grimaldo Rechtsaußen auftaucht, obwohl er Linksverteidiger ist. Die zocken einfach, die spielen Fußball, die suchen Lösungen, da bietet sich einer an, wenn er merkt: oh, der Raum ist zu. Dann zieht er sich zwei Meter auf. Das machen wir auch, aber nicht in dem Spiel, wenn der Druck da ist. Und das erwarten wir von unserer Mannschaft und von dem FC Bayern immer. Dass wir Spieler, die auf dem Platz stehen, man darf den Druck spüren, aber das muss einem Energie geben. Zehn Minuten fangen wir gut an. Und dann bringen wir den Ball in die gegnerische Hälfte. Dann spiel’ ihn meinetwegen ins Aus. Dann gibt es Einwurf, den kann man zustellen. Dann spielen wir von A nach B. Von B nach C. Nun ja. Das soll für heute erstmal reichen, es ist schließlich alles drin, in dieser Brandrede des Müller Thomas, die löschen sollte, die Debatten allerdings anfachen wird. Und wer sich jetzt fragt, wieso wir hier ausschließlich aus dem Wortschatz des Pferdebauern zitieren, den Weltempfänger mal wieder auf Radio Müller gestellt haben, dem empfehlen wir, doch bitte die ganze Folge zu hören. Denn da war diesmal deutlich mehr drin als für die Bayern in Leverkusen. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Er ist wieder da! - E23 - Saison 23/24

    Er ist wieder da! - E23 - Saison 23/24 logo

    01:12:28

    Leute, der verlorene Sohn ist zurück. Nach 30 Stunden Flug und 10 Stunden in der Deutschen Bahn, ein gebrochener Mann. So kroch er ins Studio, um über Fußball zu reden. Traf dort aber einen, der erstmal seine Brille suchen musste. FUSSBALL MML - Heinz Hoenig im Rücken. Und Honig im Kopf. Wir kamen dann aber trotzdem gut rein, von Zitaten gestützt und von Thesen getrieben. An einem Tag, wunderbar mittig zwischen Pokalkracher und Bundesliga-Topspiel, an dem sich nicht zu Unrecht die Frage nach den derzeitigen Kräfteverhältnissen im deutschen Fußball stellt. Weil die Bayern die besten Spieler haben, Bayer und der VfB aber die beiden besten Mannschaften sind. Wie der Undav schon sagte. Und weil Leverkusen jetzt auch das Glück erzwingt. Der neue Bayer-Dusel, während den Münchnern nicht nur die Spieler verloren gehen, sondern langsam auch das Selbstverständnis abhanden kommt, selbst die Laune im Lazarett. Der bayrische Patient. Weshalb ein Sieg unterm Bayer-Kreuz natürlich die beste Medizin, eine Niederlage aber die wohl bitterste Pille wäre. Risiken und Nebenwirkungen. Diagnose Vorentscheidung. Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, warum es bis hierhin nur um Fußball in Leverkusen ging und so gar nicht um die Tennisbälle in Berlin, diesen mit Filz überzogenen Protest gegen die vom Filz bestimmten Entscheidungen der DFL, dem empfehlen wir, doch bitte reinzuhören, in diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Wetter in Saarbrücken. Viel Spaß!

    Jürgen Vogel - E22 - Saison 23/24

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    01:04:35

    Leute, im Dschungel war ein letztes Mal die Hölle los, weil Beisenherz, das alte Buschbabyface, zum Abschied wieder im Garten saß, mit dem Mikro im Blattwerk, mit dem Kopf in den Kronen. Als Heinz Sielmann der Generation Arschgeweih, als sehniges Pin-Up für all jene, die noch wissen, wer Hardy Krüger ist. Weshalb ihn der Nöcker, immer schon Zielgruppe, natürlich wieder unverhohlen angeschmachtet hat, mit seinen Funkelperlenaugen, mit diesem Unschuldsgesichtsausdruck, irgendwo zwischen Grünschnabel und Schnabeltasse. Und kurz sah es tatsächlich so aus, als würden die beiden Tonband-Cowboys mit hörbar schleifenden Zügeln gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten. Wer allerdings sollte es ihnen verdenken, an einem solchen Morgen? Schließlich lag eine Menge Wehmut in der Luft, der Geruch des Abschieds, den die beiden nur zu gut kennen. Weil der Jürgen geht, mal wieder eine Stadt verlässt, die um ihn weinen wird, wie die Kinder um den Vater, der nur eben kurz Zigaretten holen war. Sie würden ja so gerne, dass er bleibt. Doch die Zeit, das wissen sie in Dortmund noch genau, ist gnadenlos. Ein reißender Fluss. No Mersey. Er mündet im Tränenmeer. Weil es aber weiter, immer weiter gehen muss, schauen wir dann doch gemeinsam in die Zukunft. Und klopfen ein paar europäische Hochburgen auf ihre Klopp-Tauglichkeit ab. Für den Fall, dass der Mann in zwei, drei Jahren wieder an die Linie will, um die nächste Kurve in Brand zu stecken. Wer sich jetzt allerdings fragt, ob wir eine ganze Folge allein über Klopp geredet haben, dem sei gesagt: natürlich nicht. Hintenraus gab es, wie einst bei Mainz und später auch beim BVB, noch ein bisschen Thomas Tuchel. War zwar nicht so geil, war zwar eher dünne, aber den Pokal haben wir trotzdem geholt. Und eines ist zumindest sicher: Dem Hörer, der wirklich weiß, was zwischen Hamann und Tuchel vorgefallen ist, übergeben wir in der kommenden Woche den Didi-Man in Gold. Bis dahin aber empfehlen wir euch diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur der Ernährungsplan von Neymar. In diesem Sinne: Brudi, kau die Saudi! Viel Spaß!

    Jetzt neu: Trailer - 60 Jahre Bundesliga

    Jetzt neu: Trailer - 60 Jahre Bundesliga logo

    00:02:18

    Seit 60 Jahren bringt die Bundesliga Menschen in ganz Deutschland zusammen. Sechs Jahrzehnte geballte Fußballgeschichte. Auf und neben dem Platz. Im Stadion und vor den Fernsehgeräten. Legenden und legendäre Momente. Die Bundesliga ist dabei immer Drama. Verlorene Meisterschaften, gewonnene Titel. Abstiegstrauer und Aufstiegshelden. Die Bundesliga bedeutet Euphorie, Enttäuschung und an jedem Wochenende dann doch wieder die Hoffnung auf einen Sieg. In diesem Podcast erzählen wir die Geschichten der Bundesliga. Wir sprechen mit Wegbegleitern über große Momente und reisen mit den Podcastern von FUSSBALL MML in sechs Folgen durch die letzten 60 Jahre Bundesliga. Neue Folgen gibt’s jeden Donnerstag. Abonniert diesen Kanal, um keine Episode zu verpassen. Der Podcast wird präsentiert von der DFL und MML.

    Schweigeminuten - E21 - Saison 23/24

    Schweigeminuten - E21 - Saison 23/24 logo

    00:58:12

    Leute, ich gehe seit 27 Jahren ins Olympiastadion, aber so etwas wie am Sonntag habe ich noch nie erlebt. Und es beschäftigt mich auch heute noch, in den Tagen danach. Weil es Momente waren, die bleiben werden. Die Stille von 42.000 Menschen. Die Würde und Andacht, das Gespür der Kurve für Pietät und Vermächtnis. Die richtigen Worte, das richtige Schweigen. Die ehrlichen Tränen und die Umarmungen. Dieses Mit- und Nebeneinander, im Schmerz und in den Farben vereint. Ein Stadion, für uns alle so lang schon Zuhause, das Schwarz trägt. Die Tribünen als Trauerflor, ein Megaphon als erstes Denkmal. Nur nach Hause, unsere Hymne, die heute Klagelied sein durfte, ich habe die Tränen gesehen, gespürt und geschmeckt. Fabian von Wachsmann, der sein gebrochenes Herz auf der Zunge trägt. Diese einsame Fackel, die brennt und mit den letzten Silben erlischt. Die Jacke, die wir für Kay getragen haben, weil er sie für uns getragen hat. Und einen Verein, der wieder einmal gezeigt hat, dass er mehr sein kann als nur ein Verein. Die blauweiße Familie, eben doch keine Floskel. Eine Familie in tiefer Trauer, um ihren Freund und Präsidenten. Danke an alle, die dabei und in Gedanken doch woanders waren. Danke für die Blumen, die Kerzen und die Worte. Danke an jeden Herthaner. Ich wünsche uns allen die nötige Kraft. Und euch, liebe Hörer, trotz allem viel Spaß mit der neuen Folge!

    OnlyFranz - Die Kaiserfolge - E20 - Saison 23/24

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    01:00:42

    LIVE AUS DORTMUND logo

    01:51:17

    Unser Live-Auftritt vom 06. Dezember 2023 aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Viel Spaß!

    LIVE AUS HAMBURG logo

    01:41:51

    Unser Live-Auftritt vom 04. Dezember 2023 aus der Markthalle in Hamburg. Viel Spaß!

    Kimmich und Korn - das große FUSSBALL MML Schrottwichteln - E19 - Saison 23/24

    Kimmich und Korn - das große FUSSBALL MML Schrottwichteln - E19 - Saison 23/24 logo

    01:09:06

    Leute, es sollte heute noch mal richtig besinnlich werden, so kurz vor dem Fest, so zum Hinrundenabschluss, mit ordentlich Klingglöckchengeklingel und Lebkuchenduft. Mit Weihnachtssingen und Winterzauber, mit lecker Stollen unter den Schuhen. Stattdessen aber, ihr kennt uns, brannte gleich wieder der Baum, lichterloh. Da wurde sofort grinsend gezündelt. Von Micky, dem Grinch aus Henrichenburg. Und von Lucas auch, gewissermaßen live aus dem Führerbunker. Nicht nur der Glühwein mit ordentlich Schuss. Lediglich Maik, immerhin Deutschlands ältestes Christkind, versuchte noch zu löschen, was nicht mehr zu löschen war, stand dabei aber nicht nur hilflos in der Brunst, sondern auch mit einem Bein auf dem Schlauch. Nur gut, dass im studioeigenen Kamin noch ein ganzer Sack voller Themen lag. Darin mit viel Liebe eingewickelte Gesprächsgeschenke, die wir, drei waschechte Schrottwichtel, dann nacheinander und in völlig wahlloser Reihenfolge auspacken durften. Die Bayern und Kim. Leverkusen und der Nikolaus. Nagelsmann und das Sportstudio. Kimmich und Kroos. Kehl und Bensebaini. Niklas Süle und die Mona Lisa. Eine schöne Bescherung. So aber wurde es dann doch noch angemessen gesellig. So lagen wir uns am Ende harmonisch in den Armen. Und tranken Eierlikör aus Weißbiergläsern. Wie jede anständige Familie. Und so wünschen wir euch, liebe Hörer, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Also feiert schön. Und feiert am besten mit dieser neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Bleigießen mit Mario Basler. Viel Spaß!

    Tipi Taka - das Zelt ist nicht genug! - E18 - Saison 23/24

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    01:06:36

    Leute, nachdem sich die Bundesliga am vergangenen Wochenende endlich mal wieder von ihrer schönsten und wohl auch spektakulärsten Seite gezeigt hat, ist es natürlich nur folgerichtig, dass wir erstmal über den Pokal sprechen mussten, weil in Berlin die Hütte brannte und weil sich das Viertelfinale tatsächlich als 90er-Jahre Stecktabelle verkleidet hat. Mit den Teufeln und der Fortuna, der alten Dame und den Fohlen. Da lächelt der Romantiker, da schnalzt der Nostalgiker mit der Zunge. Da laufen wir spontan über glühende Kohlen, kleben uns ein Nasenpflaster auf den Riechkolben und schauen noch mal nach, wie lange Arie van Lent eigentlich Vertragsamateur war. Denn eine derart geile Konstellation hat es ja zuletzt gegeben als Schröder noch Kanzler und Maik noch bei Kabel 1 war. Dann aber, keine Sorge, ging es doch hinein in diesen Spieltag der Spitzenspiele, an dem sich Geschichte über Geschichte legte und Niko Kovac, obwohl längst in Wolfsburg, plötzlich wieder um seinen Job fürchten musste. Nach einem Kantersieg der Eintracht. Über arrogante, lauffaule und vor allem viel zu lässige Bayern. 1:5 in Frankfurt. Und plötzlich haben alle Angst, dass der Hansi zurück kommt. Der xG-Wert (expected Graugänse) lässt da bereits Böses ahnen. Nun ja. Was aber in jedem Fall bleibt, nach diesem Wochenende, ist die Erkenntnis, dass sich der Nachwuchs mit dem großen Namen langsam einen eigenen macht. Hoeneß in Stuttgart, als deutscher Alonso. Und Toppmöller in Frankfurt, als letzter Dino der Liga. Plötzlich Erfolgsgeschichten. Auch deshalb, weil es ihnen gerade wunderbar gelingt, die Vergangenheit mit der Moderne zu vermählen. Dann steht Deniz neben Dieter und Omar neben Klaus. Und vielleicht, liebe DFL, liegt darin schon die Zukunft. Wir dürfen in jedem Fall gespannt sein. Und wer sich nach diesem Feuerwerk trotzdem noch fragt, ob wir nicht zumindest auch ein bisschen über das Comeback von Union Berlin oder den tollen Kampf des BVB in Unterzahl gesprochen haben, dem können wir zufrieden zurufen: Nein! In diesem Sinne: Ha ho he und Mia san Mia. Und viel Spaß mit der neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Pushen ohne Parodien!

    Lauft, ihr Wückserse! - E17 - Saison 23/24

    Lauft, ihr Wückserse! - E17 - Saison 23/24 logo

    01:02:17

    Leute, weil heute noch live ist, in Hamburg zudem etwa zwei Meter hoch Schnee liegt und wir dieses sehr lange Fußballwochenende mit Derby am Millerntor, Finale in Surakarta und Spitzenspiel in Leverkusen noch in den Knoch hängt, gibt es an dieser Stelle aus gegebenem Anlass diesmal keinen Text, sondern als verdiente Ehrerbietung unsererseits den gesamten Kader der deutschen U17- Weltmeister. Frei nach dem Motto: From Paris with love! Louis Babatz (1. FSV Mainz 05) Konstantin Heide (SpVgg Unterhaching) Max Schmitt (FC Bayern München) Maxim Bora Dal (1. FSV Mainz) Maximilian Hennig (FC Bayern München) Maximilian Herwerth (VfB Stuttgart) Finn Jeltsch (1. FC Nürnberg) Almugera Kabar (Borussia Dortmund) David Odogu (VfL Wolfsburg) Justin von der Hitz (1. FC Köln) Paris Brunner (Borussia Dortmund) Noah Darvich (FC Barcelona) Fayssal Harchaoui (1. FC Köln) Charles Herrmann (Borussia Dortmund) Max Moerstedt (TSG Hoffenheim) Winners Osawe (RB Leipzig) Robert Ramsak (FC Bayern München) Kurt Rüger (FC Bayern München) Bilal Yalcinkaya (Hamburger SV) Trainer: Christian Wück Viel Spaß mit der neuen Folge. FUSSBALL MML - alles andere ist nur Gruppensex in der Elbphilharmonie.

    Die große Hafenrundfahrt - E16 - Saison 23/24

    Die große Hafenrundfahrt - E16 - Saison 23/24 logo

    01:07:23

    Leute, diesmal war es ein feudales Fest der Fußballfreude. Nicht nur, weil der Zirkusdirektor mit dem Haarteil endlich mit dem Bodo-Bagger ins Endlager der Fernsehunterhaltung gefahren wurde und wir im Zuge deshalb noch mal über Mickys Verwicklung in eines der dunkelsten Kapitel der deutschen TV-Geschichte sprechen konnten, sondern auch deshalb, weil es ja in gewisser Weise eine echte Jubilanten-Folge war. Mit Reiner Calmund, der zum 75., nun ja, Wiegenfeste in Köln auftreten durfte, wo er dann auch gleich von unserem neuen Lieblingsmoderator und Investigativ-Papst aus Castrop-Rauxel zu Leverkusens Meisterchancen befragt wurde. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber es wurde hochprozentig. Gut, dass Bayer am Samstag dann entsprechend nachlegen und Xabi Alonso sich im Grunde selbst beschenken konnte. Am Geburtstag. Mit dem nächsten Sieg, dem nächsten Rekord. Sorry, Klaus Fichtel, aber vielleicht gab in der Bundesliga-Geschichte bislang keinen geileren 42-Jährigen als den Spanier, der noch immer aussieht, als könnte er jederzeit und aus dem Stand, in Anzug und mit Lackschuh, einen herausragenden Sechser spielen. Olé. Oder so. Und wer sich jetzt nicht ganz zu Unrecht fragt, warum wir über den Basken sprechen, aber nicht über die Eta, über Calli, aber nicht über den kroatischen Dardai in Köpenick, dem legen wir dringend ans Herz, doch bitte bis zum Ende hinein zu hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur Gitarren-Soli vom Rocher-Ossi. Viel Spaß!

    Türkei Havertz - zwischen BaclaVAR und Groß-Deutschland - E15 - Saison 23/24

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    01:04:38

    Leute, wir waren diesmal auf Klassenfahrt in Berlin, um uns das Auswärtsspiel gegen die Türkei anzuschauen. Im Olympiastadion, mit Flutlicht. Und während draußen schon mal für Silvester geprobt wurde, gab es drinnen erst Pfiffe und dann ein paar Experimente, die den Türken einen wild besungenen Sieg ermöglichten und den Großteil der Deutschen nur kopfschüttelnd zurück ließen. Allen voran Thomas Müller konnte die negative Stimmung nicht verstehen. Zum einen, weil sein selbst gezapfter Pferdesamen natürlich halal ist, zum anderen, weil das Spiel doch gar nicht so schlecht war, wie es danach gemacht wurde. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die deutsche Mannschaft, anders als Mario und Effe, von der gemeinen Geräuschkulisse nicht beflügelt, sondern spätestens nach 15 Minuten gelähmt wurde. Da konnte auch Kai Havertz, diesmal absolute Weltklasse auf links, nichts mehr machen. Zumal vorne bald nur noch sein alter Kumpel Julian Brandt lauerte, den er wohl lieber mit einem Kühlpad vergiftet hätte, als ihm noch eine weitere Großchance aufzulegen. Aber das, liebe Hörer, ist noch eine ganz andere Sache, die in einen ganz anderen Podcast gehört. Wer sich jetzt allerdings völlig zurecht fragt, was wirklich abseits geht, bei Urs Fischer zum Beispiel oder bei Bonez MC und was eigentlich passiert, wenn ein Schalker ein Rohr verlegt, der möge doch reinhören. In diese neue Folge! FUSSBALL MML - denn alle anderen Millionäre zahlen immer noch getrennt! Viel Spaß.

    Kurz vor Conte - E14 - Saison 23/24

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    01:08:39

    Leute, eigentlich sollte diese Folge ja ganz anders heißen. Aus gegebenem Anlass. Weil Dortmund doof und alte Muster im Mittelfeld. Die Rückkehr der Edin-Ritter. Aber im Grunde hätte diese Folge weder einen Titel noch den dazugehörigen, nun ja doch halbwegs neuen Text verdient gehabt, weil man in Anbetracht der Großwetterlage vom Wochenende durchaus einfach auch den vom vergangenen Montag hätte nehmen können, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre. Denn: Dortmund, siehe oben, wieder doof! Terzic ratlos, Leverkusen geil, Union eher nicht so. Kane super, Sané deshalb auch gut, Mainz und Darmstadt egal. Weshalb uns hier, im Pressingstress der Parallelen, das muss man ehrlich zugeben, tatsächlich der richtige Ansatz gefehlt hat. Aber anders als Nagelsmann für Deutschland können wir, ja selbst irgendwie hässliche Vögel, nicht einfach nachnominieren und mussten deshalb mit dem arbeiten, was wir hatten. Und wenn euch, liebe Hörer, jetzt die Fantasie fehlt, wie das trotzdem noch eine runde Sache geworden sein soll, dann ist es uns erstmal scheißegal, watt ihr für‘ne Fantasie habt. In diesem Sinne: Viel Spaß mit der neuen Folge!

    Binnenverteidiger - E13 - Saison 23/24

    Binnenverteidiger - E13 - Saison 23/24 logo

    01:17:56

    Leute, man muss ja mal sagen, wie es ist, Klartext reden, mit besten Grüßen an all die so genannten Experten. Also: Für keine Weiterentwicklung des Podcasts und ein kaputtes Innenverhältnis (sic!) zwischen den Hosts und der Redaktion (s.a. Babbels Birthday Bash), ist es dann doch eine ganz gute Folge geworden. Mit tödlichen Pässen aus dem Fußgelenk, schlauen Schlenzern mit dem Binnenrist (merkste was, Thomas?) und mal wieder Thesen am Rande der Tätlichkeit. Aber, machen wir uns nichts vor, dieser Klassiker, von Maik liebevoll Derby genannt, hatte ja auch wieder ordentlich geliefert. Mit Geschichten, die sich über Geschichten legten. Mit Harry Kane, der, wenn so weiter macht, in seiner Suite im Mandarin Oriental bald ein Bälleland eröffnen kann. Mit Julian Nagelsmann, der sich oben auf der Tribüne schon mal mental von einer ganzen Viererkette verabschieden musste. Mit Edin Terzic, den nach diesem Spiel wahrscheinlich nur ein vorgezogenes Weihnachtssingen hätte retten können. Und natürlich mit Thomas Tuchel, der ein solcher Loser ist, dass er gar nicht merkt, wenn er gewonnen hat und deshalb vor jedem Mikro, das ihm in die Hand gedrückt oder vors Gesicht gehalten wurde, den Kinski machen musste. Flitzpiepen-Fitzcarraldo. Aber bei einem solch geringen Körperfettanteil ist die ja auch dünne Haut keine Überraschung mehr. Nun gut. Wir sind auf jeden Fall gespannt, was der Loddar und der Didi dazu sagen. To be continued. (If we have a little bit lucky!) Wer sich jetzt allerdings völlig zurecht fragt, was nun eigentlich mit dem Rasen in Köln und dem Binnenverhältnis (so nämlich, und nicht anders, lieber Herr Tuchel!) in Köpenick nicht stimmt und warum der Vater von Kevin Behrens viel eher das Baustellen-Lichtdouble von Ralf Richter sein könnte, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere wird nur passend gemacht. Viel Spaß!

    Kult-Bayern-Hasser - E12 - Saison 23/24

    Kult-Bayern-Hasser - E12 - Saison 23/24 logo

    01:09:28

    Leute, Gestern war Feiertag in Hamburg. Deshalb gibt es diese Folge erst heute. Die große Reformation. Was wir zum Anlass genommen haben, hier jetzt elf kühne Thesen zu präsentieren, die sich irgendwie zwangsläufig aus der Aufnahme heraus ergeben haben und die ihr euch wahlweise an die Tür kleben oder vors Knie nageln könnt. Frei nach dem völlig unheiligen Motto: FUSSBALL MML - Mit Martin Luther! 1. Der Ballon d‘Or ist eine ungut verkitschte Mischung aus Eurogoals, Oscar-Verleihung ohne Will Smith und QVC mit Claudia Obert - und die Auszeichnung in dieser Form in etwa so viel wert wie der Didi-Man. Weshalb die ganze Show ab nächstem Jahr ausschließlich auf tm3 laufen sollte. Moderiert von Jürgen Milski und René Hiepen. 2. Jude Bellingham ist der erste etwa 30-jährige, der als bester U21-Spieler der Welt ausgezeichnet wurde. 3. Du kannst dir die Zunge der Stones aufs Trikot drucken und Mick Jagger einfliegen lassen, wenn du dann aber auf den Engländer triffst, hat das Camp Nou hinterher die Beatles auf den Lippen. 4. Nummer 5 lebt! 5. Zinedine Zidane trägt ein Uwe-Bein-Trikot. 6. Sven Ulreich freut sich über das Comeback von Maik Nöcker! 7. Manuel Neuer ist immer noch schneller unten als Franjo Pooth. 8. Ein Bruch, das wissen wir seit Babylon Berlin, kann der Sache ja durchaus gut tun. 9. Sorry, aber: Volker hört die Signale! 10. Harry Kane weiß genau, wer David Beckham ist. 11. Mathys Tel weiß eher nicht, wer Alexander Zickler ist. Bonus: Von nun an macht Boris Becker am Geldautomaten ein Gesicht wie Didier Deschamps beim Ballon d‘Or! Und wem das, durchaus zurecht, deutlich zu krude ist, der möge zur Klärung doch bitte hinein hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist ja doch nur wie Australien-Urlaub mit Didi Hamann, Viel Spaß!

    Papiertiger - E11 - Saison 23/24

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    01:12:27

    Leute, diesmal war es ein klassisches Sandwich. Vorne mussten wir unbedingt noch mal über Beckham sprechen, dem wir gewissermaßen auf den Leim gegangen sind, gleich ordentlich Honig ums Maul. Mit so viel Sticky Stuff, da war selbst Micky baff. Nun ja, also haben wir uns doch noch mal ernüchternd erinnert, an die Koffer aus Katar, an das Millionengesicht der Blut-WM. Danach aber ging es hinein, in die Liga. Gleich mal nach Köpenick, wo gerade sehr viel Realität ist und sehr wenig Märchen. Und wo noch einmal eindrücklich zu besichtigen war, wie sich die Verhältnisse innerhalb eines halben Jahres verkehrt haben, weil Union plötzlich Stuttgart ist und Stuttgart plötzlich Union. Und der Fischer eher Packungsbeilage als Weltalmanach, während sich sein Gegenüber als Trainer so sehr entwickelt hat, dass er es sich leisten konnte, 70 Minuten für den Afrika-Cup zu üben. Und, ja, Undav ist der Welten Lohn! Im Westen, einen Tag später, war dann mal wieder Rhein-Derby. Und weil die Effzeh-Offensive den Prinzen im Ohr und damit den Schalk im Nacken hatte, wurde dort tatsächlich der Bock umgestoßen. Schlecht für Hennes, gut für Steffen. Und auf Gladbacher Seite durfte Julian Weigl mal wieder sein rhetorisches Talent unter Beweis stellen. Irgendwo zwischen Fake Love und Abfuck, zwischen lahmenden Fohlen und lähmenden Fehlern. Da es in diesen Tagen aber durchaus größere Probleme gibt als den Strömungsabriss am Niederrhein, mussten wir hintenraus noch mal einen Blick auf die Bayern werfen, die ja am Wochenende mal wieder mit Watte geworfen und damit wie erwartet geliefert hatten. Mit einem Papier, das nicht mal das Papier wert war, und nicht nur vom Zentralrat kritisiert, sondern auch von Stefan Effenberg, dem Tiger, in der immer sehr heißen Luft des Doppelpasses zerrissen wurde. So gab es die angemessenen Watschn, von allen Seiten. Was uns natürlich gefällt, auch wenn wir an dieser Stelle versichern wollen, dass wir friedliebende Menschen sind. Und es selbstverständlich schon einmal vorab bedauern, wenn diese Folge zu Irritationen führen sollte. Naja. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    FC Bleiern - zwischen Flanell und Fanatismus - E10 - Saison 23/24

    FC Bleiern - zwischen Flanell und Fanatismus - E10 - Saison 23/24 logo

    01:16:53

    Leute, wir haben in den vergangenen Monaten gerne und oft von den bleiernen Zeiten gesprochen. Bleiern, weil sich die Nationalmannschaft, erst unter dem späten Jogi Löw, dann unter dem viel zu frühen Hansi Flick, durch die Länderspiele schleppte, ohne Hoffnung, Lust oder Esprit. Bleiern, weil da vor allem Graugänse waren, aber keine Paradiesvögel mehr. Bleiern, weil diese Mannschaft ohne Chance war, gegen Japan oder Belgien. Bleiern, weil Oliver Bierhoff und Marcus Sorg. Aber das ist alles nur Fußball. Ein Spiel. Und ein Zeitvertreib. Seit vergangener Woche aber, seit dem Beginn des Terrors in Israel, seitdem nun wieder Krieg ist, im Nahen Osten, liegt diese Zeit tatsächlich bleiern auf unseren Schultern. Sie beschäftigt, erdrückt, zieht runter. Mit Bildern und Schlagzeilen, die Tonnen wiegen. Und auch der Fußball, noch immer Spiel, aber gerade nicht mehr nur Zeitvertreib, kann sich nicht freimachen davon. Die Konfliktlinien, von Hass und Trauer kalibriert, sie verlaufen auch hier mitten hindurch. Weil er Teil ist, nicht unpolitisch sein kann, wenn sich seine Protagonisten durchaus politisch positionieren. Er muss damit umgehen. Und wir müssen es auch. Weshalb es diesmal auch um Fußball ging, aber eben nicht nur. In einer Folge, irgendwo zwischen Hartford und Hamas, USA und Palästina, Flanell und Fanatismus, in der auch die tiefen Töne klingen mussten. Der nötige Power-Ernst, nach diesem Gewaltschuss Gegenwart. Gut nur, dass wir am Ende noch mal posh werden und David Beckham huldigen durften, der Spiceboy als dringend notwendige Ablenkungsdusche, ein bisschen Glitter im sonst grauen Haar, ein bisschen Konfetti auf gesenkten Häuptern, so entlassen wir euch doch noch lachend in diese Woche. On a high note, wie der Amerikaner sagen würde. Und wünschen euch, tatsächlich trotz allem, viel Spaß!

    Mit dem Fickpanda zum Big Apple - E09 - Saison 23/24

    Mit dem Fickpanda zum Big Apple - E09 - Saison 23/24 logo

    01:13:41

    Leute, diesmal melden wir uns direkt aus dem Keller der Außenministerin, wo Micky Beisenherz noch immer auf gepackten Koffern sitzt, um erst per Video-Beweis die Welt zu retten und dann mit der Maschine über den großen Teich zu fliegen, zum Big Apple, wo wir, also die ganze Mannschaft, erst gegen die US-Boys antreten und dann, auf Befehl des Kaisers und nur mit Sombrero und Stielike-Sakko bekleidet, auch noch Los Wochos feiern müssen. Unsere ganz persönliche Amerika-Reise, so führt sie hinein in das Whopper-Menü dieses Wochenendes, mit dem wir unseren Hunger nach Spektakel erst einmal stillen konnten. Weil in Stuttgart weiter Rekorde gebrochen werden. Von Serhou Gier-Rassy, dem Unersättlichen. Und von seiner Mannschaft, die vor Kurzem noch in Richtung Zweite Liga taumelte, jetzt aber selbst Wind und Wetter trotzt. Auch, weil hinter und neben dem Torjäger aus Guinea noch ein Junge lauert, der erst das Ruhrgebiet durchspielen musste, den ganz tiefen Westen, um sein Glück am Ende tief im Süden zu finden. Chris Führich, der mit Sicherheit und Abstand bekannteste Sohn Castrop-Rauxels. Der VfB, erst Trauer- jetzt Augenweide. Und so wäre das Coaching des Stuttgarter Trainers am Samstag tatsächlich der eindrücklichste Auftritt eines Hoeneß gewesen, hätte sich sein Onkel nicht wenige Stunden später ins Fernsehen gesetzt, um den Freien Wählern noch mal ganz in Ruhe die Vorzüge des Kane-Transfer darzulegen. Nun ja. Wenn ihr euch jetzt allerdings fragt, warum wir gar nicht über den ersten Nagelsmann-Kader gesprochen haben, mit all den Kopfballmonstern und Überraschungssechsern, den Debütanten und Rückkehrern, legen wir euch tatsächlich die ganze Folge ans Herz, mit allen Umwegen und Stockfehlern, Blutgrätschen und Kraftausdrücken. Und schenken euch obendrein, hier und jetzt und als kleine Kostprobe, auch noch die Startaufstellung der deutschen Nationalmannschaft aus dem Confed-Cup-Duell mit den USA in Guadalajara, im Sommer 1999. Trainer Erich Ribbeck, Endstand: 0:2. Jens Lehmann - Jörg Heinrich, Thomas Linke, Christian Wörns, Heiko Gerber - Horst Heldt, Lothar Matthäus, Dariusz Wosz, Bernd Schneider - Michael Preetz, Oliver Neuville Eingewechselt wurden: Mustafa Dogan, Ronald Maul und Paulo Rink. Danke. Bidde! Und damit wünschen wir euch jetzt das, was in jenen Wochen, auf dem Höhepunkt des Rumpelfußballs, weder Spieler noch Zuschauer hatten: nämlich viel Spaß!

    Red Bull verleiht Prügel - E08 - Saison 23/24

    Red Bull verleiht Prügel - E08 - Saison 23/24 logo

    01:07:16

    Leute, diesmal melden wir uns im Grunde live aus einem Parkplatz-Dixiklo am Rande der A9 irgendwo auf dem kurzen Weg zwischen Red Bull Arena und Tegernsee, wo wir seit Freitag auf Lauer liegen, um Uli Hoeneß und Max Eberl zu erwischen. In flagranti im Firmenwagen. Denn hier, im nirgendwo zwischen Messestadt und München wird sie passieren: die nächste große Liebesheirat der Bundesliga, der nächste Menschenhandel. Von Ost nach Süd, was ja, rein romantisch betrachtet, der wohl schönste Kommentar zum Tag der deutschen Einheit wäre. Nur hat Max Eberl jetzt in Leipzig (wie zuvor bereits in Gladbach) statt blühender Landschaften vor allem verbrannte Erde hinterlassen. Und über allem schwebt der Vorwurf der Inszenierung, hängt also das Bild eines Mannes, der seit zwei Jahren vor allem an sich denkt. Was anfangs noch gesund klang, mittlerweile aber pathologisch wirkt. An der Säbener Straße allerdings werden sie Eberl, den verlorenen Sohn, sicher mit offenen Armen empfangen. Schließlich üben sie seit Sonntag schon. Für den Ernstfall, der sich durchaus zum Worst Case auswachsen könnte. Mit einem Weltmeister, der lange keinen Ball mehr getreten, dafür aber mit Kühltaschen geworfen haben soll. Und damit der Arsch sein dürfte, mit die Bayern Tuchels Kartenhaus wieder einreißen. Einen Monat nach dem Deadline Day ist in München also Headline Day, mit allem drum und dran, den ganzen dumm und dann? Nur die Moral durfte sich mal wieder einen Brückentag nehmen. Um mit der Würde, die weiterhin unantastbar ist, auf dem Hügel hinterm Haus von Manuel Neuer Schlitten zu fahren. Naja, bald ist Winter. Und dann können die neuen Lappen das Transferfenster putzen, bis das Glashaus wieder glänzt. Oder Uli Hoeneß aus dem nächsten Rahmen fällt. Mal sehen. Wir bleiben jedenfalls ganz nah dran. Und legen jenen von euch, die sich völlig zurecht fragen, was eigentlich im Rest der Republik passiert ist und wieso wir gar nicht über die Köpenicker gesprochen haben, die sich ja ausgerechnet am 3. Oktober in West-Berlin zum Sieg mauern wollen, die neue Folge ans blutende Herz. FUSSBALL MML - denn mehr Einheit war nie. Viel Spaß!

    Hopp oder Klopp - die Hoffenheim-Verschwörung - E07 - Saison 23/24

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    01:17:44

    Leute, ihr wisst ja auch: Morgenstund ist die beste Verteidigung. Und, klar, der frühe Vogel fängt ein Eichhörnchen. Weshalb wir uns heute kurz nach Sonnenaufgang zusammen gesetzt haben, um das zurückliegende Wochenende zu sezieren, das wir zur Hälfte beim Berlin-Marathon (Micky war als Erdinger-Flasche verkleidet Bestzeit gelaufen, während sich Lucas Vogelsang im Franziska-Giffey-Kostüm vors Kanzleramt geklebt hatte) und am Hamburger Millerntor verbringen durften, wo Maik unter dem Motto Bier auf Wein ist dicker als Wasser zum zweiten internationalen Sprichwörter-Kongress geladen hatte. (Gäste und Keynote-Speaker u.a. Riccardo Basile, Edmund Stoiber und Tim Mälzer). Und weil auch hier die Axt die Musik macht, ging es dann natürlich gleich um die Niederlage der Schalker am selben Abend. Denn der königsblaue Stachel, das wusste Sportsfreund Nöcker ohne Häme zu berichten, hängt tief. Allerdings sollte man, gerade in Hinblick auf die Trainerkritik von Timo Baumgartl, doch bitte die Flinte im Dorf lassen und den Krug nicht in der Kirche ausschütten. Maik Nöcker, ein Mann sagt mehr als tausend Worte. Nun ja. Das Alter, ihr kennt das, bestätigt die Regel. Und eine Schwalbe schützt vor Torheit nicht. Weshalb wir dann doch noch ganz oben ankamen, in der Bundesliga, wo sich die Spreu langsam vom Kleinvieh trennt und die Wiesn-Bayern mal wieder aus dem Festzelt winken, mit Knaller-Kane und Super-Joker Tel. Zwei Plätze dahinter aber grüßen die Stuttgarter als Mannschaft der Stunde, mit einem Stürmer, der gerade Tore am Fließband und damit auch auf Vorrat schießt. Der Wahnsinn, er trägt seit Wochen einen roten Brustring. Und klar, ein blindes Huhn macht noch keinen Sommer und außerdem sollte man den Spatz in der Hand nicht vor dem Abend loben, aber dem VfB ist in dieser Saison wohl noch einiges zuzutrauen. Und wer sich jetzt, im Hinblick auf die Personalie Nagelsmann noch fragen sollte, ob der Weg wirklich alle Mittel heiligt und warum der Adler meist vom Kopf her stinkt, der möge sich doch bitte hineinhelfen. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn viele Köche finden den Wurm. Und aller Anfang ist drei. Viel Spaß!

    LIVE AUS DÜSSELDORF

    LIVE AUS DÜSSELDORF logo

    01:33:40

    Unser Live-Auftritt vom 16. September aus dem Savoy-Theater in Düsseldorf. Viel Spaß!

    Maik wide shut - E06 - Saison 23/24

    Maik wide shut - E06 - Saison 23/24 logo

    01:10:21

    Leute, diesmal wurde es gleich sexuell, weil sich Maik Nöcker heute früh gerade noch rechtzeitig aus seiner holzvertäfelten Suck-Box am Millerntor schälen konnte, um uns ausschweifend und überdies unnötig blumig von seinen Swinger-Erfahrungen zwischen Hollywood und Bad Wanne-Eickel zu erzählen. Sein ganz eigener Film. Der Orgien-Onkel. Odyssee im Darkroom. Schlimmer noch als Einzelhaft mit Ekel-Ernst. Da jedenfalls war uns schon ordentlich schwindelig. Und weil wir ohnehin noch das Wochenende in den Beinen hatten, den eigenen Auftritt in Düsseldorf, dazu die wilden Ergebnisse auf Schalke, in Darmstadt, Heidenheim oder Freiburg, mussten wir erstmal ganz hart auf die Euphorie-Bremse treten, diese Achterbahn anhalten, und schwierig schwankend auf das Kinderkarussell des deutschen Fußballs umsteigen. Denn dort, zwischen Beckenbauers Hubschrauber, Magaths Feuerwehrwagen und Müllers Zuchtponys, sitzt seit gestern auch Andreas Rettig, der neue Geschäftsführer Sport des DFB. Ein Mann, der mittlerweile derart viele Namen und Etiketten trägt, dass er ernsthaft (!?!) darüber nachdenken sollte, ob er in Zukunft nicht eventuell doch zwei Visitenkarten braucht. Er ist. Der König der Scheinheiligen. Schweinchen Schlau. Der Robin Hood des Fußballs. Das schlechte Gewissen der Branche. Und jetzt eben auch: der Anti-Bierhoff. Ein Mann, dessen bloße Ernennung die bisherige Task-Force entzweit und die Herren Mintzlaff und Rummenigge in die Flucht geschlagen hat. Eine im Grunde irre Leistung. Das schaffen sonst nur der Zoll oder die Steuerprüfung. Wir waren jedoch weit weniger verängstigt und haben es uns im Übermut nicht nehmen lassen, dem neuen Chef ein paar Vorschläge für das immer noch vakante Amt des Bundestrainers vorzulegen. Ein Stakkato der Startrainer, mit dem wir vor allem eindrucksvoll unterstrichen haben dürften, warum wir niemals Teil einer Task-Force sein sollten. Nun ja. Wer sich jetzt allerdings völlig zu Recht fragt, warum wir weder über die Bayern noch über Bayer, nicht über Hummels, Reus oder Rose gesprochen haben, dem empfehlen wir, doch bitte die ganze Folge zu hören. Denn bis auf die völlig überflüssige Diskussion über einen völlig überflüssigen aber nicht diskussionswürdigen Elfmeter ist alles drin. Eigentlich. In diesem Sinne: viel Spaß!

    Gans oder gar nicht - die toten Augen von Süle - E05 - Saison 23/24

    Gans oder gar nicht - die toten Augen von Süle - E05 - Saison 23/24 logo

    01:17:25

    Leute, besondere Anlässe erfordern besondere Maßnahmen. Und deshalb gibt es diesmal in ganz alter 11Freunde.de-Tradition (2007-2008) statt eines Antexttextes die 11 Beobachtungen zur All or Nothing Doku, weil das Scheitern Hansi Flicks in diesen vier Folgen bereits angelegt war. 1. Wenn schon ein profanes Spiegelei als übermächtiger Gegner erscheint, wie soll man dann Spanien bezwingen? 2. Joshua “der Jo” Kimmich ist tatsächlich dieser eine Streber, der den ganzen coolen Kids in der Raucherecke (Shisha-Toni) auf den Sack geht. 3. Es waren zu viele Power Point Präsentationen. 4. Zudem sahen diese Power Point Präsentationen so aus, als hätte sie der Ergo-Praktikant im Tagungshotel Wanne-Eickel am Abend vorher noch eben am Atari zusammen gekloppt. 5. Wenn dein Schicksal am Ende an der Ansprache von Neuling Niclas Füllkrug hängt, kannst du dir die ganzen Power Point Folien vorher auch sparen. 6. Die erste echte Emotion gibt es in der dritten Folge, als Costa Rica das Siegtor gegen Japan schießt. Am Pool, nicht auf dem Platz. 7. Wenn Hansi Flick dafür verantwortlich gewesen wäre, mich dazu zu motivieren, diese Doku einzuschalten, hätte ich Freitagabend Ex on the Beach geschaut. 8. Hansi Flick hat das Wort Männer in Katar öfter benutzt als Grönemeyer in 39 Jahren auf Tour. 9. Seine Männer hätten wahrscheinlich mehr verstanden, hätte Luis Enrique die Ansprachen gehalten. 10. Musiala hat es seit 2021 mindestens drei bis 23 Mal bereut, dass er sich damals nicht für England entschieden hat. 11. Hansi Flick hat es seit Donnerstag etwa 54 Mal bereut, dass er damals dieser Doku zugestimmt hat. Und als großes Finale geben wir euch noch dieses Flick-Zitat mit auf den Weg: „Wir sind keine Champions. Aber Champions gehen ihren Weg weiter!” In diesem Sinne: viel Vergnügen mit der neuen Folge!

    Europa-Pokal! Europa-Po! - E04 - Saison 23/24

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    01:13:45

    Leute, diesmal wurde es vom Start weg bunt, wild und wuchtig. Weil Micky beim Kicken am Sonntag nicht nur sein Herz, sondern, nach einem unnötigen Hacken-Stunt vor der Abwehr, auch seine Würde auf dem Platz lassen musste, während Lucas, das deutlich bessere Ende, tatsächlich Europameister wurde. Unter Flutlicht in Rom, wo er im Rausch des Siegtreffers erst ekelhaft vor der italienischen Bank jubelte, halb Carlo Pedersoli, halb Griezman-Harlekin, um später dann doch noch allein über den Rasen zu laufen wie weiland der Kaiser. Maik seinerseits, mal wieder lachender Dritter, hatte den Ausgang dieses Wochenendes natürlich schon vorher berechnet. Weshalb er vor allem wissend und überaus zufrieden ins Mikrofon lächelte. Er ist ja, Lustgreis am Joystick, noch immer frisch verliebt. In die AI, mit der er sich seit einigen Wochen ein Zimmer auf St. Pauli teilt. Gestern waren die beiden mit dem Tandem an der Außenalster, morgen schauen sie sich den König der Löwen an, nächste Woche dann werden sie die Weltherrschaft an sich reißen. Heute aber konnten wir ihm die Tentakeln der Datenkrake noch einmal aus dem Hinterkopf reißen, um ihn und sein neuerdings angehäuftes Extrawissen in den Dienst der Mannschaft und die Realitäten des Wochenendes in den Gesamtkontext der Gegenwart zu stellen, oder so ähnlich. Die Fußball-Matrix, für Menschen, die von Fußball wenig verstehen und die Matrix nie gesehen haben. So ging es also gleich wieder um alles. Um Terzic und Nagelsmann, um Flick und die Wildgänse und natürlich auch um die Frage, ob es noch Journalismus ist, wenn man einfach nur Erpresserbriefe in die Kamera hält. Skysport News HDGDL! Nun gut. Wir wissen ja auch nicht mehr als wir sollten. Wer jetzt allerdings noch immer ungebrochen neugierig ist und erfahren möchte, wie aus der Holding Six eine Hateful Eight wurde und warum uns eigentlich nur noch Rudi Völler retten kann, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur die defekten Umlaute auf Teletext-Seite 304, r if n Fræn in de ner Na he g fællt d s! Viel Spaß!

    Tiki-Xhaka - das MML-Fluchblatt - E03 - Saison 23/24

    Tiki-Xhaka - das MML-Fluchblatt - E03 - Saison 23/24 logo

    01:20:27

    Leute, diesmal sind wir zusammen mit Robert Lewandowski und Riccardo Basile im Learjet nach Hamburg geflogen, um dort, so kurz vor Toresschluss, noch ein paar feine Insta-Stories zu machen. Im Kehl-Trikot, hinter der Fischauktionshalle. Und natürlich auch, um euch gerade noch rechtzeitig die heißesten Gerüchte zu präsentieren, die Wechselabsichten und Unsummen, die dann so klinisch im Raum stehen, wie sonst nur jene Moderatoren, die sie vollkommen unironisch verkünden. Auch ein Job, der bezahlt wird. Transferleistungen im eigentlichen Sinne. Nachdem wir uns also in Rage geredet haben, geht es dann gleich nach Bochum, hinein in die Dortmunder Seele, mit den Tränen von Terzic und besten Grüßen aus Madrid. Und der berechtigen Zwischenfrage, ob auch Emre Can heute zehnmal besser ist als noch in Turin. Brandt-Briefe im Rundumschlag. Aber, macht euch nichts vor, loben können wir auch. Und Applaus spenden für die besonderen Momente, die Paraden von Kobel und Pavlenka, den Absatzkick von Pfeiffer, den nächsten Doppelpack von Jonas Wind. Schade nur, dass es so gut wie nichts davon in die Folge geschafft hat, wir also das Beste, u.a. von Beste, mal wieder verschweigen. Nun ja, einige von uns sind nun mal fast so alt wie die Liga. Wir haben den ersten Deadline Day noch auf der Schreibmaschine begleitet. Wer allerdings trotzdem noch Bock hat und vielleicht auch erfahren möchte, welcher Trainer uns in dieser Woche besonders enttäuscht hat, und was die Wüstenluft mit der Mischhaut von Cristiano Ronaldo macht, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge! FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Doppelpass mit Hubert Aiwanger. Viel Spaß!

    Tenzing Nurgeil - E02 - Saison 23/24

    Tenzing Nurgeil - E02 - Saison 23/24 logo

    01:07:35

    Leute, da ist sie endlich: die MML-Mobilitätswende. Denn während Neymar im Baerbock-Bomber nach Riad fliegt und Schädel-Kevin, den Hattrick sauber gefaltet im Rucksack, mit dem Mountainbike nach Hause fährt, kommen wir, immer schon Schienenspieler, direkt mit dem TGV ins Studio, und haben direkt den ganz großen Bahnhof dabei. Weil das erste Bundesliga-Wochenende natürlich beste Werbung für den Fußball war, mit einem Topspiel, das zwar nicht so hieß, aber diesen Namen tatsächlich verdient gehabt hätte, da sich Leverkusen und Leipzig tatsächlich wie zwei Schwergewichte durch die Gluthitze des Nachmittags geschoben haben. Xabi, bumayé! Und weil Urs Fischer und seine Unioner einfach da weitermachen konnten, wo sie vergangene Saison aufgehört haben. Nur, dass jetzt nicht Michel und Gießelmann im Kameraschwenk jubeln, sondern Gosens und Volland. Der wahrscheinlich nächste Schritt. Auch wenn der schweizer Understatesman immer noch den alten Witz mit den 40 Punkten erzählt, während Oliver Ruhnert vor Lachen nicht in den Schlaf kommt. Nun ja. Aber wir wären ja nicht der Lieblingspodcast von Tommi Schmitt, würden wir nicht auch diesmal wieder ansatzlos die Richtung wechseln und einmal ungebremst durch die Gegenwart fallen. Von Köpenick nach Australien, wo ein Präsident sich selbst den Todeskuss gegeben hat. Oder von Leverkusen nach Saudi-Arabien, wo derzeit die größte Ü-30-Party der Welt stattfindet. Und am Ende auch von Hamburg nach Miami, wo Lionel Messi gerade seinen 44. Titel gewonnen hat und jetzt eigentlich nur noch auf den Oscar für Barbie wartet. Ihr kennt uns, wir können nichts dafür. Wenn ihr jetzt aber trotzdem noch erfahren wollt, warum der Fußball in Zukunft vermehrt auf Sherpas setzen wird und wen die Bayern statt Kane wirklich hätten verpflichten müssen, dann solltet ihr unbedingt reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Störkunst beim Doppelpass! Viel Spaß.

    Holding Sixpack - E01 - Saison 23/24

    Holding Sixpack - E01 - Saison 23/24 logo

    01:06:48

    Leute, es ist so weit. Wir melden uns zurück, aus der vielleicht längsten Sommerpause seit Erfindung des Financial Fairplay, braun gebrannt und voll getankt. So sind wir für euch mit 120 km/h über den Brenner gerast, um rechtzeitig zum Bundesligastart wieder gemeinsam hinter den Mikrofonen zu sitzen. Wir waren ja, anders kann man das gar nicht sagen, richtig unterwegs, auf Reisen, tuifly for a white guy. Maik in Norwegen und Italien, Lucas in Kroatien und Montenegro und Micky bei ntv und auf den Feuilleton-Seiten der SZ. Mit dem Kopf aber, Ehrensache, natürlich auch in der Wüste, an der Seite von Mané und Firmino in Saudi Arabien, Operation Desert Sturm. Und mit Harry Kane in der Maschine nach München, der vielleicht teuerste Flughafen-Transfer der Geschichte, zur Begrüßung bayrische Blumen. Franz Josef Strauß. Dort allerdings, Säbener Straße, empfing uns erstmal Ernüchterung. Weil die Bayern ganz offensichtlich vier Wochen lang gar nichts gemacht hatten. Und weil sie jetzt, langsam aber überraschend unsicher, beliebig werden. So ungenau und egal wie die Ecken von Joshua Kimmich. Zu viel Herbert Hainer, zu wenig Thomas Müller. Ein Verein, der den Stallgeruch prägt, aber ganz offensichtlich vergessen hat, dass er immer dann am stärksten war, wenn ein paar der besten Pferde aus der Region kamen. Weshalb, nur folgerichtig, auch der Aufgalopp verstolpert wurde. Nun ja. Woanders, dieser Verdacht drängt sich auf, macht man es gerade deutlich besser. In Leverkusen, wo die Gegner zukünftig auf Granit beißen werden und das Siegerlächeln schon im Strafraum lauert. Boniface, als hätte Maschmeyer eine App entwickelt. Powerdays beim Pillenclub. Und auch in Leipzig, dritter Titel in fünfzehn Monaten, ist die Stimmung prächtig. Kein Wunder, schließlich haben die sympathischen Bullen nicht nur immer noch Dani Olmo, sondern, nach einem verkaufsoffenen Sommer, auch das einzig echte Festgeldkonto der Liga. Was also bedeutet, Umkehrschluss und Faßbender-Fazit, dass die Meisterschaft schon am Samstag entschieden wird. In der BayArena, im Duell Xavi Simmons gegen Xabi Alonso. Das wäre dann unser Hot Take nach der Hitzewelle. Und wer jetzt noch wissen möchte, wen Borussia Dortmund demnächst als neuen Sponsor vorstellen wird und wie, um Himmels Willen, man eigentlich Julien Duranville korrekt ausspricht, der möge doch bitte einschalten. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Supertalent mit Mario Basler am Idioten-Buzzer. Viel Spaß!

    NEU: Maik mit AI logo

    00:47:28

    Weil wir unsere Füße auch in der Sommerpause nicht still halten können, kommen wir heute mit einer absoluten Welt-Neuheit um die Ecke: Maik mit AI. Unser neues Podcast-Format, für alle, die den Fußball und seine Transfergerüchte lieben. Aber viel wichtiger: Wir werden unterstützt von der künstlichen Intelligenz von [PLAIER](https://www.plaier.com/?utm_medium=email&_hsmi=2&_hsenc=p2ANqtz-9ZdIO1D9LFkkx9PYefhGrZF0FrlbJjvW-y7hokvrFwntmlK1PUSNxD3EMbgryhGgG1RKD2VpQQJ83LhrJFiy6XCOkY8Ilp9YuJ6DZCLhnjCd3UQZM&utm_content=2&utm_source=hs_email), die uns sagt, wie gut ein bevorstehender Deal für einen Verein wirklich wäre. In der ersten Folge spricht Maik mit Bayern-Insider Christian Falk und dem PLAIER COO Tim Schröder. Wie funktioniert künstliche Intelligenz im Fußball überhaupt? Worauf basieren die Prognosen von PLAIER und wie gut ist das Tool wirklich? All diese Fragen führen in die gegenwärtige Debatte um einen “echten Neuner” bei den Bayern. Wer also wissen will, ob Harry Kane wirklich eine Verstärkung für den Rekordmeister wäre und welcher Spieler den Verein verlassen sollte, hört am besten sofort rein. Folgt dem neuen Podcast-Kanal auf der Plattform eurer Wahl und lasst gerne eine Bewertung da. Viel Spaß! Folge FUSSBALL MML auf [Instagram](https://www.instagram.com/fussballmml/)

    Adolf Hitbär - Live aus dem Sommerloch - E44 - Saison 22/23

    Adolf Hitbär - Live aus dem Sommerloch - E44 - Saison 22/23 logo

    01:11:54

    Leute, diesmal melden wir uns mit dem letzten MML-Fernsehgarten vor der Sommerpause. Und, lasst euch sagen, wir haben noch einmal ein Programm auf die schon müden Beine gestellt, das zum Mitschunkeln einlädt. Mit taufrischen Tanzbären und tanzbaren Traumthesen. Mit Ablachquote und Giggelgarantie. Kurzum, ein Zirkus zum Zungeschnalzen. Dazu gibt es den Wendler mit Welthit (Baby da!), das große Prognosen-Bingo mit Hauptgewinn (die G-Klasse von Suat Serdar) und als Main-Act: Uns, die Sommerlochis (Bravo Otto 1992)! Ihr seht also, noch mal reinhören lohnt sich. Und wer bei diesen Temperaturen (Hitze-Hammer!) wirklich wissen möchte, wie sich der Gündogan-Transfer auf die Taktik des FC Barcelona auswirken könnte und warum ein Geistesblitz von Sportfreund Stiller nicht ausreicht, der möge sich eine Zeitung kaufen und damit an den Baggersee fahren. Allen anderen wünschen wir viel Spaß mit dieser neuen Folge. Fussball MML - oder wie der der Kaiser sagen würde: live long and prosper!

    Schlandanfall - E43 - Saison 22/23

    Schlandanfall - E43 - Saison 22/23 logo

    01:06:52

    Leute, es ist Juni, die Bundesliga im Urlaub und selbst der Doppelpass in der Sommerpause, es könnte also alles ganz wunderbar sein. Hefeweizen mit dem Philosophen, Eis am Stiel mit Claudia Neumann, mal bisschen im Sonnenlicht der Gegenwart baden. Doch hat uns der Fußballgott, von Berufswegen Sadist, in diesen Tagen zusammen mit Flicks Nationalmannschaft in einen sehr dunklen und mittlerweile auch medial überhitzten Raum gesperrt. Ohne Fans oder Fenster. Dort müssen wir nun ausharren, aus Scheiße Gold spinnen, die Shitshow als Sweatshop, und uns tatsächlich fast schon ernsthafte Gedanken über die Besetzung der Deutschen Doppelsechs machen. Was nun dazu führte, dass wir schon nach wenigen Sätzen und ein paar kläglichen Verschiebeversuchen, Can hier, Ginter da, mit einer ordentlichen kolumbianischen Krawatte im Studio saßen. Zum Zungeschnalzen. Nur gut, dass wir uns immerhin auf Lothar Matthäus verlassen konnten, der sich ja mal wieder jovial und gut gebräunt nachdrücklich selbst in Erinnerung gebracht hatte. Als echte Alternative. Als Held in kurzen Ärmeln. Der verhinderte Greenkeeper als letzte Hoffnung auf doch noch blühende Landschaften. Denn sagen wir mal so: Näher dran am Bundestrainer-Posten war er zuletzt 2004. Woran ihr erkennen könnt, dass wir in wirklich komischen Zeiten leben. Und weil die Gegenwart derzeit eben wenig Anlass zum Schmunzeln bietet, haben wir uns schließlich, hängende Spitze mit hängenden Schultern, angemessen anachronistisch fallen lassen. In die Vergangenheit, in dieses Früher, in dem ja bekanntlich alles besser war. So gab es ein bisschen 80er-Jahre Suppenkasperei, ein bisschen 90er-Jahre Rumpelfußball und ein paar Bergsteiger-Erinnerungen aus den so genannten Nullern, mit Michael Ballack als Luis Trenker und Joachim Löw als kleiner Zeh von Reinhold Messner. Und wir wären wohl einigermaßen vergnügt und nostalgisch besoffen dem Tal entgegen geschaukelt, hätte die UEFA nicht kurz vor knapp noch den Karikaturen-Käfig geöffnet und das neue Maskottchen frei gelassen. Denn plötzlich stand da, lächelnd und mit dem Pokal in der Hand, das flauschige Gesicht der Euro 2024. Und eines ist klar, so viel Bär war in Deutschland seit Ingrid Steeger nicht mehr. Aber immerhin, anders als der Triebtäter-Löwe von 2006, trägt dieser bislang noch namenlose Teddy eine Hose. Wie das Vieh heißen soll, das dürft allerdings ihr jetzt entscheiden. Uns ist da auf halbem Wege und nach all den Höhenmetern die Luft ausgegangen. Derart am Boden zerstört, gelingt uns nicht mal die Werbung in eigener Sache. Wer allerdings jetzt, nach diesem kapitalen Kopfsprung in die Eistonne des Egalen, noch Lust verspürt auf Analysen am Rande des Erlaubten und wer vielleicht sogar erfahren möchte, warum Ronaldo den FC Gütersloh kaufen müsste, um den deutschen Fußball zu retten, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere hat nur Testspielcharakter. Viel Spaß!

    Bunga Bunga mit den Chipmaiks - E42 - Saison 22/23

    Bunga Bunga mit den Chipmaiks - E42 - Saison 22/23 logo

    01:09:10

    Leute, diesmal sind wir gemeinsam mit Franz-Josef Wagner und dem Abstiegsgespenst (gesprochen von Claudia Neumann) nach Bremen gereist, um uns aus nächster Nähe vom Gesamtzustand des deutschen Fußballs zu überzeugen. Im Kofferraum auch ein paar alte Klatschpappen und einem etwas abgetragenen Schwarzrotgeil-Sakko aus dem Fundus von Sascha Rinne (s.a. Becker, Pocher, Windelmütze und Fliegenklatschen). Derart ausgerüstet, Nationalclub Fanmannschaft, wurden wir Zeuge einer von Symbolik erstickten Jubiläums-Kirmes, mit der sich der DFB noch ganz nebenbei für den Friedensnobelpreis bewerben wollte. Fußball, so geht die Floskel, wurde dann auch noch gespielt. Und die Gastgeber, so geh’n die Deutschen, ließen sich nicht lumpen und verteilten derartig viele Geschenke an die Ukrainer, dass man sich bald fragen musste, wie Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer darauf reagieren würden. Nun ja. Am Ende immerhin dröhnte noch mal das Nebelhorn und Niclas Füllkrug durfte listig durch die Zahnlücke lächeln, während Hansi Flick, im Hintergrund und mit dem Vokabular des späten Joachim Löw, ein paar lächerliche Durchhalteparolen an die Tür der Mixed-Zone nagelte, Blendwerk als Tischfeuerwerk. Die Verwundeten von der Weser. Und alle wussten, wenn jetzt noch Rudi Völler dazu kommt, sind wir auf Jahre hinaus nicht zu beruhigen. Willkommen im Mittelmaß! Deutschland, so viel ist nun klar, trauert um seine Nationalelf. Und Italien, andere Geschichte, trauert um Silvio Berlusconi. Der gran Signore des politischen Kabaretts (Lieblingsessen: Skandalnudeln) ist tot. Und hinterlässt ein gespaltenes Land. Da sind jene, die ihn zurecht und angemessen verachten, für seine Verstrickungen, die Korruption, die wahrscheinliche Nähe zu Mafia. Für dieses ganze Bunga Bunga-Ding. Und dann sind da die Weggefährten aus dem Fußball, die demnächst weinend an seinem offenen Grab stehen werden. Maldini und Baresi, zum Beispiel. Sie sehen den Vater in ihm. Einen Präsidenten, der Träume erfüllte, mit dem Hubschrauber in die Zukunft flog und aus unbekannten Trainern Legenden machte. Eine Doppelbelichtung. Ein Vexierbild. Auch das gehört zu dieser durchaus bigotten Biografie. Denn Berlusconi hat, wie kaum ein anderer Politik und Sport miteinander vermischt, und aus dem Spiel, der Euphorie, den Erfolgen mit der AC Mailand eine Popularitätsmaschine gemacht, die ihn immer wieder nach oben gespült hat. Forza Italia! Ein Schlachtruf, aus dem Stadion ins Parlament. Der Pate des Calcio. Strahlend, selbst das Grinsen gegelt. Was bleibt, ist das wächserne Lächeln. Und dieses Gefühl, dass der Fußball ohne ihn heute ein anderer wäre. Nun ja. Wer jetzt trotzdem noch Lust hat, sich verrückte Geschichten vom Rande des Champions League Finales in Istanbul anzuhören, um anschließend neben Jack Grealish am Champagner-Tropf (Konterperlen) aufzuwachen, der sollte hinein hören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Benefiz-Ballhochhalten im offenen Kanal von Uli Hoeneß. Viel Spaß!

    Eil: Jürgen Jablonski übernimmt Real! - E41 - Saison 22/23

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    01:10:17

    Leute, nach einem Wochenende der mit Konfetti überzogenen Langeweile und einem Montag der zu erwartenden Tristesse am Volkspark, platzt also diese Bombe, mitten hinein in die Aufzeichnung der neuen Folge. Jürgen Jablonski, 52 Jahre alt und bisher hauptamtlich Recycling und Facility Manager (Müllmann) bei den Stadtwerken Gelsenkirchen-Buer wird neuer Cheftrainer von Real Madrid. Damit setzt sich der joviale Lebemann (Malle ist nur einmal im Jahr) gegen namhafte Konkurrenz durch. Was für ihn spricht, sind moderate Spanisch-Kenntnisse (s.o.) und ein lange Karriere als einer von 80 Millionen Bundestrainern, inkl. Trainingslager auf der Sofa-Landschaft. Jablonski, vom Boulevard bereits zum Volkstrainer stilisiert, besitzt zudem ein gesundes Halbwissen auf den Gebieten Taktik (deckt die Männers) und Menschenführung (hat einmal den ganzen Kegelclub im Puff ausgelöst). Außerdem weiß er noch sämtliche Vornamen der Weltmeister von 1990 auswendig und kennt auch die Alte, die beim Andy durchs Bild gelaufen ist persönlich. Irre. Als erste Amtshandlung wird Jablonski, ebenfalls passionierter Taubenzüchter, den mittlerweile 41jährigen Ibrahimovic ins Bernabeu locken. Und eventuell kommen auch Breitner und Stielike zurück. Mal sehen. Jablonski jedenfalls freut sich auf die neue Herausforderung in Madrid (O-Ton: Ich liebe Italien!) und hofft, mit Real an die goldenen 70er anzuknüpfen. Zur Stunde fährt der Feuerwehrmann mit Frau und Mopsdame Susi in seinem Skoda Octavia über den Brenner, um sich vor Ort schon mal umzuschauen. Wir wünschen ihm dabei alles Gute. Olé! Und wenn ihr jetzt wissen wollt, was sonst noch so passiert ist seit Samstag, zwischen Mailand und Hamburg, zwischen Manchester und Berlin, dann solltet ihr trotz allem hinein lauschen. In diese neue Folge. Fussball MML! Denn alles andere ist nur Abstiegskampf auf der Alm!

    Football, bloody hell! - E40 - Saison 22/23

    Football, bloody hell! - E40 - Saison 22/23 logo

    01:19:50

    Leute, in Anlehnung an den großen Johann Wolfgang von Goethe, der einst einen langen Brief schrieb, weil er doch für einen kurzen keine Zeit hatte, gibt es diesmal, nach dem wahrscheinlich längsten Wochenende der deutschen Fußball-Geschichte nur einen sehr kurzen Text. Weil in den Stadien zwischen Dortmund und Sandhausen, zwischen Wiesbaden und Köln so viel passiert ist, so dermaßen viel Drama und Tragödie aufgeführt wurde, dass man dieser Realpoesie ohnehin nicht gerecht werden könnte. Oder anders: der Fußball hat gesprochen und uns, selten genug, fehlen die Worte. Deshalb müsst ihr euch an dieser Stelle mit Fetzen begnügen, mit Schlaglichtern und Augenblicken: Emre Can, der in sein Trikot weint. Aki Watzke, der überlegt, sich einfrieren zu lassen, bis Uli Hoeneß tot ist. Kahn, der mit gestrecktem Bein durch die Säbener Straße springt. Ein HSV-Fan, der sich ein Stück Rasen ans Ohr hält, als könnte er damit in eine andere Wirklichkeit hinein lauschen. Heidenheim, der späte Kleindienst am Volk. Und zum Sommerschluss noch Füllkrug und Nkunku mit je einer halben Kanone. Das muss reichen. Den Rest, den Rahmen, die Räuberpistolen, hört ihr ja ohnehin in der neuen Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Doppelpass mit Heiko Wasser. Viel Spaß!

    Das Obrackel - E39 - Saison 22/23

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    01:13:05

    Leute, ihr kennt uns. Wir sind Fähnchen im Wind, Erfolgsfans. Immer dort, wo gerade oben ist. Und deshalb haben wir uns gestern Abend gegen 19:30 Uhr umgehend auf den Weg nach Dortmund gemacht, um dabei zu sein, wenn Geschichte geschrieben wird. Reisegruppe Ruhrgebiet. Und natürlich sind die Koffer dabei so pickepackevoll mit Anekdoten, Randgeschichten und Meinungssachen, dass wir uns daran eigentlich nur verheben können. Aber egal, wir nehmen noch die Euphorie mit und hoffen einfach, dass der Karren hält. Bis Brackel, mindestens. Denn auch nüchtern betrachtet, liegt ja etwas in der Luft. Der Wind of Change, weil die Leipziger in München wie Skorpione zugebissen haben. Am Tag, als Konny Laimer traf. Und die Bayern den großen Fanmarsch angetreten haben, zurück in die Stadt. Luxuslemminge, denen das Verwöhnaroma abhanden gekommen ist. Und unten am TV-Tresen steht Thomas Tuchel als Edelfan und schimpft auf eine Mannschaft, die er selbst so aufgestellt, aber doch nicht wiedererkannt hat. Ist das noch Kennenlernen oder schon Entfremdung? Und was macht eigentlich Brazzo, wenn er am Ende der Saison wirklich kein Foto mehr bekommt? Jetzt, da sich auch die Ex von Seal und Flavio Briatore öffentlich gegen ihn gestellt hat. FC Hollywood Hills. Da ist ja, man kann es nicht anders sagen, wirklich der Wurm drin. Und am Tegernsee ritzt der Patriarch noch seine Initialen in die letzte Patrone, legt den geladenen Trommel-Revolver schließlich in den Sekretär aus Akazien-Holz und wartet, bis die Sonne hinter den Gipfeln versinkt. Dann wählt er eine Nummer an der Säbener Straße. Es ist Zeit. Die Familie, ihr Gesetz so alt wie die Berge, muss sich nun wieder selber helfen. In Dortmund, Kontrastprogramm, liegt derweil der goldene Schein der Historie über dem Trainingsgelände, dazu die wirklich einmalige Chance als Lächeln in den Gesichtern der Spieler. Noch ein Sieg, dann Borsigplatz. Noch ein Sieg und sie können sich das nächste Auto kaufen, und diesen Kühlschrank, der auch Eiswürfel macht, und diesen Grill aus der Werbung mit dem alten Boxer. Dieser Moment am Samstag aber, Unsterblichkeit, der wird ewig unbezahlbar sein. Sagt der Trainer. In der Hoffnung, dass seine Mannschaft den Wert des Augenblicks erkennt. Frei nach der alten Weisheit vom Phoenix-See: Flecktarn-Lamborghinis kommen und gehen, aber Titel bleiben. Oder so ähnlich. Aber wir schweifen ab. Denn natürlich gab es am Wegesrand noch andere Themen. Den Abstiegskampf, beispielsweise. Auf Schalke, in Bochum und Stuttgart. Die besonderen Duelle am Abgrund. Und wir standen auch hier wie selbstverständlich mittendrin. Chaos-Kiebitze, mal wieder deutlich mehr Fluch als Segen. Denn ihr wisst ja, unser Daumendrücken ist wie Beine brechen. Wenn ihr also herausfinden wollt, welche Stadt ihr goldenes Buch besser vor uns verstecken sollte und warum wir ab Samstag deutschlandweit Kurvenverbot haben werden, dann müsst ihr unbedingt reinhören. In diese neue Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Doppelpass mit Matze Knop und Rudi Völler. Viel Spaß!

    Titel, Typhus, Temperamente - E38 - Saison 22/23

    Titel, Typhus, Temperamente - E38 - Saison 22/23 logo

    01:08:18

    Leute, diesmal war alles anders. Micky mit Kai Diekmann in Köln. Maik mit Heuschnupfen auf Malle. Und Lucas mit Typhus in Berlin. Eine Folge wie ein Fiebertraum. Eine Stunde wie ein Abend mit Maschmeyer und JJ Liefers. Denn während andere Podcaster wie der Kaiser über den Rasen von Mailand laufen, müssen wir mühsam durch die Ebene. Deshalb, und um euch zu zeigen, wie ernst die Sache wirklich war, gibt es hier jetzt statt noch mehr Text eine Liste der Bundesliga-Torschützenkönige der vergangenen fünf Jahre. In alphabetischer Reihenfolge. Lewandowski, Robert Nächste Woche ist auch wieder Wetter. Viel Spaß!

    Fussball MML - das Fußball-Spezial - E37 - Saison 22/23

    Fussball MML - das Fußball-Spezial - E37 - Saison 22/23 logo

    01:11:05

    Leute, diesmal waren wir für euch unterwegs. Das ganze Wochenende. Im Namen des Spiels, in Berlin und im Revier. So gab es Kneipe in Bochum, mit wütendem Wirt. Dazu Stadion in Dortmund, mit Ginczek und Król. Und einen echten Pokalfight mit S04 und Mainz 05, die 80er-Jahre auf Leinwand, mit Verlängerung, Bongartz-Übersteiger und Hirnverband. Die Schalker, sie haben sich dann, zwölfte Minute der Nachspielzeit, ein Loch in den Kopf gefreut und danach am Kicker getanzt, als wäre es die Meisterschaft gewesen, wieder fünf Minuten im Mai. Während der BVB die Flatter verweigert und auch nach vier Toren noch anläuft, als hätte die kloppsche Gier, auf der Flucht vor Jörg Schmadtke, gerade rechtzeitig ihre alte Heimat wieder entdeckt. So war die Wut diesmal vor allem in Frankfurt zuhause. Tiraden, mit Blut im Urin. Und einer Entschuldigung, die eher nach Entlassung klingt, nach zerbrochenem Geschirr und Männereitelkeiten am Ende einer Achterbahn-Saison, in der die Adler sichtlich Federn gelassen haben, weshalb sie hintenraus noch mal den Vogel abschießen. Oder so ähnlich. Wer mehr wissen will, fragt den nächsten Ornithologen. Wer allerdings nach dieser Nestbeschmutzung mit der Schnabeltasse immer noch herausfinden möchte, wie es wirklich beim HSV aussieht (Walter, immer Walter!) und welchen Namen der Schmadtke in Liverpool bekommen wird, der sollte reinhören. In diese neue Folge! FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur O-Beinschießen mit Teddy de Beer. Viel Spaß!

    Natural Born Kellers - E36 - Saison 22/23

    Natural Born Kellers - E36 - Saison 22/23 logo

    01:10:42

    Leute, diesmal senden wir aus Gründen aus der Tiefe, melden uns vom Abgrund, machen den Wallraff und gehen nach ganz unten, um uns die so genannten Zustände dort genauer anzuschauen. In Bochum, Stuttgart und auf Schalke. Am unteren Rand der Liga, wo die Hoffnung singend auf Verzweiflung trifft und die Totgesagten wieder länger leben. Mit Traumtoren gegen jede Wahrscheinlichkeit. Mit Wirkungstreffern in letzter Sekunde, mit Befreiungsschlägen zuhause, die Kurve im kollektiven Taumel. Plötzlich wieder Stoßgebete, weil der Glaube zurück ist. Plötzlich wieder Euphorie. Plötzlich wieder durchatmen, mit breiter Brust. Glück auf! Abstiegskampfbahn. Und natürlich, Kehrseite, auch in Köln, wo der Fehlerteufel im Keller sitzt, Pferdefußball, immer wieder nichts als Asche für den Hauptschiedsrichter. Der VAR als Höllenmaschinerie, eher unverzeihlich als unparteiisch. Er hat sich, das wissen wir seit Freitag, selbst erledigt. Und könnte uns, so kaputt mittlerweile, nicht mal das Gegenteil beweisen. Die Meisterschaft allerdings, das sollte klar sein, wird am Ende nicht am Bildschirm entschieden, sondern in den Köpfen und Beinen der Spieler aus Dortmund, durch das Gehabe und Gehampel der Hochbegabten. Oder, um mal ein altes bayrisches Sprichwort zu bemühen: am Ende macht eine Schwalbe Yann Sommer zum Meister! Oder so ähnlich. Wir wissen ja auch nicht mehr weiter. Wer jetzt allerdings noch erfahren möchte, was eine Aufgebung ist (Gütersloher Denkschule), wie breit der Schlitz einer guten Stecktabelle sein muss und warum sich der ehemalige KSC-Torhüter Alexander Famulla monatelang vor dem Einschlafen gefürchtet hat, der sollte reinhören. In diese neue Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Landflucht mit Uli Hoeneß. Viel Spaß!

    Mia san Maik - oder der Fluch des Kahn - E35 - Saison 22/23

    Mia san Maik - oder der Fluch des Kahn - E35 - Saison 22/23 logo

    01:08:56

    Leute, diesmal haben wir uns für euch im verschmierten Overall unter den Bayern-Boliden gelegt, um mal zu schauen, was da in Motor und Karosse nicht stimmt. Tuchel-TÜV. Und Maik, zum Geburtstag viel Glück, durfte selbstverständlich auch die ihm mitgebrachte Kerze an die Ölspur halten. Nein? Docht! Oh. So steckten wir mal wieder den ganzen Laden in Brand, in gewohnter Manier. So standen wir, Möchtegernmechaniker, mal wieder triumphierend auf dem Maulwurfshügel der Leiden: Drei Hassan-Hasser mit P1-Verbot, drei Nagelsmann-Nudisten, die so gründlich rasieren, dass da am Ende auch kein gutes Haar mehr ist. Und tauchten den Ölstab bis zum Anschlag in die Gemengelage, wischten ab und nickten überlegen. Als wüssten wir jetzt, wie weit es noch geht. Mit den Bayern, mit Oliver Kahn. Und als hätten wir, Gebrauchtphrasenhändler, die Abwrackprämie gleich mit verhandelt. Weil man aber allein mit Häme auch nicht ans Ziel kommt, haben wir uns beim Dänen am Bruchweg dann noch ein Erfolgsmodell angeschaut, mit goldenem Lenkrad und goldenem Händchen und mit einer Kühlerfigur aus Straßburg, durchaus beeindruckend im Gegenverkehr. Ein guter Griff. 3:1, Mainz! Und waren hintenraus auch noch in Dortmund, wo der BVB endlich mal wieder deutlich über Tempolimit gespielt hat, mit Malen und Adeyemi, im Saisonfinale deutlich mehr Flügel als Kot. Nun ja. Wer nach dieser Volldröhnung Autobild-Poesie trotzdem noch Lust hat auf 90 Minuten Trittbrettfahrt und wer wirklich wissen möchte, wie es Maik mit 50+4 geht und warum Micky jetzt plötzlich 50+1 kippen will, der möge einschalten und reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Auslaufen mit Pál Dárdai!

    Dumm und dünner - E34 - Saison 22/23

    Dumm und dünner - E34 - Saison 22/23 logo

    01:16:43

    Leute, diesmal melden wir uns unmittelbar aus der 97. Minute in Stuttgart, treten ein Loch in die Luft, schlagen die Hände über dem Kopf zusammen und machen uns hintenraus noch einmal zum Gespött der Liga. Dann hau’n wir ein paar Kumpels im Eifer die Lippe dick, zahlen einen Kasten Bier und warten auf die nächste Abreibung. Und schließlich, königsblauer Himmel über Berlin, fahren wir zum Abschied erst unseren Assistenten über den Haufen und dann geprügelt vom Hof. Nur, um im Rückspiegel ein Grinsen zu sehen. Das bekannte Gesicht, wieder Feuerwehrmann für einen Verein, der lichterloh brennt, weil der Kader mit Holzfüßen auf dem Schlauch steht. Nun ja. Dardai sein ist alles. So gleiten wir durch eine Liga, die sich nicht mehr durch die Schönheit an der Spitze definiert, sondern nur noch über den Kampf um den Abstieg. Und wünschen uns in eine andere Zeit, mit Schnitzel und Udo Lattek am Rand. Tauschen hintenraus tatsächlich noch Bares für Trares. Tiefpunkteteilung. Und wer jetzt noch wissen will, was in Frankfurt falsch läuft, und warum es am alten Bökelberg spukt, der sollte einschalten. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Grasfressen mit Tuchel. Viel Spaß!

    Sechs and Man City - E33 - Saison 22/23

    Sechs and Man City - E33 - Saison 22/23 logo

    01:40:26

    Leute, wir haben mal wieder Geburtstag gefeiert. Sechs Jahre Fussball MML! Das sind sechs Münchner Meisterschaften, zwölf Schalker Trainer und vor allem 316 Folgen. Mit uns, den Onkeln, von denen ihr vorher gar nicht wusstet, dass ihr sie brauchet, die ihr aber jetzt seit 72 Monaten in eure Wohnzimmer lasst, wo sie, mit einen randvoll gefüllten Glas Whisky Cola in den Händen, euren Teppich mit Meinung besudeln, die Tapeten mit Thesen beschmieren und die immer gleichen Platten auflegen, bis aus Ohrwürmern Schmetterlinge werden. Am Ende, wie es sich gehört, brennt dann meistens der Baum und mindestens einer von euch weint. Oder alle lachen, je nachdem. So geht es voran. Und zur Feier des Tages haben wir euch eine richtig geile Sendung in den Hinterhof der Emotionen gezimmert. Aus dem Sperrholz des Wochenendes und den dicken Brettern aus Manchester. Mit Brazzo am Bohrer, mit Tuchel schockverliebt an der Flex. Und mit einem wirklich fantastischen Überraschungsgast, zu dem wir nur so viel verraten: Es gab eine Torte, und sie hat Kuchen mitgebracht. Dazu Heiligenbilder und eine Portion Romantik, die man gerne über dem Lagerfeuer goldbraun rösten möchte. Am Ende, nach etwa acht Stunden Aufzeichnung, alle Kerzen runter gebrannt, alle Lieder gesungen, was dann auch wirklich alles gesagt. Also fast. Wenn ihr aber jetzt auch erfahren wollt, wer das wirklich letzte Wort hatte und wo Icke Häßler mit Berti Vogts in einer Reihe steht, der möge reinhören. In diese Geburtstagsfolge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Ostern mit der Verwandtschaft. Viel Spaß!

    Zillertaler Schürzenjäger - E32 - Saison 22/23

    Zillertaler Schürzenjäger - E32 - Saison 22/23 logo

    01:12:57

    Leute, diesmal haben wir uns wie Inspector Columbo im Türrahmen noch einmal umgedreht, um durch den Zigarrendunst der Neugier hindurch die wirklich drängenden Fragen zu stellen. Was ist da los beim FC Bayern? Lügt Kahn? Und, vor allem, wohin möchte Lothar Matthäus? Und natürlich, Ehrensache, liefern wir die passenden Antworten gleich mit. Auch, weil wir am Wochenende so nah dran waren am Topspiel wie sonst nur der Sky-Tresen. Denn Micky Beisenherz saß als Greenkeeper in der neuen Arena, derart dicht am Geschehen, dass er den Rasen riechen konnte, dazu das Rasierwasser von Tuchel und den Angstschweiß der Dortmunder. Nach 20 Minuten versuchte er die Zyankali-Kapsel im hinteren linken Backenzahn zu zerbeißen, vergeblich. Er blieb bis zum Ende. Tapfer in der Traufe. Leiden, um davon zu erzählen. Maik Nöcker wiederum, immer mit einem Ohr am Millerntor, durfte am Abend noch die Körpersprache Salihamidzics per Videostudium analysieren, nachdem er allerdings zuvor gemeinsam mit der Schwiegermutter von Hermann Gerland bei jeder Mia-san-Mia-Floskel in der Drumherum-Berichterstattung einen Schnaps getrunken hatte. Am Ende lag er unter einem Tisch am Tegernsee, dessen weiß und blau kariertes Tuch nun endgültig zerschnitten scheint, benommen im Brennpunkt. Womit Lucas Vogelsang als klarer Gewinner aus dem Unbill der vergangenen Tage hervorgeht, konnte er doch als Coach der Autorennationalmannschaft auch das dritte Spiel der ersten Medienliga siegreich gestalten, was nicht weniger als den zweiten Platz bedeutet. Für den Aufsteiger! Wenn es ganz schlimm läuft, könnte er also kommenden Montag in Berlin als Nachfolger von Sandro Schwarz vorgestellt werden. Dann allerdings dürfte Markus Gisdol, auf einem Trainerkarussell irgendwo zwischen Bammental und Bad Cannstatt, in das Lenkrad seines Feuerwehrautos beißen, während ihn links und rechts drei Zirkuspferde überholen. Nun ja. Wer nach diesem irren Ritt dennoch wissen will, was bei Til Schweiger über der Spüle steht, und mit wem der schöne Bruno nachher noch laufen geht, der sollte unbedingt reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Familienfehde. Viel Spaß!

    Euterei auf der Bounty - E31 - Saison 22/23

    Euterei auf der Bounty - E31 - Saison 22/23 logo

    01:13:50

    Lieber Hörer, herzliche Glückwünsche zu dieser 31. Folge. Alles erdenklich Gute nicht nur von uns, sondern auch von deinen Freunden. Brazzo und Olli. Jule und Tom. Wir haben gehört, dass du großer Fußballfan gewesen bist, ganz besonders von der deutschen Nationalmannschaft aber auch von unserem Lieblingsverein, dem FC Bayern München. Das macht dich natürlich noch mehr sympathischer als du schon bist. Deshalb alles Gute. Wir haben gehört, dass du eine tolle Weihnachts, äh, Länderspielfolge bekommst und trinke einen für uns mit. Deine Weltmeister: FUSSBALL MML Ciao! Alles Gute. Jetzt darf ich ja wieder rauskommen. Was? Jetzt darf ich ja wieder rauskommen, hab ich gesagt. Ja!

    Alte Native für Deutschland - E30 - Saison 22/23

    Alte Native für Deutschland - E30 - Saison 22/23 logo

    01:07:08

    Leute, spitzt eure Augen und lasst die Flinte im Dorf, denn der Meinungsskorpion hat wieder zugebissen. Ihr kennt das schon. Am Mikrofon drei Spinner, die auch mal den Faden verlieren, dafür aber das Netz so gut kennen wie ihre Wespentaille. Drei Nestbeschmutzer mit Spatzenhirnen, die selbstverständlich wissen, dass der Adler schon immer der Löwe unter den Tieren war. So gleiten wir hinein in den Streichelzoo Bundesliga, irgendwo zwischen Meisterflatter und Maulwurfshügel. Halten Nagelsmanns Kabinenzettel in den sonst pomadigen Pfoten und krallen uns ganz nebenbei die Deutungshoheit über die Ausgangslage, zwei Wochen vor dem Topspiel in München. Geben also auch den letzten Löwensenf dazu, die ganze Packung Prognose, bis selbst der Tiger in dieser traurigen Tunke ertrinken würde. Womit wir, dickes Fell und noch dickere Eier, dem BVB natürlich mal wieder einen Bärendienst erweisen. Favoritenrolle rückwärts. Und hinter Stäben keine Welter. Nun ja. Hintenraus, immerhin ohne Schere im Kopf, geht es dann noch im Krebsgang hinein in die neue Grillzangen-Polemik des alten Teamchefs, der vergangene Woche erstmals wieder vom Bundesbalkon zum Fußballvolk gesprochen, und, einmal in Rudi-Rage, die Rückkehr zur nationalen Binde gefordert hat, um damit die vom winterlichen Regenbogenschießen noch immer erhitzten Gemüter abzukühlen. Bisschen Arschbombe in die mediale Eistonne. Tante Käthe, mit langen Fingern am Puls der Zeit. Ganz so, als könnte er mit der Mannschaftsführermannschette, eng am Arm der Anhänger, auch gleich den Blutdruck des Landes messen. Diagnose Klatschpappe, Markus Krebs im Endstadium. Der Applaus kam erwartungsgemäß unmittelbar aus der falschen Ecke, sofort scharfe Flanken von rechts, die der ehemalige Angreifer selbstredend nicht verwerten wollte, weshalb er den Lockenkopf schnell und schüttelnd wieder einzog, statt dem Ganzen stürmend die Stirn zu bieten. Er hätte alle Chancen gehabt. So aber bleibt er das gewollte Grau zwischen Schwarz und Weiß. Rudi Nazionale, als müsste er noch eben die 90er über die Zeit bringen. Und wer sich jetzt, nicht zu Unrecht übrigens, bang und blöd fragen sollte, ob im Zuge der großen Völler-Offensive am Ende nicht auch Oliver Pocher sein Comeback im Mittelkreis feiern darf und was dieses Dröhnen dann für Deutschland bedeuten würde, der sollte hinein hören. In diese neue Folge. Fussball MML - denn alles andere ist nur Clubhouse mit ChatGPT. Viel Spaß!

    Verstehen Sie Ernst? - E29 - Saison 22/23

    Verstehen Sie Ernst? - E29 - Saison 22/23 logo

    01:19:36

    Leute, diesmal melden wir uns direkt aus dem Schnee, mit Hängen und Würgen von den Hängen und Pisten, um uns für euch mal wieder richtig den Arsch aufzureißen. Bevor es endgültig bergab geht. So drehen wir ein paar Runden, das Wochenende im Rücken, die versteckte Kamera zwischen den Schenkeln. Verstehen Sie Spaß mit Power-Ernst, Bullshit-Bingo mit Schwafel-Hansi. Die Flasche voll, die Phrasen leer, und können uns am Ende selbst kaum noch erinnern. Nur das Derby, das bekommen wir noch zusammen. Männer in Masken, die sich in jeden Abschluss werfen. Was eigentlich nach Gemischt-Bukkake im Swingerclub Bocholt klingt, war hier der große Existenzkampf. Rocky Matriciani, die ordentliche Rummelboxe. Verbeulte Helden, königsblaue Ritter im Viererkettenhemd. Dahinter verblasste dann selbst der goldene Abend der Bayern. Dabei hatte auch die Nagelsmannschaft gezeigt, was möglich ist, wenn man als Team verteidigt. Gegen Messi und Katar. Mit besten Grüßen in die Wüste. Die einen, das wird bleiben, haben das Geld. Die anderen die Bank. Was das jetzt für die nächsten Wochen bedeutet, wissen wir aber selbstverständlich auch nicht. Ihr kennt uns, wir hangeln uns allenfalls von Pointe zu Pointe. Manchmal hängen wir durch, hin und wieder stehen wir richtig. Ausnahmeerscheinungen, ohne die Regeln zu kennen. Wer allerdings noch erfahren möchte, was ChatGPT über unseren Freund, den Philosophen Wolfram Eilenberger heraus gefunden hat und ob wir am Ende doch noch den Trapattoni machen oder nicht, der möge hinein hören in diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Majestätsbeleidigung. Viel Spaß!

    ZEITLUPEN - Auf dem Rasen des Nachbarn

    ZEITLUPEN - Auf dem Rasen des Nachbarn logo

    00:13:08

    Heute treffen sich Schalke und der BVB zum 100. Mal in der Bundesliga. Ein ewiges Duell. Und eine Bildermaschine. Denn das Revierderby produziert seit jeher Momente. Szenen, die sich einbrennen. Stückchen für das Kuriositätenkabinett, Dinge der Unmöglichkeit. Dinge, die nirgendwo anders passieren. Meilensteine, immer zwischen Hoffnung und Enttäuschung. Zwischen Triumph und Trauer. Tage, die heute noch wirken, als wären sie gerade gestern gewesen. In seinen kühnsten Momenten, so scheint es, erreicht das Derby einen Zustand, in dem Ausnahmen zur Regel werden. Dann ist es Fußball in seiner reinsten Form, dann verdichtet sich das Spiel zur Aufführung, zum Best-Of einer ganzen Saison. Deshalb und zur Feier des Tages erinnern wir uns mit den ZEITLUPEN noch einmal an die größten Momente zwischen Schwarzgelb und Königsblau. Viel Spaß!

    Matsbaum in der Wuthöhle - E28 - Saison 22/23

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    01:11:34

    Leute, diesmal melden wir uns mit der großen MML-Montagskonferenz in der Champions-Edition, denn wir haben nur für euch mal wieder jede Mühe aber keine Kosten gescheut und sind dorthin gefahren, wo der Fußball atmet. Nach Erkenschwick, nach Dortmund und nach Rom. Und haben erst sehen und dann auch fühlen dürfen, was dieses Spiel immer noch besonders macht. Einen Trainer, der sich selbst vom Platz stellt, um danach seine Karriere zu beenden. Ein Stadion, das sich am eigenen Glück berauscht, an Arbeitssiegen und Zufallstugenden. Und Fans, die nicht für den Fußball kommen, sondern für die Farben. Spielvereinigungen, Ballsportvereine, Calcio und Catenaccio. Da war also wirklich alles dabei. Eine Reise, vom Boden in den Himmel. Und zurück. Oder wie die Italiener gerne sagen: dalle stelle alle stalle. Von den Sternen zu den Ställen. Dazwischen passieren die Dinge. Die großen und kleinen, die lauten und die leisen Dramen. Da enden Laufbahnen im Halbschatten, da stehen plötzlich Karrieren auf dem Spiel, hängt eine ganze Saison am seidenen Faden. Da werden schmale Schultern über Nacht zu breiten Brüsten (lechz!) und große Fressen zu schmalen Lippen (seufz!), da wanken die Bayern und spinnen die Römer. Da fallen erst die Würfel und dann die Entscheidungen. Schwer wie Hinkelsteine. Mia as mia iacta est. Tragödien in Comic Sans. Und irgendwo in Leipzig steht ein Mann vor dem Spiegel und erkennt sich selbst nicht wieder, dann schiebt er eine Mozartkugel in den Lauf seiner Flinte. Und irgendwo in Brasilien schreckt Naldo aus dem Schlaf und nickt das Ding noch mal ein. Dann ist das Spiel aus. Was bleibt, sind Erinnerungen. Und uns nichts anderes übrig, als auch darüber zu sprechen. Also laden wir euch ein, dabei zu sein. Ganz dicht, ganz nah. Mit ordentlich Zug, mit brennenden Ohren auf den Schienen der Geschichte. Mit dieser neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur leere Versprecher. Viel Spaß!

    Feuerwerkskörper*innen - E27 - Saison 22/23

    Feuerwerkskörper*innen - E27 - Saison 22/23 logo

    01:07:57

    Leute, diesmal melden wir uns direkt von der Demarkation der Dummheit, liegen wir im Torschützengraben der Taugenichtse, an den Rändern Raketen, auf den Rängen Idioten. Weil Hansa den Hass nach Hamburg geschifft hat. Die Kogge ohne Knigge, Rosettenbomber in ihren eigenen Schwaden. Bisschen Hoolywood am Millerntor, als wären die 90er-Jahre plötzlich wieder Gegenwart. Das sind Eindrücke, die bleiben und leider auch dieses Wochenende überlagern, einen Spieltag, der eigentlich so viel mehr zu bieten hatte als Stumpfsinn. Spannung vor allem. Und Action wie sonst nur im Porno, oben und unten. Da tritt der wetterharte Müller Thomas in den Sturm, hält seine Stutenstirn in den Gegenwind, als wäre er der einzig echte Sohn des Kahn. Da besiegt der Choupo ganz Ost-Berlin am Kopfballpendel. Und Dortmund hat Rücken und Hertha hat Richter. Und der Effzeh hat Geburtstag und Leipzig hat Werner. Wahnsinn Tabelle, die wahrscheinlich beste erste Liga aller Zeiten. So kurz vor den Derbys. Und weil das noch nicht reicht, gibt es dann noch echte Geschichten aus der Geschichte, Legenden und Bildung. Eine Audienz mit Vinnie Jones und Paul Gascoigne, tatsächlich mehr Cunt als Hegel und mehr Fucking als Giesing. Also Erinnerungen an einem Abend mit Tacklings auf Augenhöhe und Pub-Pointen unterhalb der Grasnarbe. Sowas, das kann man mit Fuck und Recht behaupten, wäre in Deutschland gar nicht möglich. Weil Gazza, die Ironie an der Sache, im Kleinen immer größer sein wird als Effe. Nun ja. Auf Schalke, das nur der Vollständigkeit halber, ist neben Fährmann auch die Hoffnung zurück. Pünktlich zum Showdown anne Castroper. Endlich wieder Reis an der Ruhr, alle Körner im Kessel. Darauf, liebe Hörer, freuen wir uns. Und wenn ihr jetzt noch wissen wollt, wie viel die Gurken beim Bioladen an der Ecke kosten und was das mit Pferdeköpfen in Köpenick zu tun hat, dann müsst ihr reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur Leuchtreklamen aus Dunkeldeutschland. Viel Spaß!

    Neuer Podcast: FUSSBALLGÖTTER

    Neuer Podcast: FUSSBALLGÖTTER logo

    00:02:04

    »FUSSBALLGÖTTER», der neue Storytelling-Podcast der Fußballpodcastfirma »MML» und dem Autor Nils Straatmann, erzählt von Schicksalsanekdoten und unbedingtem Glauben, entscheidenden Momenten auf und neben dem Platz, geglückten und vergebenen Chancen. In den neuen Folgen wird Nils seine Suche nach den Fußballgöttern durch einen Teil Europas führen. Von Frankfurt über die Alpen nach Mailand, er wird Kathedralen und Mausoleen betreten, auf der Suche nach dem, was das Spiel überdauert. Er wird mit denjenigen sprechen, die den Fußballgott selbst erlebt haben, mit Nationalspieler Robin Gosens oder mit Bundesliga-Schiedsrichter Daniel Siebert. Doch zunächst beginnt seine Reise am Niederrhein bei Borussia Mönchengladbach. Was Nils dort gefunden hat, könnt ihr ab sofort selbst herausfinden…

    Gemischtes Pack - E26 - Saison 22/23

    Gemischtes Pack - E26 - Saison 22/23 logo

    01:12:09

    Leute, diesmal melden wir uns direkt aus der Schiedsrichter-Kabine, um euch, waschecht weichgespült, den ganzen Schmutz des Wochenendes aus den Poren zu schleudern. Diesen Staub der Stagnation, den Ruß den Arbeitssieges, das Blut des harten Aufschlags. So erwartet euch ein Kessel Buntes, Frührot und Schwarzgelb, der nach Lenor riecht und nach Luzifer, der große Trommelwirbel der Tragödie. Denn wir schauen auf einen Trainer, der versehrt im Flutlicht steht, der Schnitt schlecht, die Stimmung vergiftet. Sein Ego so groß, dass er am Ende vielleicht doch eine Nummer zu klein ist, für diesen Verein, der die Show liebt, den Showman aber verabscheut. Und wir schauen nach Dortmund, wo jetzt schon Flanken ohne Beine fliegen. Der Schenkel-Trick, dann weint die alte Dame. Und wir, Rosenmontagsmaler, tupfen die Tabelle nach, in den schönsten Farben, weil sie in diesen Wochen ja tatsächlich sowas wie Spannung verspricht. Die Bundesliga, dank der Fohlen nun ein echtes Rennen um die Meisterschaft. Dazu gibt es die große Schneeschmelze in Frankfurt, den ordentlichen Aberglauben in Neapel, Schunkel-Mitschnitte aus dem Kölner Keller und, natürlich, Neues von den Tröten-Eltern in Erkenschwick. Und wer jetzt noch wissen möchte, was der modebewusste Hool in Hamburg tragen sollte und wie es klingt, wenn Alain Sutter auf Uli Hoeneß trifft, der sollte unbedingt reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Karneval. Viel Spaß!

    VAR, PSG, ojemine! (MML - mit freundlichen Grüßen) - E25 - Saison 22/23

    VAR, PSG, ojemine! (MML - mit freundlichen Grüßen) - E25 - Saison 22/23 logo

    01:07:57

    Leute, wir melden uns mal wieder aus dem Kölner Keller, um euch mit ein paar griffigen Sätzen fachgerecht zu enteiern und mit ein paar fragwürdigen Entscheidungen in den Wahnsinn zu treiben. Denn ihr wisst ja: wir machen das hier bewusst, aber selten kontrolliert. Treten mit der Hacke in die nächste Kerbe, schießen Calli vom Himmel und lachen über Nachrichten aus Hoffenheim. Mit dem großen Unernst einer Karnevalskapelle, die keinen Ton trifft und auch keine Pointe, ihre Kritiker am Ende aber mit Dackelkacke beschmiert. Anders lässt sich das alles ja auch kaum noch aushalten. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit. Erst Bochum, Dan-Axel. Oder die schlechte Laune von Julian Nagelsmann, der mittlerweile so schmal vor die Kameras tritt, ihm würde jeder Trenchcoat von den gezuckten Schultern rutschen. Und schließlich, zu allem Überfluss, der Niedergang vom Niederrhein, die Kaderkrise von Borussia Mönchengladbach. Immerhin aber gab es noch ein paar schöne Momente, diese Ausgerechnet-Geschichten. Márton Dárdai, der an seinem 21. Geburtstag für die Hertha und Julian Brandt, der in seiner alten Heimat gegen Werder trifft. Dazu Serge Gnabry, der vorab schon mal als Scout verkleidet in Paris war, um den kommenden Gegner zu beobachten. Er allein dürfte wissen, ob PSG wirklich lahmt oder doch nur pokert. Der große Bluff im Prinzenpark, hier habt ihr es zuerst gehört. Und wer jetzt noch wissen will, wieso Martin Semmelrogge der eigentliche Gewinner des Dschungels ist und was Felix Magath bei Chelsea macht, der sollte seine Ohren an diese neue Folge halten. FUSSBALL MML - alles andere ist nur Doppelpass ohne Lena. Viel Spaß!

    Mia san Reklamia! - E24 - Saison 22/23

    Mia san Reklamia! - E24 - Saison 22/23 logo

    01:11:31

    Leute, diesmal kommen wir direkt vom Haushügel ins Studio, die Skier noch an den Füßen, den Schnee als Schaum vor dem Mund, drehen noch eine Schwabenrunde und setzen uns dann mit Anlauf hinter die Mikrofone, um eins oder sogar zwei klarzustellen. Ansagen aus dem Abseits, Zwischenrufe für die Zweifler. So öffnen wir den Kofferraum und erlauben einen unverstellten Blick auf 100 Kilo Seelengepäck. Mindestens, weil sich da nämlich richtig was angesammelt hat. Seit Katar, jetzt über den viel zu langen Januar. Und so denken wir uns hinein in die Gefühlslage der Bayern, in das Kleinhirn der Großverdiener, schauen mit den Augen des Torhüters auf die Debatten der vergangenen Wochen. Erst die Binde, dann der Bruch. Erst Fuckfinger aus dem Fürstentum, dann Muskelspiele der Chefetage. Unterschenkel durch, Torwarttrainer weg. Also Gehhilfen ohne Gehilfe. Alles bisschen viel für Manuel Neuer, der ja eher ohnmächtig zusehen musste, wie andere seinen Strafraum besetzen, bis er tatsächlich die Beherrschung verlor und mal eben krachend dazwischen gehauen hat, mit dem ganz großen Reklamierarm. Die Antworten kamen natürlich sofort. Von Brazzo und vom tobenden Titan. Vor allem aber lautstark aus dem Lager der Ehemaligen, aus dem Unterholz der Tränensackgesichter. Da nämlich meldeten sich all jene Leitwölfe, die so gern noch mitheulen würden, die aber, Pfeifen im Walde, schon lange nicht viel mehr sind als ein müdes Echo vergangener Kämpfe. Didimansplaining. Sie waren außer sich. Sie konnten das alles nicht fassen. Als hätte ihnen Deutschlands Nummer eins eine echte Nummer zwei auf den Teppich gelegt. Nun ja. Allein für die Kommentare danach hatte sich das Gespräch davor schon gelohnt. Wir jedenfalls waren für jede Zeile dankbar. Oder um es mit Werner Kampmann zu sagen: Manu, die rote Karte zahl‘n wir! Und wer jetzt noch wissen will, wieso Manuel Neuer in Russland deutlich besser schlafen konnte als in Brasilien und was das Momentum in Dortmund mit der Stimmung auf dem Betzenberg zu tun hat, der möge doch bitte reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Schadensbegrenzung. Viel Spaß!

    Randal im Sperrbezirk (die Fetenhits-Folge) - E23 - Saison 22/23

    Randal im Sperrbezirk (die Fetenhits-Folge) - E23 - Saison 22/23 logo

    01:13:05

    Leute, näher dran am Deadline Day waren wir selten. Mitternacht in Deutschland, morgens halb zehn im Dschungel. Und dann gleich Vollgas, Regler an den Anschlag, Hüttengaudi. Die Bundesliga zum Mitgrölen. Fetenhits für den Februar. Und jetzt alle: Isco Pogo, dingelingeling! Dingelingeling! So klingt es nunmal, wenn der Transferhammer den Nagel auf den Kopf trifft, im Takt des Erfolgs, und alle staunend auf der Tanzfläche stehen, weil der dicke Schlosser mit dem Nina-Hagen-Tattoo auf dem Unterarm plötzlich eine spanische Schönheit auf den Schultern trägt. Den Lambrusco noch in den Mundwinkeln, das Lächeln so breit wie das Stadion eng. Die Musik, das muss man anerkennen, spielt derzeit in Köpenick. Während am anderen Ende der Stadt mal wieder die Notbremse gezogen und Fredi Bobic entlassen wurde, bevor er noch handgreiflich werden konnte. Nun also der Berliner Weg, Hertha DNA. Mit Icke, Atze und Zecke. Ein Verein aus der Kurve für die Kurve. Was erstmal gut klingt, nach Ärmeln, die endlich wieder gekrempelt und Wappen, die endlich wieder geküsst werden. Allerdings scheint das alles sehr kurzsichtig durch die Fanbrille gedacht. Eine Provinzromanze. Eine vom Heimweh getriebene Flucht in die Vergangenheit. Folklore vor allem, und genau darin besteht die Gefahr. Wenn du nämlich nur Leute hast, die für den Verein brennen, steckst du den Laden irgendwann selbst in Brand. Und musst am Ende doch wieder einen Feuerwehrmann holen. Die Zukunft gehört Berlin, es war einmal. Das Hauptstadtmärchen wird jetzt woanders weiter gesponnen. Mit Rittern und Fischern, die Hütte im Wald. Und wem das hier jetzt mal wieder zu viel Hertha war und auch zu viel Union, dem sei gesagt, dass wir den Rest der Liga natürlich nicht vergessen haben. Das Käfer-Essen in München, Brazzo und Cancelo, Kolo Muani gegen Upamecano, die neue Kader-Euphorie in Dortmund, Christian Streich am Mikrofon. Alles drin, alles dabei. Also schaltet ruhig ein, es wird laut genug. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Kuschelrock! Viel Spaß!

    Wir sind Minipli - E22 - Saison 22/23

    Wir sind Minipli - E22 - Saison 22/23 logo

    01:03:12

    Leute, die Bundesliga ist zurück, Rudi Völler ist zurück und wir sind natürlich auch wieder da. Mit Minipli aus Steinwolle, einem ordentlichen Latte Macchiato Schnäuzer und der drängenden Frage im Rückrundenrucksack, was das jetzt eigentlich soll, diese Sache mit dem neuen Sportdirektor. Ist die alte Tante wirklich nur der Grüßonkel an der Otto-Fleck-Schneise oder kann der launige Vize-Völler, Rudihaudiesaudi, als Lockmittel tatsächlich für einen Stimmungsumschwung sorgen? Immerhin: die Bundesliga hat schon mal auf ihre ganz eigene Art auf diese wundersame Retro-Personalie reagiert und so oft getroffen wie sonst nur der junge Völler, seinerzeit in Liga Zwei. 41 Buden, auch das ein Vizerekord in diesem Jahrtausend. Und es wirkte fast so, als hätten die einen (Wolfsburg, Bochum, Köln) eine echte Vorbereitung absolviert, während die anderen (Hertha, Freiburg, Bremen) einfach nur im Urlaub waren. Braun gebrannt, aber blass geblieben. Nun ja. Wir jedenfalls machen gleich da weiter, wo wir vergangene Hinrunde aufgehört haben. Ignorieren die Bayern (Meisterschaft ist was für Amateure) und kritisieren die Dortmunder Kirmes-Truppe, als wäre sie nicht mit einem glücklichen Spektakelsieg, sondern mit einer krachenden Niederlage in diese Rückrunde gestartet. So gibt es den völlig haltlosen Rundumschlag, inklusive Trainerdiskussion und Mentalitätsfrage. Ihr kennt uns. Wir sind nun mal das MML in Sammelklage. Wir können nicht anders. Wir können nur meckern. Deutsche Tugenden in einer englischen Woche. Wenn ihr jetzt allerdings noch wissen möchtet, wieso sich der BVB auf dem Weg in die Champions League wahrscheinlich einen Wolf laufen und wer 2024 Nachfolger von Rudi Nationale wird, dann müsst ihr reinhören. In diese neue Folge FUSSBALL MML! Viel Spaß!

    Zum goldenen Handschuh (live aus Hamburg) - E21 - Saison 22/23

    Zum goldenen Handschuh (live aus Hamburg) - E21 - Saison 22/23 logo

    01:14:19

    Leute, diesmal war Weihnachtsfeier. Fast live aus dem Schmidtchen in Hamburg. Mit allem drum und dran. Mit Klöten, die von Bäumen hingen. Mit Sternen, zum Greifen nah. Und natürlich brannte der Baum. Und natürlich waren wir in ausstechender Form. Stammplätzchen, die sowieso schönste Bescherung. Die Bühne als Wohnzimmer. Weshalb am Ende natürlich auch eine Geschichte erzählt werden musste. So kamen der Uli, der Calli und Karl Lauterbach als Könige nach Bethlehem. Den Anfang gibt es hier. Es ist Nacht, Ein Stern leuchtet hell über einem Stall in Bethlehem. Aus der Ferne nähern sich zwei Männer. Der erste reitet auf Paragrafen, der zweite auf seinem Kamel. Er hat es Brazzo getauft. Karl und Uli. Ein Politiker. Ein ehemaliger Häftling. Heute beide ein König. Dann stößt ein dritter dazu. Es ist der Kasper. Sie nennen ihn Calli. Er schnauft, als hätte er sich den Magen verdorben. Mehr aber wollen wir an dieser Stelle nicht verraten. Denn das, liebe Hörer, müsst ihr selbst erleben. Viel Spaß und frohe Weihnachten!

    Béla Ciao - E20 - Saison 22/23

    Béla Ciao - E20 - Saison 22/23 logo

    01:10:40

    Leute, diesmal melden wir uns aus dem Kellerloch der Erschöpfung. Mit Launen kurz über dem Gefrierpunkt, chronisch und cholerisch. Weil vier Wochen Katar ihren Tribut fordern. Die ganze Moral, der gar nicht mal so stille Boykott. Wir können nicht mehr. Brechen in die Zimmer unserer Kinder ein und formen aus Knete ein McRib-Menü. Hören Kohler und denken an Brause. Fanta Morgana. Halluzinieren die Fritteuse herbei. Liebe Burgerinnen und Burger. Der Cheese-Befehl, legen natürlich noch eine Scheibe drauf. Und wir zahlen am Ende mit Visa, nehmen uns die Freiheit gleich selbst, sitzen am Tegernsee und schafkopfen mit Uli Hoeneß, fühlen uns heute Scheich. Resignation, auf dem Reißbrett geplant. Wir machen jetzt mit. Sind bei allem dabei, sind endlich zu allem bereit. Halten uns die Augen zu und staunen gerade deshalb mit offenen Mündern. Denn in der Kälte dieses arabischen Winters erscheint das Spiel mit dem Feuer längst als gemütlichste Lösung. So tauchen wir ein in dieses Turnier der anderen, schwimmen durchs Fahnenmeer. Singen mit Robbie Williams in Doha, gehen mit Morgen Freeman im siebten Himmel spazieren. Auf der Sonnenseite, wo es keinen Regen gibt. Und deshalb auch keinen Bogen. Die beste WM aller Zeiten. Es ist alles eine Frage der Perspektive. Und wir machen Kopfstand bis uns schwindelig wird, fallen lachend in den warmen Sand und verdursten am Randes des Wahnsinns. In Wüsten nichts Neues. Und wenn ihr jetzt denkt: Huch, was war das denn? Wie sind wir eigentlich in diesen Fiebertraum hinein geraten, haben die drei Kasper jetzt tatsächlich ihren letzten Rest Verstand verloren? Und wenn ihr euch dann noch fragt, wie zur Hölle trotz alledem der Titel dieser Folge zustande gekommen ist, dann solltet ihr unbedingt reinhören. In diesen letzten Versuch einer Auseinandersetzung. Mit uns. Und mit der Gegenwart. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur das Feigenblatt auf dem Gemächt der Öffentlichrechtlichen. Viel, naja, Spaß!

    Der Mann von La Mannschaft - E19 - Saison 22/23

    Der Mann von La Mannschaft - E19 - Saison 22/23 logo

    01:10:19

    Leute, diesmal melden wir uns live aus dem Millerntor-Stadion, wo Maik als Übergangs-Greenkeeper (nur bis Januar, versprochen) erst den Rasen trocken gewischt hatte, um hinterher, im Winterwahn verpasster Chancen, die vermeintliche Weltformel mit Wachsmalern an die Wände zu klieren. Er sei da, sagte er uns, etwas ganz Großem auf der Spur. Die Zahlen! Noch 46 Tage bis, zum Bundesliga-Start, noch zwei Wochen bis zur Weihnachtsfeier. 46 durch 2, merkt ihr noch was? Und überhaupt, liest denn niemand die Schlagzeilen? Oliver Bierhoff. Die Initialen. O! Und B! Wie Oberbürgermeister. Und wer war mal Oberbürgermeister in Hamburg? Genau! Und wer hat von 1988 bis 1990 beim HSV gespielt? Eben. Das kann doch kein Zufall sein. Raute im Herzen, Raute im Rückspiegel. Das muss euch doch auch auffallen! Fast fing er zu schreien an. Katar, der Kanzler, Gas wollen, Gas geben. Das hängt doch alles miteinander zusammen. Bierhoff und Scholz. Schweigen ist Silber, Golden ist Goal. Erkennt denn keiner die Parallelen? Das muss in die Zeitung! Das erzähl ich bei Lanz. A beautiful Maik. Dann brach er lachend zusammen. Und wir schwiegen gemeinsam. Drei Super-Illuminaten im Kampf gegen Windmühlen, einsam in der Presselandschaft. Weil es mehr auch gar nicht zu sagen gab. Und weil wir sie tatsächlich genossen. Diese plötzliche Stille. Nach dem Schuss, den wir nicht gehört hatten. Draußen der Rasen im Hamburger Regen. Morgen ist auch wieder Wetter. Und wenn ihr jetzt wissen wollt, wieso. Und wenn ihr außerdem hofft, dass wir Stuttgart nicht gänzlich vergessen haben, den schönen Bruno in Bad Cannstatt, dann müsst ihr reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere sind nur Verschwörungstheorien. Viel Spaß!

    Oldboys in Sippenhaft - E18 - Saison 22/23

    Oldboys in Sippenhaft - E18 - Saison 22/23 logo

    01:06:55

    Leute, diesmal melden wir uns aus einem viel zu kleinen Zimmer in München, in dem wir seit etwa einer Woche festgehalten werden. Von einem Mann, dessen Stimme sehr nach Uli Hoeneß klingt. Hotel Mutti. Hin und wieder spricht er mit uns, lobt Katar, wettert gegen die FIFA. Dann geht ein grelles Licht an, dann dröhnt eine Hupe, dann bekommen wir essen. Drei Oldboys in Sippenhaft, ernähren uns ansonsten von Weißbier und Eigenurin. Oder lecken verzweifelt an der Tapete, die aussieht, als wären wir tatsächlich in den 70ern gefangen. Draußen der Nachthimmel von Belgrad, draußen die Schergen der Junta, Pistolenschüsse. Kein Sommermärchen, Hinschauen heißt mithitlern. Erst haben sie uns den Spaß und schließlich auch den Kontext genommen. Wir gären im eigenen Saft, im Wandschrank auch nur noch die Mode von gestern, die abgetragenen Devotionalien, am Kragen einer verlaufenen Schminke. Wir wissen nicht mehr, was wir noch anziehen sollen. Die alten Träume passen nicht mehr. Und das Boateng-Trikot aus 2016 kann man nur noch als Wife Beater tragen, was so ehren- wie ärmellos wäre. Tanktopspieler. Immerhin, am Wochenende wurde uns ein Fernseher in den sonst kahlen Raum gestellt. Darin die Welt, die ganze Symbolik. Die alten und die neuen Helden. Sie sitzen sich fremd gegenüber. Boateng und Basler, der Kevinprince und der Supermario. Sinnbilder auch, für die Generationen. Dort die Einstigen, Weltmeister mal, die immer gleich klare Kante zeigen, poltern, auf den Tisch hauen. Hier die Jüngeren, auch sie Weltmeister, aber stiller im Glanze. Sie finden andere Töne. Weil ihnen Haltung wichtiger ist als Meinung. Und mittendrin stehen zwei, die sich schon lange gut kennen. Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger. Sie waren das Herz unter Löw, ohne ständig nach Eiern zu suchen. Jetzt halten sie das Mikro in der Hand, und könnten dabei unterschiedlicher kaum sein. Antipoden im Splitscreen. Denn während Schweinsteiger, in Würde ergraut, etwas hemdsärmelig am Spielfeldrand steht und dabei so wirkt, als müsste er sich auch in dieses Turnier erstmal grätschend und blutend hinein arbeiten, thront Khedira am Pult der ARD, staatsmännisch und bedacht, das Einstecktuch auf der Zunge, ein Aristokrat der Analyse, als wäre jeder Satz bereits eine Bewerbung für höhere Aufgaben. Er weiß, was er tut. Manchmal verschluckt er sich dabei und ist dann selbst überrascht. Lachen allerdings tun die anderen. Und wenn ihr jetzt wissen wollt, worüber eigentlich. Und wenn es euch wirklich interessieren sollte, wie und ob wir uns aus unserer Lage befreien konnten, dann solltet ihr unbedingt reinhören, in diese neue Folge FUSSBALL MML. Denn alles andere ist nur Quartalspatriotismus. Viel Spaß!

    Scheichsparteitag - E17 - Saison 22/23

    Scheichsparteitag - E17 - Saison 22/23 logo

    01:09:24

    Leute, dieses Mal senden wir live aus der Stadthalle in Oer-Erkenschwick, um vom Sofa aus gleich auf die großen Skandale der vergangenen Tage zu blicken. Ins Sauerland, wo der kleine Fußball einfach nicht stattfinden durfte. Oder nach München, wo Proteste mit Tränengas erstickt wurden. Und natürlich nach Al-Khor, wo das Beduinenzelt als Bühne diente. Die FIFA als Musical, die pompöse Propaganda des Präsidenten als Tanzrevue mit Plastiksäbeln. So lehnen wir uns hinein, in den Gegenwind der Gegenwart, in diesen Shitstorm der Schaulustigen. Drei Wettkönige, die sich gleich den ersten Zacken aus der Krone brechen und jede Knochensäge allein am Geräusch schon erkennen. Drei Eröffnungsspieler, die dabei sein wollten, wenn die Wüste die Weltkugel schluckt. Finale Doham. Scheichsparteitag. Waren gleich Feuer und Flamme. Denn heute fühlten wir uns. Als Scheich, als Herrscher, als Schweizer. Korrupt, rothaarig, übermächtig. Und sahen den Reigen der Bilder. Sahen Gott und Nelson Mandela. Und einen jungen Mann ohne Beine, in traditionell weißem Gewand. Eine Inklusions-Inszenierung, die unfreiwillig zum Kommentar geriet, weil es doch wirkte, als hätten die Scheichs ihr eigenes Maskottchen zum Leben erweckt. Und oben saßen die Männer und klatschten vergnügt. Waren doch bester Laune. Bis der Fußball begann. Das Spiel nach der Show. Und sich die Bilder, flüchtende Fans und halbleere Tribünen, gegen sie wandten. Da bröckelte es. Erste Risse in der Fassade, erste Flecken auf weißem Tuch. Der Fußball, das bleibt als Gefühl, hat uns den Fußball verdorben. Er ist keine Insel mehr, keine Gegenwelt, in der wir für 90 Minuten Zuflucht suchen können. Der Müll der Wirklichkeit, er liegt stattdessen auch hier als Treibgut am Strand. Wir stolpern drüber, wir stoßen uns daran. Und sind uns nicht sicher, was genau wir jetzt damit anfangen sollen. So viele Fragen. Gleich zu Beginn. Und wenn ihr damit leben könnt, dass auch wir die Antwort nicht kennen und uns wieder nur ungefähr annähern können, mit subjektiven Emotionen und neuen Texten für alte Lieder, dann hört ruhig mal rein. In diese neue Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur K-Pop. Aus der Konserve.

    Die Katar-Frage logo

    00:10:50

    Zwischen Chance und Schande, Beifall und Boykott, Turnier und Talkshow: Diese WM gerät zum Spagat. Aber wer muss sich wirklich strecken? Eine Annäherung. Dieser Text ist ein Auszug aus der aktuellen Ausgabe der Sports Illustrated Deutschland. Ab jetzt am Kiosk oder online erhältlich unter: https://shop.sportsillustrated.de/si-05-2022/

    Disbalance im Dismaland - E16 - Saison 22/23

    Disbalance im Dismaland - E16 - Saison 22/23 logo

    01:12:02

    Leute, dieses Mal haben wir uns zwei Dutzend Kataris (alternativ: Katarer) mit reichlich MML-Merch behangen vor den Studio-Container gestellt, damit sie sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel der definitiv besten WM aller Zeiten noch mal richtig Stimmung machen. Bisschen Trommeln gegen die Tristesse. Bisschen Wirbel ohne Rückgrat. Klobige Claqueure eines klassischen Culture-Clashes. Denn, seien wir mal ehrlich, uns selbst lässt die ganze Chose bisher kalt. Keine Euphorie, keine Vorfreude, keinen Bock. Das Duell Kimmich gegen Kamada klingt als Gassenhauer nun mal deutlich besser, wenn es in Frankfurt gespielt wird. Und in Anbetracht der Bilder aus Doha hat uns bereits eine seltsame Sehnsucht befallen. Nach der weiß gewandeten T-Helferzelle in der Allianz-Arena. Magenta statt Maguire. Aber immerhin haben der Fußball und seine Hauptdarsteller, so kurz vor der langen Winterpause, noch mal ordentlich geliefert. Mit einem Ronaldo-Interview, das selbst Kurt Krömer nicht hätte schlechter führen können. Und einem BVB-Spiel, das erst zeigte, wieso Mats Hummels jetzt doch zuhause bleiben muss. Und gleichzeitig die Frage in den auch sonst sehr freien Raum stellte, warum seine Nebenleute trotzdem mitdürfen. Am Ende aber, machen wir uns nichts vor, wird es auch darauf nicht ankommen. Süle oder Schlotterbeck, Günter oder Raum. Havertz oder Füllkrug. Alles Kokolores, Luxusprobleme als Zeitvertreib. Denn entscheidend wird diesmal vor allem neben dem Platz. Weshalb wir zum Schluss, Ehrensache, noch einmal hinein schalten mussten. Ins ZDF, in die Katar-Doku von Jochen Breyer und Julia Friedrichs. In diesen Film, der so entlarvend ist und dabei so erschreckend wenig überraschend, weil man das alles genau so erwartet, erahnt und erfühlt hat. Im Vorfeld. Im Angesicht der Verbrecher. Die Homophobie der Katarer (alternativ: Kataris), die Korruption von Kalleinz, das Schlechte längst Allgemeingut. Wenn allerdings der Botschafter des Turniers, diese eigentlich gute Miene zum bösen Spiel, im vermeintlich toten Winkel der Kameras bereits derart früh seine Fratze und damit das wahre Gesicht des Gastgebers offenbart, dann ist das natürlich auch und vor allem ein Coup, die große Kunst der Bestätigung. Ein unverschämtes Zeitdokument, die ungeschminkte Wahrheit. Eine unverpackte Süßigkeit, die bitter schmeckt und schwer im Magen liegt. Was deshalb bleibt, ist der Ekel. Und wenn ihr wissen wollt, wie genau der klingt. Und wenn ihr erfahren wollt, wie ihr euch diese nüchtern betrachtet furchtbare WM trotzdem schön saufen könnt, dann hört rein. In diese neue Folge FUSSBALL MML. Denn alles andere ist nur Scheichwerbung. Viel Spaß!

    Knörr auf den Tisch - E15 - Saison 22/23

    Knörr auf den Tisch - E15 - Saison 22/23 logo

    01:16:36

    Leute, diesmal senden wir live aus der Europapassage. Mit Maik Nöcker als Shopping-Queen, Micky Beisenherz als Meyselmännchen (sechs Oscars für Gladiator) und Lucas Vogelsang als Parfüm-Influencer, der zum Reinkommen gleich mal zwei Dutzend Liegestütze macht. Einarmig natürlich, wie jeder anständige Bandit. So sudeln wir uns hinein in eine Folge, die erstmal sehr viel Frauke Ludowig ist und sehr wenig Claudia Neumann. Aber was sollen wir denn bitteschön machen, wenn uns das Fernsehen mal wieder ein paar echte Perlen ins Haifischbecken geworfen hat. Da tauchen wir tief. Und stehen bereit. Zum High-Five mit Kokain-Clowns im Rolf-Eden-Kostüm. Oder Manga-Duett mit Rachel Rinast. Denn wir schnappen sie uns. Alle. Und deshalb natürlich auch die Hauptdarsteller des Wochenendes. Die großen Momente, die vermeintlichen und die tatsächlichen Reminiszenzen an das bereits Gewesene. Neuer im Olympiastadion als Chilavert, Higuita, als Wiedergänger seines früheren selbst. Die Nerven zum Bizeps gespannt, die Botschaft an den Bundestrainer unmissverständlich. Ich, Manu der Libero, bin wieder da. Bereit für die Wüste. Oder in Dortmund Moukoko, mit einem Gruß an seinen Ziehvater Lars. Ricken! Lupfen jetzt, 25 Jahre danach. Und in Polen, der Poldi. 60 Meter, noch einmal Prinz, noch einmal Karneval im linken Fuß. Alaaf is in the Air, so kurz vorm 11.11. Auch das eine Bewerbung vielleicht. An den Bundestrainer, der ja bis Donnerstag noch so lang würfeln will, bis die Neun fällt. Und sonst? Verliert Union derart deutlich gegen das eigene Spiegelbild, dass man meinen könnte, da hätte ihnen einer, Asche auf unser Haupt, den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Und in Freiburg jagt Christian Günter den Charly Körbel Rekord. Nachdem sein Team schon wieder gewonnen hat. Im Stile einer Spitzenmannschaft, gegen einen Effzeh, der ja auch keine Laufkundschaft ist. Ei, der Daus! Und wer jetzt tatsächlich noch wissen möchte, ob wir beim Floskelbingo am Ende sogar einen Kleinwagen gewinnen konnten und ob es Micky Beisenherz vielleicht doch noch zum letzten Heimspiel des FC St. Pauli schaffen wird, der sollte unbedingt reinhören. In diese neue Folge FUSSBALL MML. Denn alles andere ist nur Sky Sport News HD!

    Schrottwichteln an Halloween - E14 - Saison 22/23

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    01:21:24

    Leute, diesmal melden wir uns direkt aus der Podstars-Gruselkammer am Messegelände, einer längst vom Netz genommenen Sitzgeisterbahn aus den Restbeständen des Hamburger Doms. Drei erschreckend schlecht gealterte Abstiegsgespenster, mehr Buh als Hui. Drei scheußlich schief gewickelte Mikrofonmumien, die seit Jahren schon im Untotenwinkel der Medienbranche lauern und sich diesmal einen Keller in Köln ausgesucht haben, um noch einmal richtig und auch richtig laut im Dunkeln zu tappen. Bevor einer kommt und das Licht anmacht. Und sie mit all ihren Thesen und Meinungen zu Staub zerfallen. The Talking Dead. So ging es also gleich um den großen Horror der Kurve, den Videobeweis. Diesen Totengräber des Fußballs, der sich mit langen Fingern gerade sein eigenes Grab schaufelt. Und deshalb auch um Bilder, die keiner sehen wollte. Und um das dreckige Lachen der sauberen Sieger. Als hätte jemand das Dortmunder Grinsen in einen Kürbis geschnitzt. Und weil wir hoffnungslose Traditionalisten sind, fordern wir am Tag nach Helloween natürlich vor allem Reformationen. Denn Süßes kann jeder, aber Saures ist Gold! Oder so ähnlich. Und weil uns ein Fest schlichtweg zu wenig ist, und weil wir es ohnehin kaum erwarten können, dass bald wieder der Baum brennt, mit ordentlich Action im Advent, haben wir Flicks langen Zettel der Hoffnung in verdauliche Fetzen gerissen und ein paar der Namen aus einem alten Hut gezogen. Schrottwichteln, sagen die Kenner. Wir nennen es Hoolclub. Und schenken damit auch den Abseitigen etwas Aufmerksamkeit. Rani Khedira zum Beispiel, dem Kanté aus Köpenick. Oder Mats Hummels, dem Matthias Sammer der Generation Bumble. Am Ende auch eine Séance, als könnten wir damit noch einmal den Geist von Rio beschwören. Mit Ochsenabwehr und einem Außenrist als Außenminister. Wir schwelgen halt gerne. Und verlieren uns dann, in den Nebensträngen der Neuigkeiten, diesem teuflischen Labyrinth der Laberei. Wenn ihr jetzt allerdings trotzdem wissen wollt, was Bachirou Salou und Ansgar Knauff gemein haben und was den FC Bayern und Inter Mailand auf ewig verbindet, dann hört rein. In diese neue Folge FUSSBALL MML. Denn alles andere ist nur VARarsche! Viel Spaß!

    Olümpische Spiele - E13 - Saison 22/23

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    01:12:34

    Leute, diesmal melden wir uns direkt vom Rande des Wahnsinns. Mit Micky Beisenherz als Helmut Kohl (natürlich), Maik Nöcker als Perestroika (den Flachmann Gorbatschow lässig in der Balenciaga-Bauchtasche) und Lucas Vogelsang als Captain Tsubasa, der wirklich erst dann schießt, wenn er das Tor sieht. Mit breiter Brust und noch breiterem Grinsen, weil heute wirklich fast alles drin ist. Schauplatzstürme. Unsere ganz eigene Bundesligakonferenz, aus Augsburg und Bochum, aus Leverkusen und aus Berlin. So sonnen wir uns endlich wieder im Flutlichtblau des Ruhrstadions, wo der VfL den Tabellenführer mit den eigenen Waffen schlagen konnte. Die Abwehr tief im Westen, der Doppelpass zum 2:0 als letztgültiger Nassmacher. Und zupfen am zweiten Anzug der roten Bullen, bis noch ein Ass aus dem Ärmel fällt. Ausgleichende Gefräßigkeit. Und natürlich garnieren wir all das mit ordentlich Nostalgie, setzen uns noch einmal mit Volker Finke in den Strandkorb, besetzen Räume, die nur er sehen kann und machen, schönes Herrensahnehäubchen, am Ende noch eine frivole Arschbombe ins Entmüdungsbecken der Nationalmannschaft. In der Hoffnung, mit den dergestalt erzeugten Wellness-Wellen nebenbei auch das neu entfachte Feuer in Jogi Löw zu löschen, bevor er damit aus Versehen die Arena auf Schalke in Brand steckt. Ihr seht also, wir bewegen uns mal wieder zwischen den Extremen. Tennis und Tönnies, Walter Frosch und Waldemar Hartmann. Eine Schnurrbartlänge vom Abgrund entfernt. Die brennende Kippe schon am Pulverfass. Und wer jetzt noch wissen will, warum Xabi Alonso demnächst die Nationalmannschaft der Winzer trainieren wird und wieso es ein Großteil der Menschen aus Castrop-Rauxel nie nach Sylt geschafft hat, der muss unbedingt reinhören. In diese neue Folge FUSSBALL MML. Viel Spaß!

    Die ZEITLUPEN-Vorwortvorschau: Pullergeimpft

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    00:03:06

    Hier könnt ihr die ZEITLUPEN als lustiges Tassenbuch kaufen: https://fussballmml.de/collections/all

    Amnesie International - E12 - Saison 22/23

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    01:14:56

    Leute, dieses Mal gibt es unsere Jahreshauptversammlung live aus der MML-Mehrzweckhalle am Millerntor. Mit Maik Nöcker als Michael Ott, Micky Beisenherz als Uli Hoeneß und Lucas Vogelsang als Stimmung, für die er selbst verantwortlich ist. Es werden also alte Finger in junge Gesichter gesteckt und die Menschenrechte mit mindestens zwei linken Füßen in den Nachthimmel über Doha getreten. Auch, weil die Bayern mal wieder gezeigt haben, wie schnell man die eigene Vergangenheit, dieses lästige PK-Gewäsch von gestern einfach vergessen kann. Stichwort Menschenwürde, Reizwort Katar. Amnesie International, hinter uns die Unsinnflut. Aber immerhin wurde mal wieder gesungen. Happy Birthday, Mr. Präsident. Und Freibier gab es am Ende auch. Weshalb diese Mitgliedermesse gerade hintenraus eher einem späten Festzelt glich, Wiesn und Wiederwahl. Mit den altbekannten Gassenhauern zum Nachgrölen. Und die Puffmutti heißt Uli. Nun ja. Als schließlich die Beamten mit den Spürhunden kamen, Bombenstimmung kurz vor Mitternacht, hat Hoeneß zu allem Überfluss noch den Schlüssel zum Bankschließfach trocken heruntergeschluckt. Die alten Reflexe. Aber egal. Am Sonntag war ja wieder alles in Dortmund. Weil die Bayern plötzlich so spielten wie damals, als sie noch unschlagbar waren. Mit einem Typen vorne drin, der auch die ekligen Bälle prallen lässt. Und weil der BVB in Köpenick genau den Fußball bot, den Mats Hummels noch mehr hasst als Tresengespräche mit Matthias Sammer. Mit Kunst im Mittelfeld, für die selbst Tomatensuppe zu schade wäre. Was uns jetzt noch bleibt, ist die Kultur. Und weil, Frankfurter Applaus, diese Woche Buchmesse ist, gehen wir heute gleich mit zwei Büchern an den Start. Der WMML-Doppeldrop. Mit den noch einmal um 40 Seiten erweiterten ZEITLUPEN und der lang erwarteten Rückkehr des lustigen Tassenbuches. Und mit DIE WM UND ICH von unserem Freund Gerhard Waldherr, den Maik Nöcker im Rausch des Derbysieges nicht ganz zu Unrecht einen Haurausgeber genannt hat. Worum es darin nun genau geht und wer da eigentlich noch mitgemacht hat, das alles erfahrt ihr in der neuen Folge. FUSSBALL MML - Männers mit Literatur!

    Mit dem Zweiten Süd man besser - E11 - Saison 22/23

    Mit dem Zweiten Süd man besser - E11 - Saison 22/23 logo

    01:10:31

    Leute, in dieser Woche sind wir die wirklich ganz weiten Wege gegangen. Denn während Maik, der als Hoeneß-Double und Oligarchen-Liebchen am Tegernsee logiert, die Genugtuung des späten Ausgleichs noch hörbar in der Stimme trug, durften sich Micky und Lucas am Hamburger Stadtrand mal ganz aus der Nähe anschauen, wie unsere ganz eigene Schnapsidee langsam Wirklichkeit wird. Wir machen ja jetzt Spirituosen, machen Wodka, Gin, Korn. Mit den natürlich passenden Namen. Uwe Wacholder, Rüdiger Vollkorn und Wolfram Wottka. Unsere persönlichste Dreierkette. Weshalb wir diesmal live aus der Destille gesendet haben. Mit mehr Prozenten als die SPD in Niedersachsen. Ein Brennpunkt also im eigentlichen Sinne, mit klarer Kante und ordentlich Wumms im Abgang. So ging es hinein in die Geschichten dieses Wochenendes, in die letzten Minuten von Dortmund, in die Gesäßtasche von Deniz Aytekin, ins Kleinhirn von Oliver Kahn. Mit Nobby Dickel im Ohr und Modeste vor der Süd. Und natürlich sprachen wir über Karten und über Interviews, weil von den einen zu wenig und von den anderen zu viel gegeben wurden. Und natürlich sprachen wir über Trainer und Stürmer, weil der eine den anderen mitnehmen muss. Flick und Füllkrug. Mut zur Lücke, auch in Katar. Und weil in Stuttgart ein anderer gehen musste, nachdem ihm auch der letzte Neuner, auf den er sich in der Enge des Abstiegskampfes hätte verlassen können, abhanden gekommen war. Beim VfB, auch das gehört zur Wahrheit, waren die Augen mal wieder größer als die Diamanten. Nun ja. Am Ende jedenfalls wurde es noch mal politisch, so kurz vor Katar. Weil die Proteste im Iran jetzt auch den Fußball erreicht haben und weil die vergangenen Tage erneut gezeigt haben, dass der Fußball nicht unpolitisch sein kann. Ali Daei, Mehdi Mahdavikia, Ali Karimi - all unsere Helden von früher, einst auch zuhause Ikonen, haben sich hinter die Frauen in ihrer Heimat gestellt, Zeichen gesetzt. Gesellschaftliches Gegenpressing, das unmittelbar Folgen hatte. Daei wurde der Pass abgenommen, Mahdavikia hat das Land mittlerweile verlassen. Von Schlagzeilen begleitet. So hing die Solidarität in der Kurve, Spruchbänder und Fotos, so war der Widerstand auch im Stadion sichtbar. Das Spiel wieder Bühne. 30 Jahre nach Jugoslawien. Tatsachen. Wir liefern den harten Boden dazu. Und wenn ihr jetzt wissen wollt, wie es klingt, wenn wir aufschlagen, im freien Fall der freien Rede, dann hört unbedingt rein. In diese neue Folge, in diese letztgültig längste Nachspielzeit. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur nüchtern betrachtet.

    Alte Dame, König, Lars, Spion - E10 - Saison 22/23

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    01:00:31

    Leute, diesmal gibt es das große MML-Stürmer-Special zum Tag der Deutschen Einheit. Weil in Köln und in Bremen, in Manchester und in München die Musik mal wieder ganz vorne gespielt hat. Mit allen Geschichten und Gerüchten, mit allen Rekorden und Rekonvaleszenzen drumherum. Zuvorderst natürlich war da die Rückkehr von Modeste nach Köln, an der Seitenlinie immer noch seine große Liebe, der Jubelbär mit der Schiebermütze. An der Seitenlinie aber leider immer noch niemand, der den Torhunger des Franzosen mit Flanken füttern könnte. Weshalb, logisch, ein anderer den Hauptdarsteller geben durfte. Steffen Tigges, ausgerechnet. Es bleibt dabei: Der Fußball schreibt Drehbücher, die selbst bei ARD und ZDF abgelehnt werden würden. Zu viel Kitsch, zu viel Pilcher, zu konstruiert in ihren Koinzidenzen. Nun ja. Was man auf jeden Fall sagen kann: Die Dortmunder im Allgemeinen und der Außenrist von Mats Hummels im Besonderen vermissen Erling Haaland, diese Kopfvoranläufe zur Eckfahne, die Torpedotiefe seiner Sprints, diese Lok auf zwei Beinen, diesen Schienenspieler im eigentlichen Eigensinne, der den Ball zur Not ins Tor gerammt hätte. Aber der Norweger trägt jetzt Himmelblau und schießt die Premier League kaputt. Citizen Kanone. Was allerdings hierzulande anderen Stürmern die Möglichkeit eröffnet, selbst einmal ganz oben in der Torjägerliste zu stehen. Eine Chance, die Niclas Füllkrug genutzt hat, indem er im Weserstadion gleich die erste Chance genutzt hat. Und eine zweite noch dazu. Was natürlich ein sehr ordentliches Bewerbungsschreiben an Hansi Flick war, für Kaderplatz 26 bei der WM. In Berlin allerdings, wo Mittelstürmer schon seit Jahren einen schweren Stand haben, sprechen sie derweil nicht über Tore und Spitzen, sondern über Eigentore und Spitzel, weil das ehemalige Wunderkind Lars Windhorst mal wieder tief in die Trickkiste gegriffen und ein paar Spione damit beauftragt haben soll, den einstigen Präsidenten zu stürzen. Ein Agentenfilm wie aus der Feder von Didi Hallervorden. Und die nächste Schmonzette im Berliner Westend. Da kann man aus Sicht der Blauweißen wieder nur neidisch nach Köpenick schauen, wo die Unioner trotz ihrer Niederlage gegen Frankfurt weiterhin ungläubig von oben grüßen. Und so kommt der Bundesliga-Tabellenführer am Tag der Deutschen Einheit tatsächlich aus der ehemaligen DDR. Was nicht nur eine Erwähnung wert, sondern natürlich auch schon wieder eine Geschichte für sich ist. Alle anderen hört ihr in der neuen Folge. Viel Spaß!

    Scheinhighlights - E09 - Saison 22/23

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    01:08:03

    Leute, seien wir doch mal ehrlich. Am Sonntag, so gegen 11 Uhr, saßen wir noch immer relativ ratlos vor unserer Açaí Bowl, weil wir einfach nicht wussten, worüber wir am Montag sprechen sollen. Über die Nations League, die fehlende Tiefe von Timo Werner, die tiefen Fehler von Serge Gnabry? Bitte nicht! Über die Krise der Bayern, die jetzt auch eine Krise der Deutschen ist? Ah, geh! Über die falschen Wechsel, die gescheiterten Experimente, die Ohnmacht des Bundestrainers? Auch nicht so richtig. Wir standen also ziemlich lustlos mit dem Rücken zur Wand. Bis das Telefon klingelte. Und Uli Hoeneß direkt in den Doppelpass durchgestellt wurde, um Andreas Rettig, dem König der Scheinheiligen, diesem Schlaumeier aus Leverkusen, seine Welt zu erklären. Der besonders heiße Draht. Denn natürlich ging es um Katar, die WM, den Wandel durch Handel, die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen. Hoeneß hatte alles dabei, die Quervergleiche, die Reiseempfehlungen, die Zukunftsaussichten. Die ganze Tonleiter seines bayrischen Baritons. Dabei schepperte seine Stimme in der Weite des Studios, dabei dröhnte er aus allen Ecken. Ein Kaiser im Sport1-Palast, während oben in der Regie und draußen in der Chefredaktion die Korken knallten. War der Anruf vom Uli doch vor allem ein Coup, ein Quotenhit, ein echter Gassenhauer, den wahrscheinlich nicht mal ein Layla-Duett von Effenberg und Basler hätte toppen können. So wurde am Ende noch ein bisschen lauter geklatscht. Und gleich danach, Hoeneß hatte sich gerade erst verabschiedet, kamen die erhofften Reaktionen, die eingepreiste Entrüstung, das kollektive Kopfschütteln. Mission accomplished. Was bleibt, ist die Moral. Denn ein ehemaliger Präsident, der mal eben bei seinem hausgemachten Propaganda-Sender anruft, um seine Sicht auf die Dinge vor einem Millionenpublikum durch den Hörer zu drücken, das ist natürlich nicht weniger als die Trumpisierung des Sportjournalismus. Mar-a-Lago am Tegernsee. Make Bavaria Great Again. Nun ja, am Ende müssen wir es wohl deshalb genau so machen wie Hoeneß sonst nur mit den Scheichs. Und ihm auf Knien danken. Für dieses Material aus Gold, für diesen Monolog aus dem Kleinhirn der Großmannssucht, für diese punktgenaue Vorlage. Denn ohne ihn wäre es nur Fussball. Mit ihm ist es MML. Und wenn ihr jetzt noch wissen wollt, wie es klingt, wenn man trotzdem versucht, beide Seiten zu verstehen, dann müsst ihr reinhören. In diese neue Folge. Viel Spaß!

    Tracht Prügel - E08 - Saison 22/23

    Tracht Prügel - E08 - Saison 22/23 logo

    01:17:31

    Leute, diesmal melden wir uns aus unserer ganz persönlichen Käfer-Schänke, leicht angesoffen in der schon vollgepissten Lederhose, die Tanzkarte noch im zu eng geschnürten Dirndl. Zeltmeister, das große Grabbeln. Nach einer Woche, die sich tatsächlich so angefühlt hat, als wären wir von Felix Magath auf den Kotzhügel getrieben worden, immer und immer wieder, vom Tee gebeutelt, jeder Ball nur bittere Medizin. So standen wir heute morgen betont kurios in der Gegend herum. Maik, der noch in Düsseldorf war, nachdem er dort am Dienstag bis Zapfenstreich als Alt ausgeholfen hatte. Micky, der auf Ibiza war, um, entlarvend genug, mit spanischen Fliegen im Schnabel Vogelhochzeit zu feiern. Und Lucas, die Natter mit dem Putter, der mal wieder allein im Keller die Presseschau zusammen kopiert hatte, die Druckerschwärze der Schlagzeilen noch an Daumen und Zeigefinger. In dieser Verfasstheit also ging es hinein in die Krisn der Bayern, die Bierkrüge als maßgeschneiderte Brenngläser auf die Befindlichkeiten eines Vereins, der mal wieder gequälte Miene zum schlechten Spiel machen muss. Das Lächeln vom Sponsoren befohlen, die miese Laune aber so offensichtlich, so greifbar, als hätte der Kahn dem Brazzo ein Lebkuchenherz um den Hals gehängt, darauf zwei Wörter aus Zuckerguss: Lieber Lewy! Denn die Wahrheit der Wiesn passt auf ein griffiges Plakat: Koan Neuner. Und deshalb bleibt der Kater wahrscheinlich bis zur Winterpause. Einziger Lichtblick aus Münchener Sicht: das Trainingslager ist dann wieder in Katar, da können die Nationalspieler praktischerweise gleich dort bleiben. Das spart den Hinflug. Finale Doha! Und vielleicht können die Bayern dann gleich das Quartier der DFB-Delegation übernehmen, eine Burg mit Flutlichtmasten, die vom Bundestrainer, der gar nicht Bundestrainer genannt werden will, in der SZ gerade erst euphorisch gelobt wurde. Es gilt auch hier das schwarzrotgeile Wüstenmotto: All or nothing. Alles nichts, oder? Um die Politik kümmern sich dann die anderen. Die Zivilcourage kommt mal wieder aus der Kurve. Das war‘s vom Sport. Und nun zum Wetter. In Sachsen sorgt Hoch Max für gute Laune, am Niederrhein hagelt es Kritik und böse Wörter, weil die Kultur im Osten untergeht, die Gemüter sind erhitzt, die Stimmung hingegen deutlich unterkühlt, eine Besserung ist nicht in Sicht. Und wenn ihr jetzt noch wissen wollt, was nach der Werbung kommt, dann müsst ihr reinhören. In die neue Folge FUSSBALL MML. Denn: Verzapft is! Viel Spaß!

    Sommerhaus der VARS! - E07 - Saison 22/23

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    01:19:39

    Leute, wir melden uns diesmal live aus Bocholt, um zwischen ausgestopften Frettchen und angestaubten Kuckucksuhren ein bisschen über Fußball zu sprechen. Es ist ja, man kann es nicht anders sagen, ziemlich viel passiert. Tuchel weg, Tedesco weg, Rose da! Ein Spätsommermärchen, weil da endlich Arsch auf Dose passt. Dazu Nagelsmann, dessen Outfit darauf schließen ließ, der sich nach drei Unentschieden erstmal bis Dienstag im Telekom T verstecken wird, die Kapuze tief in jenem Gesicht, das er gegen Barcelona nicht verlieren möchte. Und natürlich Max Kruse, der als mollige Dampflok von Abschaffner Kovac erst aufs Abstellgleis geschoben wurde und jetzt mit der Draisine auf dem Weg nach Berlin ist. Im Rucksack die Millionen eines sehr teuren Missverständnisses. Und weil das so viele Themen sind und weil wir wie immer wenig Zeit haben, setzen wir uns am Anfang erstmal genüsslich mit der Morgenzeitung auf’s Scheißhaus der Gegenwart und gönnen uns eine ausgiebige Presseschau. Mit Schlagzeilen aus dem Kleinhirn der Schmierfinken. Bye, Bye Bayern! Union ist die Nummer 1 in Deutschland. Zum Beispiel. Oder auch: Tor-Held Richter ließ sein Sperma einfrieren. Wundervoll. Und setzen uns dann, nachdem wir unsere Hände in Unschuld gewaschen haben, gleich draußen in den Garten, wo Mario Basler schon die zweite Kippe am Brennen hat. Bisschen Sommerhausmusik vom Viererkettenraucher. Lungenbrötchen und Kaffeesätze. Dein MML. Bevor wir allerdings auch dem Mölders die Wampe tätscheln müssen, lassen wir dann doch noch thematisch die Hosen runter und machen einen Kopfsprung hinein in den handwarmen Pool aus Geschichten. Tauchen also tief ein in die Gewässer dieses Wochenendes, schwimmen zum Boden der Tatsachen, der gerade schwammig ist und aufgewühlt. Grundgedanken. Wo Hand nicht mehr Hand ist und die Gemüter überschäumen, wenn der Keller vollläuft. Der Videobeweis als letztgültige Arschbombe. Wieder Wogen, die nicht zu glätten sein werden. Und leider auch Grenzen, die überschritten wurden. In einem Strudel aus Enttäuschung und Wut, Hybris und Hass. Weil mal wieder der Mob mit im Boot sitzt. Frösche mit Trollmützen, die Fäuste am Ruder. Männer, die Regeln brechen, weil sie die Regeln nicht mehr verstehen. Dort aber, am letzten Zaun der Tribüne, hinter der Bandenwerbung, am Rande des Anstands, verläuft noch immer unsere ganz persönliche kalibrierte Linie. Und wer wissen will, wie es klingt, wenn wir auf Abseits entscheiden, drei Pfeifen mit Gischt vor dem Mund, der muss reinhören. In diese neue Folge. FUSSBALL MML, denn alles andere ist nur Auslegungssache. Viel Spaß!

    Überragende Folge! - E06 - Saison 22/23

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    01:12:48

    Leute, wir haben diesmal mit gierigen Griffeln in den Setzkasten der Sportberichterstattung gelangt, um euch die ganz sicher abgewohntesten und totgequatschtesten Fußballfloskeln katzengleich vor die Tür zu legen. Eine Weltklasse-Idee, die Stimmung selbstverständlich überragend. Auch und vor allem, weil wir an diesem Morgen natürlich noch bühnenbesoffen und münchenverstrahlt ins Studio gewankt sind. In den Augen das Flutlichtglitzern des Olympiaparks, in den Silben die völlig haltlose Überzeugung, dort vor Publikum mal wieder richtig abgeliefert, den Fußball mit der Kunst versöhnt zu haben. Weil es ja wirklich ein bisschen Applaus gab, für die Gasumlage als Gegenpressing, für Hoeneß und Habeck. Für Maik als David Hasselhoff, Micky als Herbert Grönemeyer und Lucas als Charles Schumann. Nun ja. So wurden die Anekdoten des Wochenendes im Nachgang wie Salzstreuer verschoben, so durfte der Affe noch einmal richtig Zucker bekommen. In dieser dritten Halbzeit, die wild war. Ein Ritt durch die Liga und die Geschichte. Mit Freiburg als Tabellenführer. Heute. Und vor 22 Jahren. Weshalb wir natürlich noch mal in den Kader von damals geschaut haben. Darin der Kehl und der Kanzler. Und alle Willis dieser Welt. Im Wechselgesang der Tribüne. Und natürlich auch mit Union. Weil dort in Köpenick selbst die irdischsten Klopper seit jeher Fußballgötter sind. Und weil sie derzeit wohl auch den Stadionsprecher auf die Sechs stellen könnten, ohne deutlich an Qualität einzubüßen. Weshalb wir den Angler Urs Fischer natürlich gewohnt unsachlich und breit grinsend mit dem Menschenfänger Jürgen Klopp verglichen haben. Ganz so, als wäre Kevin Großkreutz ein Berliner. Dortmunder Union. Bierernste Beispiele. Aber ihr kennt uns, wir vergaloppieren uns gerne. Drei Schindmähren, drei schreckliche Schimmel, die sich als Rennpferde tarnen. Die Klappe immer größer als die Scheu. Wir schweifen ab, wir treten aus. Und springen am Ende, Weltklasse-Wallache, doch wieder höher als wir sollten. Darauf, immerhin, könnt ihr wetten. Und das, immerhin, kann man hören. Jetzt und hier! Viel Spaß!

    Sommer sucht Sprüche - E05 - Saison 22/23

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    01:06:44

    Leute, da war ja mal wieder richtig Wetter. Am Wochenende, in der Liga. Da hat es Tore gehagelt, an der Weser und am Berger Feld. Aus einem zuvor noch königsblauen Himmel. Und in München war Sommer. Hoch Yann. Weil die kleinste Nummer eins der Liga, so würde es Béla Rethy vermutlich sagen, über sich hinaus gewachsen ist. Mit mehr Paraden als Nordkorea. Kim-Il Jump. Und weil die Bayern dort im Strafraum verzweifelt sind. An ihm, Schweizer Gardemaß. Und an sich selbst, im Abschluss tatsächlich päpstlicher als der Papst. Als hätten sie statt Ziel- nur Weihwasser gesoffen. Weshalb am Ende nicht mal die Brechstange half. De Ligt als van Buyten. Die falscheste Neun. Nun gut. Dann gibt es jetzt eben das Topspiel am Samstag. Union gegen die Bayern. Der Erste gegen den punktgleichen Zweiten aus Köpenick, der, scheinbar unkaputtbar, schon wieder alles richtig und einfach so weiter macht wie bisher. Trotz der immer neuen Abgänge. Wie ein Haifisch, dem einfach neue Zähne wachsen. So inszenieren sie mit nur drei Groschen eine große Oper. Die erste Reihe eine funktionierende Achse. Die Neuzugänge wieder Volltreffer. Als würden sie ihre eigene Geschichte recyceln. Und vorne trifft die Greta Thunberg des Fußballs, weil in der Kabine das Klima stimmt. Eine Großwetterlage, die uns natürlich zur naiven Hoffnung verleitet, diese Unioner könnten nun auch die Bayern runterkühlen. Unter Umständen unter Betriebstemperatur. Wir werden sehen. Das Spiel läuft übrigens schon um 15:30 Uhr. Warum? Das müsst ihr Donata Hopfen fragen. Wir wissen da auch nicht weiter. Wenn ihr allerdings herausfinden wollt, wo Micky Beisenherz seinen Eispickel versteckt, wieso Lucas Vogelsang fast das erste BVB-Tor von Modeste verpasst hätte und was genau Maik Nöcker gegen Brazzo in der Hand hat, dann müsst ihr reinhören. In die neue Folge. FUSSBALL MML, denn mehr Momentaufnahme geht nicht. Viel Spaß!

    Lachs- und Sachgeschichten - E04 - Saison 22/23

    Lachs- und Sachgeschichten - E04 - Saison 22/23 logo

    01:09:21

    Leute, willkommen zur Sendung mit den grauen Männern, die sofort neurotisch mit den Wimpern klimpern, wenn woanders mal wieder jemand auf der Maus ausgerutscht ist. Nur, um dann ihrerseits aus jeder Zeitungsente einen Elefanten zu machen, der danach tagelang unübersehbar im Raum steht. Klingt oft nicht so, ist aber komisch! Weshalb wir eigentlich längst selbst unmittelbar vor dem Presseclub laufen müssten. Nun ja. Diesmal jedenfalls haben wir gleich mit dem ordentlichen Herrenwitz begonnen, was ungefähr so klang: treffen sich Ralf Möller, Herbert Grönemeyer und Helmut Kohl am Hamburger Hafen, um gemeinsam mit einem Kraftwürfel aus Herne-West das große Drama in Lüdenscheid-Nord vergessen zu machen und dem Kollegen Beisenherz in diesen tiefschwarzgelben Stunden ein wenig Ablenkung zu gönnen. Was ihnen dann, irgendwo zwischen Wicht und Wichserse, immerhin so gut gelungen ist, dass wir am Montag im Studio ganz in Ruhe und mit ungewöhnlichem Wohlwollen in die Gegnerbeobachtung gehen konnten. Mit viel Lob für die Bremer Offensive, mit Derby-Ducksch und Fightclub-Füllkrug. Und am Ende auch mit einer großen modischen Verbeugung vor dem Trikot der Bremer. Frei nach dem alten Schlachruf: Was ist Lachs und riecht nach Sieg? Genau. Wobei man auch sagen muss, dass der Zeugwart mit diesem Trikot nicht nur frech in den Leibchenkoffer, sondern gleich auch tief in die Trickkiste gegriffen hat. Wenn nämlich alle Spieler aussehen wie Tim Wiese, dann ist es ja kein Wunder, dass die ganze Mannschaft am Ende eine breite Brust hat. Übrigens auch eine physiognomische Besonderheit, die wenige Kilometer entfernt in Bochum diesmal schmerzlich vermisst wurde. Dafür aber gab es Slapstick-Einlagen und Dödelelfmeter. Oder, um es aus Bayern-Sicht zu sagen: wenn jetzt noch die Geschenke aus dem Westen dazu kommen, sind wir ja wirklich auf Jahre hinaus unbesiegbar. Also Kaiserwetter in der Nähe der Königsallee. Auch das gab es an diesem Wochenende ohne Wachablösung. Und wenn ihr, liebe Hörer, jetzt noch erfahren wollt, was Maik Nöcker oben im Norden erlebt hat, als Leichtmatrose im Ostseestadion, als Hansdampf bei Hansa Rostock, mit Sternchen auf dem Trikot und reichlich Geschichte im Gepäck, dann müsst ihr unbedingt reinhören, in die neue Folge Fussball MML! Denn alles andere ist nur Fernsehgarten. Viel Spaß!

    Bobic, please! - E03 - Saison 22/23

    Bobic, please! - E03 - Saison 22/23 logo

    01:10:03

    Leute, als waschechte Stars haben wir uns zur Feier des Tages ein Sternchen über das Wappen genäht und die Widerrede ans Revers geheftet, damit ihr in Echtzeit hören könnt, wie uns der Kragen platzt. Nach einem Wochenende, an dem reines Glück in raue Mentalität umgedeutet wird und wir uns mehr denn je nach schottischen Verhältnissen sehnen. Oder eben nach einer Zeit, in der Torhüter nicht aus dem Mustopf, sondern aus der Ehrmann-Schmiede kamen, mit Unterarmen wie Oberschenkel. Und Gesichtern, die man zur Faust ballen konnte. Bankdrücker mit Stammplatzgarantie, die im Zweifel den Kalk von der Linie leckten. Lieblingsessen: Pumpernickel. Stattdessen aber nur Flekken, der sich selbst auf die weiße Weste spuckt. Oder Schwolow, der so lange Fliegen fangen wird, bis auch das letzte Hemd in der Kurve eine königsblaue Krawatte hat. Ihr seht also, die Diskussionen werden mal wieder in den Strafräumen geführt. Mit Pfiffen auf allen Seiten. Und mit Paraden ohne Glanz. Womit wir natürlich mittendrin sind, in der Hysterie und den Gaga-Debatten, die dieses Spiel umfloren wie selten zuvor, weil die Politik und der Sport gerade in diesem Jahr, zwischen Corona und Katar, kaum noch voneinander zu trennen sind. Und mitunter trifft dann Wut auf Wahrheit, verhindert die heiße Meinung den kühlen Blick, wird nur zwischen die Zeilen geschaut und die eigene Haltung ziegelsteinschwer durch die Scheiben der anderen geworfen, bis dort auf dem Boden der Tatsachen nur noch Scherben liegen, die niemand mehr zusammen kehren möchte. Viel Erregung, wenig Kultur. Und, manchmal sogar, viel Schwarm und wenig Intelligenz. Damit aber wird der Zeitgeist zum Abstiegsgespenst und jeder Einwurf zum Bumerang. Und Schweigen wird tatsächlich Silber, weil jeder Satz auf der Goldwaage liegt. Damit aber kommen wir nicht weit, wahrscheinlich nicht mal bis November, und am Ende wird jede Debatte nur noch vom Rand aus entschieden. So, wie das Spiel der Dortmunder am Freitag in Freiburg. Womit wir also, mit sehr viel Glück und noch mehr Mentalität, nun doch noch den Kreis geschlossen haben. Aber ihr kennt uns, so sind wir nun mal. Das letzte magische Dreieck, mit ordentlich Quatsch zum Quadrat. Doch wenn ihr das Geodreieck anlegt, werdet ihr sehen: auch diese Folge war mal wieder zu kurz! Egal, wir wünschen euch trotzdem viel Spaß!

    Pferdeschwanzfreude - E02 - Saison 22/23

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    01:05:35

    Leute, wir sind mal wieder auf Reisen gewesen. Für euch, für den Fußball, fürs eigene Image. So war Maik Nöcker (59) mit Totenschädel bei den Teufeln, um sich am Betze die Finger zu verbrennen und an Terrence Boyd (Fußballgott) die noch verbliebenen Zähne auszubeißen. Während Operettenfan und Elendstourist Lucas Vogelsang zusammen mit Lena Cassel raus nach Köpenick fahren durfte, um sich dort gleich die nächste Derbyklatsche abzuholen, weil der Hydra von der Wuhle über den Sommer mal wieder neue Köpfe gewachsen sind. Womit um 17:15 Uhr Ortszeit am Samstag also auch die persönliche Saison gelaufen war, nachdem die Bayern am Abend zuvor in nur 45 Minuten bereits die allgemeine Spielzeit entschieden hatten. Nur gut, dass zumindest Micky Beisenherz eine gewisse räumliche Distanz zwischen sich und den Fußball gebracht hatte, indem er als 14. Kegelbruder und Jan Ullrich Stunt-Double mit seiner ganz persönlichen Interpretation des 9-Euro-Tickets nach Mallorca geflogen war, um sich dort noch einmal an den Pool zu legen und allen Normalverbrauchern zu zeigen, dass sein Dad-Bod der Sixpack ist. Allerdings hatte sich der Gute trotz Bikini-Figur nicht ganz frei machen können. Von Erwartung und Euphorie, diesem kurzen Höhenflug auf den Schwingen der Adler. Und war deshalb, wie die meisten von uns, dem Sirenengesang des Optimismus bis an die Klippen der Enttäuschung gefolgt, mit der Regenbogenbermuda hinein in eine bayerische Brandung, in der jede Hoffnung jäh Schiffbruch erlitt. Was bleibt, ist trauriges Treibgut, sind Tränen im Pool. Ein Auftakt also, der nach Chlor und nach Salz schmeckt. Und eine Liga, die sich mit böser Zunge die Wunden leckt. Weil sie ja weiß, dass die Party vorbei ist, sobald der Freistaat den Takt vorgibt. Mit Megaphon auf dem Zaun, mit Sadio Mané auf allen Schultern und Radio Müller auf allen Frequenzen. Der Blaskapellmeister. Antenne Bayern, leider schon wieder das Beste von heute. Und Dortmund holt den Karneval an die Ruhr. Und Leipzig holt Timo Werner zurück. Man muss sich Oliver Kahn als glücklichen Menschen vorstellen. Und hoffen, dass die nächsten Gegner andere Antworten finden. Oder zumindest unangenehme Fragen vermeiden. Nach den Adlern, Heinz-Sielmann-Wochen im Safari-Park Bundesliga, kommen am Sonntag aber erstmal die Wölfe. Ein ganzes Rudel, das vor Bambi zittert. Die Jagd geht also weiter. Und wir werden uns mit dem Feldstecher auf die Lauer legen, ordentlich Wüstengras fressen, um keine Finte, keinen Haken und keinen Schuss zu verpassen. Versprochen. Vorher aber wünschen wir euch viel Spaß mit der neuen Folge. FUSSBALL MML - denn alles andere ist nur Buschfunk!

    Die Buffmutter - E01 - Saison 22/23

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    01:06:19

    Leute, da kommen wir also, bretagnebraun und laylageil, aus der Sommerpause. In den Haaren noch den Wind eines möglichen Wandels, auf der Haut noch das Meersalz der Hoffnung. Diesen leichten Film der Verklärung. Und prallen dann, unsanft und ungebremst, gleich wieder gegen die rote Mauer der Wirklichkeit, gegen das Plexiglas der Langeweile. Weil mit den Bayern auch die Dominanz zurück gekehrt ist. Fünf Tore in Leipzig, eines davon hinein gelächelt, die anderen leichtfüßig über die Linie getanzt. Mit Bambi in Bestform. Und Julian in Jubellaune. Die Pfeile, sagte Domenico Tedesco hinterher, kamen von überall. Und er klang dabei, als stünde er gar nicht in der Mixzone der roten Bullen, sondern knietief im Mekong, in den Büschen die roten Khmer. Die Tyrannei, schrieb die SZ, geht weiter. Die elfte Meisterschaft in Folge, sie ist bereits jetzt nur noch Frühformsache. Und Leverkusen? Verliert in Elversberg. Und Dortmund? Denkt an Cavani. Nun ja. Die Saison, so scheint es, ist gelaufen, bevor sie überhaupt richtig beginnen durfte. Als hätte der Fußballgott mal eben das Land verlassen und die Tür zum Abschied mit dem Arsch in die Angeln geknallt. Umso wichtiger, dass die Frauen parallel das zum Sommer passende Märchen aufgeführt haben. Mit Torrekorden zum Einrahmen und Schnurrbärten zum Ankleben. Mit all den Postillion-Pointen einer plötzlichen Popp-Kultur. Auch wenn das Happy-End leider ausblieb und sich Huth am Ende nur Silber, Bronze aber Gold um den Hals hängen konnte. Der Traum in Tränen ertrunken. Was jedoch bleiben wird, von diesen wilden Tagen im Juli, ist der glänzende Eindruck. Und die große Euphorie um eine Mannschaft, die sich niemals die Mannschaft nennen würde, aber vielleicht genau deshalb genau das war. Lange dachten wir ja, man hätte uns um ein Turnier betrogen. Jetzt wissen wir, dass man uns eines geschenkt hat. Mit dem nötigen Raum zur Entfaltung und endlich auch genug Zeit zum Kennenlernen. Die Namen, Magull und Schüller, Frohms und Brand, werden wir uns mit Sicherheit merken. Und vielleicht, so die leise Hoffnung, hallen sie ja länger nach als der nächste Ballermann-Refrain. Und damit, liebe Freunde und Freundinnen, wünschen wir euch nun viel Vergnügen mit dieser neuen Folge Fussball MML.

    ZEITLUPEN logo

    00:04:36

    Hier anmelden und jede Woche eine neue ZEITLUPE hören: https://anchor.fm/zeitlupen Für monatlich 1,99 Euro erhaltet ihr jede Woche ein von Lucas Vogelsang eingelesenes Kapitel aus den ZEITLUPEN. Exklusiv bei Apple & Spotify als Paid-Podcast.

    FUSSBALLGÖTTER: Terrence Boyd - Vom Fussballgott zum roten Teufel

    FUSSBALLGÖTTER: Terrence Boyd - Vom Fussballgott zum roten Teufel logo

    01:01:08

    Terrence Boyd. Erst Fussballgott beim Halleschen FC, dann Aufstiegsheld beim 1. FC Kaiserslautern. In der ersten Folge seines Podcasts »FUSSBALLGÖTTER« trifft Nils Straatmann den Lauterer Aufstiegshelden Terrence Boyd. Gemeinsam sprechen die beiden über die bewegte Karriere des US-Stürmers und begeben sich auf die Spurensuche. Zwischen Clubnächten, Kreuzbandrissen und SEK-Einsätzen steht die Frage: War alles Zufall? Schicksal? Oder doch eine höhere Macht? Und wie wird man vom Fussballgott in Halle zum roten Teufel am Betzenberg? Wie und warum passieren solche Wechsel? Und wie hat der "Tanker" diese wilde Rückrunde verarbeitet? Danke an unsere Kommentatoren (Florian Eip, Andreas Mann & Benni Zander) und an die DFL.

    LIVE AUS CASTROP logo

    01:51:02

    Leute, inmitten dieser Sommerpause lassen wir euch selbstverständlich nicht alleine. Die heutige Live Folge haben wir bereits vor vier Monaten auf einer Bühne im Ruhrgebiet aufgenommen. In Mickys Heimatstadt Castrop-Rauxel. Am Ende wurde es natürlich genauso verrückt, wie erwartet. Aber hört selbst!

    LIVE AUS GÜTERSLOH logo

    01:39:27

    Leute, im März wollten wir mal schauen, ob Gütersloh mehr zu bieten hat, als nur Bertelsmann. Also fuhren wir nach Ostwestfalen, drei Mikrofone im Gepäck, und ab die wilde Fahrt. In Gütersloh angekommen, wussten wir, dass es um Maiks Kindheit nicht gut bestellt war. Und trotzdem hat Gütersloh geliefert. Den Live-Auftritt anässlich der Heimspieltour gibt es nun hier für euch. Viel Spaß!

    Labskaus, Letchkov, Lichtgestalt - E45 - Saison 21/22

    Labskaus, Letchkov, Lichtgestalt - E45 - Saison 21/22 logo

    01:06:46

    Leute, passend zum 45. Geburtstag der Menschmaschine Micky Beisenherz, haben wir heute tatsächlich die 45. und damit auch letzte Folge dieser Saison aufgenommen. Und es sollte, so viel sei verraten, eine ganz besondere werden. Mit Fleischtorten für Fellnasen und Nebelkerzen für Nostalgiker, mit Überraschungen für echte Kenner, mit besten Grüßen nach Katar. Die große Hundeschau. So wurden wir, drei Promenadenmischungen am Nachrichtennapf, halb Terrier, halb Wackeldackel, von der Leine gelassen, die von Freudentränen noch feuchte Spürnase gleich gierig auf den Schienen der Geschichte. Gassi mit Gascoigne, Pipi mit Präger. Und aus dem Hintergrund könnte Rahn schießen. Es sollte schließlich der lange Gang um den Block werden, eine kleine Reise zurück an den Anfang. Hinein ins erste Turnier, hinein ins kindliche Staunen. Um euch mal zu zeigen, wie wir wurden, wer wir sind. Im Ohlendorf, den Vater an der Hand. In Castrop, die Kreisligabälle des Bruders im Kreuz. Vor dem Fernseher, in Tränen aufgelöst. Weil man selber noch klein war, und Icke zu kurz. Heidewaldläufe, auf sechs Beinen querfeldein. Immer dem Ball hinterher. Und natürlich, ihr kennt uns, kamen wir da vom Hölzchen aufs Stöckchen, wühlten uns immer tiefer in die Anekdoten der Adoleszenz. Bargen all die lange vergrabenen Schätze. Jacket-Kronen aus Sevilla, einen Golfball aus Baden, daran noch getrocknetes Blut des Titanen. Und zwei Pistolen, von denen wir nicht mehr wussten, ob sie nun Billy oder Bruno gehörten. Am Ende dann, den Labskaus verdaut, den Jordan überschritten, hatten wir auch die Lichtgestalt aus dem Schatten gezogen. Viel Sommer, wenig Märchen. Und noch einmal die Helden besungen. Bärtige Dirigenten, jeder Pass präsidial, dazu tschechische Chefchemiker mit schönschaurigen Schusschancen. Und natürlich Cantona, der so viel Maradona in den Füßen hatte und sich trotzdem nicht zu schade war, sein Genie mit dem Stehkragen Steffen Baumgarts zu kombinieren. Ihr seht also, wir haben euch da noch mal ein prall gefülltes, mit Schweiß und Spucke notdürftig zusammen geleimtes Panini-Album auf den Tisch geklatscht, ab und zu sind Typen doppelt, hin und wieder fehlt eine Ecke, aber für die Sommerpause wird es reichen. Und jetzt geht’s raus und hört Fussball! Viel Spaß.

    Mia san Mia is Sadio Gaga - E44 - Saison 21/22

    Mia san Mia is Sadio Gaga - E44 - Saison 21/22 logo

    01:14:25

    Leute, da hat euch die cholerische Kampfkatze aus Hamburg City mal wieder ein ordentliches Brett vor die Tür gelegt! Weil hier drei Alptraumtänzer zu Kraftwerk-Klängen und Rammstein-Pyro mal eben so derbe über den Bundesliga-Dancefloor gehottet sind, als wären wir eine Menschmaschine im Körper des noch jungen Campino. Aber es gab ja auch genug Schlagzeilen zum Mitschunkeln und Engtanzen, echte Gassenhauer im Süden und feinste Emo-Schmonzetten im Westen. Bisschen Heimat, bisschen Heintje, sehr viel Hardcore. Dazu noch ein paar Freiwild-Riffs aus dem Mutterland der Volksmusik. So klingt er dann also, der Soundtrack der Sommerpause. Dieses Radio Gaga, Mittelwellenbrecher. Und so wischten wir, angemessen taktlos aber überraschend textsicher, über das Parkett der Peinlichkeiten, fesch in Lederhosen, immer ein Auge auf’s Geschäft, immer eins im Plattenkasten, dabei die Quetschkommode im Anschlag. Dabei ordentlich Punk in der Hüfte. Wir würden ja, das wisst ihr doch, nie zum FC Bayern geh’n, und doch jeden beglückwünschen, der es tut. Weil dort in München jede Aufstellung eine Hitparade ist, selbst wenn der Schlager jetzt in Leipzig läuft. Und weil sich einer aus Liverpool überhaupt nur deshalb bei den Bayern auf die Bühne stellt, weil sie der letzte echte Star-Club sind. (Auch wenn sie zuletzt, Help!, vom gelben U-Boot versenkt wurden, aber das ist eine andere Geschichte.) Nun ja. Während in Sirnitz also vor allem das weiße Album auf dem Grammophon liegt und in Frankfurt ein vermeintliches One-Hit-Wonder sein Comeback feiern darf, haben wir, Schellackaffen mit dickem Fell, im Studio einfach den nächsten Kracher eingesungen. Unter dem Motto: Ton, Scheine, sterben. Ohne Roth zu kassieren. Also dreht die Regler nach rechts und lasst die Puppen tanzen. Viel Spaß!

    Hintimänner - E43 - Saison 21/22

    Hintimänner - E43 - Saison 21/22 logo

    01:04:49

    Leute, diese Folge hat keinen Anfang. Aber auch keinen Höwedes. Und auch wieder keinen Rose. Warum? Weil wir uns die ganz dicken Brocken noch mal aufgespart haben, um sie in den kommen Wochen krachend in das bis dahin sicher gähnend-gierige Sommerloch zu schmeißen. In diesen dann auch noch schlandlosen Schlund, der dort statt einer Weltmeisterschaft in der Presselandschaft klafft. Diese Folge, das wisst ihr nun, hat keinen Anfang, und geht vielleicht gerade deshalb gut los. Mit Hinti-Cup und Nazi-Hüpfburg, mit Kult-Hansi und Heldenfußball in 1:1-Zeitlupe, dieser neuen Erfindung der Langeweile. Weil der eine, Hinteregger, plötzlich mit drei Affen in der Kette spielt. Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Und der andere, Flick nämlich, als Architekt der Zukunft noch immer auf einer Großbaustelle steht, mit halbfertiger Achse und gänzlich fehlender Spitze. Nicht passen, nicht schießen, nicht treffen. Wären da nicht der ehemalige Dortmunder Hofmann und der schon bald Dortmunder Raum, es gäbe so gar keinen Stoff für Geschichten. Weshalb wir zum Schluss doch wieder nach München schauen mussten, ins Frühsommertheater des FC Hollywood, wo der Brazzo als Watschnkasper noch immer beißende Kritik einstecken muss, obwohl er abseits der Scheinwerfer, im Schatten der Dauersturmdebatte, längst einen neuen FC Bayern zusammen schraubt. Mit einem echten Schnäppchen aus Holland. Wobei die Bayern natürlich hoffen, dass sie sich da im Supermarkt endlich mal wieder im richtige Regal bedient haben, also in jener Feinkostecke, in der früher schon Roy Makaay oder Arjen Robben lagen. Und eben nicht an diesem immer etwas unübersichtlichen Wühltisch, an dem es damals noch den Braafheid vom Vortag gab. Und da wir uns nun schon um Dinge kümmern, die liegen geblieben sind, gönnen wir uns am Ende noch einen Glückwunsch. Denn der ewige Erich wird 85. Weshalb wir noch mal einen kurzen Blick zurück werfen, auf die EM 2000, auf die USA-Reise und auf das sicherlich schönste Sakko der Fußballgeschichte. Ribbeck - Chroniken eines Kriegers. Das noch mal große Kino eines Leinwandspielers. Und so wünschen wir euch viel Spaß mit diesem neuen Blockbuster und einer Folge, die sicherlich Folgen haben wird.

    El Kalifi - E42 - Saison 21/22

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    01:09:47

    Leute, weil Maik mit Thees Uhlmann bei den Hosen war, Micky jetzt mindestens einen Koffer in Berlin und Lucas den griechischen Wein gleich krügeweise kalt gestellt hat, sind wir diesmal mit viel Musik ins Studio geritten. Eine waschechte Band, das Studio als Bühne. Eine Opel-Gang, an Tagen wie diesen. So saßen wir in dieser Folge, jeder mit seinem Lieblingsinstrument unter dem Arm, Heißeluftgitarren, alle bestens gestimmt, und zogen trotzdem gleich mal andere Seiten auf. Um unseren Ärger hörbar zu machen, im Krakeelkanon der Betrogenen. Weil doch jetzt eigentlich WM gewesen wäre. Auftakt gegen Portugal oder Costa Rica, Rudihaudisaudi, Götze mit dem Kopf ans Knie, Klose auf Flughöhe, Lahm in den Winkel. Sommermärchenzeit, Fabelhaftbedingungen. Stattdessen aber nur Nations League. Was sich nach den zurückliegenden Wochen, diesem Rave auf Pille, doch eher anfühlt wie der Geburtstag von Pferdecousin Thomas, mit Onkel Hansi an der Lichtorgel und Tante Oliver am kalten Buffet. Trauerspiele. Italien, England. Was mal Klassiker waren, sind jetzt Testspiele unter Wettkampfbedingungen, Generalproben für das Schurkenstück im Winter. Peymann auf Petrodollar. Vor allem aber egale Ergebnisse. Fußnoten, unter Werner liefen. Nur gut, dass wenigstens die Bayern und ihr Mittelstürmer das schon klaffend große Sommerloch mit ordentlich Schlamm füllen, die sonst weißen Wände mit Schlagzeilen tapezieren. Ist ihre Trennungsposse doch längst ein Beziehungsdrama wie aus der Traumfabrik, die plötzliche Rückkehr des FC Hollywood. Mit Lewandowski als Amber Heard. Und den Bayern als Depp. Wobei sich am Ende lediglich die Frage stellt, wer da eigentlich wem ins Bett gekackt hat. Und ob Don Uli, dieser Bratwurstpate vom Tegernsee, eher dem Abtrünnigen einen Schafskopf unter die Decke oder Brazzo zu den Fischen legen wird. Mit Betonschuhen von Adidas, um der Sache mal ordentlich auf den Grund zu gehen. Ein bisschen Good Fellas, nur diesmal eben mit einem echten Verbrecher. Nun ja. Wem das jetzt allerdings noch nicht genug Filmzitate waren, dem sei verraten, dass auch hintenraus noch echte Highlights warten. Streifen wie aus dem Lichtspielhaus. Gleich nach der Wochenschau, 10 Pfennig das Ticket. Kramer gegen Kramer, zum Beispiel. Eine Gelsenkirchener Barockoper. Oder, auch längst ein Klassiker, Catch me if you Kahn. Und natürlich, bitte vormerken fürs Weihnachtsprogramm: Dumm, der Wüstenplanet. Also, liebe Cineasten, legt schon mal das Popcorn bereit, lehnt euch zurück und genießt die neuesten Blockbuster aus dem Hause MML. Meinung mit Lachers, alles andere ist nur kleines Kino. Viel Spaß!

    Mörtel Crüe - E41 - Saison 21/22

    Mörtel Crüe - E41 - Saison 21/22 logo

    01:10:13

    Leute, weil das sehr kurze aber auch sehr emotionale Onfield-Duell zwischen Nils Kaben (ZDF) und Toni Kroos (Real) seit Samstagabend in aller Munde ist, hat der großartige und auch sehr kluge Micky Beisenherz (Pyramide, Die letzte Instanz) zur Feier dieses besonderen Fernseh-Moments tatsächlich etwas ganz eigenes vorbereitet. Eine kleine Revue unserer Nummer Eins, wenn man so will. Euch erwartet also ein Randgespräch von 2018, zwischen dem Reporter Marcus Lindemann (sky) und Rudi Völler (Bayer). Mit Beisenherz als beide. Den Text gibt es, kleiner Service, an dieser Stelle schon mal vorab in Auszügen: Sky-Reporter: Können Sie, Stand heute, sagen, dass Heiko Herrlich am 18. Spieltag Trainer von Bayer 04 Leverkusen sein wird? Völler: Können Sie mir sagen, dass Sie im nächsten Jahr noch Field-Reporter sind bei Sky? Ganz sicher? Zu 100 Prozent? Sky-Reporter: Wenn die Gesundheit es zulässt, in jedem Fall. Kann ich Ihnen zu 100 Prozent sagen. Völler: Weiß ich nicht. Sind Sie sich sicher? Alles andere hört ihr dann in dieser wirklich sehr guten neuen Folge, in der Orthopäden, Musikkenner und Maurermeister gleichermaßen auf ihre Kosten kommen werden. Und wenn ihr wissen wollt, wer das geilste Handtuch wirft, bleibt unbedingt bis zum Ende dran. Denn wir haben euch was mitgebracht. Für den Sommer, den Urlaub, das Meer. Oder, wie mein Ostberliner Boxtrainer immer gesagt hat: Denk nicht am Schmerz. Denk, watt weeß icke, am Strand. Viel Spaß!

    Offenbachungseid - E40 - Saison 21/22

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    01:05:50

    Leute, zur Feier des Tages hat sich der tatsächlich immer noch erstklassige Lucas Vogelsang ganz allein im Studio eingeschlossen, um eine neue Folge Hertha MML aufzunehmen. Mit allem, was dazu gehört. Heute, hahohe, darf er das. Weil ihm der Fußball dort im Volkspark neben einer akuten Adrenalinvergiftung auch ein Stück Kindheit zurück gegeben hat. Stand er doch gestern, so leibhaftig wie unwirklich, mit Michél Dinzey und Christian Fährmann in der Kurve, Aufstiegshelden von 1997, Posteridole mit Trigema auf der Brust, und war deshalb 90 Minuten lang wieder 11 Jahre alt. Was dann auch den Stimmbruch nach Abpfiff erklärt, die Tränen auf der Tribüne dazu. Nach einem Spiel, das mal wieder gezeigt hat, warum wir diesem Spiel verfallen sind. Diesmal aus Berliner Sicht, mit der Bärenbrille, dem Magath-Zwicker auf der längst blutigen Nase. Weil man doch wirklich 35 Schrottpartien lang leiden und nach der 36. doch mit einem Hochgefühl aufwachen kann, als wäre man gerade Deutscher Meister geworden. Kompletter Irrsinn. Wobei sich natürlich bereits am Samstag die Kehrseite, das nackte Negativ dieses Narrennarrativs, offenbart hatte. Und das ausgerechnet in Berlin, wo die großartigen Freiburger am Ende mit leeren Händen vor der Kurve standen, während die Rasenballsportler aus Leipzig nicht nur eine überlebensgroße Dose sondern auch den Pokal zurück nach Fuschl am See schleppten, Energy-Bukkake inklusive. Womit die einen also Taurin aus Eimern soffen und die anderen trotzdem den Kater hatten. Die Tränen salzig. Der Jubel aber eher zuckerfrei. Die Stecktabellenromantiker und Traditionspuristen, sie haben sich deshalb spät am Abend ganz sicher einen Bekloppten herbei gewünscht, der den Leipzigern die Trophäe doch noch aus den glitschigen Fingern reist. Einen OB der Herzen vielleicht. Einen Reagierenden Bürgermeister. So einen, der auch ganz ohne Lorbeeren als Jubelcäsar am Römer steht. Einen Feldmann als Feldherrn, alte Frankfurter Schule. War aber nicht. Und so blieb nur die Flucht in die Kneipe, um sich an den letzten Strohhalm zu klammern, dieser leisen Hoffnung, dort vielleicht doch auf Martin Hinteregger zu treffen. Oder auf Oliver Glasner, der längst auch aus dem Trainerkarussell ein Trinkspiel gemacht hat, bei dem alle, die im Laufe der Saison den Kürzeren gezogen haben einen Kurzen trinken müssen. Was ja vor allem nüchtern betrachtet eine echte Schnapsidee ist. Nun ja. Wer jetzt auch so durstig wie wir, dem servieren wir echtes Feuerwasser aus einem Fass ohne Boden. Und eine Folge, mit der ihr hinterher jeden Klugescheißer auf dem Bierdeckel vernaschen könnt. Also spannt das Cocktailschirmchen auf und lasst euch das Ganze auf der Zunge zergehen. Viel Spaß!

    Rudi, Susi und das Fliewatüüt - E39 - Saison 21/22

    Rudi, Susi und das Fliewatüüt - E39 - Saison 21/22 logo

    01:15:29

    Leute, ihr wisst ja: Halle ist nur einmal im Jahr. Und so senden wir diesmal quasi live von der Messe Hamburg, wo sich seit sechs Uhr früh nur unseretwegen 70.000 Menschen die Digitalbeinchen in ihre Onlinebäuche stehen, weil wir ja längst gezeigt haben, wie man auch ohne Business-Angel oder Attention Management einen Hype erzeugt. Das Rezept ist schließlich denkbar einfach. Man nehme drei Typen, mittelalt und jung vergreist, die sich in kompletter Selbstüberschätzung und fast schon pathologischer Verkennung der Tatsachen lässig auf die Werbebande lehnen, um dem Pöbel in der Kurve jetzt mal das Spiel zu erklären. Von oben herunter. Und von vorne bis hinten. Drei Tribunen, die sich mittlerweile auch von der Volksnähe distanziert haben und als Unsouverän jeder kritischen Stimme Stadionverbot erteilen. Weil in diesem Haifischbecken des Humors einfach kein Platz ist für die Schwarnintelligenz der Putzerfische. Und natürlich haben wir uns mit dieser Insel-Arroganz auch diesmal wieder jenen Themen gewidmet, die uns besonders auf die Palme gebracht haben. War ja, wie der Berliner sagt, jenuchte los jewesen an diesem Wochenende der finalen Wahrheiten. In Dortmund und Leverkusen, mit dem Abschied von Rudi und Susi, diesen Söhnen des Spiels, die uns fehlen werden. Als Ehrenbürger der Bundesliga. Und als Stimmen aus einer anderen Zeit. Mit Schnauzer und Schnauze, das Haar heute so weiß wie damals das Bier, die Träume einst so groß wie das Stadion. Oder in Bremen, wo sie den gefälschten Pass lässig aufgenommen und ins Tor zur ersten Liga geschossen haben. Weil dort dem Anfang und seinem Ende tatsächlich ein Zauber inne wohnte. Oder in München, wo Uli Hoeneß mal wieder mit seinem Flammenwerfer ins Gebäude gestiegen ist, um einen Flächenbrand zu löschen. Und schließlich in Wolfsburg, wo Kohfeldt mit seinen Dreiecken urplötzlich in die Quadratur des Kreises geraten war. Figuren einer Geometrie des Misserfolgs. Der Horror der Hypotenuse. Und natürlich waren das die perfekten Vorlagen für so Wichser wie uns. Weshalb wir mal wieder richtig abgesahnt haben. Nach allen Regeln der Kunst, und vor allem hinten raus doch noch ganz eng am Fan. Ihr werdet also sehen: MML - mehr D2C geht nicht! Und so wünschen wir euch völlig vermessen viel Spaß mit der neuen Folge!

    Knappes Höschen - E38 - Saison 21/22

    Knappes Höschen - E38 - Saison 21/22 logo

    01:17:02

    Leute, diesmal haben wir blank gezogen. Für euch. Diesmal sind wir mit Brandfackeln des Übermuts in den Innenraum der Arena gelaufen. Und haben, ganz ohne doppelten Boden, die Netze zerschnitten. Den Rasen zertreten, das Geläuf mit gierigen Händen gepackt, uns die Erde in den Mund geschoben, Stück für Stück, um dem Triumph nachzuschmecken. Zähnefletschers Visionen. So standen wir dort, Grasvisagen und Smarschgesichter, noch mit Halmen auf der vor Rührung zitternden Unterlippe. Drei Beischlafmützen mit Platzsturmhauben, drei Bengalo-Bengels im Pyro-Taumel. Das Deutschland-Sakko längst abgestreift, das verschwitzte Motto-Shirt in die Kurve geworfen. Dort Mund. Und dorthin, wo die anderen sitzen. Männer mit Ketten aus Koteletts, Steakholder, Schnitzeljäger, denen es egal ist, wenn der vorletzte Spieltag zur Salami verkommt, mit geldwunden Fingern in unsaubere Stücke geschnitten. Abfuckeln im Wind. Die großen Fressen als Fratzen des Fußballs. Und im Hintergrund packt ein junger Norweger ohne Worte seine längst prall gefüllten Koffer. Das Schweigen als Nebengeräusch. Aber egal. Was bleiben wird, von diesem Spieltag, sind die Bilder der Erleichterung. Was bleiben wird, sind die Tränen der Rührung. Von Spielern, die tatsächlich wieder nach oben dürfen. Von Fans, die tatsächlich zurück sind. Königsblauer Karneval, Kölsche Eurofighter. Da verschwimmt es, im Nebel Euphorie. Und am Ende der Nacht tragen ein paar potente Vollpfosten eine Latte über das Berger Feld. Und am Ende des Tages schauen wir nach Sevilla. Und legen die spanische Fliege zur Eintracht-Krawatte ins Handgepäck. Weil es natürlich wieder geil geworden ist. Das ganze Ding, 70 Minuten Hardcore. Echte Gefühle. Dafür stehen wir, das wisst ihr längst, mit unseren Namen. Und wünschen euch deshalb heute besonders viel Spaß mit dieser noch sackfeuchten Folge!

    Rennschnecken mit offenem Visier - E37 - Saison 21/22

    Rennschnecken mit offenem Visier - E37 - Saison 21/22 logo

    01:10:37

    Leute, was ist da eigentlich los gerade? In den Stadien Europas, auf den Plätzen der Republik. Überall Spektakel, immer gleich die ganz große Show. In Manchester, wo Real noch lebt, weil Benzema den Panenka macht. In London, wo die Eintracht-Fans auch in Unterzahl übermächtig wirken. Dazu unwahrscheinliche Topspiele in Sinsheim und flutlichtblaue Traumtore vor der gelben Wand. Eine Dauerkonferenz, ein buntes Rauschen, ein rasender Reigen, als würde der Fußball mit Handkuss zum Tanz in den Mai bitten. Ein wilder Charmeur, das Sakko ungebügelt, schon Schweißflecken auf dem Hemd, einen traurigen Rose im Knopfloch. Dann trifft Holtmann aus der Distanz, dann stürzt Mainz den Meister in die Krise. Und in der zweiten Liga schlagen die Ereignisse einen Purzelbaum, stolpern die Gewissheiten über Füße aus Kiel, wird der Zieleinlauf zum Fotofinish, ein Schneckenrennen auf Pferdestärken. Das alles klingt wie ausgedacht, und ist natürlich genau deshalb ganz wunderbar. Für das Spiel, das wieder Spiel sein darf. Und für uns. Die Zuschauer, die das Staunen wieder entdecken. Die offenen Münder, die Ellenbogen in der Flanke, die Kneifmichmal-Blicke zum Nebenmann, der vor Glück in seine Kultkappe beißt. Weil Europa plötzlich nur noch ein Polo-Hemd weit weg ist. Und weil aus Abstiegsängsten plötzlich Karnevalsfantasien werden. So viel Leben, das kann man sagen, war lang nicht in der Bude. Weshalb wir am Ende auch über den Tod gesprochen haben. Über die großen Geschäfte und die kleinen Geister. Über das Geld und die Geier. Und wer jetzt noch wissen möchte, was der BVB mit dem HSV und Lothar Matthäus mit Roy Keane gemein hat, der muss natürlich reinhören. In die neue Folge. Wir wünschen in jedem Fall viel Spaß dabei!

    Gute Zweite, schlechte Zweite - E36 - Saison 21/22

    Gute Zweite, schlechte Zweite - E36 - Saison 21/22 logo

    01:10:49

    Leute, diesmal sind wir in diese Folge gegangen wie sonst nur der BVB in die Spitzenspiele gegen die Bayern. Haben uns also auf unsere Technik verlassen und wurden gleich am Anfang bitter enttäuscht. Wollten die Dinger in den Winkel schießen, stolperten dabei aber über unsere eigenen Füße. So gab es ein paar Abstimmungsprobleme in dieser sonst so großartig eingespielten Dreierkette. Danach aber, einmal kurz geschüttelt, haben wir schnell die gewohnte Fahrt aufgenommen. Auch, weil es ja durchaus einiges zu feiern gab. Für Micky den zehnten Meistertitel seiner Bayern. Für Maik seinen 53. Geburtstag. Beides natürlich in Folge. Und für Lucas den Big Point im Abstiegskampf, mit klassenerhaltenden Maßnahmen eines Trainerfuchses und einem einsamen Bärendienst vor der Kurve. Und weil das Wochenende pickepacke voll war, mit Geschichten und mit Gesten, haben wir nicht nur der Zweiten Liga, sondern auch, anders als der BVB zuletzt, der Gegenwart den bitter nötigen Raum gegeben, einmal auf das Jetzt geschaut, bevor der Blick schließlich doch über den Tellerrand dieser Saison hinaus ging, um mal zu schauen, wer da in Zukunft eigentlich welche Suppe auslöffeln und wer noch mal nachsalzen muss. Unsere persönliche Küchenschlacht, mit Stimmgabel und Gradmesser, an deren Ende die durchaus berechtigte Frage in der Luft hing, ob das beste Rezept nicht vielleicht doch aus der Dose kommt. Naja. Wir waren, das wisst ihr, schon immer zu viele Köche. Aber für euren Brei, da seid ihr doch verantwortlich. Also wünschen wir euch trotz allem natürlich einen guten Appetit!

    Ein Fanchen im Wind - E35 - Saison 21/22

    Ein Fanchen im Wind - E35 - Saison 21/22 logo

    01:10:02

    Leute, holt die Schweißbänder raus und die Schals, die Wimpel, das ganze Gelegenheitsmerch für den Stadion-Opportunisten. Denn es ist wieder Zeit für Fussball MML, diesen überparteilichen, wankelmütigen und dauerhaft subjektiven Superpodcast, der keine Grenzen dafür aber alle Farben kennt. Und so meldet sich der Dortmundbochumfrankfurt-Fan Micky Beisenherz diesmal aus Paris, wo er seit Tagen vor dem Café de Flore kauert, in der Hoffnung, seinem Jugendidol Julian Draxler einmal persönlich zu begegnen und dort eventuell auch ein Trikot abzugreifen, das er beim nächsten Heimspiel seiner Leipziger in der Loge von Dietrich Mateschitz tragen kann. Denn dieser Mann, das muss man wissen, trägt die Stecktabelle als Kutte und würde, am Borsigplatz geboren; auch als Stern des Südens tief im Westen nicht nach Hause geh‘n. Ein Freund, 100.000 Vereine. Naja. Maik Nöcker, grundsätzlich Edelfan und immer auf der anderen Seite der Meinung, hat derweil ganz andere Probleme. Zuhause, auf der Couch. Weil ihm nach Dortmunds erstem Treffer gegen Wolfsburg schlagartig bewusst geworden ist, dass ihm sein stürmender Filius längst ein Haus mit Elbblick hätte zusammen schießen können, stattdessen allerdings, mehr Junior als Neymar, im rauen Alltag lediglich für Geld vor der Brücke tanzt. Das aber immerhin mit Hingabe. Lucas Vogelsang, das zu guter Letzt, kam seinerseits mal wieder mit einem Grinsen aus dem Wochenende. Weil seine Hertha gerade dabei ist, mit Fußball aus den 90ern eventuell doch noch die Zukunft zu retten. Und weil er zum nächsten Fasching, Ehrensache, jetzt ganz sicher als Feuerwehrmann gehen kann. Oder als Prince. Mit dem Messer zwischen den Zähnen. Heute ein König. Was sonst noch drin ist, in dieser Folge? Europäische Elogen, katalanische Kakophonien, Frankfurter Fabelwesen und bajuwarische Bedenken. Also für jeden alles dabei. Und wer wirklich wissen möchte, welches Leibchen das Kurvenluder aus Castrop heute früh lasziv über den Rollkragen gezogen hat, der muss ohnehin einschalten. In diesem Sinne und ganz im Ernst: Viel Spaß!

    #5MML - mit Tommi, Calli, Loffi, Coach & Lena - E34 - Saison 21/22

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    01:49:09

    Leute, heute ist Geburtstag. Und deshalb gibt es diesmal auch nur einen kurzen Text. Weil wir ordentlich gefeiert haben, mit Torte und mit Crément, mit Gabeln voll Glückseligkeit und Gästen, die keiner von uns vorher auf dem Zettel hatte. Da wir euch, Vorfreudenhaus, aber vorab nicht zu viel verraten wollen, sei an dieser Stelle nur gesagt: Die MML-Familie kam fast geschlossen, um gebührend zu gratulieren. Ein bunter Reigen, Tür auf und ab dafür, der uns durch diese Jubiläumsfolge getragen hat, Spaliermannschaft. Die große Überraschungsparty. Mit Knalleffekt und Calli-Clash. Mit Helium und Halligalli: Und dann, so viel sei dann doch geteasert, aß der Menschenfänger auch noch Hundefutter. So lassen wir die Korken knallen und noch einmal Fünfe gerade sein. Und wünschen euch viel Spaß mit dieser neuen Folge!

    Emir und die Detektive - E33 - Saison 21/22

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    01:13:52

    Leute, diesmal sind wir unter die Schnüffler gegangen. Die drei Ausrufezeichen. Fussball TKKG. Frei nach dem Motto: Fünf Freunde müsst ihr sein. Also Blyton, Pech und Pannen. Doch egal, was wir auch tun, das Böse hat nie Zeit sich auszuruh‘n. Ihr kennt das. Alles. Und so waren wir, die Gläser des Wochenendes mal wieder beste Lupen aufs Leben, gleich den ganz großen Dingern auf der Spur. Dem Gewicht von Reiner Calmund, zum Beispiel, mit dessen Verlust nun auch die letzten wirklich dicken Pointen der Bundesrepublik verschwunden sein dürften. Dafür allerdings sieht Calli mit seiner Brill jetzt aus wie einer dieser asketischen Mode-DJs der Nullerjahre. Moby Dünn. Why does my Heart feel so good. Da werden sicher noch ein paar Hits folgen. Aber selbstverständlich, Ehrensache, sind wir auch all den anderen schmalen Gesten und seltsamen Gestalten nachgegangen. Gianni Infantino, unter anderem, diesem Präsidenten der guten Laune. Diesem Dompteur der Willfährigen, der sich mittlerweile so benimmt, als wäre die WM in Katar sein persönlicher Scheichsparteitag. Schließlich haben er und seine Freunde aus Katar, am Freitag, dann auch noch ein Maskottchen präsentiert, vom dem man zuerst nicht wusste, ob es ein Aprilscherz sein soll. Ein großes Gespenst für kleine Geister. Ein Leichentuch, sagten die einen. Eine Erinnerung an die Toten der Baustellen. Peitschi, sagte Micky Beisenherz. Aber immerhin braucht das Ding keine Hose, hat es doch genau so viele Beine wie Katar gewachsene Fußballkultur. Wer jetzt allerdings denkt, wir hätten uns gleich vollends unter Palmen (Doppelpass) oder in der Wüste (oft gar keine Pässe mehr) verloren, dem sei gesagt, dass wir hinten raus auch noch die anderen Fälle gelöst haben. Also freut euch auf Fussball MML und die verwelkte Rose Fussball MML und die katalanische Eröffnung Fussball MML und der zwölfte Mann Und natürlich wünschen wir Fabian Klos an dieser Stelle von Herzen gute Besserung und euch von Berufs Wegen viel Spaß mit der neuen Folge!

    Klatsch und Trash - E32 - Saison 21/22

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    01:12:29

    Leute, es war mal wieder Länderspiel. In Sinsheim, weil der Bundeshansi ein paar Kilometer entfernt geboren wurde. Und weil sein Haus da noch steht, Familienbande. Also musste die zweite Mannschaft gegen Israel ran. Und es wurde wieder eine dieser Partien, die am Ende zur Einführung der Nations League geführt haben. Die einen wollten das Spiel, die anderen wollten eher Freundschaft, standen lächelnd in der Gegend rum, wurden ab und zu verladen und ab zu angeschossen. Dann hielt Havertz den Kopf in eine Flanke von Raum. Und Werner eine Fußspitze in einen Freistoß von Gündogan. Hinten raus wurde es noch kurz ein bisschen lustig und vielleicht sogar ein bisschen arrogant. Aber das war’s dann auch. So hatte dieser Test naturgemäß sehr wenig Wettkampf- dafür aber sehr viel Heimspielcharakter. Schließlich war das ganze Dorf gekommen, um dem Hansi von der Tribüne zuzuwinken. Uns, weder in Bammental geboren noch im Mückenloch zuhause, war das allerdings alles herzlich egal. Zumal an diesem Wochenende sehr viel spannendere Duelle ausgetragen wurden. Männergefechte, mit der flachen Hand. Da traf Chris Rock auf Will Smith und Oliver Pocher auf eine Mensch gewordene Bauchtasche. Und daneben saß der Berufsstoiker Christoph Daum und verzog keine Miene. Eine Performance, für die er, früher immerhin Nebenhöhlendarsteller, ganz sicher einen Oscar verdient gehabt hätte. Nun ja. Wir jedenfalls haben dann tatsächlich trotzdem versucht, über die Nationalmannschaft zu sprechen. Über die Rückkehr der Julians. Über den neuen Raumaustatter auf links und den alten Raumdeuter auf dem Podium. Es ist uns aber, Spoiler-Alarm, nicht wirklich gelungen. Weshalb es an dieser Stelle, als Teaser und als Entschädigung gleichermaßen, jetzt schon die ersten drei Strophen aus jenem neuen MML-Sommerhit gibt, den Lucas Vogelsang gestern zwischen zwei Starkbieren in El Arenal auf eine Serviette gekliert hat. Hier kommt dann also Micky Kruse mit dem Monsterbrett „Ich bin der Ballermann“! Viel Spaß beim Zuhören, Mitgrölen und Verzweifeln. Und vielleicht erratet ihr ja sogar, wer hier besungen werden soll. Auf geht‘s: Ihr wisst ich bin kein Engel Hab noch einen Rucksack in Berlin Dafür kennt ihr meinen Schwängel Und der reicht bis nach Turin! Ich bin nicht Müller oder Schweini Nicht Erling oder Can Aber wenn ihr mir den Ball gebt Zeig ich euch, was ich noch kann! Die andern sind zwar schneller Das weiß doch jedes Kind Doch ich ess ein Glas Nutella Und mach die Dinger blind! Und jetzt alle!

    Anfangs Stadion - E31 - Saison 21/22

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    01:08:29

    Leute, ditt is jetzt erstmal ‘n kleener Diskleemer. Damit ihr nicht denkt, dass wir schon wieder nur über die Hertha sprechen. Allerdings müssen wie gleich vorne ein bisschen, bevor wir danach den, nun ja, Anfang machen. Geht einfach nicht anders. Weil die Berliner, Gorillaz im eigenen Nebel, einfach seit Tagen konstant liefern. Mit Magath in Quarantäne. Mit Mark Fotheringham aus Middle Frithem. Mit kaltem Kopf und heißen Herzen. Eine Telenovela aus dem Westend, die verlässlich neue Pointen produziert. Und am Ende steht der Investor mit der Hybris-Birne bei BILD TV und fackelt die Hütte ab, nachdem gerade erst der Flächenbrand im Dachstuhl gelöscht wurde. Notdürftig, mit Kamillentee. Der Irrsinn als Standardsituation. Man könnte ewig dabei zuschauen. Nur gut, dass an diesem Wochenende außer den Berlinern noch ein paar andere für außerordentliche Schlagzeilen gesorgt haben. Das ZDF zum Beispiel. Mit dem Sportstudio-Gast Markus Anfang. Der als Straftäter eingeladen wurde, um sich zu erklären. Und als Ex-Trainer gekommen war, um sich zu entschuldigen. Zumindest glauben wir das nach Ansicht der Fernsehbilder. Vor diesem Hintergrund jedenfalls wurde das Studio schnell zur großen Büßerbühne und das Gespräch zum Verhör. So stand die Moral gleich mit im Raum. So konnte die Zeit von der großen Bahnhofsuhr genommen werden. Bis hinterher, Anfang hatte sich noch einmal entschuldigen, jedoch nicht auf die Torwand schießen dürfen, auch noch das Interview mit der Olympiasiegerin Anna-Lena Forster gesendet wurde. Kurz nach Mitternacht, mal wieder Kleingeisterstunde. Naja. Wie doof der Fußball in seinen schwächsten Momenten sein kann, hatte da bereits ein einzelner Superhonk in Bochum bewiesen, der die Rückkehr der Fans ins Stadion auf seine ganz eigene Art beging. Mit einem Becherwurf auf den Linienrichter. Weshalb hinterher die ganze Liga Schaum vor dem Mund hatte. Die Folge, wahrscheinlich: Ruhrgebietsverbot für den VfL, Alkoholverbot für die Zuschauer. Also mal wieder ein ganzes Stadion als Geisel der Idiotie. Man müsste wohl kotzen, wäre der Hals nicht so dick. Weshalb uns an dieser Stelle nicht viel mehr übrig bleibt, als dem Assistenten eine schnelle Genesung und euch viel Spaß mit der neuen Folge zu wünschen! Und jetzt gehts raus und seid lieb zueinander, ihr Affen! Sonst kommt der Felix auch bei euch vorbei.

    JETZT NEU: Mrs. Daily und ihr Charmeur

    JETZT NEU: Mrs. Daily und ihr Charmeur logo

    00:24:03

    Leute, wir machen es kurz. Bei FUSSBALL MML gibt es ab sofort jeden Tag Fußballsachverstand. Dank Lena Cassel. Sie ist unsere neue Mrs. Daily und diskutiert mit Mr. Daily Maik Nöcker von nun an montags bis freitags die heißesten News aus der Welt des Fußballs bei FUSSBALL MML DAILY. Maik und Lena sprechen in der heutigen Ausgabe unter anderem über die Antritts-PK von Felix Magath, die Zukunft eines Bundesliga-Stars und den anstehenden Champions-League-Abend. Außerdem gibt’s die Presseschau von Niels Babbel und den Antexttext von Lucas Vogelsang auf die Ohren. Viel Spaß!

    Absteigen und Tee trinken - E30 - Saison 21/22

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    01:09:50

    Leute, gerade noch rechtzeitig vor der Aufzeichnung, also Sonntag am späten Abend, wurde tatsächlich Historisches verkündet. Felix Magath, 68 Jahre alt und zuletzt Flyer-Alarm Frühstücksonkel bei Admira Wacker Mödling, wird der neue Trainer bei Hertha BSC. Der Rautenrentner mit Panamahut. Der Diszplin-Dompteur für den Speckgürtel. Die ganz große, die völlig irre Big City Lösung. Und eine Berliner Breaking News wie aus dem Satire-Labor. Ein eigentlich unwirklicher Unsinn. Oder, wie Maik Nöcker sagen würde, der Peter Neururer Gag zum Quadrat. Und damit auch eine Meldung, die man zweimal lesen musste, um sie wirklich zu glauben. Weshalb uns daraufhin auch unmittelbar die ersten Nachrichten erreichten. Dröhnende Depeschen, irgendwo zwischen Mitgefühl und Mitleid, zwischen Vor- und Schadenfreude. Aus Gelsenkirchen, aus Hamburg. Und aus Berlin. Alter, schrieb unser Freund, der Philosoph Wolfram Eilenberger, wie kaputt kann ein Verein sein! Hahahahahahaha, schrieb unser Freund, der Schalker Kai Feldhaus, hahahahaha! Hohn und Spott, aus Erfahrung genährt. Der Felix und die Hertha, der harte Hund und die alte Dame, es passt nun wirklich alles zusammen. Und immerhin ist diese blauweiße Saison mit diesem hoffentlich letzten Kapitel nun auch endgültig jener Fußballroman, den Martin Suter eigentlich hätte schreiben müssen. Mit Stuckrad-Barre. Im Grill Royal, während Lars Windhorst am Nebentisch sitzt und sich das Salz aus den Wunden leckt. Im Aschenbecher neben der Anstandstulpe noch die gerade kalt gewordene Zigarre, die Präsident Werner Gegenbauer zuvor mit der letzten Tranche in Brand gesteckt hatte. Keiner von euch, die große Frustliteratur. Andererseits waren gerade die Fans in Berlin nicht mehr wirklich überrascht. Nach allem, was schon gewesen ist, seitdem Fredi Bobic als neuer Sheriff und mit durchaus imposanter Entourage ins Westend geritten kam, um den Gaul von hinten aufzuzäumen. Vor diesem Hintergrund passt dann auch die finale Pointe ganz gut, dass sich hier ein Verein, bei dem alle zu jeder Zeit den Mund zu voll nehmen, jetzt auch noch ordentlich Teebeuteln lässt. Von Rentnerhoden in Medizinballgröße. Womit nun auch die Schamgrenze mindestens erreicht wäre. Der letzte Sprint auf den Venushügel der Leiden. Aber egal. Es ging einfach nicht anders. Weil wenn Magath kommt, bleibt vor allem der Galgenhumor, der Sarkasmus als Sackgasse. So stehen wir also am Ende doch wie die Hertha. Mit den Rücken zur Wand. Und wünschen euch von dort aus viel Spaß mit der neuen Folge!

    Thaifood Korkun - E29 - Saison 21/22

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    01:17:08

    Leute, es war Heimspiel in der Hauptstadt. Auftakt zur Tour, 300 Leute im Columbia Theater. Und drei Typen auf der Bühne, die mal wieder nichts vorbereitet hatten, um gerade deshalb so richtig aus dem Vollen zu schöpfen. Micky Beisenherz, der Dr. Eckart von Hitschhausen der Generation Mocca Master. Mehr Castrop als Jessica. Und mehr Quatschkopp als Rauxel. Maik Nöcker, unser Didi-Man der Woche, der besonders froh war, hier dabei gewesen zu sein, da er Berlin zuletzt als junger Mann besucht hatte. Vor dem Mauerbau. Und schließlich Lucas Vogelsang, der heimliche Gastgeber, das weiße Spandau Ballett, der über Fußball sprechen wollte, dann aber über Hertha sprechen musste. So ging es um den Giftschrank von Tayfun Korkut, die Ehre von Davie Selke und die koreanische Leichtigkeit des Seins. Aber natürlich auch, war ja live, um Schröders Platz in der Geschichte, Maschmeyers Hobby-Keller und Pochers Abwehrbereitschaft. Eine Show irgendwo zwischen 96 und 69. Viel Spaß also mit dem Maschinensucher, Stinnes, Katsan, Black&Decker, Condomi, Stahlwerk Triplepass. Präsentiert von der deutschen Vermögensberatung Halbzeitanalyse. Viel Spaß mit Fussball MML live aus Berlin!

    Brustlöser - E28 - Saison 21/22

    Brustlöser - E28 - Saison 21/22 logo

    01:12:04

    Leute, jetzt überlegt mal, es ist Krieg. Und alle sehen hin. Und verhalten sich plötzlich. Die meisten sogar richtig. Ziehen erste Konsequenzen, tilgen den Teufel vom Trikot, zerreißen Verträge. Machen zum ersten Mal seit Jahren nicht einfach so weiter. Der Fußball, das kann man so sagen, hat in den vergangenen Tagen Zeichen gesetzt, die weit über die übliche Symbolik hinaus gehen. Natürlich musste auch die Allianz-Arena erstmal in ukrainischen Farben leuchten, Lichtreflexe. Daneben allerdings strahlten schon bald auch die klaren Sätze Robert Lewandowskis, seine öffentliche Weigerung, jetzt noch gegen die Russen zu spielen. Der erste Boykott aus der Kabine heraus. Und dann fielen die wirklich großen Steine, kippten auch die Mächtigen um. War mit einem Mal möglich, was lange Zeit unmöglich schien. Bei Schalke, bei der UEFA. Und selbst in Zürich, der Weltverband zwischen Infanterie und Infantino. Eine Zeitenwende. Ein moralischer Domino Day. Als stünde Uli Potofski vor der Arena. Den Kreml im Rücken, aber die Welt im Nacken. So wurden tatsächlich alte Partnerschaften beendet und scheinbar ewige Gewissheiten eingerissen. So überschlugen sich erst die Ereignisse und dann auch die Meldungen. Im Angesicht des Krieges. Gazprom, das wissen wir jetzt, ist nicht nur in Gelsenkirchen Geschichte. Und die Russen dürfen nun weder nach Leipzig noch nach Katar. Freilosbuden, der kalte Entzug. Was nun bleibt, sind vor allem Gefühle. Und offene Fragen. Hätte man das alles nicht schon früher wissen müssen? Hätte man nicht schon viel früher handeln sollen? Nach der Krim, nach Syrien? Muss wirklich erst Kiew brennen, eine europäische Hauptstadt, ehe der Fußball seine Freundschaften hinterfragt? Die Antworten kennen wir leider. Das ist der Beigeschmack dieser Tage. Er wird uns begleiten. Aber wir wären nicht wir, hätten wir dieser großen Ohnmacht, dem Zorn und der Verunsicherung, nicht auch diesmal zumindest ein bisschen Normalität entgegen gestellt. Die berechtige Schwere mit zwei, drei Tropfen Leichtsinn verdünnt. Alltägliche Albernheiten. Vom Krieg zum Klamauk und zurück. Für den einen Lacher, der euch heute eben nicht im Halse stecken bleiben muss. Das ist die Hoffnung. Und mit dieser Hoffnung wünschen wir euch nun allen Ernstes viel Spaß bei dieser neuen Folge Fussball MML!

    Augurensöhne - E27 - Saison 21/22

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    01:08:57

    Leute, wieder müssen wir Abbitte leisten, uns wortreich entschuldigen. Beim FC Bayern, bei den Fans von Bayer Leverkusen und vor allem bei unseren Hörern. Weil wir euch eine Zukunft versprochen haben, die niemals eingetreten ist. Weil wir, kurzsichtige Hellseher, damit mal wieder ganze Serien beendet und entscheidende Ergebnisse beeinflusst haben. Obwohl wir es doch besser wissen, uns unserer Stärke längst bewusst sein müssten. Dieser besonderen Fähigkeit, Gold zu predigen, um Gülle regnen zu lassen. Mit der wir jeden echten Kenner beleidigen und jeden Schlachtenbummler in den Wahnsinn treiben können. Allerdings, und dieser Einwurf sei uns gestattet, gibt es auf der anderen Seite auch jene, die uns danken sollten. Marco Reus, zum Beispiel. Der, wenn man uns glaube wollte, noch vor zwei Wochen am Ende seiner Karriere, oder, noch schlimmer, vor einer Rückkehr nach Ahlen stand. Zu alt, zu schlecht. Abstellgleis. Aber auch hier waren wir mal wieder so verlässlich wie die Fahrpläne der Deutschen Bahn im Sturmtief Antonia. Wer uns da getraut hat, sitzt wahrscheinlich heute noch in Wolfsburg fest und wartet auf eine von Felix Magath allein durch schiere Willenskraft betriebene Draisine. Thank you for travelling with MML. Aber, ey, was soll’s. Wir wissen schließlich selbst, dass ihr nicht deshalb immer wieder einschaltet, weil ihr bei uns die krassesten News oder den heißtesten Scheiß bekommt. Den gibt es drüben bei Fabrizio Romano. Bei uns allerdings, und dafür stehen wir mit unseren Namen, gibt es Nevio Scala. Und Harry Decheiver. Während die anderen also schön auf Streamingdienst machen, sind wir noch immer die kleine Videothek in Deventer. Und im Keller steht ein Billiard Tisch. Für 70 Minuten echte Gefühle. Wer da nicht geil wird, dem ist aus tzüschologischer Sicht auch nicht mehr zu helfen. Also hört rein jetzt, wir warten auf euch!

    Sieg im Westen - E26 - Saison 21/22

    Sieg im Westen - E26 - Saison 21/22 logo

    01:13:40

    Leute, wir sind wieder da! Endlich alle drei zusammen. Weil Micky zurück ist, aus dem Dschungel, den Affen entkommen. Und weil man das merkt. Die Nähe, diese neue Ruhe am Ball, absolut geile Dreisamkeit, diesen Engtanz am Mikrofon. Denn so ging es gemeinsam hinein, in die Themen des Tages, mit den Köpfen voran ins Fußballfutter. Diese fette Beute, die uns die Katze vor die Tür gelegt hat. War ja doch ganz schön was los. Max Kruse, entwaffnend ehrlich an der Torwand. Im Rucksack sauber abgezählte Pointen. Glanzlichter eines Scheinwerfers. Und natürlich Bochum, dieser unfassbare Sieg im Westen. Die Traumtore der eigentlich schwächeren Füße. Mit einem Doppelpass selbst die Bayern nass. Sonntagsschüsse natürlich, aber wie sagte schon Hermann Gerland, dieser große Ruhrgebiets-Poet: immer Glück ist Können! Und selbstverständlich sind wir genau deshalb ins Schwärmen geraten und haben uns, wie sonst nur Oliver Kahn, auch wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt. Und am Ende sogar das Gegenteil vom Gegenteil behauptet, damit hinterher keiner sagen kann, wir hätten es nicht gewusst. Wenn ihr jetzt also ernsthaft herausfinden wollt, wer aufsteigt, wer Meister wird und wer das Viertelfinale der Champions League erreicht, dann geht ihr in den Videotext oder fragt einen zufällig vorbei kommenden Rentner. Wenn ihr aber erfahren wollt, wer Klettverschlüsse am Spann trägt und was Donata Hopfen da eigentlich im Bier hatte, dann hört ihr die neue Folge Fussball MML. Wir wünschen euch in jedem Fall viel Spaß dabei!

    Mia san Gier - E25 - Saison 21/22

    Mia san Gier - E25 - Saison 21/22 logo

    01:09:26

    Leute, was war das schon wieder? Dieses Wochenende, diese Spitzenspiele. Machtdemonstrationen, Ausfallerscheinungen. Alles dabei, alles gleich die volle Dröhnung. Und am Morgen danach erwacht man im eigenen Saft. Die Augen noch glasig, die Zunge belegt, der mieseste Kater. Also erstmal heiß duschen, die Blamage abspülen, die Demütigung aus den Falten schrubben, in die Leere hinein stieren, bis die Kacheln beschlagen. Dann Kaffee machen, extra stark und nach dem ersten Schluck lautstark die Wunden lecken, Offenbarungseiter. Sich also selbst verbinden, bisschen Leukoplast auf die Seele. Bisschen Jod auf die Stimme. So saßen wir dort, in Teilen zumindest. Micky auf gepackten Koffern, Maik auf geschwollenen Klöten. Und Lucas auf dem letzten Loch, nachdem er bereits eine ganze Wohnung durchgeschwitzt hatte. Die Tapeten, zweimal. Das Mobiliar, alle Polster, man könnte seinen Alltag auswringen. Und trotzdem nahmen wir einen großen Schluck aus der Pulle, die Böden der Flaschen immer beste Lupen aufs Leben. Und trotzdem warfen wir den Blick über die Schulter, schauten wir noch einmal zurück. Mit dem starren Blick eines Stürmers, der weiß, dass er weg muss. Mit den traurigen Augen eines Trainers, der sieht, dass seine Mannschaft nicht läuft. Und mit der Erkenntnis der Geprügelten, die wissen, dass die größte Chance immer die vergebene ist. So also ging es mal wieder um alles. Um Karrieren und Mentalitäten, um Matchpläne und Machtverhältnisse, um das Können und das Wollen. Die ganzen Gegensätze eines Titelkampfes, bei dem der Herausforderer nun hoffnungslos in den Seilen hängt, weil er schon wieder den Faden verloren hat. Ein trockenes Handtuch im Ring. Hinten leise der Gong. Und weil dieser Sport nun mal vor allem eine große Show ist, ging es danach auch gleich um die Entertainer. Die Schauspieler und Schausteller, die Banditen der Branche, diese Affen am Abgrund. Auch sie saßen im Licht der Scheinwerfer, auch sie tollten wie irre durchs Bild. Mit der Süffisanz auf den Lippen, mit einer Kamera im Wohnzimmer. Erklärten Verträge und Gepflogenheiten. Oder brüllten in den Nachmittag hinein, dabei keineswegs zufällig dort. Dabei durchaus sendungsbewusst. Der Fernsehschirm als immer großes Schaufenster für den kleinen Verkauf. Im Angebot diesmal: Die Gerüchte für die Küche, der Kult für Zuhause, Narrenkappen fürs Volk. Homeshopping Europe. Und natürlich, was soll der Geiz, haben auch wir sofort zum Hörer gegriffen und alles bestellt. Weil wir ebenfalls abhängig sind, Kaufsüchtige am Grabbeltisch der Emotionen. Denn, machen wir uns nichts vor, wäre das Tribünengesicht von Erling Haaland ein NFT, es würde längst bei uns in der Firma hängen. An der Firewall, vor der PornHub-Tapete. So machen wir alles mit. Und ihr hört uns dabei zu. Es war nie anders. Aber vielleicht auch nie so wichtig wie heute. Also wünschen wir euch heute besonders viel Spaß mit dieser neuen Folge. Fussball MML, denn alles andere ist nur Glanzparade.

    Pizza Infantino - E24 - Saison 21/22

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    01:06:23

    Leute, diesmal gibt es nur einen kurzen Teaser. Weil Lucas tatsächlich Corona und seit Sonntag illustre Fieberträume hat, in denen er immer und immer wieder die Startaufstellung von Hertha BSC durchspielt. In allen möglichen Variationen. Ein Zustand wie bei Dr. Strange in Infinity War. Womit wir also gleich im Endgame wären. Einen Tag nach dem Deadline Day. Was wir allerdings genau besprochen haben, müsst ihr selber hören. Und vielleicht kennt ihr danach sogar den Unterschied zwischen Max Eberl und Max Kruse oder den zwischen Robin Gosens und Frank Goosen. Mal sehen. Versprechen können wir jedoch nichts. Egal, viel Spaß mit der neuen Folge!

    Heute vor 27 Jahren: Der Tritt.

    Heute vor 27 Jahren: Der Tritt. logo

    00:10:43

    Im ersten Kapitel seiner ZEITLUPEN schreibt Lucas Vogelsang über Eric Cantona und dessen ebenso berühmten wie berüchtigten Ausraster gegen Crystal Palace. 
 Den Text könnt ihr nun noch einmal exklusiv hören, vorgelesen vom Autor selbst, im Podcast-Feed von FUSSBALL MML. Viel Spaß! #ZEITLUPEN #cantona #hörbuch

    Lippenbekenntnisse - E23 - Saison 21/22

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    01:02:17

    Leute, ihr kennt das. Da ist man nur einmal kurz mit dem Glööckler Giraffengassi, einmal kurz in den Dschungel gelatscht, um mit dicken Backen lange Hälse zu suchen. Oder mal eben barfuß am Strand entlang nach El Arenal marschiert, Ballermanndeckung, um im Megapark die zweite Karriere anzuschieben. Und, hoppla, ist schon wieder Montag. Acht Uhr früh, Podcastzeit, und das Wochenende liegt noch entsprechend schwer auf der Zunge. Kein Gold im Mund, dafür aber noch den Speichel der Nacht in den Winkeln, diese Tollwut der Frühaufsteher. Nicht nur der Rest Sangria im Eimer. Aber man muss trotzdem gleich sprechen, unmittelbar hinein in die Themen des Tages. Wohl oder übel. Unbarmherzige Pflicht. Also reibt man sich das Kaffeepulver direkt ins Zahnfleisch, schiebt sich Zündhölzer unter die Lider und macht ein Gesicht wie Boris Becker am Kreditwerbebuzzer. Sieht schließlich keiner. Und den anderen geht es ja auch nicht viel besser. Die spielen ebenfalls gegen die Uhr. Am Horizont gerade erst Sonnenaufgang, im Rücken der Schrei der Makaken. Mehr Grauen als Morgen. Und die ersten Wörter versickern zwischen den Zeilen, und die ersten Gedanken torkeln flüchtig den Gehsteig hinunter. Dabei gibt es doch so viel zu besprechen. Dabei waren die Tage doch so voll mit Geschichten. Im Westend, zum Beispiel. Bei der Hertha zuhause. Wo plötzlich ein paar Enthemmte auf dem Rasen standen, um eine Botschaft zu senden. So genannte Fans in ihren eigenen Worten. Drohgebärdensprache. Eine Grenzüberschreitung im Westen der Stadt. Oder in Hamburg, wo St. Pauli erst das Wunder schaffte und dann das Derby verlor. Diagnose: Gleichgewichtsstörungen wegen zu breiter Brust. Der eingebildete Kranke, Totenkopfschmerzen. Der HSV plötzlich Pokalsiegerbesiegerbesieger. Und in Köpenick natürlich. Weil Kruse aus einer Chance zwei Tore macht und die Mannschaft nun schon Vierter ist. Es also sein könnte, dass Nina Hagen im kommenden Jahr die Champions-League-Hymne grölen darf. Ein Fußballmärchen als Rockoper. Und selbst Völler (Platz drei) hört die Signale. Und dann waren da noch die Bayern, einmotorig in der Provinz. Und die Ostwestfalen, bockstark in Frankurt. Standbeinschüsse im Abstiegskampf, Hoffnungsschimmer im Keller. Ein eigentlich geiles Programm. Alles echte Wachmacher-Themen. Weshalb wir uns natürlich am Ende doch wieder die Müdigkeit aus den Klamotten und dann ordentlich auf den Busch geklopft haben. Kerzengerade am Mikro, Augen und Münder weit aufgerissen. Drei Trommelwirbeltiere, die großen Fressen, immer hungrig nach Applaus. Drei Frühstücksdirektoren auch, tänzelnd auf dem Drahtseil. Mit wenig Netz, aber hörbar doppeltem Boden. Ein Zirkus, der dem Ganzen die Krone aufsetzt. Und damit nun, endlich, Manege frei für diese neue Folge Fussball MML!

    Sauer. Derbe Wendung - E21 - Saison 21/22

    Sauer. Derbe Wendung  - E21 - Saison 21/22 logo

    01:01:57

    Leute, wir sind zurück aus der Pause. Zurück aus zwischen den Jahren. Aus dem kürzesten Winterschlaf aller Zeiten. Drei Bären, die sich gleich wieder Honig ums Maul schmieren. Bis die Gedanken wie Fliegen daran kleben bleiben. So stehen wir im Wald. Die ganze Höhle mit Gags ausgekleidet. Die Pointen, auf Vorrat gesammelt. Die Überheblichkeit als Speck angefressen, als dickes Fell für einen Winter, der lang werden wird. Knietief im Schnee von gestern. Diesem Auftakt vor leeren Rängen, mit Kindern im Kader. Und Namen, fette Beute, die zum Klicken einladen. Der erste Spieltag sofort politisch, der Wettbewerb vermeintlich verzerrt. Da ging es mal wieder um alles. Dabei brachte das neue Jahr vor allem alte Geschichten. Sie erzählten von Mentalität und Sorglosigkeit. Von ehrlicher Haltung nach glücklicher Fügung, dem Sieg in letzter Minute. Oder von Fohlen als Angstgegner. Der alten Pferdestärke im Strafraum. Dem Huf als doch wieder probates Mittel. Und im Ritz am Kanal, in den alten Laken des Tigers, lecken die Wölfe klaffende Wunden. Plötzlich Kandidaten am Abgrund. Und natürlich haben wir es schon wieder vorher gewusst. Die Spuren richtig gelesen. Weil wir ihn doch kennen, diesen Forst, der sich Fußball nennt. Voll mit Bäumen, die nur selten in den Himmel wachsen. Und Wurzeln, an denen mitunter das Übel hängt. Mit hohen Tieren und niederen Instinkten. Dort, zwischen den Stämmen, lauern wir auf die kleinste Bewegung. Und beißen uns fest. In jede Flanke, die nicht kommt. Also legt euch dazu, mit auf die Pirsch. Und wartet, zähneknirschend, bis die Zweige brechen, und wir uns gemeinsam einen Ast ablachen können. So wünschen wir ein lautes Waidmannsheil! Und euch natürlich viel Spaß mit der neuen Folge!

    La Ventima - E20 - Saison 21/22

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    01:09:07

    La Ventima Leute, jetzt denkt euch da mal rein. Du bist Michael Douglas. Kirk sein Sohn, Oscar für Wall Street, Golden Globe für The Kominsky Method. Du durftest Präsident sein und Sharon Stone unter den Rock schauen, du hast Menschen auf Ameisengröße geschrumpft und den grünen Diamanten gejagt. Eine Hollywood-Biografie, mit Blattgold verziert. Und dann, an einem Dezembertag im Jahre 2021, stehst du plötzlich auf diesem Boot. Arm in Arm mit diesem Typen aus Deutschland, der irgendwas mit Geld macht. Wall Street, nur ohne den Style. Und deine Frau ist auch dabei. Im Schnappschuss gefangen. Der Deutsche grient, du hältst den Daumen in die Kamera. Eine Siegergeste auch. Und ihr tragt beide Blau und Weiß. Die Farben des Tages. Denn Ihr habt gerade Soccer geschaut. Hurter gegen Dirt Mound. Oder so ähnlich. Der Trainer, das konntest du dir gerade noch merken, heißt Hurricane. Oder so ähnlich. Berlin, hatte der Deutsche immer wieder gesagt, Big City. Winner, Winner, chicken Dinner. Du lächelst. Du bist Schauspieler. Du kannst es noch. Und irgendwann setzt sich der Deutsche ans Piano und spielt eine vollkommen irre Version dieses alten Rod Stewart Hits. We are Sailing. Auf diesem Boot. Auf deutsch. Und er lacht wieder. Immer lauter. Sagt, dass er nie wieder nach Hause gehen wird. Sagt, dass ihm mal eine Fluglinie gehört hat, und eine Pferderennserie. Dann möchte er noch einmal The Game mit dir schauen. Aber rückwärts. Und du fragst dich, wie es so weit kommen konnte. Wie du hierher gekommen bist. Ohne Schwimmweste, ohne Gage. Als der Deutsche schließlich eingeschlafen ist, den Kopf auf ein Bündel Tausender gebettet, steigst du mit deiner Frau in das einzige Beiboot und fährst zurück zur Küste. Falling Down, ein ganz normaler Tag. Hättest du mal, denkst du noch, die Einladung von diesem Russen angenommen, der angeblich in die Clinton-Tochter investiert hat. Oder so ähnlich. Aber egal. Bald ist Weihnachten. Und wir wünschen euch natürlich viel Spaß mit dieser neuen Folge. Die zwanzigste am Zwanzigsten. Direkt aus dem MML Adventskalender. Frei nach dem Motto: Türchen, Türchen, sicher Digga! Also hört rein.

    Wir geben uns die Kugel - E19 - Saison 21/22

    Wir geben uns die Kugel - E19 - Saison 21/22 logo

    01:10:11

    Leute, der Bayerndusel ist zurück. Diesmal dank der UEFA gleich im XXL-Format. Glückslos Wochos. Aber Salzburg oder Madrid. Egal. Hauptsache Arshavin. Jetzt können die Münchner also auswärts laufen. Mit dem Hundeschlitten einmal über die Grenze rodeln, den Bergen und auch den Bullen entgegen. Einfach rüber zum deutsch-österreichischen Duell. Diesem Alptraum, in dem jeder Anschlusstreffer zum Politikum taugt. Naja. Wir haben es nun mal auch nicht anders verdient. Sind die Bayern doch wieder einmal das letzte deutsche Team unter den finalen Sechzehn der Champions League, deutsche Fahnenträger. Während die anderen, Leipzig und Dortmund etwa, nun lediglich den Trostpreis jagen dürfen. Als Absteiger im Cup der Verlierer. Europa League, RTL statt Amazon Prime Video, Freund statt Sammer, die neue Zweiklassengesellschaft. In Gladbach allerdings würden sie sich über derart hausgemachte Luxusprobleme freuen. Denn in der niederrheinischen Wohlfühloase brennt die Palme. Lichterloh. Da ist nun reichlich Sand im Getriebe. Da wird Mutter Courage plötzlich zur Fata Morgana. Und am Horizont flimmert die zweite Liga als Drohkulisse. Man würde den Fohlen ein paar Hufeisen wünschen, damit sie nicht wie Fortuna enden. Vor allem, weil hinten schon die Wölfe heulen. Das Fell über den Ohren, die Schnauze schon wieder voll. Weil das Rudel schmollt, obwohl der Rubel rollt. Und so steht auch dort die Frage im Raum: Was soll das noch werden in dieser Saison? Wir wissen es doch auch nicht. Wir wissen nur, dass die Bayern jetzt Herbstmeister sind, oder Wintermeister. Oder unseretwegen auch Meistermeister. Und wem sie das alles zu verdanken haben, das wissen wir natürlich auch. Und klären das. Und klären euch auf. Mit der Stimme Karl Valentins. In der Stimmung Oliver Kahns. Oder umgekehrt. So oder so wünschen wir euch viel Spaß mit der neuen Folge!

    Das Zwayerbiest - E18 - Saison 21/22

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    01:14:58

    Leute, wegen der MML Gesellschafterversammlung gibt es den Inhalt dieser Folge lediglich als Stichpunktliste. Für den schnellen Überblick. Also: Ralf Möller, Burgstaller, Zwayer, Hummels, Elfmeter, Dusel, Skandal, Zwayer, Bellingham, Hoyzer, Betrug, Nachrede, Watzke, Werbung für den Fußball, Hummels, Slapstick, Groucho Marx, Bochum, Revierderby, Polter, Tief im Westen, FIFA, Grätsche, Schiri, Zwayer, Sascha Mölders, Wampe, Getorade, Kabinenklima, Rekorde, Gladbach, Hütte voll, Halbzeitrekorde, Hütter weg, Marsch auch, Red Bull, Rangnick, Theater der Träume, Weltpokalsieg, Jörg Heinrich, Zivildienst, Sankt Pauli, Bielefeld, Andi Möller, Viel Spaß!

    JHV, FCB, ojemine - E17 - Saison 21/22

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    01:17:07

    MML. Mit freundlichen Grüßen, die Welt spielt mit den Füßen. Und wir stehen drauf. Gehen drauf. Für ein Leben: Völler, Scholl und Rausch. Denn wenn sie fall’n, fressen wir sie auf! Edmund S., Uli H. und Katar Mia san Mia, Oli K., blablabla JHV, FCB, ojemine! MML. Mit freundlichen Grüßen. Die Welt tritt uns mit Füßen und wir stehen drauf. Gehen drauf. Für ein Leben wie bei Frauentausch. Und wenn wir fall’n, fängt uns keiner auf! Und damit, liebe Freunde des Sprechgesangs, melden wir uns live aus jenem kreischbunten Cabrio, mit dem wir gestern bereits über die Säbener Straße gefahren sind. Elendstouristen in den noch schwelenden Trümmern des Wochenendes. Die Hosen dabei lässig bis in die Knie gezogen, damit die Gürtellinie von Anfang an tiefer hängt. Denn so sind wir nun mal. Denn so kennt ihr uns doch. Als die fantastischen Drei, die sich auch dann noch troy bleiben, wenn sie mit reichlich Rückenwind über Picknicker richten. Dabei so populär, dass sie euch immer wieder das wirklich reinste Lauschgift bieten. Micky B. in Hell. Die Punchline zum Anschrein. Laut und deutlich. Und unnachahmlich unnachgiebig. So haben wir dann auch den Schuldigen gesucht, am Trainingsplatz. In München. Vor der Geschäftsstelle. Den Verantwortlichen für den moralischen Zusammenbruch um kurz nach Mitternacht, als es längst fünf vor Zwölf war. Und natürlich, Spoilerwarnung, war es die da! Die da oben. Die Führungsriege des Vereins. Also die da, die da am Eingang steht. Die da, die uns den Kopf verdreht. Die, mit dem dicken Uli dran. Und damit auch die, die freitags nicht kann. Weil sie schon donnerstags nicht wollte. Nicht reden, nichts hören, nicht reagieren. Eine Bankrotterklärung im Grunde. Und damit eine Vorstellung, auf die man sich auch erstmal einen Endreim machen muss. Mit sehr viel Schweif und sehr wenig Kreuz. Mit sehr viel Jambus und sehr wenig Matthäus. Naja, immerhin die Fans haben am Ende noch ein Lied dazu gesungen. Einen Abgesang, eine Hymne der Häme. Und damit auch gleich den passenden Soundtrack geliefert. Für diese neue Folge, in der nicht nur deshalb wieder richtig Musik ist. Also hört rein! Wir würden uns freuen. MML. Mit freundlichen Grüßen!

    Alle auf Anfang - E16 - Saison 21/22

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    01:03:21

    Leute, mal wieder internationaler Frühschoppen bei Fussball MML. Mit Jetlag, Zeitverschiebung und bunten Zukunftsansichten trauriger Clowns. Und weil uns heute der Sinn danach stand, haben wir uns, doppelpassgenau, einmal mehr am FC Bayern abgearbeitet. Im Guten wie im Schlechten. Schließlich bestimmt dieser Verein derzeit erneut die Schlagzeilen, malt polnische Engel in ukrainischen Schnee, kriegt in Augsburg zwei Puppenkisten und macht aus Spitzen- kurzerhand Spritzenspiele. Die berühmte Nadel im Sauhaufen. Dazu hält er sein persönlichstes Arschgesicht, seltsam selbstredend, in jede Kamera. Ist doch der Frontalangriff seit jeher die beste Verteidigung. Dann, Advent Advent, werden Seitenhiebe zu Nebelkerzen und das raumgreifende Raunen zum gezielten Manöver. Das können sie gut. Aber wir wissen es besser. Lassen uns von ein paar Tröten nicht ins Bockshorn jagen. Und außerdem haben auch andere Mütter törichte Söhne. Oder so ähnlich. Weshalb sie an der Weser jetzt über Fälschungen reden müssen. Und mit der Staatsanwaltschaft noch dazu. Die große Aufarbeitung, wenn man so will. Denn keinmal, das wissen wir nun, war noch nie Bremer Recht. Aber immerhin: der Anfang ist gemacht. Was aber bleibt, ist die Knallchargennummer eines offensichtlich kriminellen Karnevalisten. Dolle Kamellen, an denen sich selbst das schlimmste Großmaul irgendwann verschlucken musste. Wie dem auch sei. Wir wollen nicht zu sehr ins Detail gehen. Die so genannte Gegenwart ist ohnehin zur Shitshow verkommen. Und wenn selbst die Schunkelrunde am Münchner Flughafen nicht mehr von einer Pressekonferenz des RKI zu unterscheiden ist, liegt es bei uns, die Notbremse zu ziehen. Um euch ein wenig Ablenkung zu bieten. Fußball, nur des Fußballs Willen. Frei nach dem neuen Motto dieser Sendung: wir nehmen auf, wie nehmen ab. Und zwischendrin UEFA-Cup. Ob uns dieser Spagat, irgendwo zwischen Kopfkino und Hirnriss, allerdings tatsächlich gelungen ist, das erfahrt ihr nur hier. In der neuen Folge. Und natürlich wünschen wir euch auch heute wieder viel Spaß bei diesem Kopfsprung in unseren persönlichen Brainpool! Also Ohren auf MAZ ab!

    Volkswagen Tailgate Tour LIVE - Das Staffelfinale

    Volkswagen Tailgate Tour LIVE - Das Staffelfinale logo

    00:48:19

    Kinder, wie die Zeit vergeht. Schon wieder neigt sich ein Jahr mit dem DFB-Team dem Ende entgegen. Zum letzten Heimspiel in Wolfsburg gegen Liechtenstein laden euch Micky, Maik und Lucas von FUSSBALL MML noch einmal zu einer fetten Portion Vorfreude ein. Und endlich wird es mal wieder eine VOLKSWAGEN TAILGATE TOUR wie wir sie uns vorstellen: mit euch, den Fans hautnah und live vor Ort in Wolfsburg.

    Gesprächsfetzen - oder: Bei Anruf Uli! - E15 - Saison 21/22

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    01:05:40

    Leute, beginnen wir doch heute mal mit allem, was es nicht gab. In den vergangenen Tagen. Erstklassige Herausforderungen in der Qualifikationsgruppe J. Zum Beispiel. Gegner auf Augenhöhe also. Oder einen angemessenen Abschied für den Weltmeistertrainer. Stattdessen nur Wolfsburg im Flutlicht und ein viel zu kurzes Spalier. Ohne Schweini, der doch erst unter Jogi zur Herrschaft ergraute. Ohne Mario Götze, der nie besser war als an diesem Abend in Rio. Die Lippen des Trainers ganz nah am Ohr. Und auch ohne Jerome Boateng, der noch im Stau stand. Irgendwo zwischen Linden und Lyon. So bildete lediglich ein Rahmen den Rahmen. Siebzehn Jahre Nationalmannschaft auf Urkundengröße zusammen gestrichen. Und hinterher sprachen die Leute nur über den Mantel von Hummels. Große Karos auf einer eher kleinkarierten Veranstaltung. Immerhin, das muss man dem DFB lassen, geriet das Ergebnis standesgemäß. Neun zu Null, eine gelungene Werbung für den Handball. Man bekam schließlich schon vom Zusehen Kreislaufprobleme. Weshalb wir uns nun, hintenraus, doch lieber auf das konzentrieren wollen, was es wirklich gegeben hat. Radio Müller in Jerewan etwa. Flicks märchenhaften Einstandsrekord. Als Ausdemschneiderlein, mit sieben auf einen Streich. Oder die wieder entdeckte Lust an der deutschen Mannschaft, die Welle in geschenkten Trikots. Und am Ende auch ein fast vergessenes Jubiläum. Deutschland gegen die Ukraine. Playoff in Dortmund. Die Geburtsstunde des Capitano. 20 Jahre her. Erinnerungen, in denen man nicht schwelgen möchte, die aber unvermeidlich zu uns gehören. Wie Ronald Maul und Holger Ballwanz. Wie die Schlagzeilen von damals. Rudi hau die Saudi. Rumpeljournalismus. Oder Ballacks Brachialbude bei der Euro 2008. Der Zorn des Hulk. Wir haben uns dann, mit Verlaub, ein bisschen hinein gesteigert. Verrannt in all diesen Geschichten. Und dennoch nicht vergessen, wer wir eigentlich sind. Der Podcast, der anderen Podcasts Interviews gibt, auch gern mal Gespräche aufzwingt. Als Stimme des Volkes, die für eure Stimmung verantwortlich ist. Als, ja bidde!, doch wieder letzte Instanz. Drei Männer, die in elf Leben schlüpfen, damit ihr tausend Tode sterben könnt. Liebe Grüße also von der Mutti aus München. Und denkt immer daran: Snitches get stitches! Aber trotzdem natürlich: Viel Spaß!

    Unwettbar - E14 - Saison 21/22

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    01:17:40

    Leute, aus gegebenem Anlass senden wir diesmal aus der Stadthalle in Hamburg und begrüßen unsere Hörer (der, die, das) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dazu noch den Oberbürgermeister und den Innensenator (1 Grote) von Hamburg. Und sowieso alle, die uns kennen. Frisch gebadet, im Schlafanzug und mit Schnittchen, Flips und Gürkchen vor den Endgeräten. Noch eben, mein Lieber, Standing Ovations. Und dann kann es losgehen. Mit der großen Montagnachmittagunterhaltung, diesem Lagerfeuer auf Sparflamme, dieser bierseligen Schunkelbude, die wir Podcast nennen. Mit drei Typen am Mikro, die Gastgeber sind und Kandidaten zugleich. Weil sie, mit der Abrissbirne über dem Abgrund tänzelnd, im Grunde immer wieder aufs Neue gegen sich selber antreten, den Kopf und nicht die Füße in der Schlinge. Drei Eurovisionäre, die auch mit verbundenen Augen jeden Fettnapf allein am Geschmack erkennen und Männchen machen, während sie die Spreu vom Weizen trennen. Auf den Zetteln doch all die Wetten vom Wochenende. Manuel aus Bochum etwa, der sich so sicher war, als erster Torwart seit Hans-Jörg Butt einen Bundesliga-Elfmeter in ein Bundesligator schießen zu können. Oder Marco aus Dortmund, der mit drei Verteidigern drei Punkte holen wollte, die Fünferkette als tatsächlich waghalsigste Außenwette. Oder Uli, Kalle und Oliver aus München, die dachten, dass man mit einem selbst bezahlten Bagger gleich mehrere Tonnen Wüstensand einfach so unter den Teppich kehren könnte. Naja. Immer noch besser als Sackhüpfen mit Tiermützen. Und aufgelockert wurde diese durchaus ernste Angelegenheit ja auch noch. Durch Ted Lasso - das Musical. Maik als Helene Fischer, Micky als ABBA und Lucas als Uno (a Hund is a scho). Da kann man ruhig im Takt des Irrsinns klatschen. Zumal es zum Abschluss jetzt auch noch den überhaupt besten Witz zur Sendung gibt. Also: Ein Ossi bewirbt sich beim ZDF. Ich wette, sagt er, dass ich einen Wessi mit einem Teelöffel erschlagen kann. Und was machen Sie, fragt Thomas Gottschalk, wenn Sie es nicht schaffen? Dann, sagt der Ossi, nehme ich einen Spaten. Wem da nicht gleich vor Freude das Gebiss aus dem Gesicht gefallen ist, der hat Deutschland und das Fernsehen nie geliebt. Unsere Meinung. Und jetzt viel Spaß mit der neuen Folge!

    Uwemoyela! Oder: der Auge von Mordor - E13 - Saison 21/22

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    01:08:59

    Leute! Es war ja, wie der Ostberliner sagt, Halloween jewesen. Mit Kostümen und so, mit kleenen Bienen vor der Tür und Schnapspralinen in Kinderhänden. Allet so gruselig, dass die Heide wackelt. Und deshalb gab es bei uns im Studio erstmal einen echten Schocker am Morgen, hatte das Technikmonster die ersten Minuten gefressen, die ganze Aufwärmphase zerfleischt. Darin König Otto als Venom und Prinz Beisenherz als Tom Hardy. Vom Leben gezeichnet. Nun alles weg, und wir erstmal hörbar verzweifelt. In Comicsprache: Schluck! Dann aber, Kill Unbill, schoben wir den morgendlichen Grusel einfach beiseite und begannen noch einmal von vorn. Mit Geschichten vom Wochenende und Anekdoten aus dem Herzen des Fußballs. Wir waren ja auch, jenau, unterwegs jewesen. An der Weser und an der Spree. Und im Geiste auch wieder gegen den Strom. Freischwimmer, als Experten verkleidet. Süße Typen im sauren Regen der Gegenwart. So also waren wir, Tiefseetaucher der Themenvielfalt, aus dem Morast in den Montag gestiegen, mit genug Abfall im Kescher, mit genug Unrat im Netz. So lasen wir nun aus der Zeitung, die vom Kopf her stinkt. Weil dort ein kleiner Text erschienen war, zu einem durchaus großen Thema. Eine Polemik auf die Bayern, ein bisschen historische Häme nach einer historischen Niederlage. Eine bestellte Provokation, harmlos im Grunde. Nur die Reaktionen waren es nicht. Denn da flogen die Drohungen wie Pflastersteine durchs Fenster, wurde ein Reporter zur Zielscheibe anonymer Messerwerfer. Ganz armseliges Armdrücken. Und Anlass genug, mal über Debatten zu sprechen. Und über Kultur. Diese Kakophonie der Kackbratzen. Schließlich wurde an anderer Stelle und unter Woche bereits die Rassismuskeule geschwungen, so siegessicher und betriebsblind, als könnte man nur damit den Nagel auf den Kopf treffen. Auch das ein Handspiel, bei dem der erhobene Zeigefinger immer schnell zum gesenkten Daumen wird. Aber lassen wir das. Gut sein, an dieser Stelle. Denn wie es weiterging und was noch so los war, zwischen Hamburg und Köpenick, zwischen den Zeilen und den Jahrzehnten, das hört ihr ohnehin am besten selbst. In der neuen Folge Fussball MML. Viel Spaß!

    Hängende Spritze - E12 - Saison 21/22

    Hängende Spritze - E12 - Saison 21/22 logo

    01:14:05

    Leute, natürlich mussten auch wir gleich über das Interview des Jahres sprechen, kamen auch wir an den Schlagzeilen nicht vorbei. Kimmich, Kimmich, can’t you see. Und sprangen deshalb mitten hinein in diese längst vollmundig geführte Diskussion über den Nationalspieler und seinen Impfpass, die Leerstellen darin. Denn nachdem die BILD am Freitag enthüllt hatte, dass der Bayernprofi noch ohne Impfung ist, und damit aus einer eigentlichen Privatsache ein uneigentliches Politikum geworden war, musste sich dieser nach dem Sieg gegen Hoffenheim natürlich noch am Spielfeldrand dazu befragen lassen. In diesem Fall von Patrick Wasserziehr, dem es dann jedoch gelang, in nur fünf verschwitzten Minuten ein überraschend unaufgeregtes und sachliches Gespräch zu führen. Weil er niemanden anklagen aber doch verstehen wollte und weil er den Spieler gleichzeitig in die Defensive drängte und dennoch Raum für eine angemessene Verteidigung ließ. Dabei mehr Lanz als Rollo Fuhrmann. Irgendwann allerdings wollte Joshua Kimmich dann doch wissen, ob der Sky-Reporter noch sportliche Themen auf seinem Zettel hatte. Ehrliche Antwort: hatte er nicht. Und Kimmich lächelte und nickte und durfte schließlich gehen, während er uns im Grunde mit drei Fragen zurückließ. Erstens: verliert die Bevölkerung jetzt tatsächlich das Vertrauen in den Impfstoff, weil ein Bundesligastar seine eigenen, durchaus menschlichen Bedenken öffentlich geäußert hat? Zweitens: darf dieser Bundesligastar trotzdem noch Corona in die Eier treten, obwohl er sich der Spritze in den Arm bislang verweigert? Und, zu guter Letzt: was passiert eigentlich, wenn auf den Rängen nur noch Geimpfte sitzen dürfen, auf dem Rasen aber andere Regeln gelten? Das Extrawurstcase-Szenario. Da wiederum lohnt sich zur Orientierung der Blick in die NBA, beziehungsweise nach New York, wo in der Halle und unter dem Korb 2G für alle gilt, weshalb Kyrie Irving, einer der Besten am Ball, gerade nicht mehr mitspielen darf. Allerdings glaubt der Pointguard der Brooklyn Nets auch, dass die Erde flach ist. Und dass man böse Geister mit Weihrauch vertreiben kann. Naja. Wie dem auch sei: nach dem Blätterrauschen des Wochenendes wissen wir immerhin, dass jetzt auch im Fußball der Herbst begonnen hat. Und wer den gern vernünftig gekleidet verbringen möchte, kann ab heute bei uns im Shop vorbeischauen, 15MML in seine Webcam brüllen und einen der neuen Hoodies bestellen. Mit Beflockung. Ehrensache, wie früher. Geiler als jedes Sprüche-Shirt von Mario Barth und preiswerter als das neue Trikot von Real Madrid. Kennste, kennste: Ein Clasico, schon jetzt. Und während wir nun noch im OMR-Keller die fehlenden Buchstaben auf den Stoff bügeln, könnt ihr schon mal die neue Folge hören. Viel Spaß!

    Süßes oder Suarez! - E11 - Saison 21/22

    Süßes oder Suarez! - E11 - Saison 21/22 logo

    01:03:08

    Leute, es waren wieder Chaostage bei Fussball MML. Weil sich der eine (Lucas) am BER mit Kanye West erst um die letzten beiden Buchstaben seines Vornamens und dann auch noch um die letzte Taxe nach Kreuzberg streiten musste, während der andere (Maik) auf Sizilien vom Hund eines Nachbarn angefallen wurde, nachdem er bereits den Toten- gegen einen Pferdekopf hatte tauschen müssen. Frei nach dem Motto: auch den Ersten beißen die Hunde. So war es diesmal also am Dritten im Bunde (Micky), die Fahne hochzuhalten und von Hamburg aus auf eine Welt zu blicken, die sich mal wieder unterteilt in Arm und Reich, schwarzgelb und rosarot. In Kannich und Kimmich, in Aki und Uli. In Box-Weltmeister und Fallobstkörbe. In Finesse und Tristesse. In Mia san Mai und Nullzuvier. Und so weiter. Weil Rose in Dortmund schon wieder den Kopf hängen lässt, während die Bayern zeigen, dass man den Reichelt nicht braucht, wenn es der Julian auch mit Real aufnehmen kann. Das sind so die Zusammenhänge, die großen Gegensätze der Gegenwart. Für die wir, ohne mit der Wimper zu zucken, durchaus ein Auge haben. Und ein Ohr sowieso. Weshalb wir euch natürlich auch verraten, wer gerade Vereinsweltmeister ist und wer der nächste Weltfußballer sein sollte. Ehrensache. Wobei wir den dazugehörigen Ballon natürlich höchstpersönlich so lang mit heißer Luft füllen, bis unsere Lungen rasseln, als hätten wir den Frosch am Hals. Naja. Dazwischen allerdings gibt es noch Werbung im Grenzbereich und Assoziationsketten, Reden aus Silber, die sich bei genauerer Betrachtung als Modeschmuck erweisen, der schneller anläuft als Thomas Müller. Und vielleicht bringen wir diesen Fußballtrödel gleich noch selbst zum Pfandleiher. Wahres für Trares. Zuvor aber versetzen wir euch. In helle Aufregung, in Ekstase sogar. Mit dieser neuen Folge, wie immer nur auf der Ultrakurzwelle der Extralangatmigen. Viel Spaß!

    Terodde hadde dudde da? - E10 - Saison 21/22

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    01:04:50

    Ein Schuss vor den Bub - E09 - Saison 21/22

    Ein Schuss vor den Bub - E09 - Saison 21/22 logo

    01:11:55

    Leute, was sollen wir noch sagen? Der Herbst steht vor der Tür und Maik Nöcker scheint seit Sonntag die Sonne aus dem Arsch. Er ist der Tabellenführer mit dem Totenkopf, ein Spitzenreiter der Apokalypse. Auch gänzlich ohne Filterkaffee. Weshalb er heute mit der Boomer-Kutsche zum Studio gekommen ist, wo er dann gleich neben dem Hausfrauenporsche von Micky Beisenherz parken durfte. So standen sie dort, silberne Rücken, elbgoldene Zeiten, und schritten schließlich Hand in Hand ans Mikrofon, um wieder alles zu geben. An diesem Tag nach dem Tag der Deutschen Eintracht, der eine als Calli, als Kanzler, als seine eigene Karikatur. Der andere mal wieder als Weltpokalsiegerbesieger, als echter Gourmeggle, als Guido Resthaarwelle. So nahmen sie Fahrt auf, mit dem Longboard nach München, die Standleitung bis nach Berlin. Und strichen mit zittrigen Fingern über die feinen Linien der gerade noch frischen Tabelle. Von oben nach unten, alles wieder schön eng beieinander. Weil die Bayern gestolpert waren, am Frankfurter Torwart verzweifelt, und sie jetzt wieder gejagt werden dürfen. Bis zum Winter von Bayer, danach auch vom Rest der so genannten Verfolger. Und natürlich fielen gleich danach auch lobende Worte. Für Freiburg und Streich, die noch immer schönste Überraschung der noch immer sehr jungen Saison. Jedes Kompliment ehedem auch ein Gruß in die Hauptstadt, wo ein Trainer arbeitet, der so klein ist, dass er nicht mal mehr über den Tellerrand reicht. Und wo am Donnerstag zuvor, das Stadion in anderen Farben, nicht nur der Anstand, sondern auch die Geschichte mit Füßen getreten wurde. Weil dort in der Kurve Brandstifter standen, die unbedingt zündeln wollten. Mit Wörtern zunächst, Freunde der Sonne. Dann hielt einer sein Feuerzeug an die Flagge der Gäste. Und ein anderer seinen rechten Arm in die Nacht. Parolen, als wäre da wieder die vollgepisste Jogginghose, das dunkeldeutsche Trikot. Eine Schande für alle, die für das Spiel gekommen waren, für Europa und den Pokal. Der Verein hat sich entschuldigt, der Staatsschutz ermittelt. Also, was sollen wir jetzt noch sagen? Was ohnehin bleibt, sind Gefühle. Hören aber müsst ihr schon selbst.

    Trainer aus Leder - E08 - Saison 21/22

    Trainer aus Leder - E08 - Saison 21/22 logo

    01:10:30

    Leute, dieses Mal melden wir uns direkt aus dem Wahllokal, der Dreieckkneipe, der letzten Spelunke am Ende der Welt, um nach den ersten Hochrechnungen gleich wieder tief zu stapeln. Die Griffel an der Taktiktafel, mit Analysen aus der Kreidezeit. Strich drunter. Und Schwamm drüber. Wir schwelgen also, reisen zurück. In die 90er, in die Jahrhundertsommer an der Dreisam. Das Stadion uneben, der Trainer uneitel. Männer, die in Strandkörben saßen. Männer, die sie Kanzler nannten. Immer eng am Gegner, immer eng an den Menschen. Volksnah Finke. Freiburg, das waren 361 Spiele am Fluss, 999 Tore auf engstem Raum. Vorbei, Geschichte. Die Zukunft liegt am Park, auch das eine Achterbahn der Gefühle. Und wir winken traurig vom Tränenkarussell, drehen noch eine Runde zum Abschied, bis wir das Thema wechseln. Ganz harter Schnitt, weil bei Bayer der neue Poldi spielt. Oder der neue Havartz, je nachdem. Rudi Völler wird das nicht gern hören. Aber was sollen wir machen? Florian Wirtz, ein Junge, der kein Kölscher mehr ist, bricht nun mal die Rekorde des Prinzen. Da darf man sich durchaus verneigen, thronfolgerichtig. Und sonst? Ist Hertha nach Leipzig gefahren, um den Bullen den roten Teppich auszurollen. Für die große Gala zuhause. Die Berliner, höfliche Gäste, sie standen dann 90 Minuten Spalier. Fast demütig während der Demütigung. Doch während Pal Dardai diese Suppe jetzt erstmal auslöffeln muss, werfen wir schon einen kühnen Blick über den Tellerrand und stellen die vielleicht würzigste Frage des Weltfußballs. Wie immer schön abgeschmackt abgeschmeckt. Wie diese lautet, müsst ihr allerdings selbst heraus finden. In der neuen Folge. Wir wünschen euch viel Spaß dabei!

    MML - das Fusical - E07 - Saison 21/22

    MML - das Fusical - E07 - Saison 21/22 logo

    01:11:21

    Leute, diesmal geht es mit der MML-Zauberkugel ins LaLaLand. An den Mikrofonen wie immer eure Lieblingstenöre. Maik Skinner, Micky Krause und Lucas Kordalis. Drei Problembarden im Stimmenbruch, drei Sängerknaben in der Vorpubertät, die, bass erstaunt, selbst im Kicker keine Note treffen würden. Also Vorhang auf für unsere kleine Horrorschau. Mit allem, was dazugehört. Mit Hymnen für Haaland und dem nächsten Abgesang auf die Liga, diesem Katzenjammer der Verkaterten. Dieser alten Leier, irgendwo zwischen Staunen und Stöhnen. Weil der Samstagnachmittag nunmal dünn war wie Twiggy, zu viele Nullen in zu vielen Stadien. Und weil selbst der nächste Hit aus Skandinavien nicht über die Langeweile an der Spitze hinwegtäuschen kann. Ganz so, als hätte der Bohlen diese Tabelle komponiert. Mit zwei Akkorden nur, im Hintergrund die Panflöte von James Last. Wobei auch dieses Wochenende durchaus ein paar Höhen hatte. Schlager und Paraden, ein buntes Trommelfeuer der Torhungrigen. In Köln, mit Steffen Baumgart als Karnevalskarajan. Oder in Stuttgart, mit Florian Wirtz. Deutschlands nächstem Superstar. Und selbst in Berlin gibt es jetzt einen neuen Chartstürmer, Hitpotenzial aus Holland. Wir jedenfalls haben es dem Jurgen gegönnt. Und hinten raus, zur Feier des Tages, auch noch die Beatbox ausgepackt. Mit Kalle an der Mundorgel und Hoeneß in der Hook. Kapital Bla. Straight outta Tegernsee. Endlich wieder Rap von einem echten Gangster. Aber hört selbst!

    Und nun zum Topspiel

    Und nun zum Topspiel logo

    01:44:22

    Es war, man kann es gar nicht anders sagen, eine Demonstration. An diesem Samstag in Leipzig. Gleich die ganz große Bühne. Gleich schön Faxen in Sachsen. Denn während in der Bullen-Arena noch gespielt wurde, gingen mit uns schon die Gäule durch. In einer Kulisse wie zum Kaffeekranz, auf Sesseln wie vom Trödel, selbst das Geläuf noch aus Omas guter Stube. Darin die Hoffnung, wir würden diesmal auf dem Teppich bleiben. Aber Pustekuchen, falsch gedacht. Stattdessen gleich Flughöhe, Vollgas. Panikorchester, Gorillas im Nebel. Ein Triell, von alten Bekannten begleitet. Rechts der Uli, links Helm-Peter auch, weil nunmal jeder die Paten bekommt, die er verdient. Sie bildeten den tatsächlich passenden Rahmen für dieses Schelmenstück im Kupfersaal, diese am Ende auch konfusen Geschichten aus der Gruft. Es war ja wirklich alles dabei. Die Schelte für Werner, die Klöten von Seeler, der wirklich dümmste Hitler-Vergleich. Dazu noch eine Primataudienz bei Steffen Baumgart, eine britische Verwechslung mit Musik von Peter Maffay und natürlich die finale Verbeugung vor dem Spiel, das wir so lieben. Und weil es uns selbst so viel Spaß gemacht hat, wollten wir euch natürlich teilhaben lassen. An diesem Theater der Träumer, diesem als Dreiakter getarnten Seelenstrip, irgendwo zwischen Handke und Hanke. Dieser am Ende auch gottlosen Komödien, wieder mehr Dante als Dante. Also holt die Operngläser raus und lehnt euch zurück. Fussball MML live - alles andere ist nur Talk. Viel Spaß!

    Leipziger Ballerei - E06 - Saison 21/22

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    01:08:13

    Leute, am Anfang ging es uns wie Nagelsmann und Sabitzer. Da mussten wir Leipzig erstmal aus der Kleidung kriegen. Vergessen, dass wir dort waren. An einem Samstagabend im Spätsommer, mit Bier und Pinot Grigio. Im Scheinwerferlicht, mit stehenden Ovationen. Vergessen, dass wir schon über all das gesprochen hatten. Über die Meisterschaft, die wahrscheinlich viel zu früh entschieden wurde. Durch einen Zauberer, der selbst seinen Statthalter ins Schwärmen brachte. Und durch einen Außenstürmer, der mit Rückenwind aus Island kam, eine sehr fröhliche Marionette am sehr langen Arm des noch sehr neuen Bundestrainers. Der Drops also gelutscht, das ganze Ding irgendwie schon durch gekaut. Denn natürlich haben wir dort in Leipzig auch über Leipzig gesprochen, über den langen Marsch der roten Bullen, die noch immer ohne Stürmer spielen und deshalb, langsam aber unsicher, auch den Gipfel aus dem Blick verlieren. Das alles hatte uns ja gleich beschäftigt, umgetrieben, vielleicht sogar umgehauen. Und dann war da, zu allem Überfluss, auch noch das Spektakel, Leverkusen gegen Dortmund, diese wilde Hatz der Mentalisten, diese allerbeste Werbung für diesen Sport, mit dem wir so gerne Werbung machen. Weil Haaland jetzt der neue Uwe ist. Uns Erling, der sich, auf großem Fuße, nun auch Sorgen um seinen HSV machen darf. Und weil Brandt eventuell doch noch mal der alte Brandt werden könnte. Naja, wir werden sehen. Der Fußball bleibt abseits der Meisterschaft nun mal eine durchaus schlecht geschminkte und teuer behängte Diva. Unberechenbar und wankelmütig. Ungerecht und gnadenlos. Wovon sie seit Sonntag nun auch in Bochum ein Lied singen können. Serdar statt Herbert. Tief im Westen, Tal der Tränen. Nach einem Spiel, irgendwo zwischen Taubenschiss und Gänsehaut, dessen Ausgang sich bis auf Pal Dardai niemand so recht erklären konnte. Aber wir schweifen ab. Müssen jetzt mal zum Ende kommen, haben diesmal wirklich wenig Zeit. Und deshalb bleibt uns zum Abschluss nur der Ausblick. Die besondere Nachricht. Weil wir euch Leipzig natürlich nicht vorenthalten, euch stattdessen die Bühne fürs Ohr schenken wollen. Und das Ding deshalb am Freitag gleich auch noch online stellen werden. Mit dem ganzen Schabernack der Labernacht, mit Steffen Baumgart als Gorilla, Hoeneß als Häftling, mit Klöten aus den 90ern und bisher unveröffentlichten Szenen aus Dallas. Bis dahin aber wünschen wir euch erstmal viel Spaß mit dieser neuen Folge! Live und direkt aus dem Herzen des Fußballs. Ihr habt es euch redlich verdient.

    Fussball, hdgdl! - E05 - Saison 21/22

    Fussball, hdgdl! - E05 - Saison 21/22 logo

    01:04:21

    Leute, wir haben es heute mal wieder mit Fußball versucht. So ganz im Ernst die Linie runter. Mit Flankenläufen ohne Flachs und Druckpässen ohne Pointe. Die Konzentration aufs Wesentliche, der Blick starr. Kein Zwinkern im Auge, kein Lächeln im Winkel. Micky hatte es ja vorgemacht. Da aufm Acker in Hamburg, mit Magath als Trainer. Nicht mehr den Schalk, dafür aber die Faust im Nacken. Und so haben wir über all das geredet, was schon wieder hinter uns liegt. Flick und das Debüt als Nationaltrainer, die neue Lust der alten Namen. Die Erleichterung auf dem Flügel, das Vertrauen in die eigene Stärke. Auch wenn es nur Armenien war. Auch wenn es noch ein weiter Weg ist. Aber es gibt jetzt wieder einen, der rechts verteidigt und einen, der von links nach innen zieht. Und ein Zentrum, das den Namen verdient, die Tiefe sucht, statt in die Breite zu gehen. Das macht Hoffnung und vielleicht auch Lust auf die Zukunft. Mal sehen. Erstmal ist Island. Danach sind auch wir wieder schlauer. Fußball, das ist nunmal, das wissen wir ja, vor allem Kopfsache. Und deshalb, ganz harter Schnitt, haben wir diesmal auch kurz in die Euphorie des Betriebs gegrätscht und ein Thema bespielt, das zuvor liegen geblieben war, zwischen den Zwängen der Bühne, den Lachern der Abende. Weil es uns ein Anliegen war, nachdem Bielefelds Ortega in seinen Vordermann gekracht war und danach trotz allem weiter spielen konnte. Der große Schwindel, der nahezu aktuelle Anlass. So ging es also um Zweikämpfe und ihre Folgen. Um Kopfbälle und Katastrophen. Um Gehirnerschütterungen und darum, was der Fußball dagegen tun kann. Mit Nachrichten aus England und Zahlen aus dem 11Freunde-Magazin. Mit ein paar Überlegungen nur, mit Sprüngen am Pendel vorbei. Und auch wenn wir natürlich keine Lösungen anbieten können, so wollten wir doch eine Aufmerksamkeit schaffen. Weil weiter, immer weiter nicht immer weiter der beste Weg sein muss. Und weil Christoph Kramers Nachfrage im Finale von Rio irgendwann nicht mehr Witz sein sollte, sondern Warnung. Ein Denkanstoß nach dem Zusammenprall. In diesem Sinne: bleibt gesund und hört rein. Wir wünschen euch viel Spaß mit der neuen Folge! - - - Werbepartner dieser Folge - - - Sky. Einfach besser zusammen! Spitzenfußball mit Sky und DAZN auf Sky Q. Mit der Bundesliga am Samstag, 2. Bundesliga, der Premier League, dem DFB-Pokal und der Formel 1 bei Sky, sowie der Bundesliga am Freitag und Sonntag, der UEFA Champions League, der spanischen La Liga und US-Sport auf DAZN - alles auf einer Plattform. Alles einfach auf Sky: www.sky.de - - - Bett1.de. Deutschlands meistgekaufte Matratze. Jetzt mit 10 Jahren Garantie auf den Matratzenkern und kostenloser Lieferung bis an die Wohnungstür sichern. Statt kurzem Probeliegen, bietet bett1.de 100 Nächte Probeschlafen mit Geld-zurück-Garantie. Lasst Euch überzeugen: www.bett1.de.

    Alm, aber sexy! - E04 - Saison 21/22

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    01:42:06

    Leute, wir waren in Bielefeld! Gibt es nicht? Gibt es doch. Und diesmal sogar live. Aus jenem Stadion, in dem Ernst Middendorp einst an der Seite stand und Ansgar Brinkmann weißen Samba tanzen durfte. Aus der Arena also, die ein Berg sein darf, weil man nunmal dort hin muss, auf dem langen Weg zum Gipfel. Am Abend dann: die Stimmung fantastisch, die Menschen wunderschön. Die Bühne mit Sorgfalt geschmückt. Im Rücken 50 Jahre Leibchen, durchgeschwitzte Werbung. Krombacher, Granini und, in der Tat, Alpecin. So fingen wir an, freudetrunken, voll im Saft und bis in die Spitzen motiviert. Waren uns, ihr kennt das, für keinen Schlenker zu schade. Trommelwirbeltiere, die dort in Ostwestfalen ihre Manege gefunden haben. Und um Fußball, kein Scherz, aber viele Scherze dazwischen, ging es dann auch noch. Weil die Bayern wieder die Konkurrenz leer kaufen, es aber diesmal niemanden interessiert. Weil die schweren Jahre vorbei sind, in denen Löw an Laternen lehnte aber keine Glanzlichter mehr setzte, wir also nun hoffen können, dass der Hansi der Welt zeigt, dass es die Kleinen da draußen noch gibt. Und weil die Bundesliga nach dem Deadline Day nicht besser ist, sich allerdings immer noch auf ihre beiden größten Attraktionen verlassen kann. So wurde es dann noch ein echtes Triell, mit Männern, die bewegungslos im Wind der Veränderung sitzen , um gemeinsam auf den nächsten Shitstorm zu warten. Weshalb uns zum Ende nur noch eines zu sagen bleibt: Danke, Bielefeld! Nächstes Mal kommen wir mit Ewald, dann geht das Ding fünf Stunden. Und allen anderen wünschen wir natürlich viel Spaß bei dieser Folge! - - - Werbepartner dieser Folge - - - KoRo. Sichere Dir mit dem Code MML 5% Rabatt auf Deine Bestellung unter www.korodrogerie.de - - - Bett1.de. Deutschlands meistgekaufte Matratze. Jetzt mit 10 Jahren Garantie auf den Matratzenkern und kostenloser Lieferung bis an die Wohnungstür sichern. Statt kurzem Probeliegen, bietet bett1.de 100 Nächte Probeschlafen mit Geld-zurück-Garantie. Lasst Euch überzeugen: www.bett1.de. - - - DERBYSTAR. DERBYSTAR bietet Ausrüstungskooperationen für Fußballvereine an, über die Vereine zu Top-Konditionen DERBYSTAR-Trikots, -Trainingsanzüge, -Fußbälle und vieles mehr über ihren regionalen Sportfachhändler beziehen können. Interessierte Vereine können sich unverbindlich via Mail mit dem Betreff „MML“ an vereine@derbystar.de bei DERBYSTAR melden. Ausführliche Informationen dazu findent ihr unter: info.derbystar.de/vereine.

    De Verhöhner - E03 - Saison 21/22

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    01:06:59

    Leute, der Wahnsinn ist zurück. Und dafür, Hipp Hipp Hurra, stehen wir mit unseren Namen. Maik Nöcker, der auch diesmal versucht hat, Ordnung in einen Raum zu bringen, in dem sich alle anderen für Messis halten. Micky Beisenherz, der mit dem Scholzzug nach Hamburg gekommen war, um aus jedem Zwei- einen Wahlkampf zu machen. Kaiser Soze, garantiert nicht unparteiisch. Und Lucas Vogelsang, der gestern an der Seitenlinie stehen durfte und seitdem nicht nur den Verstand, sondern auch jede Bodenhaftung verloren hat. Coach Kater, wieder um keine Schnurre verlegen. So also sind wir in diese 90 Minuten gegangen. Drei Untertagediebe, die es vor allem für die Kohle tun. Hacke, Spitze, Einheitsbrei. Drei Wendegewinner, die aus alten Liedern neue Hymnen und aus Werbung einen Zirkus machen. Dabei Dompteure und Tiger gleichermaßen, die Manege und alle Assoziationen frei, die brennenden Reifen immer wieder lässig um die Hüfte. Hulahoop Stevens. So gab dann selbstverständlich auch ein Wort das andere. So waren wir die Bürgerjury im Auf-die-Fresse Club, die Leserreporter an der Strafraumkante. Und wurden am Ende trotzdem noch mal konkret. Mit Thesen, die unter die Haut gingen, als hätten wir uns den eigenen Anspruch in Eulenspiegelschrift auf den Rücken tätowiert, gleich unter die Gänsehaut. Mehr Ernst als Middendorp. Danach aber durfte dann auch wieder gesungen werden. Jede Zeile gleich eine Ode. An die Heimat, an die Zuschauer, an das noch immer schönste Hobby der Welt. Fußball, wir komm‘ aus dir. Oder so ähnlich. Aber hört doch einfach selbst. Viel Spaß! - - - Werbepartner dieser Folge - - - ANSONS. Sichere Dir mit dem legendären Code 15MML ganze 15% Rabatt auf Deine Klamotten Bestellung unter www.ansons.de - - - SEBAMED. Die sebamed Deo Klassiker zeigen sich in neuem Design und überzeugen mit neuer Wirkformel für mehr Schutz vor Geruchsbildung. Lasst Euch von dem sebamed Frische Deo Roll-On und Pumpspray überzeugen: www.sebamed.de. Bis zu 48 Stunden Schutz vor Körpergeruch garantiert!

    Niemals Gerd man so ganz - E2 - Saison 21/22

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    01:04:05

    Und zum Abschied, liebe Hörer, macht es leise bumm. Weil wir uns verneigen. Vor dem Bomber, dem Müllergerd, dem sehr wahrscheinlich größten Stürmer aller Zeiten, der uns in Bildern bleiben wird. ImStrafraum, auf dem Hosenboden. Das weiße Leibchen schon wieder dreckig vom nächsten Sprung ins Getümmel, immer Rasen am Mann, immer ein Hundertstel schlauer, schneller, im besten Sinne oberschenkliger als der Rest. Oder hüpfend danach, wenn es mal wieder gemüllert hatte, einen Arm dabei fröhlich in den Himmel gereckt. Ein Jubel, der kaum einer war. Nur die kurze Verbeugung eines Balletttänzers, der auch die härtesten Nüsse zu knacken verstand und immer den besten Abschluss aber nie die größteBühne suchte. Seine Tore, das hat Thomas Hüetlin einst über Gerd Müller geschrieben, gehörten dem Zuschauer. Er spielte, das gehört zur Legende, schließlich nicht nur für sich selbst. Und war auch deshalb bis zum Schluss eine nationale Angelegenheit. Jeder Abstauber deutsche Wertarbeit. Jeder Rekord ein Bundesverdienst. Gerd Müller, gestorben am 15. August 2021, hat sich im Strafraum unsterblich gemacht. Er wird für immer 365 Tore alt sein.

    Sie sind wieder da! - E01 - Saison 21/22

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    01:07:23

    Leute, die drei Saisonarbeiter von Fussball MML melden sich zurück. Wiegewohnt. Mit guter Laune und schlechten Gags, mit Musik, die keine seinsollte und Witzen von Otto, die Otto so nie erzählt hätte. Dabei wie immerauch ihr eigenes Echo. Stimmen im Ohr statt Stimmung im Keller. Sowischen sie Messis Tränen vom Tisch und schauen durchs Knopfloch in dieZukunft. Katastrophentouristen, die das Geld der anderen zählen,staunend am Fuß des Eiffelturms. Während sie, die Schere im Kopf, alleWettscheine zerschneiden. Weil sie doch schon wieder nicht wissen, wiedas alles weitergehen soll. Und sich deshalb, erschöpft bereits, verschwitztsowieso, an die vertrauten Gesetzmäßigkeiten klammern. An den Pokal und die Wucht der Außenseiter, die Schönheit des Anfangs.Und schließlich noch eine geile Runde auf dem Karussell drehen. Feixendim Feuerwehrauto. Neben ihnen die neuen Cowboys, noch fest im Sattelauf dem One-Trick-Pony. Neben ihnen also ein Österreicher, der Derbyserst noch lernen muss. Und ein Holländer, der sich verwechselt hat, mitDaum oder Rehhagel, mit genug Angriffsfläche in der Coachingzone. Einirrer Ritt in jedem Fall, an dessen Ende vor allem der Schwindel bleibt. Also wieder Zeit, dass sich was dreht. Und ihr, liebe Hörer könnt euch jetztmitdrehen. Bis sich der Kreis schließt oder aus drei Ecken wenigstens einElfer wird. So oder so: viel Spaß mit der neuen Folge!

    Uli Bono - WTF happened in Wembley? - E08 - EURO 20/21

    Uli Bono - WTF happened in Wembley? - E08 - EURO 20/21 logo

    01:09:29

    Leute, nur noch 493 Tage bis Katar. Und weil nach dem Finale nunmal vor dem Scheißdreck ist, haben wir uns noch einmal zusammen schalten lassen, um die Vorfreude so richtig anzuheizen. Als Versicherungsmakler der Herzen, mit Stimmung bis in die Haarspitzen und dem Holzkohlegeruch der Euphorie in der Nase. Als Komödienstadl und Meinungsmaschine, irgendwo zwischen Ulrich Klose und Uli Hoeneß. So meldet sich Maik Nöcker live aus einem italienischen Radkasten, die Bremsspuren der Euphorie noch prominent auf der Maske, während Micky Beisenherz im Spaßbad seiner Kindheit sonnenverbrannt und hoffnungslos romatisch vom Sprungturm herunter predigt und Lucas Vogelsang noch immer stammtischbesoffen in München weilt, obwohl ihm Effe und Basler längst Bayern-Verbot erteilt haben. Die Stimmen im Kopf, sie sollen später auch noch eine Rolle spielen. Das ganze Leitwolfgeheul der Brusttrommler, die mit Sponsoren auf dem Revers und einer Nadel in der Eichel die Ehre der Familie verteidigen. Vorher aber geht es natürlich um Wembley. Um verdiente Sieger und sehr schlechte Verlierer. Um den Hass und das Hässliche. Um die Scheiße und den Sturm. Um jene Bilder also, die leider bleiben werden. Die Fratze neben Chiellinis Lächeln. Wir werden sie mitnehmen. In einen kurzen Sommer nach einem langen Turnier, in die peinliche Pause nach diesem paneuropäischen Panoptikum. Und wir werden uns dort, am Strand und am Rande natürlich auch fragen, wie es nun weiter gehen soll? Mit dem Spiel, das wir so lieben. Noch 493 Tage bis Katar. Genug Zeit, um sich Gedanken zu machen. Und so wünschen wir euch trotz allem, oder gerade deshalb, viel Spaß mit der neuen Folge! - - - Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: CLARK: Lust auf einen 30 Euro Amazon Gutschein? Und dazu noch eine gute Übersicht über Deine abgeschlossenen Versicherungen erhalten? Melde Dich einfach mit dem Code EMML unter www.clark.de (Deutschland), www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App an. Neukunden bekommen 15 Euro pro jede in die App hochgeladene bestehende Versicherung (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Der Gutschein wird in 4-6 Wochen per E-Mail versendet, nachdem die Versicherungen als gültig bestätigt worden sind. Teilnahmebedingungen auf: www.clark.de/de/teilnahmebedingungen/podcast15 MEN:ID: Überzeug Dich selbst und sichere Dir 30% Rabatt auf Deinen Einkauf unter www.men-id.com mit dem Code MML30. Das Angebot gilt nicht auf die bereits vorrabattierten Boxen oder Abos. NINJA: Unter www.ninjakitchen.de kannst Du Dir noch bis zum 20.07.2021 mit dem legendären Code 15MML 15% Rabatt auf die Ninja Grills sichern (AG301EU und AG551EU). Lass Dir das Angebot schmecken!

    Lanzvergleich - das einzig wahre EMML - E07 - EURO 20/21

    Lanzvergleich - das einzig wahre EMML - E07 - EURO 20/21 logo

    01:14:43

    Und dann kam auch noch Ewald, setzte sich dazu, wollte eigentlich nur ein bißchen Werbung machen, hatte aber den Weltschmerz geschultert, die Wut so geballt wie die Faust, um uns final in die Tasche zu stecken. Nach einer Nacht ohne Schlaf, nach einer Nacht im TV. Die Augen müde. Nicht nur der Gedanke, sondern auch die Ringe darunter olympisch. So begann er also, der große Lanzvergleich. Die Talkshow zur Talkshow. Lienen lernen, um verlieren zu können. Wider den Kommerz, für die Freiheit der Völker. Das volle Programm, den Raum mit Tiefe gefüllt, weshalb wir die nachfolgenden Podcasts auf unbestimmte Zeit verschieben mussten. Im Abschied aber lag dann noch einmal Grandezza, herrschte im Sechzehner noch einmal Alarm. Und hinterher, die Ruhe nach dem Sturm, war da vor allem Besinnung. Das Studio als Echokammer. Schweineminuten. Wir haben sie dann natürlich gefüllt. Mit den Schelmen und Scherzen, den Pfiffen und dem Lächeln der Sieger. Und mit der Würde der Bezwungenen, den kurzen Momenten am Ende einer langen Reise. Erschöpft auf dem Rasen, fütend am Mikro. Was das bedeuten soll? Das erfahrt ihr, liebe Leute, wie gewohnt im Laufe dieser neuen Folge. Denn hier seid ihr, Weltbürger allesamt, noch einmal zu Gast bei alten Freunden. Also kuschelt euch ein. Vor den Endgeräten. Vor diesem Finalwochenende. Und hört rein, in diesen Quatsch mit Musik. In dieses Lied ohne Gut. In diesen Fernsehgarten blühender Fantasie. Meinung mit Lachers. Mainstream mit Lienen. Wenig ist besser. Und deshalb: Viel Spaß! - - - Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: CLARK: Lust auf einen 30 Euro Amazon Gutschein? Und dazu noch eine gute Übersicht über Deine abgeschlossenen Versicherungen erhalten? Melde Dich einfach mit dem Code EMML unter www.clark.de (Deutschland), www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App an. Neukunden bekommen 15 Euro pro jede in die App hochgeladene bestehende Versicherung (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Der Gutschein wird in 4-6 Wochen per E-Mail versendet, nachdem die Versicherungen als gültig bestätigt worden sind. Teilnahmebedingungen auf: www.clark.de/de/teilnahmebedingungen/podcast15 KORO: Sichere Dir unter www.korodrogerie.de mit dem Code MML 5% Rabatt auf den gesamten Warenkorb!

    Steckpass-Ranger - E06 - EURO 20/21

    Steckpass-Ranger - E06 - EURO 20/21 logo

    01:00:55

    Leute, kurz bevor Maik mit dem Herzblatthubschrauber über die Alpen geflogen ist, um sich als Jubelrentner bei den Italienern anzudienen, wurden wir noch einmal getrennt voneinander befragt. Zum Turnier im Allgemeinen und zu den Halbfinals im Besonderen. Weil da doch jetzt Engländer, die italienisch spielen, auf Dänen treffen, die vom Momentum getragen werden. Und Italiener, die englisch auftreten, auf Spanier, die wenig königlich dafür aber umso geschlossener daher kommen. Trainermannschaften allesamt. Mit wirklich guten Geschichten im Gepäck und noch besseren Namen auf dem Spielberichtsbogen. Mit Außenristbällen zum Zungeschnalzen und Showeinlagen zum Kopfschütteln. Und mit jeweils guten Gründen, wieso sie das Ding jetzt auch nach Hause holen sollten. Aber weil nur einer gewinnen wird, wünschen wir uns zumindest einen coolen Kampf. Und wer diesen launigen Showtreppenwitz jetzt auch noch verstanden hat, dem wünschen wir zurecht viel Spaß mit der neuen Folge! - - - Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: MANSCAPED: Jetzt das exklusive Angebot nutzen und mit dem Code MML 20% Rabatt auf Deine Bestellung, sowie weltweit kostenlosen Versand sichern: www.manscaped.com/de. KORO: Sichere Dir unter www.korodrogerie.de mit dem Code MML 5% Rabatt auf den gesamten Warenkorb.

    How Löw can you go? - E05 - EURO 20/21

    How Löw can you go? - E05 - EURO 20/21 logo

    01:08:20

    Natürlich sind wir wütend. Was denn sonst? Wütend wegen der verlorenen Jahre. Drei mindestens, vielleicht sogar fünf. Wütend, weil sich nichts verändert hat seit 2018. Wütend, weil auch das zusätzliche Jahr, ein Geschenk im Grunde, achtlos weggeworfen und damit auch die große Chance zum Neuaufbau einfach so liegen gelassen, nachgerade verstolpert wurde. Wütend aber vor allem, weil wir uns doch wieder haben einlullen lassen. Von den Versprechungen eines Bundestrainers, der gleichzeitig amtsmüde und unaufrichtig war, der keine Kraft mehr hatte, aber noch genug Chuzpe für den letzten Bluff. Wütend also auch auf uns selbst, weil wir wieder bereit waren, ihm zu glauben, ihm noch einmal zu folgen. Weil wir uns Ideenlosigkeit als Pragmatismus und Starrsinn als Charakterstärke schön geredet haben. Weil wir wirklich denken wollten, er hätte diesmal einen Plan B, eine zweite Luft, eine finale Eingebung. Und weil wir ihm am Ende sogar diese Dreierkette durchgehen ließen, uns den Zweck hinzufantasierten, während die Mittel längst unheilig waren. Dann noch Kroos auf der Sechs, Volland auf links und Sané im eigenen Sechzehner. So viel Kredit, aber kein Impuls von der Bank. Wir wollten so gern, dass er doch nicht der ist, von dem wir schon wussten, dass er nicht der sein kann, den wir gerne hätten. Verklärung am Rande der Selbstaufgabe. Doch als Can schließlich kam, im Rückstand von Wembley, saß dieser Trainer, der kein Kaiser mehr wird, plötzlich auch ohne Kleider am Rand. Ein Hochstapler, bis zur Hüfte im arrogant vorgetäuschten Tiefgang. Ein Hütchenspieler, der nun zurecht seinen Hut nimmt. Und so sind wir auch wütend, weil wir es eben doch immer schon besser wussten, nicht als Bundestrainer, sondern als Beobachter. Als Anhänger einer Mannschaft, mit der wir in Rio waren, auf dem Gipfel, ganz oben. Weshalb der Abstieg von dort umso schmerzvoller war. Und weil wir betrogen wurden. Um unsere Emotionen. Geiseln der eigenen Treue, recht blöd und blindings. Zuschauer nur, denen zum Schluss auch die Hände gebunden waren. Was aber bleibt, nach dieser Zeit mit Löw, die längst und verfrüht zur Ära verklärt worden ist? Nach diesem Abschied, der wie jeder seiner Wechsel zu spät kam? Wenn sich die Wut irgendwann legt, dann wohl vor allem Erleichterung. Endlich, das ist der finale Gedanke. Endlich ist es vorbei. Der Bann gebrochen, der faule Zauber verflogen. Ding, dong, die Hex ist tot. So hoffen wir auf den neuen Besen. Und wünschen uns allen viel Spaß in einer besseren Zukunft! - - - Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: KORO DROGERIE: Mit dem Code MML bekommt ihr unter www.korodrogerie.de 5% Rabatt auf alle Produkte. TEUFEL: Von Teufel bekommst Du vielfach ausgezeichnete Kopfhörer, Heimkino-Anlagen, Soundbars und Stereo-Lautsprecher. Und mit dem Code TEUFELMML5 gibt es bis zum 4. Juli 5% Rabatt auf alle Soundbars und Kopfhörer: www.bit.ly/35gG9Vx CLARK: Lust auf einen 30 Euro Amazon Gutschein? Und dazu noch eine gute Übersicht über Deine abgeschlossenen Versicherungen erhalten? Melde Dich einfach mit dem Code EMML unter www.clark.de (Deutschland), www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App an. Neukunden bekommen 15 Euro pro jede in die App hochgeladene bestehende Versicherung (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Der Gutschein wird in 4-6 Wochen per E-Mail versendet, nachdem die Versicherungen als gültig bestätigt worden sind. Teilnahmebedingungen auf: www.clark.de/de/teilnahmebedingungen/podcast15

    Anstoß essen Seele auf! - E04 - EURO 20/21

    Anstoß essen Seele auf! - E04 - EURO 20/21 logo

    00:51:50

    Da sind wir gestern also mit dem Kopf voran ins Wechselbad gesprungen, Micky sogar in voller Montur, die Gefühle klitschnass, mehr Regen als Bogen. Weil sich das bayrische Wetter an Fritz Walter, die deutsche Mannschaft aber an Ronald Maul erinnern wollte. So gingen die Schleusen auf, so stand die Kette zu hoch, war ständig Rutschgefahr, in einem Mittelfeld, das nach vorn spielen wollte, aber leider quer denken musste, als wäre vor allem die Anfangsphase eine große Verschwörung. Und auf den Rängen stand die Hoffnung neben dem Hass. Die Arena ein Kessel Buntes, mit schwarzen Flecken am Rand. Und unten rannte Sané, vom Anpfiff weg auf Bewährung, auf dem Rücken die Zentnerlast der Geschichte, gut sichtbar für alle. Ein Rucksack, das Tattoo dahinter verborgen. Die Zuschauer, fast hatten sie Mitleid. Dann aber, nachdem das Glück kurz vorbei geschaut hatte, war wieder Anstoß. Auch das ein Standard, das wissen wir nun. Gefahr, die aus Toren entsteht, der Dolch in den Jubel hinein. Und plötzlich stand er ganz allein dort im Strafraum, nur leider im falschen. Sahne, der Libero. Erst ohne Geist, dann ohne Körper. Es wäre das Häubchen gewesen. Auf einer Torte, die keine Hochzeit kannte, deutsches Stückwerk, selbst im Beigeschmack fad. Am Ende aber kam doch noch das Lächeln zurück, war da die Geste des Abends. Leon, der vielleicht einzige Profi an diesem Abend der Amateure. Ein Boss unter Knechten. Musste aus dem Hintergrund schießen, und wusste um die Kraft des Moments. Das Herz für die Kurve, ein Gruß nach ganz oben. Damit war alles gesagt. Nur eben noch nicht von allen. Deshalb haben auch wir uns getroffen, am Morgen danach. Die Emotionen noch nicht gänzlich getrocknet, die Sprache noch brüchig vor Wut. Und haben in unsere Mikrofone gesprochen. Für euch, wie immer. Viel Spaß! - - - Fussball MML Live Am 26. August 2021 könnt ihr Micky, Maik und Lucas live in Bochum, in der Freilichtbühne Wattenscheid erleben. Sichert Euch Tickets unter www.eventim.de/artist/fussball-mml/ - - - Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: HELLO FRESH: Sichert Euch mit dem Code MML schmackhafte Rabatte auf Kochboxen voller frischer Zutaten und leckeren Rezepten, die direkt bis zur Haustür geliefert werden. Unter www.hellofresh.de spart ihr mit dem Code MML 60 Euro verteilt auf vier Boxen in DE, 55 Euro verteilt auf 3 Boxen in AT und 95 CHF verteilt auf 4 Boxen in CH! READLY: Mehr als 5.000 Magazine weltweit für nur 9,99 Euro / Monat! Teste jetzt Readly einen Monat kostenlos unter de.readly.com/mml ! CLARK: Lust auf einen 30 Euro Amazon Gutschein? Und dazu noch eine gute Übersicht über Deine abgeschlossenen Versicherungen erhalten? Melde Dich einfach mit dem Code EMML unter www.clark.de (Deutschland), www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App an. Neukunden bekommen 15 Euro pro jede in die App hochgeladene bestehende Versicherung (ausgeschlossen Gesetzliche Krankenkasse, Altersvorsorge, ADAC-Mitgliedschaften). Der Gutschein wird in 4-6 Wochen per E-Mail versendet, nachdem die Versicherungen als gültig bestätigt worden sind. Teilnahmebedingungen auf: www.clark.de/de/teilnahmebedingungen/podcast15

    Budapest und Cholera - E03 - EURO 20/21

    Budapest und Cholera - E03 - EURO 20/21 logo

    01:06:44

    Und dann gleich die große Abfahrt, ohne Vorgespräch, ohne Konterabsicherung, ohne doppelten Boden. Bang, Boom, Bang und Ralla Ralla. Also einfach rein, in eine Sendung, in der sich drei Esel zum Horst machen, obwohl sie keine schlechten Tage kennen. Weil sie mal mit dem Schwanz wedeln und mal mit dem Zaunpfahl winken, sich mal an der Leine und mal am Nasenring durch die Arenen ziehen, und weil ihnen die Frisur im Zweifel egal ist. So saßen wir auch diesmal wieder beisammen, sattelfest und footlocker, mit genug Asche in den Knien und Restalkohol im Kopf, um das alles noch mal im Galopp aufzuarbeiten. Dieses irre Spiel gegen Portugal, diesen Gossens aus Bergamo, der auch Prinz in Köln sein könnte, aber am Samstag König von München sein durfte. Erst in der Luft und dann auch im Interview hinterher. Klappe auf, Affen geil! Dazu die Taktik vom Jogi, die Flügelzange als Werkzeug, die neue Euphorie auf den Rängen. Aber natürlich auch die dunkle Seite des Spektakels. Die schlimmen Szenen und Drohkulissen. Ungarn und ungern. Weil der Sommer nun da ist, das Märchen aber ausbleiben könnte. Weil es wieder nur um die Geldtöpfe geht, der Regenbogen aber verschwinden soll. Weil der Fußball in den falschen Händen ein Instrument ist, das die falschen Lieder spielt. Nun auch wieder vor großem Publikum und vollen Rängen. Was es nicht besser macht und auch nicht bunter. Schiefe Töne, Schlager aus der Mottenkiste. Mit Brusttrommeln und Arschgeigen. Wir hingegen liefern, wie immer, Kammermusik für den Weltempfänger. Und wünschen euch deshalb viel Spaß mit der neuen Folge! - - - Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: Kia: Schaue Dir die neuen Kia Ceed Plug-in Hybride unter www.kia.com/de/specials/kia-ceed-familie-phev/ an und sei Teil der Mobilitätswende. und MANSCAPED: Sichere Dir unter www.manscaped.com/de mit dem Code MML kostenlosen Versand und 20% Rabatt auf Deine Bestellung.

    Still got the Bleus - E02 - EURO 20/21

    Still got the Bleus - E02 - EURO 20/21 logo

    01:13:14

    Leute, der erste Spieltag dieser Europameisterschaft ist beendet und wir melden uns fast live aus dem MML Sportschauclub, um das Ganze mal richtig Paroli laufen zu lassen. Mit Maik Nöcker als Esther Sedlaczek, Lucas Vogelsang als Hans Sarpei und Micky Beisenherz als Micky Beisenherz. So bilden wir die einzige Dreierkette, die wirklich funktioniert, die hoch presst und tief geht, so schießen wir Eingentore, wie sie selbst Mats Hummels nicht besser hinbekommen würde, so halten wir Idioten beim Jubeln die Lippen zu, und laufen am Ende doch wieder gegen eine Menschenwand aus Dummheit Ignoranz und fehlender Empathie, diesem wirklich schlimmen Pragmatismus des Geschäfts. Vorher aber schauen wir Jogi nicht nur auf die Finger, sondern riechen auch dran, suchen nach einem Plan B für eine A-Nationalmannschaft und loben die neue Generation der Experten, die neben Verantwortung auch Nadelstreifen und Bomberjacke tragen kann. Das alles natürlich wie immer öffentlich. Und rechtlich durchaus fragwürdig. Aber ihr kennt uns ja. Wir kommen noch hinter jede Kette, gehen die Opferwege, machen Räume auf, um sie zu verwüsten. Und sind dann am besten, wenn wir auf Sieg spielen, aber unentschieden bleiben. Fussball MML, Deutschlands einzig wahre Turniermannschaft. Und so wünschen wir euch natürlich auch dieses Mal viel Spaß mit einer Folge, die bereits jetzt und besonders hintenraus nach Schlussoffensive klingt. Mit Besuch aus der Vergangenheit und einem Kanzler auf Ketamin. Also hört rein, denn alles andere ist nur Radio! - - - Werbepartner dieser Folge sind: Allvest: Sichert Euch nur noch bis zum 14.07.2021 15 Euro Bonus bei Vertragsabschluss unter www.allvest.de/fussballmml Gorillas: Mit dem Code EMML10 bekommt ihr als Neukunde 10 Euro Rabatt auf die erste Bestellung bei www.gorillas.io/de KoRo Drogerie: Mit dem Code MML bekommt ihr unter www.korodrogerie.de 5% Rabatt auf alle Produkte.

    Goldene Zeiten logo

    00:07:54

    Vor 25 Jahren wurde Deutschland Europameister und Lucas Vogelsang zum Fan. Zuhause auf der Couch sah er Klinsmann gegen Russland, Suker gegen Köpke, Möller gegen Wembley. Dann den Pokal, die Queen im Kostüm. Auch das ein Sommermärchen. Jetzt, ein Vierteljahrhundert später, hat er für das Playboy-Magazin eine Liebeserklärung an diese Zeit, das Turnier und den Triumph geschrieben. Und das Ding auch exklusiv eingelesen. Für euch und für die Vorfreude. Viel Spaß! Und wer mehr erfahren möchte über die EM 1996, der schaltet am Freitag bei den Kollegen vom Nachholspiel ein. Denn die haben Ahnung. Und Thomas Helmer zu Gast.

    Live aus Herzogenaurach. Der vielleicht wichtigste Talk vor der EURO.

    Live aus Herzogenaurach. Der vielleicht wichtigste Talk vor der EURO. logo

    01:03:57

    Auch bei der VOLKSWAGEN TAILGATE TOUR heißt es so langsam Abschied nehmen. Nicht, dass das hier wichtiger ist, aber natürlich treibt diese Pandemie auch im Fußball ihr Unwesen und schafft viel unnützes Zeug. Ein Turnier, dass UEFA EURO 2020 heißt, aber 2021 gespielt. Micky Beisenherz, der gleichzeitig genesen und trotzdem positiv ist. Eine Tailgate Tour, die für euch, die Fans gemacht ist und trotzdem abgeschottet von euch, den Fans stattfinden muss. Das hat hoffentlich ein Ende. Und so präsentieren wir heute den vielleicht wichtigsten Talk vor der Euro und den vielleicht letzten ohne euch, die Fans. Freut euch trotzdem auf Lucas Vogelsang und Nils Straatmann im Infight um Toni Kroos, eine lyrische Kabinenansprache an die Mannschaft, auf unseren tollen Gast Anett Sattler von Magenta TV, auf Nationalspieler, die eure Fragen beantworten und auf euren Gastgeber Maik Nöcker. Alle Stationen der VOLKSWAGEN TAILGATE TOUR findet ihr hier: www.volkswagen.de/de/marke-und-erlebnis/wedrivefootball/highlights/vwtailgatetour.html

    Schwatzrotgold - E01 - EURO 20/21

    Schwatzrotgold - E01 - EURO 20/21 logo

    01:08:29

    Leute, sieben Tore gegen Lettland, den wahrscheinlich 258. der Weltrangliste, haben gereicht: wir sind wieder wer! Und vor allem: wir sind wieder wir. Mannschaft, Fans, Nation. Alle drei zsmmn! Eine Einheit. Da passt kein Blatt Papier mehr zwischen. Außer natürlich, es ist das Blatt, auf das Jogi seine Aufstellung geklebt hat. Jeder Popel ein Innenverteidiger. Wieder Schmierenkomödie. Aber egal, lassen wir das. Und schauen stattdessen dumm nach vorne. Denn jetzt, Kopf aus, Fernseher an, ist EM, Turniermannschaftsabende, flutlichte Momente. Jedes Goal schon vorher golden. Da stimmt die Vorfreude, da geraten wir vor Freude ins Schwärmen. Weil wir, keine Frage, erst die Letten plätten und dann, rallaralla, auch alle anderen. So ist das jetzt, Ausnahmezustand. Keine Zweifel mehr, nur noch Bock auf den Bundesadler. Jeder Spielzug, schwarzrotgeil, schon Sex genug. Weil Wollust nunmal die Lust ist, zu wollen. Und wir wollen alles. Den Titel, die Tränen, den Sommer unseres Lebens. Also reißen wir uns gemeinsam die Trikots von den verschwitzten Leibern und tragen die Dreier- als Hulakette, die Hoffnung von München nach Wembley. Deutschland ist Europameister, bis Dienstag zumindest. Dann kommt Frankreich, dann sprechen wir uns wieder. Bis dahin aber dürft ihr mit uns tanzen und singen und mit den Füßen träumen. Viel Spaß! Das offizielle EM Tippspiel von Fussball MML & unserem Partner HALBZEIT. Tippt mit uns gemeinsam die EM, tretet gegen MML an und beweist was ihr drauf habt. Neben Ruhm und Ehre winken Euch einzigartige MML-Preise: www.mml.halbzeit.app/ Diese Folge wird präsentiert von unseren Werbepartnern: Allvest - powered by Allianz: www.allvest.de/fussballmml und KIA: www.kia.com/de/specials/kia-ceed-familie-phev/

    Abkippende Snacks - E45 - Saison 20/21

    Abkippende Snacks - E45 - Saison 20/21 logo

    01:15:43

    Heute, lecklecker, war es mal wieder das ganz große Fressen der ganz großen Fressen. Weil wir, die Lippen dick, den Mund zu voll, gleich mit Zeige- und Mittelfinger ins Buffet dieses Wochenendes gegriffen haben. Drei Storyteller, die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Mit Gucci-Beeren in Aspik und Mantelmus am verwegen hoch geschlagenen Kragen, der uns am Ende natürlich auch noch geplatzt ist. So haben wir die Dinge also durchgekaut, weder Vorkosten noch Mühen gescheut. Fussball MML also einmal mit alles. Mit dem Finale von Porto. Mit Tuchel gegen Pep und Pep gegen sich selbst, mit Havertz als Ricken und Werner als Werner. Und mit Löw, der den Pragmatismus wieder entdeckt, den Geist von Rio aus der Schublade geholt hat. Jogi Bonito. Mit Spielern, ganz nach seinem Geschmack. Und wir, die Bäuche längst prall, nehmen ihm das tatsächlich ab und fallen ein in den schon wieder satten Jubel, nehmen noch einen Schluck Euphorie, als Absacker. Siegestrunken, das Glas natürlich halb voll. Als hätten wir, Taktiktrottel und Tikitaka-Idioten, noch einmal den Salzstreuer ausgepackt, um dem deutschen Fußball Zucker in der Arsch zu blasen. Jetzt, da auch Hoffnung wieder süßlich schmeckt, wir auf Jahre nicht zu besiegen sein werden. Also bis Mittwoch, wenn die Dänen kommen und mit Dynamit den Rasen sprengen. Dann, Fastfood Fußball, könnte es schon wieder unappetitlich werden. Bis dahin aber hoffen wir auf Müller und auf Ecken mit was drin. Und wünschen euch guten Hunger und viel Spaß mit dieser durchaus fettigen Folge. - - - Werbepartner - - - KoRo. Dein Onlineshop für naturbelassene und haltbare Lebensmittel mit der besten Qualität zum fairen Preis. Mit dem Code tim erhältst du 5% bei deiner nächsten Bestellung auf www.korodrogerie.de - - - Allvest – Powered by Allianz. Wenn Du eine moderne und transparente Altersvorsorge suchst, bist Du bei Allvest genau richtig. Alle Infos auf www.allvest.de/fussballmml - - - Freue Dich jetzt auf ein Probeabo und 25% Rabatt auf das erste Jahr bei Blinkist. Kernaussagen wichtiger Podcasts und Sachbüchern in 15 Minuten: www.blinkist.com/mml

    Verweserkurier. Mit Post von Ahrens. - E44 - Saison 20/21

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    01:01:56

    Lissabon, Kreta, Bad Homburg. Wir melden uns auch diesmal wieder aus den Herzen Europas, um über die Tränen des Wochenendes zu sprechen. Über die Freude und die Trauer. Sekt und Selters. In Bremen, in München und in Berlin. Weil sich die Bundesliga mal wieder von ihrer gefühligsten, vor Kitsch nur so triefenden Seite gezeigt hat. Als Rosamunde-Pilcher-Schmonzette, in der jede noch so krude Wendung möglich wurde. Ein FilmFilm, dessen Drehbuch selbst die Degeto mit Prügel bestraft hätte. Die Höhepunkte alle in der letzten Sekunde. Pfosten, Abstauber, Elfmeter. Ausgerechnet ist die Vokabel dazu. Und dann noch die Abschiede in Pastell, wieder Andrea Bocelli, dieses Winken mit sehr feuchten Taschentüchern. Darüber mussten wir natürlich sprechen. Und dabei auch die Kollegen und das Radio loben. Für die immer wieder tollen Texte, für die immer wieder wahnsinnig spannende Schlusskonferenz. Drama, Baby! Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf. Also sagen wir am Ende dieser Saison auch noch mal Danke. Und Bidde! dazu. Weil es lustig war und emotional, schön blöd und unfassbar spannend. Unten zumindest. Und weil uns genau deshalb die Themen nie ausgehen. Weiter, immer weiter! Danke, Fußball! Du schillernde Diva im zu engen Trikot. Wir lieben dich. Und wünschen euch, liebe Hörer, deshalb wie immer viel Spaß mit dieser neuen Folge!

    Der Laktatort: endlich kretischer Journalismus - E43 - Saison 20/21

    Der Laktatort: endlich kretischer Journalismus - E43 - Saison 20/21 logo

    01:13:18

    Während Micky und Maik weiterhin in der erzwungenen Isolation ihrer Quarantäne darben und sich dort allenfalls noch von Bananenscheiben und Goji-Beeren ernähren können, ist Lucas nach Griechenland gereist, um sich auf Rehhagels Spuren zu begeben. So meldet er sich quasi live vom Olymp, aus einem Land, blau und weiß die Flagge, in dem die Menschen noch an die Fußballgötter glauben und Otto sagen, wenn sie Trainer meinen. Kein schlechter Ort, so kurz vor der nächsten Europameisterschaft. Auch, weil man aus der Ferne einen guten Blick auf das Wochenende und die dazu gehörige Nachrichtenlage hat. Und, beim Zeus, da war was los. Historisch und hysterisch gesehen. Mit einem Rekord für die Ewigkeit und einem Jubel für den Moment. Mit Rettern und Geretteten. Und am Ende auch mit einem eigentlich überfälligen Abschied, die Raute auf gebrochenen Herzen. Das alles, auch die Tränen und den Jubel, haben wir nun also in Worte gegossen, die uns mal wieder verwundbar machen. Achilles-Verse. Aber egal. Denn es gilt auch hier, für uns und alle Bremer, der große Satz eines Ost-Berliner Boxtrainers, der in jeden Ring aber noch besser in diese Zeiten passt. Denk nicht am Schmerz, denk, watt weeß Icke, am Strand. Und damit, liebe Freunde, entlassen wir euch in den Tag und in diese Folge. Viel Spaß!

    DFB-Pokal-Finale: Leipzig vs. Dortmund – Das Warm Up

    DFB-Pokal-Finale: Leipzig vs. Dortmund – Das Warm Up logo

    01:06:30

    DFB-Pokal-Finale! Und was darf natürlich nicht fehlen? Richtig! Die Volkswagen Tailgate Tour live - Mixed Zone! Dieses Mal als Warm Up vor dem großen Spiel – und in ganz besonderer Konstellation. Jochen Stutzky begrüßt MML-Podcaster Lucas Vogelsang und Slam-Poet Nils Straatmann. Während Lucas die BVB-Seite einnimmt, platziert sich Nils auf der Leipziger Bank. Das kann nur spannend werden! Neben Gesprächen mit Fans, teilen auch Terrence Boyd und Oliver Kirch ihre Expertise. Also: Einschalten, Anhören und Genießen!

    Die Quarantäne-WG - E42 - Saison 20/21

    Die Quarantäne-WG - E42 - Saison 20/21 logo

    01:13:34

    Leute, wir machen weiter, immer weiter! Trotz Corona, trotz Stubenarrest, trotz fiesem Fieber und hörbarem Husten. Ganz egal, ob in der Nachbarwohnung Lemon Tree am Klavier geübt oder der Körper vom eigenen Geist abgrätscht wird. Wir bleiben am Ball. Als Inzidenzer auf dem schmalen Grat zwischen Unruhe und Unglaube. Zwischen Spiel und Politik. Schüttelfrost vs. Nixon. Weil es unsere Pflicht ist, auch jetzt wieder für euch vorm Mikrofon zu sitzen, um all das einzuordnen, was nicht mehr einzufangen ist. In einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Bevölkert von Männern, die sich im Angesicht der Deutungshoheit zum Narren machen und Pressefreiheit zu oft mit Hofberichterstattung verwechseln. Weil sie gern große Köpfe wären, am Ende aber nur Kleintiere züchten. Und gern Hase hießen, um von all dem nichts wissen zu müssen. Gremien-Gremlins, mit allen Wassern gewaschen. Und da dahinter dann stehen noch mal ganz andere Typen. Wortbrüchige, die auf ihrer eigenen Insel leben. Einem eierlosen Eiland, in dem noch immer 1970 ist, das Vokabular und auch der Humor von damals überdauert haben, weshalb mittwoch Früh gleich wieder Herrentag ist. Dann sitzen sie am Stammtisch, in ihrem eigenen Stuhl. Dann fahren sie mit dem Bollerwagen hinein in den Sturm und wundern sich, dass sie hinterher allein im Regen stehen. Ohne Job oder Rückhalt. Hö Hö Hö, euer Jens. Ein schlechtes Beispiel von vielen. Natürlich mussten wir genau darüber sprechen. Rasselnd gegen Rassismus. Auch wenn es anstrengend war. Aber wir haben den Lungen das gegönnt. Und wünschen euch deshalb viel Spaß mit dieser neuen Folge!

    ZEITLUPEN - Live aus dem Herzen des Fußballs

    ZEITLUPEN - Live aus dem Herzen des Fußballs logo

    01:11:27

    Zur Premiere der ZEITLUPEN hat Lucas Vogelsang seinen Freund, den Philosophen Wolfram Eilenberger getroffen. Auf'm Bero, ihrem gemeinsamen Zuhause, um über das Buch und den Fußball zu reden. Oder, um es mit Eilenberger zu sagen, über Tradition, Transzendenz, Transgression und Trauma. Der Rest war ein Reigen, mit Kneipe und Knalleffekt. Von Ost-Berlin hinaus in die Welt. Denn der Fußball schreibt die besten Geschichten. Viel Spaß!

    Aufzeichnung aus einem Kellerloch. Oder: Hinter Freistoßmauern liegende Spieler - E41 - Saison 20/21

    Aufzeichnung aus einem Kellerloch. Oder: Hinter Freistoßmauern liegende Spieler - E41 - Saison 20/21 logo

    01:10:26

    Leute, könnt ihr euch noch an jene Zeit erinnern, als wir alle gemeinsam zitternd in der Mauer standen, die Hand schützend vor dem noch nicht rasierten Gemächt, in Erwartung eines Freistoßes, der nicht geschossen, sondern, da gab es Gefühl und Geräusch gleich gratis dazu, tatsächlich geschrummt wurde, als also Männer am Sechzehner standen, die Eisenkarl hießen und Eisenfüße hatten, die jede Finte aber keine Gnade kannten, die also mit Hass in den Augen und Gewalt im Gelenk nicht nur auf den Kasten sondern direkt in unsere Seele zielten, mit wenig Anlauf und viel Überzeugung, könnt ihr euch daran noch erinnern? An damals? An jene Zeit also, als DFB-Präsidenten noch ehrlich unehrlich waren, Strauchdiebe im dornigen Dickicht der Korruption, Schmierenkomödianten mit Mercedesstern auf der Haube, Versicherungsvertreter mit Traumschiff-Toupet oder Ex-Journalisten mit sehr dünnen Handgelenken aber sehr dicken Uhren? Wisst ihr das noch? Ja? Dann versteht ihr uns sicher, unsere Wut, unsere Trauer, unsere Zweifel. Dieses Wundern von Fern. Über eine Gegenwart als Sketchparade, als gespielter Witz. Mit Männern, die sich hinter Mauern legen, als menschliches Schild. Jeder Klub nur noch Schützenverein. Als hätte die Angst nicht die Seele, sondern zuerst den Verstand aufgefressen. Das wirklich merkwürdige Abwehrverhalten geschäftsreifer Großverdiener zur Anstoßzeit. Und dahinter dann lauern Doktoren und Präsidenten, die nach hinten schauen, wenn sie nach vorne wollen, um mit braunen Begriffen schließlich dreckige Wäsche zu waschen. Mit Vergleichen, die hinken, als hätten sie selbst noch einen Klumpfuß in der Tür. Richter und Henker, als würde der moralische Kompass wieder nach unten zeigen. Ein vor allem teuflisches Pack, weshalb das hier beileibe nicht Goethe ist. Der Faust nur im Ohr, die schon geballte Faust bereits in der Tasche. So stehen wir dort, am Rande des Ganzen, und warten, bis der Vorgang fällt. Sind Souffleure und Publikum gleichermaßen, lachen und weinen stellvertretend, damit ihr es nicht müsst. Nur den Applaus, den Beifall am Ende, klatschnass oder staubtrocken, überlassen wir euch. Und wünschen deshalb wie immer viel Spaß auf den billigen Plätzen! + + + + KoRo Drogerie www.korodrogerie.de 5% Gutscheincode: MML und CLARK Sichere Dir einen 30-Euro Amazon Gutschein: Anmeldung mit dem Code FUSSBALL30 unter www.clark.de (Deutschland), www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App. + + + +

    Das Mainz-Set. Oder wie Meister Leder Geburtstag feierte. - E40 - Saison 20/21

    Das Mainz-Set. Oder wie Meister Leder Geburtstag feierte. - E40 - Saison 20/21 logo

    01:22:43

    Leute, erstmal mussten wir singen. Für Maik, zum Siebzigsten. Und dann die Kerzen ausblasen, um uns was wünschen zu können. Eine Liga ohne Leiden, zum Beispiel. Oder Interviews ohne Idiotien. Also Wahrheiten, die wir nicht erst vom Bildschirm abfilmen müssen. Und Zustände, die noch an Ort und Stelle hinterfragt werden. Mit Regeln, die nicht im Korsett ersticken, zu enge Krawatten um zu dicke Hälse, sondern beweglich bleiben wie das Spiel selbst. Neue Entscheidungen auch. Wir würden sie tragen, wie lässige Fliegen. Das wäre doch was. Das wäre dann unsere ganz eigene, gar nicht so kleine Utopie. Aber natürlich kennen auch wir die Zwänge der Realität. Viel Mauern, wenig Bande. Hin und wieder stoßen wir uns daran. Dann wissen wir nicht weiter. Weshalb wir auch heute mal wieder ganz vorne anfangen mussten. In München zum Beispiel, wo sie mit neuem Personal bald wieder die alten Geschichten erzählen wollen, weil der Mantel dann zur Trainingsjacke passen und selbst die erhobene Augenbraue sauber gezupft werden soll. Ein Alptraum in rosarot. Die Spannung jedenfalls, sie liegt mal wieder dahinter. In Frankfurt. Oder in Wolfsburg, diesmal wirklich Erlebnisstadt. Ab und an, so geht ja die Mär, hält der ICE dort nicht an. Am Samstag allerdings kam Dortmund mit der Lokomotive, mit dem vereinseigenen Polarexpress, der ohne Notbremse schlichtweg nicht aufzuhalten war. So riecht es am Phoenixsee, längst Ascheplatz im eigentlichen Sinne, wieder nach Champions League. Und außerdem, Randnotiz und eher ein Gag fürs Ohr, war nach über 20 Jahren, mal wieder ein Ridle an einem Dortmunder Treffer beteiligt. Der Baku, sie werden ihn Air nennen, weil er sich danach am liebsten in Luft aufgelöst hätte. Auf Schalke, also nicht weit weg von Dortmund, aber doch sehr weit weg von der Champions League, wird derweil weiter an der schlimmsten Saison der Vereinsgeschichte gearbeitet. Mit Jagdszenen aus dem Hooligan-Lehrbuch und einer Personalpolitik, die entweder von kompletter Ignoranz oder einem bitterbösen, historisch begründeten Zynismus getrieben wird. Denn die Schalker, so viel kann man verraten, sind gerade darum bemüht, auch noch den schlechtesten Rückpass aufzunehmen, während in Hamburg, zum Unmut vieler Hamburger übrigens, immer noch gespielt wird. Das ist natürlich die große Tristesse, weshalb wir hintenraus jetzt zwingend noch ein paar schöne Worte verlieren müssen. Über einen Verein, der endlich wieder singen und lachen darf, weil er in den vergangenen drei Monaten doch wirklich zu sich selbst zurückgefunden hat. Mit einem, Obacht jetzt, ganz neuen Mainz-Set. Darauf einen Tusch. Die Mainzer sind, Bo Svensson sei Dank, jetzt wieder der aufregende Konfettiverein, der selbst Karneval feiert, während er dem Meister die Party versaut. Und damit, Boyband und Bütten, macht dann auch die Liga wieder Spaß. Hoffen wir, dass es so bleibt. Denn, ihr wisst ja, nach dem Lob ist vor dem Fluch. Bis dahin aber wünschen wir euch viel Spaß mit der neuen Folge! Werbepartner dieser Folge ist die KoRo Drogerie. Schaue unter www.korodrogerie.de vorbei und sichere Dir mit dem Gutscheincode MML 5% auf Deine Bestellung! Den Trailer zum Film-Tipp 66/67 - Fairplay war gestern, findet ihr hier: https://youtu.be/snFn_goxnsQ

    ZEITLUPEN logo

    00:10:49

    Beckenbauer auf dem Rasen von Rom. Der Torfall von Madrid. Effes Mittelfinger. Der Fußball ist eine Bildermaschine, er produziert seit jeher Legenden, Momentaufnahmen. Unvergessene Szenen, die vom Triumph und vom Scheitern erzählen, von Rivalität und Leidenschaft, von Aufstieg und Abgrund. So entstehen Wahrheiten, die nicht nur auf dem Platz liegen. Und Geschichten, die nicht selten ins Abseits führen. Sie begleiten uns dann und liefern Stoff für immer neue Gespräche. In der Kurve, an den Stammtischen, im Fernsehen. Die ZEITLUPEN folgen diesen Spuren des Spiels, den Karrieren nach dem Abpfiff, dieser ewigen Nachspielzeit. Und zeigen, wie es weiterging. Nach dem wichtigsten Tor, dem letzten Zweikampf, dem traurigen Abgang. In jedem Augenblick schon der Anfang einer neuen Erzählung. Ab jetzt überall im Handel. ZEITLUPEN Denn der Fußball schreibt die besten Geschichten Erschienen im Tropen Verlag www.klett-cotta.de/buch/Tropen-Sachbuch/ZEITLUPEN/136741 Cover by HANDS OF GOD www.handsofgod.football/

    Der MML-Brennpunkt: Super liegen II

    Der MML-Brennpunkt: Super liegen II logo

    00:36:37

    Leute, Wir konnten nicht anders. Wir mussten noch mal. Wegen der Scheiße mit der Super League und wegen Schalke in der Zweiten Liga. Deshalb gibt es jetzt noch eine Folge. Als Brennpunkt, mit mächtig Feuer unterm Hintern. Aus Wut, aus Erleichterung, aus Versehen. Ein Zwischenruf, dem jedes Triumphgeheul fehlt. Eine Reaktion, leise fast. Beklommen im Grunde. Zaghaftbefehl. So haben wir unser Stethoskop noch einmal an die Fanseele gehalten. Mit wirklich freundlichen Grüßen aber ohne Häme für alle Schalker. Ein Abstieg ist immer schmerzhaft, das wissen wir. Zu den Jagdszenen an der Arena allerdings ist auch uns erstmal nicht viel eingefallen. Ganz so, als hätten uns dort, im Angesicht des Irrsinns, die richtigen Worte gefehlt. Aber ihr kennt uns, wir machen das noch. Und sicher auch wett. Mit dem nötigen Abstand. Alsbald schon, den nach der Folge ist ja bekanntlich vor der Folge. Also viel Spaß und bis gleich!

    Super liegen - E39 - Saison 20/21

    Super liegen - E39 - Saison 20/21 logo

    01:22:05

    Leute, Auch wir haben gestern gegründet. Allerdings eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und keine Liga mit beschissener Haltung. Und weil dem so ist, gehen wir heute natürlich mit Rückenwind ins Gegenpressing, um uns auf der Insel einer vermeintlich moralischen Überlegenheit mal richtig einen von der Palme zu wedeln. Denn so stehen wir dort. Drei Wichserse, die von Romantik reden, während der Sand unter ihren Füßen asphaltiert wird. Drei Affen am Ufer, die sich am Kopf kratzen, während im seichten Wasser Immobilienhaie treiben, der Dschungel hinter ihnen bereits gerodet wird. Drei Haudegen, die mit dem Säbel rasseln, obwohl ihre Klingen längst stumpf sind. Narren im Nichts, allein und weitestgehend ratlos, die vom Fußball zurück gelassen wurden. Schiffbrüchige, die am Scheißberg zerschellt sind, weil die Könige der Welt keinen Pfifferling geben, während sie ihr Geld auch ohne uns scheffeln. So sind wir längst Teil eines Spiels, in dem es auf den Rängen nichts mehr zu gewinnen gibt. Was uns aber nicht davon abgehalten hat, genau darüber viele Worte zu verlieren. Denn Schweigen, das können wir nicht. Schweigen kann nur Brazzo. Der Grüßgott Fella aus Bayern, der bosnische Buster Keaton. Und mit dem haben wir bis auf die Klamotten nun wirklich nichts gemein. So gilt dann auch weiterhin: In Westen nichts neues. Und wenn der Hansi mag, kann er auch bei uns anfangen. Inne Firma, als Kollege. Wir hamm ja jetzt eine. Also viel Spaß damit!

    FUSSBALL MML Daily ab 14.04.

    FUSSBALL MML Daily ab 14.04. logo

    00:04:17

    Leute, es ist soweit! Fussball MML Daily ist da. Wir ordnen für euch jeden Morgen die fußballerische Nachrichtenlage ein. Kurz, informativ und total subjektiv natürlich. Zusammengetragen von unserer eigenen Nachrichtenredaktion. Damit wir jetzt auch täglich die wichtigsten Nachrichten verpassen und noch mehr Teams mit unseren Prognosen in den Abgrund stürzen. Oder einfach: Eure tägliche Dosis MML. Immer Montags bis Freitags. 180 Sekunden. Fußballfachwissen pur. Viel Spaß! Produziert von Podstars by OMR.

    4MML - alle Spiele, alle Torten - E38 - Saison 20/21

    4MML - alle Spiele, alle Torten - E38 - Saison 20/21 logo

    01:17:45

    Leute, wir sind jetzt also vier Jahre alt, Kindergeburtstag. Und das haben wir natürlich angemessen gefeiert. Mit wirklich schlechten Wortspielen, mit nicht nur kühnen, sondern auch vollkommen haltlosen Thesen. Mit obszönen Gesten zudem und abgetakelten Gags noch dazu. Eben genau so, wie ihr uns kennt. Überpünktlich und unterirdisch, oder genau andersherum. Drei Männer jedenfalls, die ihre anale Phase noch immer für die Crunchtime halten. Drei Marionettenspieler, die mit den Puppen tanzen, bis sie den Faden verlieren. Drei Podcastpimps, die gar nicht merken, dass man ihnen jede Woche wieder Strapse anzieht, um sie für Hartgeld auf die Brache hinter den Hauptbahnhof zu stellen. Drei Schlafschafe also, die sich ständig in die Wolle kriegen und trotzdem ungeschoren davon kommen. Weil sie um keine Antwort verlegen sind, selbst wenn sie die Fragen nicht kennen. Weil sie alle Meinungen haben und alle Lachers noch oben drauf. Und weil sie sich mittlerweile verlassen können, auf die Technik im Studio. Und auf die Leute da draußen. Den Elefantenpimmel dicht an den Lippen, die Fans lautstark im Hinterkopf. So wird es jedes Mal, was ist. Mein, unser, euer MML. Und weil das so ist und weil man die Feste gerade jetzt und mehr denn je feiern sollte, wie sie fallen, gab es mittendrin noch eine Überraschung, die so klingt, als hätten wir am Ende auch das Rad noch erfunden. Mit Kerzen in der Torte und einer Träne im Knopfloch. Ach ja, um Fußball ging es natürlich auch. Ein bisschen, am Rande. Also alles wie immer. Danke für vier Jahre Fussball MML und viel Spaß mit der neuen Folge!

    Regensburg vs. Bremen: Ein Spiel wie das Wetter

    Regensburg vs. Bremen: Ein Spiel wie das Wetter logo

    02:31:49

    Fußball MML ist zurück bei SPORT1! Das Nachspiel des Pokal-Viertelfinale steht an – und somit sind Maik Nöcker, Micky Beisenherz und Lucas Vogelsang wieder in der Volkswagen Tailgate Tour Live anzutreffen! Neben der Diskussion über das Pokalspiel zwischen Bremen und Regensburg, sieht man die MML-Podcaster in besonderer Konstellation. Gemeinsam mit Hartwig Thöne, Jana Wosnitza, Thomas Helmer und Ewald Lienen diskutieren die drei im SPORT1 Fantalk über das Champions League Spiel zwischen PSG und Bayern. Außerdem: Maik Nöcker bekommt Komplimente über sein Outfit, Abschweifen ist wie immer Konzept – und Poetry Slammer Nils fasst das Pokal-Viertelfinale wieder in lyrischer Form zusammen! Da hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt!

    Zsolt und Vorurteil - E37 - Saison 20/21

    Zsolt und Vorurteil - E37 - Saison 20/21 logo

    01:10:06

    Leute, das Ding ist durch, die Meisterschaft entschieden. Und wir sitzen wie begossene Pudel am Katzentisch der Ernüchterung, wo wir verbissen auf den letzten Brotkrumen kauen, die man uns hingeworfen hat. Damals, am Anfang dieser Saison, die so anders sein sollte und dabei doch wieder ist wie alle anderen seit 2013. Der Meister kommt aus München, während die Rechtfertigungen und Ausreden, die Kapitulation und die Erschöpfung in Dortmund zuhause sind. Dort war am Wochenende mal wieder Finale daheim. Nur hatten das die meisten Spieler ganz offensichtlich nicht mitbekommen. So bewarb sich Emre Can mit seinem nahezu körperlosen Auftritt erst für einen Platz in der Conference League, um später dann durchaus zweikampfstark aber ebenso uneinsichtig vor die Mikrofone zu treten. Auch er, das ist sicher, hat die Champions League Hymne als Klingelton. Aber immerhin, das wissen wir seit vergangener Woche, wird zumindest ein Dortmunder im kommenden Jahr wieder bei den Großen mitspielen. Barcelona, Madrid, Hauptsache Raiola. Wäre Haaland Rapper, der dicke Italiener wäre sein überaus behaarter Rücken. Was uns ohne Überleitung aber mit einer gewissen Übelkeit gleich nach Berlin bringt, wo sich Anstand und Moral ebenfalls einen Brückentag genommen haben. Denn dort nun ist Pal Dardai vor Schreck der 150 Euro Rotwein aus der Nase gelaufen, nachdem sein Torwarttrainer Zsolt Petry der regierungsnahen Zeitung Magyar Nemzet ein stramm rechtes Interview gegeben hat, in dem er nicht nur seinen Leipziger Landsmann Peter Gulacsi wegen dessen Einsatz für die Rechte Homosexueller kritisierte, sondern auch gleich noch die kontinentale Flüchtlingspolitik. Zsolt und Vorurteil. Schlimmer wäre es für die Hertha wohl nur gewesen, wenn Salomon Kalou das Interview auch noch für Facebook Live mitgeschnitten hätte. So bleiben aber, mit Blick auf Gulacsi und Petry, zumindest zwei Erkenntnisse hängen. Erstens, es macht sehr wohl einen Unterschied, hinter welchem Orban man steht. Und, zweitens, der gute Petry trägt seinen Nachnamen durchaus zurecht. Frauke jedenfalls gefällt das. In diesen Sinne: Petry Heil. Und viel Spaß mit der Folge. Visual Vest: www.visualvest.de/mml Gutscheincode: MML Wechselpilot: https://www.wechselpilot.com/mml/ Gutscheincode: 15MML

    Human Writes Watch - Das Making Of - E36 - Saison 20/21

    Human Writes Watch - Das Making Of - E36 - Saison 20/21 logo

    01:17:41

    Leute, heute ging es endlich mal wieder um jene Dinge, die uns besonders am Herzen liegen. Das Fernsehen und die alte BRD. Zwei alte Bekannte, die noch immer beste Unterhaltung bieten, sobald sie aufeinandertreffen. Auf Jagdschlössern. Oder in der bunten Kulisse der Sportschau. Weshalb wir uns am Wochenende, so hieß das früher, viereckige Augen geholt haben, weil wir, schlicht und ergriffen, nicht wegschauen konnten. Denn dort im Fernsehen saß plötzlich Jochen Breyer mit Uli an einem breiten Holztisch, um über Dietmar Hopp zu sprechen. Über das Hurensohn-Spiel, die Geste des Jahres in Sinsheim, die Eskalation im Konflikt mit den Ultras. Und Hoeneß schaute ihn an, den jungen Kollegen, in den kleinen Augen schon wieder die Hitze vergangener Duelle, in der Stimme das überhebliche Schnarren des Welterklärers, die ganze Abteilung Attacke in jeder Geste, und sprach dann einen der vielleicht schönsten Sätze über den Journalismus, den je ein Bayern-Manager gesprochen über Journalismus hatte. Seine ganz eigene, fast hintersinnige Definition eines ganzen Berufsstandes. Ihr macht euch das zu einfach, sagte er also, ihr versucht immer, beide Seiten zu verstehen. Und sah dabei aus wie ein übermüdeter aber dennoch zu allem entschlossener Pate, der nach dem Interview gleich auf den Hof von Thomas Müller gefahren ist, um sich einen Pferdekopf zu besorgen, den er Breyer bei nächster Gelegenheit unter das Kopfkissen legen wird. Dann folgte ein harter Schnitt. Dann nahmen wir die Fernbedienung in die Hand und wechselten den Kanal. Denn in der ARD schauten sie noch einmal noch weiter zurück. Auf 50 Jahre Tor des Monats. Mit allen erdenklichen Schnipseln und Zwischentönen. Mit fragwürdigem Liedgut und einem Nierentisch-Machismo, den man fast schon vergessen hatte. Absolutes Highlight dabei der Besuch bei Jürgen Wegmann, der immer noch die Kobra ist, und im Gym eines befreundeten Physiotherapeuten von seinen Übungen mit Bruce Lee erzählte, wobei er tatsächlich aussah wie die ungesunde Mischung aus William Zabka als Johnny Lawrence und Wotan Wilke Möhring als Method Actor in Lammbock. Schmal wie ein Gelenk und schnell wie ein Schatten. Vorher aber hatten die Archivare bereits einige Perlen der Peinlichkeit aus der Klamottenkiste geholt, die noch einmal zeigen sollten, wie Männer in bunten Sakkos früher noch Frauen in bunten Trikots begegnet sind. Fast 50 Jahre her. So wurde die damalige Starspielerin Beverly Ranger, auf Jamaika geboren und in London aufgewachsen, damals im Studio nicht nur von Ernst Huberty, sondern auch mit einem 50er-Jahre Gassenhauer empfangen, dessen Text man mindestens einmal gehört haben muss, um ihn zu glauben. Schön und kaffeebraun. Sind alle Frau’n In Kingston Town. Und weil das allein noch nicht reicht, gibt es hier zum Abschluss noch die Laudatio eines anderen Sportschau-Moderators zum ersten weiblichen Tor des Monats überhaupt, geschossen von Bärbel Wohlleben, 1974. Im Wortlaut jetzt, für euch also von den Lippen des Fernsehens abgepaust: Da habe ich gesehen, Sie hamm ja wirklich schon, das klingt so ein bisschen naiv, wenn ich das so sage, aber man ist ja erstaunt als Mann, richtige fußballerische Bewegungen. Das sieht alles sehr nett aus. In diesem Sinne: Viel Spaß mit der neuen Folge! + + + + Sichere Dir jetzt mit dem Code MML einen 50 Euro Gutschein für einen Online Shop Deiner Wahl. Alle weiteren Infos zu Chancen und Risiken der Geldanlage unter www.visualvest.de/mml ! + + + +

    Alle ist nur einmal im Jahr - E35 - Saison 20/21

    Alle ist nur einmal im Jahr - E35 - Saison 20/21 logo

    01:14:49

    The Best never test. Und deshalb, liebe Freunde, haben wir uns als mittelmäßige Mittzvierziger (im Schnitt) natürlich noch vor der Aufnahme die Stäbchen in die Nase geschoben, als wäre der ganze Schnodder dort hinten feinstes, mit Blattgold überzogenes Sashimi vom Event-Japaner. Liebe Grüße an dieser Stelle an Jörg Dahlmann, mit dem wir auch ganz gerne mal eine kuschelige Nacht in Köpenick verbringen würden. Aber das ist eine andere Geschichte. Negativ getestet und gerade deshalb positiv gestimmt, haben wir uns erstmal hinein geworfen in die Fallzahlen eines Wochenendes, in der die Bundesliga mal wieder kein Mittel gefunden hat gegen die bayrische Mutante, diesem Monster, das immer dann erwacht, wenn der erste Schnee geschmolzen ist und die Viertelfinals aus dem Boden sprießen wie junge Krokusse. Die Punkte-Raffkes, so scheint es, werden das Ding auch diesmal nach Hause bringen. Auch, weil sie selbst unterzählig übermächtig sind. Am Ende, machen wir uns nichts vor, hilft da eigentlich nur die Ausgangssperre für Lewandowski. Obwohl er die in der gegenwärtigen Form wohl auch noch brechen würde. So bleibt uns nichts anders übrig, als es wie Jogi und Haaland zu machen und das schon leck geschlagene Boot auf dem schnellsten Wege zu verlassen. Doch während der eine noch Ceferins lustige Europatournee mitnimmt, ist der andere gleich nach dem Abpfiff vom Rhein zum Prado gefahren. Mit dem Dreirad, in unter vier Stunden. Hauptsache weg. Schließlich konnte man am Samstag allein in seinem Blick erkennen, wie sehr ihn die Sterblichkeit seiner Mitspieler persönlich beleidigt. Dagegen allerdings, lieber Erling Braut, hilft auch keine Impfung. Zumal der Norweger derzeit der einzige Dortmunder ist, dem die dafür nötigen Nadelstiche überhaupt gelingen würden. So bleibt dann auch alles beim Alten. Vor allem in Gladbach, wo sie wahrscheinlich bis zum Sommer keinen Nachfolger für Rose gefunden haben werden. Das wiederum wissen wir aus gut unterrichten Quellen. Da könnt ihr auf uns zählen. Und wenn nicht, auch egal. Denn wären wir eine Liege auf Mallorca, würdet ihr uns trotzdem reservieren. Mit jenem Handtuch, das ihr vor Jahren schon geworfen habt. In diesem Sinne: viel Vergnügen!

    WE DRIVE DIVERSITY TALK

    WE DRIVE DIVERSITY TALK logo

    01:16:47

    #WeDriveDiversity - der Talk von VOLKSWAGEN und FUSSBALL MML Fußball kann so viel mehr, als 90 Minuten. Fußball ist die einfachste Sprache der Welt. Für jeden Menschen der Fußball liebt, hat sie eine andere Bedeutung und für den Fußball sollten sollten eben diese Menschen auch eine ganz besondere Bedeutung haben. Davon lebt Fußball. Von der Vielfalt der Menschen. Im Rahmen der VOLKSWAGEN TAILGATE TOUR hat man uns gebeten, euch diese Vielfalt näherzubringen, besondere Menschen zu portraitieren und mit ihnen über Vielfalt im Fußball zu sprechen. Maik besuchte dabei den Deutschen Blindenfußball-Meister MTV Stuttgart. In seinen Reihen spielt Alexander Fangmann. Als 8-jähriger spielt er leidenschaftlich Fußball und hat Träume, wie so viele in seinem Alter. Doch dann löst sich seine Bindehaut. Die Ärzte können nichts für ihn tun, er erblindet vollständig. Heute ist er Inklusions-Manager beim Württembergischen Landessportbund und achtfacher Deutscher Meister im Blindenfußball. Lucas trifft Tuğba Tekkal. In Hannover geboren ist sie eines von 11 Kindern einer Familie mit jesidisch-kurdischen Wurzeln. Ihre Eltern kamen in den 70ern nach Deutschland, in kurzen Hosen gegen einen Lederball zu treten, war für Tuğba nicht selbstverständlich. Sie hat sich ihren Platz auf dem Platz erkämpft, kickt schon mal so manchen Jungen aus der Nachbarschaft schwindelig. Vom Bolzplatz kämpft sie sich weiter. Bis in die Bundesliga zum Hamburger SV und dem 1. FC Köln. Heute kämpft für andere. Sie gründet unter anderem SCORING GIRLS* und zeigt heute Mädchen, wie man durch Fußball stärker und selbstbewußter wird. Micky trifft terre des homme, das Herzensprojekt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von VOLKSWAGEN. Seit 1998 spenden sie für Bildungs- und Entwicklungsprojekte auf der ganzen Welt. Die Stellen nach dem Komma auf der Lohnabrechnung mögen für uns nicht viel sein, aber es die Solidarität und die Kraft der Gemeinschaft, die viele Menschen auf der Welt ein besseres Leben bedeuten. Corona-bedingt virtuell trifft Micky Beat Wehrle von terre des homme, Bernd Osterloh vom Konzernbetriebsrat Volkswagen und vor allem Ingrid Mendonca, die Regionalkoordinatorin von terre des homme Indien. Sie koordiniert eines der Projekte, in denen international mit Leidenschaft und Engagement versucht wird, mit Fußball den Menschen zu einem besserem Leben zu verhelfen. Beeindruckende Projekte, beeindruckende Menschen, die wir dann zusammen mit den Vfl-Stars Zsanett Jakabfi und Josuha Guilavogui nach Wolfsburg zum WE DRIVE DIVERSITY TALK eingeladen haben. Ein Gespräch, so vielfältig wie das Leben. Hier geht es zur ganzen Sendung für Vielfalt und gegen Diskriminierung. #wedrivefootball #WeDriveDiversity #VWTailgateTour

    Kalle gibt kein Flick - E34 - Saison 20/21

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    01:15:18

    Loide! Und nun dreht sich das Karussell, ist im Himmel gleich wieder Jahrmarkt. Weil Jogi Löw, der sich in den vergangenen drei Jahren stoisch ins Abseits gemerkelt hat, endlich seinen auch schon sehr alten Hut nimmt und auf einem mit Sommersonne betankten Coffee Racer zurück in den Breisgau fährt. Womit er neben viel Erleichterung aber auch eine zumindest mittelgroße Lücke hinterlässt, die nun geschlossen werden muss. Und schon greifen die gewohnten Reflexe, werden die üblichen Verdächtigen in Überlebensgröße auf die Leinwand der Spekulationen geworfen. Gesichter im Konjunktiv. Könnten sie denn? Würden sie womöglich? Viel Hoffen, viel Bangen und natürlich auch Ferndiagnosen, die vom Heimweh nach Erfolg erzählen. Aber der Reihe nach. Da ist, sowieso immer schon, Jürgen Klopp, der in Liverpool gerade seine Abschiedssaison beim BVB nachtanzt und nicht mehr so genau weiß, ob ihm das eigene Lächeln noch passt. Den wilden Wünschen der Deutschen allerdings hat er sogleich den Zahn gezogen. Klopp, so viel ist klar, wird eher nicht von der Mersey an den Main wechseln. Wer will es ihm verdenken. Liverpool, das sind die Beatles, Gerry and the Pacemakers, Elvis Costello. Frankfurt ist Snap! Da bleibt er lieber in seiner lichtdurchfluteten Küche und wartet am Fenster, bis Steven Gerrard irgendwann aus seinem Ranger steigt. Beim DFB dürften sie mit dieser Ad-hoc-Absage gerechnet haben und ohnehin längst ganz anders planen. Mit einem durchaus alten Bekannten, der bereits bewiesen hat, dass er die Nationalelf entscheidend wiederbeleben kann. Schließlich war es Hansi Flick, der die Standardsituationen vor der WM 2014 aus der Mottenkiste der Geschichte geholt und damit jene Macheten geschliffen hat, mit denen sich die Deutschen durch das Dickicht des Turniers schlagen konnten, vom Campo Bahia bis nach Rio de Janeiro. Nun endlich könnte er der Welt zeigen, dass er schon lange besser ist als Jogi. Allerdings wissen auch die Bayern, wen sie da unter Vertrag haben. Und eher würde Kalle seine Uhren verzollen, als jetzt seinen Trainer freizugeben. Weshalb der Hansi dort in München so fest im Sattel sitzt, dass ihm selbst der galoppierende Schwachsinn der anderen nichts anhaben kann. Und wer sechs Titel hat, braucht am Ende auch keinen fünften Stern. Bleiben noch Ralf Rangnick und, kein Scherz, Lothar Matthäus. Die großen Außenseiter, jeder für sich schon ein Statement. Denn Rangnick wäre die bitter nötige Zumutung, ein Erneuerer mit Flipchart. Wie Klinsmann, nur mit Fußballsachverstand. Und Matthäus, immerhin vom Kaiser unterstützt, wäre die große Pointen eines sehr langen Treppenwitzes. Rangnick allerdings wird wohl eher seinem heimlichen Heimweh und damit den Königsblauen in die Zweite Liga folgen, also lieber mit Schalke in den Keller gehen als mit Keller nach Katar. Und Lothar Matthäus, der noch nicht Kult ist, aber irgendwie immer noch BILD, kann beim DFB allenfalls das Maskottchen für die EM 2024 werden, weil der neue Job nun mal auch zu den Schuhen passen muss. So wird es am Ende wohl doch Stefan Kuntz. Die Säge. Aber vielleicht ist das ja genau das richtige Werkzeug, um beim DFB etwas Neues aufzubauen.

    Sophie Passlack - E33 - Saison 20/21

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    01:05:46

    Loide! Ein Jahr Geisterspiele, so weit sind wir also gekommen. Und obwohl der Grusel nach und nach Routine zu werden scheint, die Gespenster als Maskottchen auf der Tribüne sitzen, Schreihälse und Ölzeugwarte auf den andernfalls verwaisten Sitzschalen, ist es doch immer noch zum Fürchten. Weil die gähnende Leere ein Abgrund ist, in den wir schauen müssen. An jedem verdammten Samstag, zu jedem vermeintlichen Topspiel, in jeder ellenlangen Minute. Und weil uns auch sechs Tore, das ganze Spektakel, nicht über das Offensichtliche hinwegtäuschen kann. Wir vermissen das Stadion, aber vermissen vor allem uns selbst. Wir schauen auf die Plätze und sehen uns nicht. Die Tribüne als blinder Spiegel. Ein Bild, das nicht mehr wimmelt. Ein Bild, das an uns zerrt. Das Stadion nur noch eine Arena, der Sprecher eine einsame Stimme, die kein Echo erzeugt. Humba, humba, tätehä? Dann sitzen wir allein vor dem Fernseher, Atmosphäre allenfalls aus der Konserve, der Meister eventuell aus der Dose, und denken zurück. An die Nachmittage mit Freunden, mit Müttern und Vätern. Halbvier, das war nie nur eine Anstoßzeit, ein flüchtiger Blick auf die Uhr. Es war ein Versprechen, eine Verabredung. Ja, wir werden da sein. Gemeinsam, eng an eng, andere auch schon dicht an dicht. Und uns im Chor versichern, immer wieder, dass wir nicht alleine gehen werden. Nie wieder. Darum ging es vor allem. Das Spiel, das merken wir jetzt, war immer nur Anlass, das Stadion immer nur eine Schüssel. Ohne uns nur Beton. Wir kamen, um es zu schmücken. Trugen die Zuversicht als Girlanden, setzten dem Ganzen die Krone auf. Und, seien wir ehrlich, wir brauchten das auch. Für uns, als Ventil. Im Stadion, sagt Fritz Eckenga, da entmenscht man sich. Da ist man nicht nur Zuschauer, da stellt man sich selbst in den Wind. Die Faust geballt, die Überzeugung tausendfach im Rücken. Im Stadion, Südtribüne oder Nordkurve, da weiß man nun mal, wo man steht. Da kann man die Richtung vorgeben, in der letzten Reihe dem Himmel schon nah. Im Stadion, da kann man nochmal gemeinsam außer sich sein. Zusammen dümmer als sonst, größer als die anderen. Immer schlauer als die da unten. Und immer lauter als die da oben. Sowieso. Das alles fehlt. Was bleibt, sind die Erinnerungen. Sie müssen die Lücken jetzt füllen. Ein Jahr Gespenster. Und natürlich hoffen wir alle, dass der Spuk bald vorbei ist.

    Kannibale und Liebe - E32 - Saison 20/21

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    01:04:54

    Liebe Freunde, willkommen zum Duell um die Feld. Die große Fleischbeschau, von der ihr euch gern eine Scheibe abschneiden dürft, weil wir uns wie immer gut gewürzt hinein geworfen haben in diesen herrlichen Sud, den wir Bundesliga nennen. So sitzen wir am gedeckten Tisch, das Lätzchen um den dicken Hals, das Skalpell zwischen gesenktem Daumen und erhobenem Zeigefinger. Drei Männer, die nicht wissen, wie Sparflamme geht und deshalb immer ein Geschmäckle hinterlassen, oben am Gaumen noch die Reste vom Wochenende, klebrig und hüftspeckig. Also die echten Schoten für alle, die sich nach guter Unterhaltung verzehren. Damit grillen wir die Schalker und kochen, gar nicht so einfach, trotzdem unser eigenes Süppchen. Und weil Liebe bekanntlich durch den Magen geht, servieren wir euch am Ende noch die ganz großen Klassiker. Dortmunder Allerlei, 200 Gramm vom wilden Eberl und ein paar bayrische Haxen, natürlich fett- und reklamierarm. Wer da nicht noch Bock auf Dessert bekommt, der hat sich selbst nie geliebt. Wir wünschen guten Appetit!

    Frankfurter Schule - E31 - Saison 20/21

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    01:02:48

    Liebe Hörer, Podcast-Aufzeichungen, die Gespräche darin, entwickeln oft eine eigene Dynamik. Dann gibt eins das andere, damn jagt ein Thema das nächste. Im Eifer das Geschwätzes. Manchmal geht etwas verloren darin. So haben wir heute über Frankfurt gesprochen aber nicht über Hanau, über das Traumtor von Amin Younes, nicht aber über das Zeichen danach. Dabei wird es das Bild sein, das hoffentlich bleibt. Das dunkle Trikot, ein Gesicht darauf und ein Name. Die tatsächliche Geste des Jahres. Ein wichtiges Gedenken, ein kurzes Innehalten. Für die Opfer eines heimtückischen, widerwärtigen Verbrechens, das ebenfalls nicht vergessen werden sollte. Deshalb schreiben wir an dieser Stelle nicht über den Inhalt dieser Sendung, nicht über das, was war. Sondern über jene, die fehlen. Sie heißen: Gökhan Gültekin Sedat Gürbüz Said Nesar Hashemi Mercedes Kierpacz Hamza Kurtović Vili Viorel Păun Fatih Saraçoğlu Ferhat Unvar Kaloyan Velkov Neun Menschen. #saytheirnames Danke. ++++ Du brauchst dringend neue Klamotten? Dann hat unser Werbepartner Asket sicherlich etwas Passendes für Dich: www.asket.com Schaut doch mal bei unserem Werbepartner Disney+ vorbei und sichtet die große Film- und Serienauswahl: www.disneyplus.com/de-de/

    Rosedienstag - Der MML Brennpunkt

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    00:36:02

    Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose. Ihr habt es nicht anders gewollt. Viel Spaß!

    War eigentlich auch Fußball? - E30 - Saison 20/21

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    01:08:57

    Junge, Junge! Da setzen die Bayern einmal nicht den Kalle aufs Podium, weil sie die Gemüter beruhigen wollen, nachdem der Schnorchler mit der Taucherbrille mal wieder den perfekten Sturm entfesselt hat, und müssen dann mit ansehen, wie der Hansi die hauseigene Abteilung Attacke übernimmt und zum Sturm auf das Willy-Brandt-Haus aufruft. Womit Flicks Pressekonferenz aber auch nur das sehr passende Ende einer sehr irren Woche war, in der sich der Fußball mal wieder größer gemacht hat, als er eigentlich sein sollte. Denn hinter uns liegen sieben Tage, irgendwo zwischen Katar und Katharsis, die gezeigt haben, dass Demut und Anstand weit weniger wiegen als Schlagzeilen und vermeintliche Lorbeeren, die von Scheichs und Scheichsfreunden verliehen werden. So ging es also vor allem um Titel. Im Namen, im Briefkopf, auf der ersten aller gelben Seiten. Und eher nicht um das Spiel selbst. Womit uns nun die doch eher undankbare Rolle zufällt, diesen Wahnsinn für euch, liebe Hörer, ein klein bißchen erträglicher zu machen, indem wir ihn mit dem Seziermesser in verdauliche Häppchen schneiden und jeden Bissen erstmal vorkauen, bevor ihr ihn dann schlucken müsst. Wem bei dieser Vorstellung bis hierhin noch nicht der Appetit vergangen ist, der darf also gerne reinhören. Bei Fussball MML, dem Fiete Gastro unter den Erfolgspodcasts. Dem schnellen Futter für ein langsames Erwachen. Viel Spaß! +++++++++ Sichere Dir jetzt 5% Rabatt mit dem Gutscheincode MML auf alle Superfoods, Snacks, Nüsschen und vieles mehr der KoRo Drogerie unter www.korodrogerie.de ! Du hörst nicht nur Podcast, sondern bist auch Hörbuchfan? Dann sichere Dir jetzt einen Gratismonat bei BookBeat und besuche die Landingpage: www.bookbeat.de/mml

    Puh, der BER - E29 - Saison 20/21

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    01:11:24

    Leute, willkommen zum Talk im Elfenbeinturm. Live vom Flughafen Berlin-Brandenburg, mit Kalle und Uli auf der Landebahn. Den zwei Rollfeldherren, die gar nicht mehr wissen, wie es ist, für ein paar Stunden nicht abzuheben. So mussten sie, liebe Grüße auch an Peter Flore, am Boden bleiben und lauwarmes Wasser aus der Toilette trinken. Denn vorm BER sind alle gleich. Immerhin wurden ihnen bei der Ankunft in Katar nicht auch noch die Pässe abgenommen. Auch wenn Franz Beckenbauer da wohl ein Auge zugedrückt hätte. So aber heißt es jetzt erstmal: Halbfinale Doham. Für Deutschland, für die Freiheit! Ein Wintermärchen. Und am Ende stehen Tausende am Brandenburger Tor. Mia san mia, wir sind wieder wer! Woher die Häme, fragt ihr zurecht. Nun ja, wir haben nichts anderes. Nur Kapitulation vor den Bayern, die zentnerschwer auf der Spannung liegen wie der Neuschnee auf Dortmund. Wo sie sich Hitze wünschen, aber nur Hitz bekommen. Was im Vergleich mit Neuer in etwa so ist, als würde man versuchen, sein Auto mit bloßen Händen freizukratzen. Kein Frustschutzmittel, nirgends. Weshalb wir die Bundesliga hintenraus auch gleich wieder verlassen, um uns einem anderen Derby zu widmen. Jürgen gegen Pep. City gegen Liverpool. Ein Spiel, das Spuren hinterlassen hat. Und die eine Frage dazu: Ist Klopp jetzt am Ende? Spoiler Alert: wir wissen es nicht. Aber den Abgesang, der vielleicht gar keiner ist, könnt ihr hier hören. Denn wir sind wie immer schon seit Freitagabend abflugbereit. Viel Spaß!

    Schiri-Frust im Pokal: Nicht nur Schalke macht im Keller Fehler

    Schiri-Frust im Pokal: Nicht nur Schalke macht im Keller Fehler logo

    01:04:12

    Pünktlich zum Pokal ist Fussball MML wieder bei SPORT1 Maik Nöcker, Micky Beisenherz und Lucas Vogelsang diskutieren nach dem Achtelfinale zwischen Wolfsburg und Schalke über das Spiel, den Videoschiedsrichter und die überraschenden Ergebnisse der aktuellen Runde. Die größte Pokal-Sensation ist aber: Lucas stellt Fragen wie ein echter Journalist – und bringt damit sogar Wölfe-Sportchef Jörg Schmadtke zum Lachen! Weitere Erkenntnisse des Abends: Der Torwart sollte nicht immer der beste Mann sein, Oliver Glasner ist trotzdem happy und der MML-Fluch trifft diesmal Leverkusen. Und zwar hart!

    Am Spielfeldrant - E28 - Saison 20/21

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    01:09:02

    Leute, was soll denn das? Da wacht man am Sonntag auf, nichtsahnend und taufrisch, taumelt zur Kaffeemaschine, startet den Doppelpass als Hörspiel, und erfährt dann, als erste Meldung gleich, dass Khedira nach Berlin kommt. Ein letzter Scherz zum Deadline Day? Mitnichten. Die meinen das tatsächlich ernst. Und holen den Weltmeister zur Hertha. Was eine geile Nachricht gewesen wäre, allerdings 2016. So ist dieser Transfer jetzt vor allem ein Armutszeugnis, das sich der Verein selbst ausgestellt hat. Eine Vogelscheuche auf einem längst vergifteten Acker. Und überhaupt, wenn man schon einen ehemaligen Nationalspieler mit umfangreicher Krankenakte aus Italien zurück in die Hauptstadt holt, dann doch bitte den Prinzen, der ihn lang schlägt, weil vorne der Bruder lauert. Klare Sache, Fredi Bobic sollte es sich zweimal überlegen, ob er bei einer alten Dame unterkommen möchte, die sich gerade wieder mit alten Männern einlässt. In Frankfurt, fixe Idee, stimmt wenigstens der Applaus. Womit wir, ohne vernünftige Überleitung, aber mit viel Beifall für den Moment, auch gleich in Wolfsburg landen, wo Jörg Schmadtke auf Kritik und Komplimente gleichermaßen sparsam reagiert. Ein Achsenzucken.Der Erfolg allerdings, er ist da wie Barbara Salesch, gibt ihm recht. So nicken wir anerkennend, rühren mal wieder die Werbetrommel, ereifern uns noch ein bisschen und packen am Ende auch den Elefanten im Raum bei den Stoßzähnen, um selbst noch mal ein paar rote Karten zu verteilen. Und damit, liebe Hörer, wünschen wir euch wie immer viel Spaß!

    Er ist wieder Dardai - E27 - Saison 20/21

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    01:06:21

    Dickes B oben an der Spree, im Sommer tust du gut und im Winter tut's weh. Willkommen, liebe Hörer, zur Sonderfolge West-Berlin. Ähm, eine Stadt sucht einen Trainer. Mit Ralf Rangnick als dem üblichen Verdächtigen, das Fahndunngsbild mit dem Filzstift auf die Taktik-Tafel gemalt. Vorerst aber soll es ein alter Bekannter richten, der Dardai. Also Pal plus Zecke Neuendorf, Stallgeruch gegen den Muff des Mittelmaßes. Der immer lächelnde Ungar wird damit sein eigener Nachnachnachnachnachfolger und muss als Feuerwehrmann den Feuerwehrmann ersetzen. Die einzig gute Nachricht ist hier, dass neben Labbadia auch Preetz gehen musste, ein Manager, der dem plötzlichen Reichtum zuletzt immer häufiger mit geistiger Armut begegnet ist. Und damit geben wir ab nach Dortmund. Weil, wer Preetz sagt, irgendwann auch Zorc sagen muss. Leider. Aber beim BVB ist die Trainer- längst zur Standardfrage geworden und damit auch zum Armutszeugnis für die Verantwortlichen. Anders sieht es hingegen in Frankfurt aus, wo Fredi Bobic die richtigen Spieler für den richtigen Trainer holt und nebenbei eine alte Freundschaft wiederbelebt hat. Jetzt wackeln selbst die ganz alten Rekorde. Und weil wir das alles in schwer bekömmliche 70 Minuten gepresst haben, werden euch, hörthört, jetzt immerhin die Ohren schlackern. Viel Spaß! +++++ Die KoRo Drogerie - dein Onlineshop für naturbelassene und haltbare Lebensmittel, mit der besten Qualität zu einem fairen Preis. Mit dem Code MML erhältst du 5% bei deiner nächsten Bestellung. Einfach bestellen unter www.korodrogerie.de und besser snacken!

    Sperrmüllmillionäre - E26 - Saison 20/21

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    01:04:17

    Leute, im Käfig Bundesliga haben die Affen mal wieder Theater gespielt. Da wurde Gift und Galle gespuckt, mal oben gezogen, mal unten getreten und am Ende auch wieder lautstark gegen jede Regel verstoßen. Feinstes Idiotenballett, der Muss-Kacka-Prinz. Dazwischen wurde zudem feinster Kitsch aufgeführt. In Frankfurt vor allem. Erst die große Rückkehr des verlorenen Sohnes, dann der tränenreiche Abgang des in die Jahre gekommenen Vaters. Da musste selbst der Unparteiische sein letztes Hemd geben. Tränen, Tore, Temperamente, während sich der Rest der Aufführung jedoch wie eine einzige Retrospektive anfühlte. Ein Rückfall in längst vergessene Zeiten, in den vor allem für die Bayern goldenen Herbst, weil sich die Verfolger mal wieder an die Gesetzmäßigkeiten der Serie erinnert und dann artig Spalier gestanden haben, während die Münchner einer schneebedeckten Herbstmeisterschaft entgegen humpeln durften. Weshalb natürlich auch Thomas Müller wieder gut Lachen hatte. Ganz so, als wäre er mit 4 PS dem nächsten money shot entgegen geritten. Aber das ist nochmal eine ganz andere Geschichte. Und bevor nun endgültig der Gaul mit uns durchgeht, rühren wir lieber die Werbetrommel und wünschen euch wie immer: Viel Spaß! +++++ Die KoRo Drogerie - dein Onlineshop für naturbelassene und haltbare Lebensmittel, mit der besten Qualität zu einem fairen Preis. Mit dem Code MML erhältst du 5% bei deiner nächsten Bestellung. Einfach bestellen unter www.korodrogerie.de und besser snacken!

    Jungtürkisch für Anfänger - E25 - Saison 20/21

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    01:10:48

    Ja, was denn nun, liebe Liga? Man kann doch nach diesem uneigentlichen aber wenig uneitlen Spieltag eigentlich nur den Kopf schütteln. Über eine Saison, die sich partout nicht entscheiden, sich gar nicht erst festlegen möchte. So wechseln wöchentlich die Zuschreibungen. Schalke, diese zahnlose Bahnhofsnutte hat sich jetzt noch mal aufgerafft, die Mission verlassen, als wäre sie plötzlich auf einer Mission. Und Matthew Hoppe, dieser amerikanische Markus Happe, macht am Ende drei Buden. Als Kinderüberraschung für all jene, die jetzt vom Erwachsenenfußball schwärmen. So selbstverständlich und schön zumal, als wäre er der alte Raul, nur eben mit der jugendlichen Mischhaut von Christian Ziege. Und damit natürlich auch das andere königsblaue Gesicht. Damit also schöpft Schalke neue Hoffnung, während die Bayern ganz offensichtlich nur dann gewinnen können, wenn sie zuvor eine Respektschelle bekommen haben, man sie also erst provozieren muss, damit sie reagieren. Mit der Führung im Rücken allerdings stehen sie zu hoch, fallen dann tief. Die Gladbacher hingegen haben den Bären erlegt und sind trotzdem diejenigen, die im Sommer um ihre Haut fürchten müssen, weil ihnen spätestens dann die Felle wegschwimmen werden. Nun ja. Bleibt noch der BVB, der unter Edin Terzic den Kampf für sich entdeckt hat. Das verspricht eine gute Rückrunde. Auch, weil sie ja im Mittelfeld jetzt eine Achillesferse weniger haben. Gute Besserung an dieser Stelle. Und sonst? Haben wir mit dem Lexikon auf den Knien dem Doppelpass gelauscht, um jenen, die Sonntags immer mit der Strichliste vor dem Fernseher sitzen, eine kleine Geschichtsstunde zu erteilen. Als Hinterbankdrücker mit erhobenem Zeigezeh. Immer schon eher Bernd als Wolf Schneider. Fussball MML, das ist nunmal auch Deutsch fürs Leben und Historie zum Anfassen. Viel Spaß! +++ Amazon Gutschein von CLARK: Anmeldung mit dem Code "FUSSBALL30" unter www.clark.de (Deutschland) oder www.goclark.at (Österreich) oder direkt in der App.

    Tokentanz - E24 - Saison 20/21

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    01:08:16

    Leute, wir haben uns heute stellvertretend für die Kurve in die Kurve gestellt und ein bisschen in die dröhnende Stille der Stadien gebrüllt, haben unsere Pfandbecher mit handwarmen Thesen und hochprozentiger Systemkritik gefüllt und sie mit Maiks Tennisarm wütend auf den Rasen geschleudert. Weil sich der Fußball gerade wieder vom Fußball entfernt, 973 Tage vor dem Beginn der WM in Katar. In Dortmund etwa machen sie jetzt in Cryptowährung, wollen damit Nähe schaffen zum Fan in der Ferne. Schaffen damit aber vor allem Distanz zum Fan vor der Haustür, weil man sich einen Token nunmal nicht an die Kutte nähen kann. Und auf Schalke, trauriger Nachbar, hoffen sie nun wieder auf die Millionen vom Clemens, da fordern selbst die Spieler Verstärkung, weil sie selbst keine mehr sind. Unhaltbare Zustände. Das, so der Gedanke, hätte es mit Publikum nicht gegeben. Da hätte die Kurve eine rechte Gerade verteilt, da wären die Pfiffe zu hören gewesen, parteiisch und penetrant. So aber hören die Vereine derzeit nur ihr eigenes Echo, keine Wand nirgends. Und auch keine Konfrontation. Weshalb wir, liebe Fans, diesmal nicht nur uns, sondern auch denen da oben ins Wort fallen, wieder lauthals dazwischen quatschen. So bieten wir Sprechchöre, die allein auf Hörensagen beruhen. Als Gatekeeper der guten Laune, als Ehrenmänner auf der Ehrenrunde, irgendwo zwischen GenZ und Jetset, zwischen Bitcoin und Bitburger. Dafür stehen wir mit unserem Namen. Meinung mit Lachers, ihr habt es ja nicht anders gewollt. Also Ruhe jetzt und natürlich viel Spaß!

    Tons of Energy - E23 - Saison 20/21

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    01:09:48

    Leute! Wir sind, man kann es nicht anders sagen, über die Feiertage körperlich aber vor allem moralisch verlottert. Maik hat sich mit der Familie abgesetzt, um in den Bergen einen veritablen Skimaskenball zu feiern, während Micky schon in Köln ist, um die Plastikpalmen für den nächsten Dschungel aufzublasen und ganz nebenbei die ersten Emu-Klöten vorzukosten. Lucas hingegen ist in Berlin verblieben, um an nur zwei Tagen alle sieben Staffeln von Sons of Anarchy durchzusuchten, als wäre die Biker-Operette tatsächlich Meth für die Augen. Seitdem liegt er im Wife-beater auf der Couch und tätowiert sich selbst ein Herzchen auf den Steiß. Mit einer Nadel und jener Tinte, mit der zuvor bereits die Verträge von Christian Gross auf Schalke und Christian Heidel in Mainz unterschrieben wurden. Fear the Riether! So ist also in der letzten Folge dieses sehr langen Jahres im Grunde wieder alles beim Alten. Denn wir bieten euch auch diesmal den gewohnten Whitetrashtalk, irgendwo zwischen Bananenflanke und Frankfurter Applaus, und dazu die durchaus dreiste Dialektik dreier Dummschwätzer. Und widmen diese Alliteration dem großen Rainer Holzschuh. Zum Abschied und zum Abgewöhnen. Viel Spaß!

    Braunschweig vs. Dortmund: Ein Flirt mit dem Desaster?

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    01:17:41

    Live im Fernsehen! Live aus Braunschweig! Die Volkswagen Tailgate Tour live! Der DFB-Pokal geht weiter – und somit auch die Volkswagen Tailgate Tour! Micky, Maik und Lucas gehen in die zweite Runde – mit tatkräftiger Unterstützung ihres eigenen Barmanns Nils. Sie diskutieren über die selbstgeschnittene Haarpracht von Lucas, den phänomenalen Auftritt von Micky und den Sohn von Wayne Rooney. Und nebenbei spricht Fussball MML über das Pokal-Spiel des BVB gegen Braunschweig inklusive einer Zusammenfassung in Gedichtform von Nils! Und selbstverständlich auch über den Sieg des FC Schalke 04. Kann es eigentlich ein schöneres vorweihnachtliches Geschenk geben?

    Er ist wieder Tah! - E22 - Saison 20/21

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    01:13:39

    Leute, Leute! Bei uns ist heut schon Weihnachten, hier jagt ein Feiertag den nächsten, quasi Gegenpressing im Advent, Forechecking mit der Kerze in der Hand. Heiter, immer heiter! War ja auch schon wieder die Hölle los. Weshalb wir, alles für die Fans, schon am frühen Sonntag Morgen zum Mikrofon gegriffen haben. Zwischen Gottesdienst und Doppelpass, wenn man so will. Die einen noch im Nacht-, die anderen schon im Kettenhemd. Willkommen also zum irrationalen Frühschoppen, dem literarischen Terzett. Oder wie es demnächst heißen wird: from Grass till Dorn! Ihr merkt, wir waren tatsächlich in beeindruckender Frühform. So haben wir euch ein ordentliches Omelette gebraten. Verrückte Hunde, die wissen, was in die Pfanne gehört. Polnische Glücksgefühle und traurige Pillen, schwarzgelbe Kitschkrieger und königsblaue Jahrhunderttränen. Dazu noch fair gehandelte Bauchmuskeln und gut abgehangenes Fohlenfleisch. Geschmackvoller als jeder Satansbraten und farbenfroher als jede Götterspeise. Fussball MML, hier brennt der Baum, hier wackelt der Pudding. Also schaltet ein, wenn es wieder heißt: Körperklaus is coming to town. Frohes Fest!

    30 Jahre #EineEinheit

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    01:31:17

    Fans treffen, Stadionwurst essen, Atmosphäre aufsaugen, die Seele des Fußballs kennenlernen. Das ist die #VWTAILGATETOUR. Micky Beisenherz, Maik Nöcker und Lucas Vogelsang vom Podcast FUSSBALL MML sind unterwegs in Fußball-Deutschland. Im Stadion, in Fankneipen oder einfach auf dem Parkplatz. Sie treffen Fans und Funktionäre und plaudern mit ihnen. Getreu dem Motto: Fußball ist für alle da. Mehr dazu unter: https://www.volkswagen.de/de/marke-und-erlebnis/wedrivefootball/highlights/vwtailgatetour.html Leute, wie die Zeit vergeht. Heute vor 30 Jahren, am 19.12.1990, traf die deutsche Nationalmannschaft im Neckarstadion auf die von Uli Stielike trainierten Schweizer. Eine besondere Begegnung, eine ganz und gar geschichtsträchtige Angelegenheit. Denn zum ersten Mal seit 1942 stand dort, in der Stuttgarter Eiseskälte, eine gesamtdeutsche Mannschaft auf dem Platz. Bundestrainer Berti Vogts hatte diese Partie deshalb zurecht als Wiedervereinigungsspiel bezeichnet und gleich fünf Spieler aus dem noch nicht ehemaligen Kader der gerade erst ehemaligen DDR nominiert. Neben Matthias Sammler auch Andy Thom, Ulf Kirsten, Thomas Doll und den Torwart Perry Bräutigam, der sich ein Zimmer mit Bodo Illgner teilen durfte, danach allerdings nie wieder eingeladen wurde. Sammer immerhin schaffte es in die Startelf. Und war damit der erste in der DDR geborene Fußballer, der mit dem Adler auf der Brust die Hymne singen durfte. Die anderen standen vor der Bank und sangen mit, historische Strophen. Nun, pünktlich zum Jubiläum, haben wir beschlossen, dass wir dieses Ereignis am besten mit unserer ganz eigenen Vereinigung feiern sollten. Weshalb wir uns die Kollegen vom Nachholspiel an die Seite geholt haben. Gemeinsam mit den drei Hobbyhistorikern aus München blicken wir nun also zurück. Auf den Abend in Stuttgart, die Gänsehaut des Bräutigams, den kurzen Anlauf des wortkargen Stürmer, die Szenen und Töne, so kurz nach dem Mauerfall. Und wir, Wendehälse im besten Sinne, Westfressen im Ostwind auch, schauen, was übrig geblieben ist, von der Euphorie, den großen Träumen und guten Wünschen dieser Zeit. Wo steht der Fußball im Osten heute? Und wieso steht er mitunter genau dort? Noch immer im Abseits, mal wieder am Scheideweg. So treffen sich in dieser Folge nicht nur zwei Podcasts, sondern auch Geschichte und Gegenwart. Und am Ende bleibt die Frage: Wie viel Einheit ist da wirklich, 30 Jahre nach der Einheit? Viel Spaß.

    Mislintatort - E21 - Saison 20/21

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    01:16:04

    Leute, Weihnachten steht vor der Tür! Und Lucien Favre endlich auch. Nachdem der Schweizer die BVB-Bosse mit einer finalen Demonstration seiner soft Skills im Grunde dazu gezwungen hat, endlich harte Fakten zu schaffen. Eine nur folgerichtige Entscheidung. Weil eine Mannschaft, die nicht verteidigen kann, keinen Trainer haben sollte, der sich ständig verteidigen muss. Jetzt also Terzic, der Borussen-Flick, die Bilic-Variante. Mit ihm und seinem Assistenten, so die Hoffnung, soll endlich wieder Dortmund in Dortmund sein. Addotore statt Adduktoren, ehrlicher Winterurlaub auf der Zeche statt Reha zwischen Ölfeldern. Irgendwas muss ja passieren. Weil die Saison für die Borussia sonst schon an Silvester gelaufen sein könnte. Die Konkurrenz, Obacht, schläft nicht. Und liefert derweil immer neue Szenen für den Jahresrückblick. In Leverkusen, in Wolfsburg, in Leipzig. Und auch in Berlin, selbst ohne Kruse. Ein großes Schauspiel vor leider leeren Rängen. Die Bundesliga, sie ist, jetzt mehr denn je, eine Bühne des Augenblicks. Sie verweilt nicht, sie hetzt dem nächsten Höhepunkt entgegnen. Ein Wundedaumenkino, ein Mittelfinger für das Mittelmaß. Gerade, das kann man ja auch mal feststellen, macht es einfach Spaß, ihr dabei zuzusehen. Weil alles offen ist. Die Türchen, der Ausgang, die Münder. Darüber, liebe Fans, haben wir natürlich gesprochen. Zwischen den Zeilen, zwischen zwei Werbeblöcken, zwischen laut dröhnendem Traktoren und einem Elefanten, der 60 Minuten im Raum stehen musste, ehe er dann doch noch die ihm angemessene Aufmerksamkeit erhielt. Das alles gibt es nun als Kassette bei Europa und natürlich wie immer als Podcast bei uns. Viel Spaß!

    Late macchiato - E20 - Saison 20/21

    Late macchiato - E20 - Saison 20/21 logo

    01:12:54

    Leute, diesmal haben wir uns zum kleinsten Weihnachtssingen der Welt getroffen, um uns, Strophe für Strophe, wieder selbst in Stimmung zu schunkeln. Nach einem Adventswochenende, das wenig besinnlich war, dafür aber mehr Geschichten geliefert hat, als der Rutenplaner mit dem Rauschebart und der mit Lametta behängte Netflix-Algorithmus zusammen. Unsere Stiefel jedenfalls waren voll bis obenhin. Mit königsblauem Konfekt zum Beispiel, Geschmacksrichtung Zartbitter. Denn auf Schalke, alle Jahre wieder, brennt der Baum. Und vielleicht wird dieser Verein, tasmanisch depressiv, schon vor Knut Konsequenzen ziehen, um Platz für den nächsten Pressspan-Trainer zu schaffen. Vielleicht aber kommt auch einfach der Uerdingen Russe und wird im nächsten Jahr gleich zum Zweitliga-Zar. Warum nicht? Außer einem Bundesliga-Sieg ist in Gelsenkirchen gerade alles möglich. Beim Nachbarn in Dortmund hingegen coacht der Trainer weiterhin gegen die eigene Mannschaft und freut sich über einen Punkt als wäre es eine ihm gewidmete Pyramide aus Toblerone. Favre, der Applaus-Akrobat, ist längst der Alptraumtänzer an der Seitenlinie. Und Dortmund womöglich das neue Vizekusen. Das Spektakel gibt es derzeit mit Sicherheit in anderen Stadien. In München, wo Musiala der eigentliche Moukoko ist und Thomas Müller im Chaos wieder jene Räume findet, die sich zu deuten lohnen. In Leipzig, wo der Sohn von Patrick Kluivert trifft und ein kleiner Spanier als Weihnachtsengel auf dem Flügel lauert. Oder in Gladbach, wo die neue Torfabrik der Champions League steht und lässige Franzosen gute Geschichten am Fließband produzieren. So verbleiben wir passender Weise mit festlichen Grüßen, die doch so klingen wie die derzeit beliebtesten Vornamen im Ruhrgebiet: Feliz Navidad und Joyeux Noel! Und wünschen euch natürlich viel Spaß! Mit uns, den drei Säcken, die sich mit der Anson's-Kohle den nächsten Schlitten kaufen werden.

    Coach Kater - E19 - Saison 20/21

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    01:13:02

    Leute, um Diego Armando Maradona noch einmal angemesen zu würdigen, haben wir diesmal Genie und Wahnsinn sehr dicht nebeneinander gesetzt. Stirn an Stirn, Satz an Satz. Ohne Abstand oder Denkpause. So ging es dann auch Schlag auf Schlag. Mit extra Sahne auf jeder Pointe, mit extra Geifer auf dicken Lippen. Man kann sagen, dass wir mit offenen Mikrofonen jongliert haben, jede Meinung übergewichtig, jedes Solo ein Gruß nach Buenos Aires. Vor allem aber haben wir, so als Staatstrauergäste, auch das Who is Who der MML-Familie eingeladen, damit sie dabei sind bei diesem Abschied. Franz-Josef Wagner, der wirklich kein guter Mensch sein möchte. Den Freund und Philosophen Wolfram Eilenberger, der Elsass-Lothringen annektieren wird, um den DFB zu retten. Und natürlich Calli, der uns noch eben gezeigt hat, wie man ein Straußenei in der Bettpfanne brät. Dazu gibt es frisch geputzte Schuhe, schlecht gealterte Gags und ein zwischen den Zeilen verstecktes Wort zum Sonntag. Also ran an Sarsch und mitjeheult, wie Betway Bernd sagen würde. Denn mehr Götterdämmerung wird es in dieser Woche nicht mehr geben. Viel Spaß!

    Uth zur Wahrheit - E18 - Saison 20/21

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    01:16:43

    Leute, diesmal haben wir uns gehen lassen. Montagfrüh, ihr kennt das. Das Wochenende noch wie Mehltau auf den ersten Sätzen, die Ohren stumpf, die Zunge schwer vom Portwein aus dem TetraPak. Fusel MML. So taumelten wir halb ohnmächtig durch die ersten Minuten, ohne Zugriff, ohne Gegenpressing, mutlos im Mittelmaß, traurig an den Mikros wie sonst nur Mark Uth. Die Körpersprache tonlos, die Gesichter fahl im Zwielicht fehlender Geistesblitze, unterspannt vor den Mikros wie sonst nur Jogi Löw. Am Ende aber haben wir uns, wie immer, doch noch an den eigenen Haaren herbei aus dem Sumpf des Unvermögens gezogen, mit ein bißchen Gaumen-Gymnastik, Zahlenspielen, wirren Vergleichen und kühnen Thesen, die von jetzt an wieder als Fragen im Raum stehen werden. Warum nicht mal Leverkusen? Holt Dortmund den Titel oder Manchester Haaland? Ist Gelsenkirchen das neue Berlin? Und darf man über Großkreutz sprechen, wenn man von George Best erzählt? Die Antworten darauf verbergen sich auch diesmal zwischen den Zeilen. Viel Spaß!

    Ficken! - der Fussball MML Brennpunkt

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    00:37:15

    Wir sind im Grunde selber Schuld. Gestern noch saßen wir in der Sendung und ließen uns mitreißen, von der neuen Euphorie nach dem Überraschungserfolg gegen die Fußball-Weltmacht Ukraine. Und stimmten mit ein in den Chor der Optimisten. Wir sind wieder wer! Jetzt holen wir auch den Gruppensieg! Uns reicht ein Unentschieden! Ramos a la Playa! Und dann? Bekommt die deutsche Elf sechs Stück. Von Spaniern, die einfach nicht daran geglaubt haben, dass auch sie jetzt dran glauben müssen. Ganz im Gegenteil. Mit einfachsten Mitteln, Standardsituationen, Doppelpässen, zeigten sie Löw und der Mannschaft alle Grenzen und noch mehr Schwächen auf. Und die deutsche Nationalmannschaft ließ es geschehen, ließ dieses Debakel über sich ergehen, 90 Minuten iberisches Bukkake. Sevilla? Sie wollten nicht. Oder konnten es nicht besser. So oder so. Beides wäre ein Offenbarungseid, weil die Spieler in Weiß dann entweder gegen sich oder gegen den Trainer gespielt haben. Hinterher jedenfalls wurden die üblichen Fragen gestellt, da griffen die gängigen Reflexe. Löw raus! Müller rein! Aber so einfach ist es nun auch nicht. Wie schwer es allerdings wirklich ist, das könnt ihr jetzt hören. Viel Spaß!

    Der Pfui-Cup - E17 - Saison 20/21

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    01:12:21

    Leute, es gibt nichts Schlimmeres als Länderspielpausen. Oder, wie es Thomas Doll sagen würde, nichts ist scheißer als ein 3:1. Vor allem, wenn Spiele mit Testcharakter am Ende keinen Charakter und noch weniger Tests besitzen. Es war ja am Ende allein Leon Goretzka und den Querdenkern zu verdanken, dass dieser Kick lediglich die zweitbeschissenste Veranstaltung in der jüngeren Geschichte der Stadt Leipzig war. Anders als die Reichsbürger am Rande hat der Münchner in der Mitte allerdings echte Muskeln spielen lassen und so, an einem weiteren Abend unter Wolken, für klare Verhältnisse gesorgt. Die Scherenschlagzeilen danach gehörten ihm, zurecht. Weshalb alles andere jedoch so ein bißchen in den Hintergrund gerückt wurde. Moukokos 16. Geburtstag, Boatengs Abschied bei den Bayern oder der Auftritt von Bibiana Steinhaus beim Doppelpass. Weil wir bei Fussball MML aber über ein goldenes Herz für das Abseitige und einen untrüglichen Instinkt für das Unangenehme verfügen, haben wir all diese Themen dann doch noch in die restlichen zehn Minuten dieser Folge gequetscht, kurz und schmerzfrei zusammengefasst wie sonst nur die anderen Sportarten am Endes des Sportstudios. Die Uhr lief da, wie immer, bereits gegen uns. Egal, jetzt geht es erstmal nach Spanien. Denn wir sind wieder wer! Viel Spaß!

    Die Kachelmannschaft - E16 - Saison 20/21

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    01:06:00

    In dieser Woche lag eine dunkle Wolke über Fussball MML, eine Wolke der Sehnsucht, eine Gewitterfront der Unverfügbarkeit. Weil Micky Beisenherz nach Estland geflogen war, um dort mit einem Zyklopen zu ringen, mussten Lucas Vogelsang und Maik Nöcker sehr lange auf ihre Sonne warten. So standen sie im Gegenwind vor dem Studio, schauten traurig auf die Uhr, rissen die Blätter vom Kalender und aßen sie weinend. Sinnloses Papier, nur gewürzt mit dem Salz ihrer Tränen. Sie dachten, sie hätten ihn verloren, den Strahlemann aus dem Privatfernsehen. So standen mit ihnen bald auch die bangen Fragen im Raum. Was nun? Wer sollte jetzt die Parodien apportieren, ihnen den Calli als Aas vor die Tür legen? Wer sollte es dem Jungen gönnen? Und überhaupt, wieviele Leben haben Tausendsassa? Dann aber, am fünften Tag, erspähten sie, wie Mainz auf Schalke, plötzlich einen Punkt am Horizont. Beisenherz! Er war tatsächlich zurück gekommen, verwildert und abgelutscht. Ihm fehlte nichts, außer Zeit. Er hatte, wie immer, eine Stunde übrig für die neue Folge! Hier, Ende der Sentimentalitäten, ist, was wir draus gemacht haben. Viel Spaß!

    Zahlen, bitte! - E15 - Saison 20/21

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    01:09:05

    Die heutige Folge ist eine Textaufgabe, formuliert von drei Podcastprofessoren im gefühlt schwierigen Alter, irgendwo zwischen berufsjugendlich und Alkohol bedingt früh vergreist, drei halbwissenden Zahlenakrobaten, die einen Rechenschieber nicht von Julian Schieber unterscheiden können und bei großen Summen die Hände zur Hilfe nehmen müssen, damit etwas Zählbares dabei herum kommt Also: Wenn Mats Hummels 2014, im Viertelfinale gegen Frankreich, seinen 27. Geburtstag bereits hinter sich hatte und damit drei Jahre jünger war als Antonio Rüdiger heute, die ersten 20 Meter mit einer Geschwindigkeit von 13,6 Stundenkilometern zurücklegen konnte, wie alt ist dann Pelé? Kleiner Tipp: Hummels ist Sternzeichen Schütze. Viel Spaß beim Rätseln. Fussball MML, alles andere ist höhere Mathematik!

    MistBusters - E14 - Saison 20/21

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    01:03:39

    Es ist nicht ganz klar, wer jetzt worauf genau schon länger wartet. Karl Lauterbach auf den nächsten Lockdown oder Schalke auf den ersten Sieg. Aber das sind, wie immer, auch nur Zahlenspiele. Denn entscheidend ist, na klar, auf dem Platz. Und dort, wie einst beim Parkplatzsex in Bochum, wackelt der nächste Rekord. Tasmania, Gerd Müller, egal. Alles nur noch einen Hüftwackler, einen Ausrutscher weit weg. Die Liga zitiert sich selbst, und sägt an jenen Latten, die einst unerreichbar schienen. Was Maik Nöcker, Radiogesicht der alten Schule, dazu zwingt, die schon wieder gleichen Platten aufzulegen. Schalke als Abgesang, Lewandowski als Hymne. Serienhits zum Mitschunkeln, während Micky Beisenherz zum Rollkragen jetzt auch Fliege trägt, um endlich doch mal wieder vom Lanz eingeladen zu werden und Lucas Vogelsang sich erst einen Witze-Sabbat verordnet und hinterher gleich mehrere Filter über seine Sätze legen muss, um die neuen Westberliner Sorgenfalten zu kaschieren. Ha, Ho, Herbstdepression. So ist auch diese Folge nur eine Notdurft, verrichtet von drei Vulgärakrobaten, die in Teufels Küche ihr eigenes Süppchen kochen. Wir wünschen trotzdem einen guten Appetit. Und natürlich, wie immer, viel Spaß! Mit dem Gutschein Code "MML5" noch bis zum 3. November 5% auf Teufel Produkte sichern: http://bit.ly/TeufelMML

    Sprachnachricht von Unterwegs - TikTok Ankündigung

    Sprachnachricht von Unterwegs - TikTok Ankündigung logo

    00:01:37

    Samstag (24.10.) gehen wir auf TikTok im neuen FUSSBALL HUB Live! 18 Uhr, vorm Derby. Vormerken!

    Daum und Dümmer - E13 - Saison 20/21

    Daum und Dümmer - E13 - Saison 20/21 logo

    01:08:59

    Rudy verliert einen Zahn, Götze gewinnt zum Einstand, Watzke riskiert eine wie immer schmale Lippe und im Doppelpass werden Özdemir, Draxler, Effe und Daum aufeinander losgelassen, als müssten sie noch das Brot zu den Spielen liefern. Mehr aber hatte das Wochenende dann auch nicht zu bieten. Der Liga, das spürte man, steckte die Länderspiel-Woche noch in den Knochen. Diese komplett überflüssige Pause, aus der nichts zurückbleiben wird außer Jogi Löw. Uns, das muss man so sagen, ging es da am Morgen ganz ähnlich. Die Knochen schmerzten noch, als wären wir am Vorabend mit Niklas Süle zusammen gestoßen, die Themen, die Sätze, die Pointen alles tropfte zäh und schnoddrig auf das Studiopult, die Zungen klebten am Mikro. Daum und Dümmer, ein Kaltstart. Ein Zustand bleierner Müdigkeit, verstärkt noch durch die Beschissenheit am Rande, durch konigsbraune Schreikrämpfe, die Zwischenrufe der Grobschlächtigen. Weil auf Schalke mal wieder ein paar Trottel bewiesen haben, dass Rassismus und Dumpfdeutschtum auch nach dem Abgang von Clemens Tönnies im Verein geblieben sind. Manchmal fehlen selbst uns die Worte, aber nichts sagen, bedeutet nun mal auch, dass die anderen, lautstark und plump, ihr Echo irgendwann für Zustimmung halten. Deshalb setzen wir ein Zeichen und widmen jedem der drei Moukoko-Tore einen unserer Buchstaben, schneiden sie aus und schicken sie nach Dortmund. Dann bleibt am Ende immerhin übrig, weswegen wir alle hier sind: Fussball. Viel Spaß!

    Düren Düren - Mixed Zone - Die Volkswagen Tailgate Tour LIVE

    Düren Düren - Mixed Zone - Die Volkswagen Tailgate Tour LIVE logo

    00:38:33

    Live im Fernsehen! Live von der Allianz Arena, im Windschatten von Kanzler Söder! Die Volkswagen Tailgate Tour Live! Die drei Jungs von Fussball MML diskutieren im strömenden Regen das Pokal-Spiel der Bayern gegen Düren. Und jede Menge anderer Themen. Eigentlich hauptsächlich andere Themen… Auf jeden Fall mit dabei: Micky als Uli Hoeneß und Christoph Daum. Maik, der Falschparker aufschreibt. Und Lucas als personifizierter Finger in den Wunden des FC Schalke 04. Die magische Nacht von München - hier in voller Länge!

    Wäre, wäre Dreierkette - E12 - Saison 20/21

    Wäre, wäre Dreierkette - E12 - Saison 20/21 logo

    01:06:34

    Er hat den Scheiß schon einmal versucht. In Kiew, gegen die Ukraine. Dreierkette gegen den Außenseiter. Und schon damals nannte er das Ganze: Experiment. Als müsste dieses Bauerntheater am Ende noch mit Moritz Bleibtreu und Justus von Dohnányi in den Hauptrollen verfilmt werden. Der 11freunde-Liveticker gab diesem unwürdigen Schauspiel hinterher einen anderen Titel: Uncool Runnings. Wobei der Bob an der Seitenlinie stand. Seitdem sind neun Jahre vergangen. Andrij Schewtschenko, damals Starstürmer in der Anfangself, ist mittlerweile Trainer der Ukraine. Und Joachim Löw, aus unerfindlichen Gründen noch immer Bundestrainer, hat seither nichts gelernt. Er hat sich nur immer weiter entfernt, von den Fans, den Journalisten, den Kritikern. So schafft er es, gleichzeitig an einer Laterne zu lehnen und doch über den Dingen zu schweben. Von dort oben, das sagt er gerne, hat er das Großeganze im Blick, und meint damit wahrscheinlich vor allem sich selbst. Oder den DFB, der einst eine Otto-Fleck-Schneise in den Urwald getrieben und danach noch ein paar Bilanzen gefälscht hat. Nur wenn der Nationalelf jetzt sogar Lothar Matthäus und Bastian Schweinsteiger abhanden kommen, ist dieses Konstrukt auf Jahre hinaus untragbar. Auf der Suche nach Ersatz und Ablenkung könnte man nun nach Eindhoven schauen, wo Mario Götze der Welt zeigen möchte, dass er noch immer besser ist als Mario Götze. Oder in die Toskana, wo sich die Weltmeister von 1990 getroffen haben, um mit Thomas Berthold über die Maskenpflicht zu debattieren. Vielleicht auch eine Alternative für Deutschland. Wir sind jetzt allerdings erstmal gespannt, was Helm-Jogi, der alte Querdenker, als nächstes plant. Denn nach dem Spiel ist vor der Schweiz. Und wir bleiben, wie immer angemessen unneutral, für euch am Maskenball. Fussball MML, die seit Samstag nur noch zweitschlechteste Dreierkette dieses Landes. Viel Spaß!

    Mia san Meme - E11 - Saison 20/21

    Mia san Meme - E11 - Saison 20/21 logo

    01:07:30

    Das Internet vergisst nicht, keine Zitate und keine Tabellen, keine Seitenhiebe und keine Aussetzer. Es ist das Elefantengedächtnis, mit dem man sich zum Affen macht, das Erinnerungsmonster, das dich verschlingt, weil du es vorher gefüttert hast. Es steht immer schon an der nächsten Ecke, im Schatten. Und wartet, auf den nächsten Trainerwechsel, den nächsten Deadline Day. Und dann spuckt es die alten Kamellen wieder aus, als hätte es sich an den Jecken verschluckt. Die Clowns, ungeschminkt und unvorbereitet, sind dann immer die anderen. Uli Hoeneß zum Beispiel, von Söldnern verfolgt. Oder Manuel Baum, vom eigenen Wagemut eingeholt. Sie werden am Ende vor allem mit sich selbst konfrontiert. Das Internet ist ein Spiegel, der keine Unebenheiten verzeiht. Und dann kommen wir und drücken die Mitesser aus, lachen über die Falten und Fehler, lehnen uns weit aus dem Fenster, unter dünnen Ärmchen das weiche Sofakissen der Satire. So brüllen wir in die Straße, in der auch am Wochenende wieder gespielt wurde. Und versuchen, von oben herab, für Unruhe zu sorgen. Als bierbäuchige Jubelrentner, die genau wissen, dass sie jederzeit die nächsten sein könnten, Visagen auf den Steckbriefen der Online-Polizei, und deshalb jedes Mal hoffen, dass niemand so genau hinhört. Viel Spaß!

    Jung und naiv - E10 - Saison 20/21

    Jung und naiv - E10 - Saison 20/21 logo

    01:11:42

    Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen wir uns zurücklehnen und vom Blatt spielen, uns in unserem eigenen Fundus bedienen, die Narrenkappe aufziehen und dabei doch so tun, als wäre das alles die prächtigste Oper, das deutscheste Theater, die überhaupt größte Kleinkunst. Kabarett mit Kabak, Hamlet mit Hoeneß, Festspiele ohne Wagner. Und wir stellen die überhaupt besten Fragen. Rangnick oder Keller? Kopf oder Zahl? Effe oder Neffe? Dann legen wir die Trommel beiseite und spannen den Bogen, holen das Pergament aus der Satteltasche von Gaultier und schreiben einen Brief, lassen die Tinte trocknen und schließen das Kuvert mit einem Gütesiegel, unsere Meinung wieder lauwarmer Wachs auf geduldigem Papier. Und am Ende, berauscht von der eigenen Historie, von den Namen und Legenden, stimmen auch wir wieder ein in den Chor der Ahnungslosen. Schweizer Fantasien, westfälische Dynastien. Wir meinen doch auch, sie alle zu kennen. Dichter dran und trotzdem zu weit weg, das Chaos als Kanon, die wirklich alte Leier. Ihr kennt das Lied, liebe Hörer, als singt mit. Der Refrain geht in die Beine, der Rest bleibt im Kopf. Viel Spaß!

    Rabona Drews - E09 - Saison 20/21

    Rabona Drews - E09 - Saison 20/21 logo

    01:06:55

    Leute, zum Auftakt der neuen Saison machen wir es wie die Bundesliga und feiern die Rückkehr der Fans, rücken wieder eng zusammen und suchen die Nähe der Mächtigen. So sitzen wir gemeinsam auf der Tribüne der Schaulustigen und melden uns aus den verschiedenen Stadien der Erregung. Aus München, wo auch die Schickeria ihre eigenen Gesetze hat und Gäste nicht mehr in Zelten bewirtet dafür aber in ihre Einzelteile zerlegt werden. Oder aus Dortmund, wo Teenager erst auf der Bugwelle des Erfolgs und dann auf dem Rücken eines norwegischen Büffels in den Sonnenuntergang reiten, während ihr Trainer die Kunst perfektioniert, gleichzeitig anatomisch unmöglich und doch aufreizend tonlos zu klatschen. Applaus für Menschen, die Angst vor Beifall haben. Eine Rabona, aus dem schweizer Handgelenk geschüttelt. Und am Ende trauen wir uns auch noch nach Bremen, an die Weser, wo es keine Wunder mehr gibt und der Spielfluss längst ausgetrocknet ist, die Angst wieder umgeht, auf den Rängen Abstiegsgespenster, die den roten Teufel an die Wand malen. Dort pfiffen die Fans, dann war Ruhe, weil sie doch genau wissen, dass ihr Verein zwischen den Zeiten gefangen ist, nicht so kann, wie er gerne würde. Das Schweigen, Dilemma. Für die gute Laune sind derzeit andere zuständig. Wir zum Beispiel. Auch, weil wir uns den Otto noch trauen, den Mirko und den Mario. Die alten Recken. Denn wir, liebe Hörer, bieten dem Fußball ein Zuhause, ein Wohnzimmer sogar. Und ihr dürft gleich mit auf die Couch. Viel Spaß!

    Bericht aus Berlin - E08 - Saison 20/21

    Bericht aus Berlin - E08 - Saison 20/21 logo

    01:09:18

    Keine Durchschlagskraft, keine Achse, keine Ahnung. Machen wir uns nichts vor, die Mängelliste auf der Großbaustelle Hertha BSC liest sich wie eine ehrliche Analyse des Ist-Zustandes dieses Podcasts. Natürlich wollten wir mit den OMR-Millionen richtig angreifen, die Hackordnung (sic!) mal richtig durcheinander wirbeln, aber zu mehr als dem traurigen Jingle zur kühnen These hat es bisher leider nicht gereicht. Wäre das hier der Pokal, wir wären längst ausgeschieden. So aber machen wir einfach weiter wie bisher und gnadenfristen unser Dasein im Keller. Mit altbewährten Stanzen und gut abgehangenen Pointen. Und ab und zu grölt Uli Hoeneß dazwischen. Im Grunde, herzlichen Glückwunsch, ist im Studio in Hamburg mittlerweile alles wie beim Doppelpass mit München. Nur ohne Lobby. Und ohne Weißbier. Da kann man mal sehen, was passiert, wenn man den falschen Berater wählt. Da, Butter bei die Fische, werden selbst Big City Haie am Ende vom Piranha gefressen. Oder so. Wer trotzdem hören will, wie drei Schweine die Sendezeit mit Phrasen gefüllt haben, der möge einschalten. Alle anderen hören besser Rasenfunk. Viel Spaß!

    Heiter bis ulkig - E07 - Saison 20/21

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    00:58:38

    Es gibt ja so Tage, da weiß man schon morgens, dass es im Grunde nur zwei Möglichkeiten gibt. Entweder das wird jetzt richtig großartig oder sensationell beschissen. Heute, liebe Hörer, war wieder so ein Tag. Weil Maik Nöcker den kurzen Weg von Berlin nach Hamburg statt mit dem Flugzeug (Regeneration!) lieber mit dem Zug zurück legen wollte und dafür mit dem üblichen Wahnsinn aus Stillstand vor Ludwigslust und lauwarmem Christinenbrunnen aus dem TetrakPak bestraft wurde. Vier Stunden später aber konnte er sich dann doch noch ins Studio schleppen und die Aufnahme einer Folge beginnen, die sich mindestens großartig beschissen, vielleicht aber auch sensationell richtig anfühlen wird. Beides möglich. Wir wissen es nicht. Aber, so viel sei vorab verraten, es ist auch diesmal alles drin, was reingehört. Miese Wortwitze aus der untersten Schublade, hölzerne Schleichwerbung für windschiefe Möbelhäuser, absehbare Tiraden aus den Untiefen der Abneigung (Löw raus! Nations League abschaffen!), komplett verstolperteTransfermarktanalysen und ein vollkommen überflüssiger Exkurs in die Schattenwelt der Politik. Und am Ende meldet sich auch noch Joachim Król aus Herne. Mehr geht nicht, weil wir mehr auch gar nicht können wollen. Aber, auch wahr, wer zu spät kommt, den bestraft das Label. Deshalb viel Spaß jetzt mit Fussball MML, dem Marcelo Bielsa unter den Podcasts!

    Schweinekopfbälle - E06 - Saison 20/21

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    01:01:15

    Der Fußball, meine Damen und Herren, kennt keine Pausen. Er ist rastlos, gefräßig, unersättlich. Endspiele, Testspiele, Machtspiele. Irgendwas ist immer, irgendwo fällt immer das nächste Tor. Und wenn der Ball schweigt, sprechen die Spieler und Trainer, ein Toben und Tönen, dann werden Interviews lanciert und Schlagzeilen erzwungen. Als hätten sie Angst vor der Stille, den Momenten der Leere. In Barcelona, prominentestes Beispiel, darf Lionel Messi der Welt gerade noch einmal zeigen, dass er mehr ist als ein Verein. Und irgendwo hinter Freiburg schreibt Joachim Löw gemeinsam mit Franz Josef Wagner einen Brief an die Fifa, legt dann übergroße Torwarthandschuhe ins Schaufenster, macht damit auch wieder Werbung in eigener Sache. Der Bundestrainer fliegt diese Woche nach Spanien, er hat sonst keine Sorgen. Bald ist wieder Bundesliga, davor jedoch treffen sich die Nationen. League ohne Legends. Irgendwas ist immer, irgendwo fällt immer das nächste Tor. Machttestspiele, Testbildstrecken. Bald ist wieder Bundesliga, bis dahin, so scheint es, bleibt uns, den echten Fans, nur das Sonderheft, mit Stecktabelle und überreifen Überschriften, den vertrauten Kalauern der Korrespondenten. Ein Wolf für die Meute. Eine Spinne für die Krone. Auch der Humor kennt keine Pausen. Deshalb machen wir weiter, wie immer. Viel Spaß! CLARK – Dein digitaler Versicherungsmanager: clark.de / goclark.at Ladet zwei bestehende Versicherungen hoch und sichert Euch mit dem Code "MML" einen 30,00 Euro Amazon Gutschein!

    Finale doham - E05 - Saison 20/21

    Finale doham - E05 - Saison 20/21 logo

    01:11:05

    Große Ereignisse werfen ihre Flutlichtschatten voraus, doch weil vor dem Pokal immer auch nach dem Finale ist und die Champions League längst ihre eigenen Gesetze hat, sprechen wir heute natürlich erstmal über die Sonntagsszenen aus Lissabon, wo sich junge Männer im Konfettiregen erst Edelmetallvasen über den Kopf gestülpt und später noch eine Trommel vor den Bauch geschnallt haben, als wäre zumindest in Portugal schon Karneval. Das ganz große Henkelpottpourri der Klubeuropameister, die erst über den Kontinent gewalzt sind, um dann auf Triple-Schritten auch das Finale hinter sich zu bringen. Ein Eiertanz, wie ihn sich nicht mal Oliver Kahn besser hätte ausdenken können. Die Luft an diesem Abend, sie schmeckte nach Testosteron und nach Tränen, nach Taumel und Trauer. Mit etwas Abstand aber muss man sich auch noch mal die Umstände auf der pelzigen Zunge zergehen lassen, Knospe es, was es wolle. Denn dort bleibt ein Geschmäckle, weil auch Blutgeld Tore schießt und weil es nur ein bisschen Katar nicht geben kann. So klopfen wir den Bayern auf die breiten Schultern und versuchen gleichzeitig, sie noch am Ärmel zu erwischen. Die Dialektik als Grätsche, mit der wir über den Boden der Tatsachen rutschen, über die Asche der Scheichs, immer nah an der Scherzgrenze. Am Ende, hintenraus also, machen wir es noch mal ganz anders als die Bayern und verteilen Geschenke. Aus der Vergangenheit und aus dem Westen. Denn wo wir sind ist immer unten. Viel Spaß!

    Irgendwie, irgendwo, Nagelsmann - E04 - Saison 20/21

    Irgendwie, irgendwo, Nagelsmann - E04 - Saison 20/21 logo

    01:10:19

    Heute, liebe Hörer, ist uns in der Hitze der Nacht noch einmal ein mehrstimmiges Solo-Album gelungen, mit dem ihr wieder problemlos auf allen Hochzeiten tanzen könntet. Weil wir unmittelbar die anderen Saiten aufgezogen und zwischen den Zeilen die falschen Töne gefunden haben. In diesem Fall, das muss man so sagen, ist also Musikke drin. Mehr Kitsch als Krieg, mehr Delay als Jan. Wir, drei Discofüchse ohne Taktgefühl, müssen nun mal so tun, als wüssten wir, was nun zu tun ist. Luxus und Rummenigge bis zum Schluss. Denn MML ist auch, wenn die Hymne zum Abgesang wird und jeder Zwischenruf so klingt, als würden die Spatzen aus dem letzten Loch pfeifen. Und deshalb gibt es in den folgenden 70 Minuten nicht nur kühne Thesen, sondern auch den immer wieder übermütigen Refrain der Opportunisten, die Hookline der Ahnungslosen. Bis uns, am Ende, nur noch die Coverversionen retten können. Das Best-Of der anderen, das Feature befreundeter Philosophen. Auch uns haben, um es mit Mario Basler zu sagen, schon bei der Aufnahme die Ohren gebluded. Aber, Kinners, Liebe wird aus Mut gemacht. Also schaltet ein und dreht das Soundsystem auf bis das Viertel zum Finale wird. Viel Spaß!

    Hansch im Glück - E03 - Saison 20/21

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    01:05:38

    Wir kommen aus dem Mainstream und müssen heute Zeugnis ablegen, wollen uns reinwaschen von den Sünden der Vergangenheit. Also sitzen wir bei 47 Grad im Beichtstuhl der Hölle und packen aus, erzählen nichts als die Wahrheit. Ja, wir waren spielsüchtig und haben uns Geld von Wolfgang Bosbach geliehen. Wir wussten es nicht besser. Wir sind jene drei Hornochsen, die nicht gesehen haben, wie gut es alle mit uns meinen. Der Uli, der Kalle, der Clemens. Und es tut uns leid, dass wir jahrelang die Texte für Ikke Hüftgold geschrieben haben, um uns abzulenken von der dunklen Zeit im Dschungel, als wir dumm waren und die Kohle brauchten. Für die Potenzmittel und die Alternativmedizin unserer Frauen. Aber ab heute, versprochen, wird alles anders. Reiner Tisch, weiße Weste, Neuanfang. Denn wir wollen unser altes Leben zurück, endlich wieder angstfrei sprechen, mit einem Kirmes-Jingle nach jedem Satz, mit Beifall für jeden Irrsinn. Das ist unser Ziel, das muss wieder möglich sein. Und wenn ihr uns dabei helft, dann geben wir euch den Fußball zurück, wie er mal war, fahren zu Sport Sohn in Neu-Ulm und kaufen euch allen ein Trikot in Flutlichtblau. Das habt ihr euch verdient. Weil wir euch lieben. Viel Spaß!

    Die Demuts-Delle - E02 - Saison 20/21

    Die Demuts-Delle - E02 - Saison 20/21 logo

    01:09:03

    Dies ist eine Warnung. Denn heute, liebe Freunde, wird es sehr bayernlastig. Was bedeutet, dass Micky wieder den Hoeneß gibt und wir dann lange über Dortmund sprechen, obwohl wir uns eigentlich über Schalke unterhalten müssten. Aber ihr kennt das ja, wir trotzen der Erwartung, halten uns nicht an Regeln und haben, wie der Uli, große Angst vor dem Internet und allem, was dazu gehört. E-Sport, E-Mail, E-tepetete. Das ganze neumodische Teufelszeug, das den Fußball verdirbt, ihn bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Deshalb sprechen wir ab heute nur noch über Dinge, die uns nahe stehen und über Geschichten, in denen wir uns selbst begegnen. Dreigestirne, Dreimännerbünde, Dreifaltigkeiten. So ist auch diese Folge nicht mehr als ein versiffter Recyclinghof für abgetragene Klamotten und längst eingemottete Evergreens. Für Gags auch, die so alt sind, dass sie schon nächstes Jahr in die Serie A wechseln könnten. Dazu gibt es dann, wie immer und oben drauf, Anzüglichkeiten aus den 80ern und Ballwechsel aus den 90ern. Doppelfehler auf dem harten Boden der Tatsachen. Wir wären so gerne der Flügel einer Taube, sind am Ende aber nicht mal der Reklamierarm von Manuel Neuer. Die Luft nach oben, sie ist uns längst ausgegangen. Fussball MML, das ist nunmal, was man bekommt, wenn man die Kroos-Brüder bei Wish bestellt. Einfach mal Lappen. Mehr Erdmann als Toni, mehr Kater als Felix. Weniger geht nicht. Also viel Spaß!

    Der Onkel-Trick - E01 - Saison 20/21

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    01:11:10

    Nach der kürzesten Sommerpause aller Zeiten haben sich Micky, Maik und Lucas auf dem Rückweg aus dem Italien-Urlaub an der Autobahn getroffen, um auf einem Rasthof in Grenznähe wieder über Themen im Grenzbereich zu sprechen. Da ist schließlich, in der Abwesenheit der drei Kontrollfreaks, ganz schön was liegen geblieben. Und so geht es bei dünnem Kaffee und pappigen Fritten, im Rücken den Kicker und die Neue Revue, die BILD und die Bussi Bär, um nicht weniger als das Karriere-Ende von André Schürrle und den neuen Job vom jungen Hoeneß. Und es wird gleichzeitig ganz leise und dabei doch unfassbar laut, wobei nicht sofort klar ist, wer hier eigentlich wieviel Oktan getankt hat, sind die Analysen doch eher Diesel als super. Nach zwei Monsterdosen allerdings überschlagen sich die Gedanken, kochen die Emotionen über. Wegen Manchester City, der Scheichwerbung, der Langeweile in Europa. Die große Empörung, die noch größere Sinnfrage. Alles steht auf der Kippe. Doch bevor die Lage eskalieren kann, drängen sich die drei gemeinsam durch die Drehtür beim Sanifair und teilen den Pfandbon hinterher brüderlich untereinander. Eine zerrissene Mahnung. Ein stiller Protest gegen die Ungerechtigkeit der Fernsehgelder, gegen diese Schere, mit der man mehr als nur Haare spalten wird. Wer will, kann ihn hören. Hier, jetzt. Im Hintergrund aber jault ein trauriger Benz. Trotzdem viel Spaß!

    Betonköpfe – ein Fussball MMLiteraturspezial

    Betonköpfe – ein Fussball MMLiteraturspezial logo

    00:41:11

    Vor drei Jahren hat Lucas für sein Buch Heimaterde auch ein Kapitel über Jimmy Hartwig geschrieben, den nach Erwin Kostedde zweiten schwarzen Spieler in der deutschen Nationalmannschaft. Während der Recherche dazu, hat er ihn einen Tag lang in Bayern getroffen und begleitet. Entstanden ist ein Text, der den Bogen schlägt von Hartwig und Kostedde in Offenbach bis zu Jerome und Kevin-Prince Boateng im Berliner Wedding. Er erzählt vom Rassismus, in Deutschland wie im Fußball, und von dem fortwährenden Kampf, in der eigenen Heimat anzukommen. Und hat, leider, nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Im Gegenteil. Deshalb haben wir beschlossen, ihn an dieser Stelle noch einmal zugänglich zu machen. Als Spezial. Als exklusive Lesung in der Sommerpause. Wir wünschen euch viel Spaß dabei.

    Das Rest-Of - Der MML Saisonrückblick

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    01:05:00

    Leute, was sollen wir euch noch sagen? Nach 46 Folgen und einer Handvoll Rudelbildungen, die aus dem Abstand heraus geboren wurden und doch jeden Anstand vermissen ließen, fehlen uns am Ende dieser Saison ganz einfach die Worte. Da kommt jetzt nicht mehr viel, da ist einfach eine Menge auf der Strecke geblieben. Irgendwo zwischen Mutter Ballmann und House of Lars, zwischen Schtunk und Opafon. Deshalb sitzt Micky wie blöd auf der Couch und frisst nicht nur den Ärger in sich hinein, deshalb vertauscht Maik die Vokale und Konsonanten, verwechselt er Kleinod und Hein Blöd und wird schließlich durch eine Stimme vom Band ersetzt, während sich Lucas bis zur Selbstaufgabe selbst zitiert, benommen in die Vergangenheit flüchtet und dort nicht mehr weiß, für wen er den Scheiß hier eigentlich macht. So ein Rückblick ist eben immer auch eine Konfrontation mit der eigenen Unzulänglichkeit, dem Gerede von gestern, den Thesen ohne Trost. Der Trend, er ist kein Freund von uns. Wir sind zu weit gegangen, jetzt gehen wir auf dem Zahnfleisch. Und haben uns trotzdem noch einmal zusammen gerissen. Für euch, die Fans. Herausgekommen ist diese, nun ja, Folge. Schweigen ist Gold, hier allerdings präsentieren wir unsere Sprachlosigkeit auf dem Silbertablett. Fussball MML, der Podcast für die Sommerpause, diesmal live aus dem Stammelwirt. Viel Vergnügen! Kia: Jetzt eine Probefahrt sichern und selbst überzeugen -> www.kia.com comdirect: Hier gibt es das kostenlose Girokonto und das neue BVB-Trikot gratis dazu -> www.comdirect.de/trikot

    Der Hansi-Christ - E46 - Saison 19/20

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    01:08:24

    Drei Männer in einem Hotel in Berlin. Abgekämpft, zittrig, übermüdet. Sie können nicht mehr, aber sie müssen schon wieder. Draußen noch der Jubel der Bayern, drinnen nur eine Flasche Champagner in einem traurigen Kühlschrank. Es ist kurz nach halb Elf, der Fußball kann gnadenlos sein. An seinen Rändern hausen Gestalten. Tun wichtig, wissen es besser. Im Zimmer flackert das Licht, in den Händen schwitzen die Mikros. Aufnahmesituation. Was wird bleiben von diesem Abend, der Woche zuvor? Die Männer schauen zur Decke, als hätte dort jemand die Antwort in Stuck hinterlassen. Ratlosigkeit. Wissen nicht, ob die Luft jetzt dünner wird oder doch schon zum Schneiden ist. Raffen sich auf. Also die Bayern, zum wievielten Mal? Was soll man noch sagen? Heute ist die Spannung gestorben, oder vielleicht gestern. Sie wissen es nicht. Heute ist die Spannung gestorben, das ist jetzt acht Jahre her. Unten im Hof toben die Arglosen. Hier oben werden die Namen verhandelt, die üblichen Verdächtigen, das Kabinett der Kaputten. Immer dieselben. Tönnies und Hoeneß, Hecking und Slomka. Immer das Gleiche. Drei Männer, gefangen in den Wiederholungen dieses Geschäfts, bilden einen Kreis, begegnen sich gleich selbst auf dem Flur, gehen ins Bad und stellen ihren Spiegelbildern die Frage des Tages. Wie fühlen Sie sich? Wer, verdammt, soll so etwas wissen. Morgen ist auch wieder Helmer, Montag ist auch wieder Kampf. Das Ende kommt plötzlich, im Gewand der Pointe. Dann Vorhang. Applaus!

    Koks und Noten - E45 - Saison 19/20

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    01:05:02

    Heute ist Zeugnisvergabe bei Fussball MML. Und weil der HSV zum wiederholten Male die Versetzung in die 1. Klasse verpasst hat, steht am Ende einer unrühmlichen Saison ein klares Mangelhaft. Der Fisch, diesmal stinkt er auch im Kopf. Noch schlimmer ist es, wie so oft, nur auf Schalke, wo Clemens Tönnies in den Fächern Ethik und Geschichte gleich mehrere Ausfälle verbuchen konnte. Hinzu kommen diverse Einträge im Zweiklassenbuch. Tönnies, das kann man so sagen, war in vielen Belangen noch Schlächter als im Vorjahr. Zur Strafe muss der Schweineboss deshalb jetzt gemeinsam mit Armin Laschet die Bürgschaft auswendig lernen. Strophe für Katastrophe. Beim Nachbarn in Dortmund wiederum haben sie sich die Gesamtbeurteilung durch die fehlende Handschrift des Trainers versaut, und dadurch, dass einige Spieler noch immer große Probleme bekommen, wenn sie das Wort Mentalität unfallfrei buchstabieren sollen. Das Ergebis: es fehlen mindestens 7 Punkte für einen versöhnlichen Abschluss. Bleibt noch Werder Bremen, der lustige Klassenclown von der Weser, der am Ende in der eigenen Historie gespickt hat und nun darauf hoffen darf, oben kleben zu bleiben, weil plötzlich auch die Chemie wieder stimmt. Ihre Ehrenrunde allerdings haben sich die Bremer redlich verdient. Und während woanders noch in rote Sitzkissen geweint wird, lassen wir schonmal die Tinte unter dieser Saison trocknen und hoffen auf den nächsten Jahrgang. Viel Spaß!

    Deutsche Eric Cantona - E44 - Saison 19/20

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    01:02:06

    Leute, Kragen hoch, Pickelhaube auf und dann geht's gleich mittendrin in den Wahnsinn, den wir Bundesliga nennen. Mit Vollgas, obwohl der Tank eigentlich längst leer sein müsste. Doch wir füllen ihn noch einmal randvoll. Mit dem Bourbon, den der Tiger trinkt, während andere Schiffbruch erleiden, und den Tränen, die nach Wasser aus der Weser schmecken, weil die Tabelle keinen Planken bietet, an die man sich noch klammern könnte. Es ist der große Schluck aus dem Reservekanister der Emotionen, mit dem wir noch eben durch die Wüste der Entrüstung kommen. Diesem Niemandsland irgendwo zwischen Gütersloh und Schalke Nord, wo die armen Schweine wohnen und die Schlachtenbummler leiden müssen. Schmerz und Verderben, mit Blut auf die Fahnen geschrieben. Dann beginnt die Nachspielzeit. Und wir angeln uns einen Fisch, der vom Kopf stinkt und warten auf ein Ungeheuer, das Kopfbälle frisst. Denn Nord ist unser Hobby und Häme unser Geschäft. Doch weil wir auch anders können, senden wir gleich danach ehrliche Glückwünsche. Nach Ostwestfalen und nach Mainz. Grüße an die Unabsteigbaren. Von den Unerträglichen. Von Fussball MML, jenem Podcast, der so wenig erste Liga ist wie Paderborn. Und in dieser Saison doch so gerne oben dabei war wie Steffen Baumgart. Wir bereuen nichts. Viel Spaß!

    Dummunikation - E43 - Saison 19/20

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    01:12:07

    Leute, pünktlich zum Geburtstag von Bildbomber Julian Reichelt geht es diesmal um die Medien und was sie dürfen, um die Klubs und was sie gerne hätten und damit so generell um die Grenzen von Kritik am Spielfeldrand. Da nämlich stehen die Reporter einsam im Feld, das viel zu lange Mikro als stumpfes Bajonett, eine Klinge, über die niemand mehr springen muss. Und die Offiziellen gegenüber offenbaren eine viel zu dünne Haut, die sich an den eigenen Glanz als Sonne gewöhnt hat, jedoch verbrennt, sobald sie unter das Brennglas der Nachfrage gerät. Aber Journalismus ist keine Gefälligkeit und Berichterstattung keine Werbekampagne. Auch wenn der Fußball und seine Figuren das immer wieder gerne vergessen. Dann ringen sie um Fassung und um Worte und sagen hinterher doch immer das Falsche. Stammeln und keifen, bis es dem Spiel die Sprache verschlägt. Ethikräte und Doppelmoralisten. Womit wir auch unmittelbar hinein geraten, in die große Debatte um Abstand und Anstand. In einem Geschäft, in dem Busfahrer mit Schrumpflohntüte gehen müssen, während jene, die es nicht mal schaffen, einen Bus vor dem Tor zu parken, weiter groß verdienen. Weil es hier so lange um Bezüge geht, bis jeder Bezug verloren gegangen ist. Und am Ende nicht mal mehr klar ist, wer eigentlich gerade schlechtere Entscheidungen fällt. Die Unparteiischen im Keller oder die Parteiischen in der Presseabteilung. Dazwischen aber, wie immer, stehen wir als Berichterstatter im Hawaii-Hemd, drei Knallchargen als Korrektiv, die gleich nach dem Anpfiff wissen wollen, wie ihr euch eigentlich fühlt. Ja, gut äh ich sag mal: viel Spaß!

    Doppelpassmann - E42 - Saison 19/20

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    01:09:16

    Er hat es wirklich getan. Micky Beisenherz war zu Gast. Im DSF. Bei Thomas Helmer. Zusammen mit dem Bruder vom Uli, dem Glatzkopf vom Kicker und der Dame von der FHM. Profis unter Palmen live aus dem Hilton Hotel am Airport. Und weil er fit war für den Doppelpass, der Doppelpass aber eher nicht fit für ihn, darf er in dieser Folge noch mal alle Witze erzählen, die zuvor in München einfach so wegmoderiert wurden. Freut euch also auf den Worst Case als Best of und auf Christian Streich als Terence Hill. Dazu gibt es die große Medienkritik ohne Selbstzensur, die große Stilkritik ohne Selbstironie und die große Kritikerkritik bis zur Selbstaufgabe. Haarspalterei also mit der ganz feinen Klinge. Denn anders als in Dortmund kommt hier niemand ungeschoren davon. Dafür stehen wir mit unserem Namen. Fussball MML, das mit Abstand beste Trio seit La Haze. Viel Spaß!

    Härtefallsüchtig - E41 - Saison 19/20

    Härtefallsüchtig - E41 - Saison 19/20 logo

    01:08:46

    Diesmal feiern wir das geschriebene Wort und lesen laut vor. Aus Mitteilungen des DFB und Nachrichten des Präsidenten, aus königsblauen Erpresserbriefen und schwarzgelber Fanpost. Es sind Depeschen aus dem Herzen der Liga, die wir danach sauber falten, zerschneiden und teilweise unkenntlich machen, damit daraus etwas Neues entstehen kann. Im besten Falle Sinn, im schlimmsten Falle Schmerz. Ein Cut-up jedenfalls, in dem irgendwann alles und alle nebeneinander stehen. Fritz Keller neben Scottie Pippen, Jadon Sancho neben Marcus Thuram und Clemens Tönnies neben sich. In dieser Gleichzeitigkeit der Ereignisse bekommen dann auch zwei Spieler je einen Ball an den Ellenbogen, aber es gibt nur einen Pfiff. Und vielleicht müssten wir deshalb in den Keller gehen, nur ist uns zum Lachen nicht zumute. Wir bleiben lieber oben, in der Hand jene Schere, die immer weiter auseinander geht und einen schwarzen Edding für den Schlussstrich, den keiner ziehen wird. So basteln wir uns eine Utopie, die klingt als hätten wir zu lang am Prittstift gerochen. Aber am Ende immerhin könnt ihr euch auch diese Folge übers Bett hängen. Viel Spaß damit! Die Fussball MML Website erstrahlt in neuem Glanz und der ZEITLUPE Newsletter steht zur Abonnierung bereit - also schau direkt mal vorbei: www.fussballmml.de

    Gratulantenball - E40 - Saison 19/20

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    01:05:52

    Um es kurz zu machen, hier nur das Wesentliche: Favre mutlos, Kimmich mit einem Geniestreich, Haaland verletzt, Bayern souverän und verdient Meister. Dann ist kurz Werbung und danach verkünden wir, wer in der kommenden Saison als Trainer auf der Dortmunder Bank sitzen wird. Der Rest ist dann ein gemütliches Stelldichein aus kruden Analysen, miesen Scherzen und ein paar Anekdoten, die wir uns aus zittrigen Fingern gesogen haben. Zum großen Finale allerdings gewähren wir noch einen Blick in den Maschinenraum und sprechen über die reine Kraft der Gedanken, mit der wir ab jetzt über Abstiege entscheiden und Träume von der Champions League platzen lassen werden. Und, ach ja, der Basler kommt natürlich auch noch kurz vorbei. Also alles wie immer bei Fussball MML, der einzigen Dreierkette, mit der man Titel gewinnen kann. Viel Spaß! Alle Infos zum neuen Dell XPS 13: www.dell.de/xps

    Wir sind wieder wer - E39 - Saison 19/20

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    01:05:41

    Wie Kanarienvögel, die ihre Käfige verlassen durften, standen wir plötzlich vor Tribünen, auf denen Geister saßen, die dem Spuk ein Ende bereiten sollten. Der Fußball ist zurück, schrieb eine holländische Zeitung, das Gefühl aber noch nicht. Wir sahen die Bilder der Bundesliga, unterlegt mit der Tonspur des Bolzplatzes, die Leere eines Kompromisses, die Grauzone als Experiment, Laola ohne Echo, Küsse ohne Kontrolle, in die ganze Welt übertragen. Aber eben auch den Beginn einer neuen Normalität, mit dem ersten Tor von Haaland, mit dem ersten Satz von Rummenigge, schon wieder die alte Treffsicherheit der Protagonisten. All das war der Versuch, es doch noch zu schaffen. Nie war der so abgewohnte Begriff des Pflichtspiels treffender als jetzt. Wir müsse da nun durch, ein paar Opfer bringen. Wie David Wagner, der gegen Dortmund fünfmal wechseln ließ. Als erster Trainer der Geschichte. Auch das wird bleiben, nackte Zahlen als Beweis. Randnotizen als Plädoyer. Selbst Zlatan schickte Grüße, selbst Söder saß im Doppelpass. Die Liga hat wieder geöffnet aber alles ist anders, und wir dürfen jetzt gemeinsam hoffen, dass es so bleibt. Viel Spaß!

    Anpfiff ist die beste Verteidigung - E38 - Saison 19/20

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    01:05:42

    Endlich geht es wieder los! Was haben wir Bock auf die Bundesliga. Wie schön das wird. Leere Tribünen haben ja eine ganz eigene Akustik. Und Geisterspiele ermöglichen die Konzentration auf das Wesentliche. Neun Spieltage in sechs Wochen, dazu zwei bis drei englische, das müsste eigentlich immer so sein. Fußball satt, das macht bestimmt Hunger auf mehr. Der Neustart ist wie ein Sonnenaufgang. Sollen die Spieler sich mal nicht so haben, allein der Trainingsrückstand wird für Spektakel sorgen, Spannung durch Unterspannung. Und wir können es kaum erwarten, dass der Ball wieder rollt. Leute, all das sind Sätze, die ihr in dieser Folge nicht hören werdet. Denn positiv sind diesmal nur die Test-Ergebnisse aus Dresden. Oder frei nach Franz: da jetzt noch die Spieler aus Ostdeutschland hinzukommen, ist die Sache auf Wochen hinaus untragbar. Viel Spaß!

    Der MML Brennpunkt - Die salomonischen Verse

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    00:31:23

    Ein Mann ist auf einer Mission. Er sitzt in seinem Wagen und filmt sich selbst. Beifahrer, die Kamera untersichtig, ein Lied auf den Lippen. Duckface Killah, er lässt sich zum Olympiastadion fahren, zum Trainingsgelände seines Vereins. Dort öffnet er sonst verschlossene Türen, schüttelt Hände, hat ein paar lässige Gesten dabei, hält irgendwann auch seinen Gehaltsscheck in die Kamera seines Telefons und ist sich vielleicht noch gar nicht bewusst, dass er in diesen Minuten Bundesliga-Geschichte schreibt.

    Der besorgte Birger - E37 - Saison 19/20

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    01:07:56

    Während alle anderen noch Maske tragen müssen, werden in Köln schon Maulkörbe verteilt, da muss ein Spieler, zuvor positiv auf eigene Meinung getestet, öffentlich und medienwirksam zurückrudern, weil seinem Verein das Wasser bis zum Hals steht. Am Ende, so viel ist sicher, geht aber vor allem die Glaubwürdigkeit baden und die Liga muss sich fragen, wer sie eigentlich sein möchte. Und mit wem. Und wann überhaupt. Die Bayern jedenfalls rüsten schonmal rhetorisch auf, mit Brazzo als Wendehals und Adi-Hainer als Wolf im längst speckigen Schafspelz, wetten Millionen auf eine Zukunft, die mehr denn je eine ungewisse ist. Die große Offensive im Mai, begleitet vom Liveticker der Süddeutschen Zeitung. Oder so ähnlich. Was man sich eben zuraunt, kurz vor dem Kollaps. Wir machen deshalb auch das einzig Richtige und verlassen den Fußball. Für einen flüchtigen Moment, zum Ende hin. Schauen also über den Rand eines Tellers, in dem jene Suppe schwimmt, die ihr jetzt ganz alleine auslöffeln dürft. Mit Stäbchen. Guten Appetit!

    Schatten der Vergangenheit - E36 - Saison 19/20

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    00:59:14

    Leute, es reicht. Uns und euch und überhaupt. Es ist genug. Mit den Rückblicken und Legenden, der Verklärung in Zeitlupe. Den besten Momenten und schönsten Toren. Den vergangenen Titeln und zurecht vergessenen Abstiegen. Das Weißbier schal, das Konfetti verweht, die Tränen getrocknet. Auch die Arenen tragen längst andere Namen. Wir, das könnt ihr ruhig glauben, möchten das nicht mehr sehen. Historische Konferenzen, Jubel aus der Konserve, Entscheidungen und Stürmer, von denen wir seit Jahren wissen, wann sie fallen. Wir sind des Ganzen überdrüssig, wollen keine Schalte zu Allofs, Bonhof und Kleff. Keinen Skype-Call mit Didi, Bruno und Mirko. Dieses Trainerkarussell auf der Erinnerungskirmes. Diesen Schulterblick, bei dem sich die Nackenhaare aufstellen. Das alles, die Trikots, die Geschichten, immer zwei Nummern zu groß, abgetragen, ausgeleiert. Wir möchten endlich wieder zurück auf den Acker der Gegenwart, auf unseren Spielplatz, möchten dort wieder an die Überraschung glauben, an den späten Ball, der vielleicht doch noch über die Linie springt. Wir möchten, dass Müller den Vorlagen- und Lewandowski den Müllerrekord bricht. Wir möchten, dass Kloppo Meister wird und Lars Stindl zu Olympia fährt. Und dass Sven Bender der einzige ist, der im Stadion Maske trägt. Wir möchten unseren Fußball zurück. Heute noch, jetzt.

    Wohl oder Nübel - E35 - Saison 19/20

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    01:07:48

    Man muss es jetzt, nach fünf Wochen Krise, ganz klar so sagen: ohne das Spiel ist MML plötzlich ganz bei sich. Keine Ergebnisse, die unsere Prognosen verwässern, keine Ereignisse, die unsere Expertisen Lügen strafen könnten. Ohne Ball, da geht es uns wie David Odonkor, sind wir Weltklasse. Kein Zweifel, keine Widerrede. So stehen wir am Berg der Erkenntnis, drei Esel, die voller Inbrunst in den Abgrund schreien, weil sie kein Echo fürchten müssen. Und es ist diese Kulisse, vor der schließlich alles möglich erscheint. Neuer in Turin, Brazzo am Pranger, Nübel im Tor. Dazu bayrische Bossmoves, taiwanesische Trommelroboter und peinliche Pappkameraden. Eher Stadium als Stadion, eine Entgrenzung, aufgezeichnet an diesem 20. April, an dem wir uns auch selbst gratulieren wollen. Zum Durchhalten, trotz aller Parolen. Zur weißen Weste, ganz ohne Paraden. Denn eines ist sicher: wenn jetzt noch die Geister dazu kommen, sind wir auf Jahre hinaus unschlagbar. Viel Spaß!

    Geburtstage wie diese - E34 - Saison 19/20

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    01:16:20

    Geburtstage wie diese Labbadia zur Hertha. Möller zu Boden. Moukoko zur EM. Und Rudi Völler zum Geburtstag. Passend zum Jubiläum gibt es am Ostermontag mehr zu besprechen, als sonst nach jedem durchschnittlichen Bundesliga-Wochenende, wenn der FC Bayern wieder mal in Augsburg gewonnen hat, der BVB aber eben nicht in Paderborn. So rauschen Micky, Maik und Lucas in dieser Folge dann auch durch die Jahrzehnte, sind mit Litti und Tante Käthe in Rom, mit Bruno in Berlin und mit den Gedanken beim Andi in Schusters Strafraum. Heben also ab und landen unsanft, die ganze Sendung eine einzige Schutzschwalbe der drei Lahmen am Grill, zwischen die auch nach drei Jahren noch immer ein Kleinlaster passt, weil sie sich weiterhin weigern, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Oder so ähnlich. Wer jetzt noch wissen will, was Ralf Weber und Uwe Spies damit zu tun haben und wieso Pierre Littbarski selbst Germanisten eine Lehrstunde erteilen könnte, der möge einschalten und mitfeiern. Und, ach ja, einen neuen Slogan haben wir uns zum Ehrentage auch noch einfallen lassen. Viel Spaß! WEBER: Aktionsgrill von Weber kaufen und Drehspiess sichern: https://www.weber.com/DE/de/springstart/weber-1912930.html

    Mutter Ballmann - E33 - Saison 19/20

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    01:07:32

    Nach mehr als 40 Jahren und etwa 7253 Folgen Säbener Straße war Schluss. Uli Hoeneß, die Münchner Mutti, lebt jetzt zurückgezogen am Tegernsee, mit seiner Frau und einem alten Telefon mit Drehscheibe, mit dem er abwechselnd bei Jupp Heynckes und Thomas Helmer anruft. Seinen Job allerdings müssen nun andere machen. Der Kalle zum Beispiel, der Brazzo vielleicht und seit kurzem auch der Kahn, der keinen Vornamen braucht, um Ordnung in den Laden zu bringen. Und, was soll man sagen, bisher läuft es beim FC Bayern. Flick ist jetzt Trainer für immer, Müller bleibt, weil der Hansi bleibt und der Leroy darf in Manchester weitermachen, weil er Rücken hat. Warum wir euch das alles so ausführlich erzählen? Na, weil draußen immer noch Krise ist, Home Office, Kleinstgruppentraining, Doppelpass mit Kühne auf Skype. Da geht sonst nicht viel. Was bleibt, sind bajuwarische Bürokratien und der Blick auf einen Monat, in dessen Geschichte Tragödien auf Komödien und Super-Eigentore auf Titan-Einlagen folgten. Und, ach ja, in Oklahoma gibt es einen Typen, der mit großen Katzen kleine Geister beschwört. Was das mit Memphis Depay zu tun hat, erfahrt ihr in der neuen Folge Fussball MML, eurem Netflix für die Ohren. Viel Spaß! WEBER: Aktionsgrill von Weber kaufen und Drehspiess sichern: https://www.weber.com/DE/de/springstart/weber-1912930.html

    Leidenschaft der Legenden - E32 - Saison 19/20

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    01:10:35

    Was hätte das für eine bekackt langweilige Sendung werden können. Corona, Covid-19, der oder das Virus. Dazu wieder Aki, der unter Volksnähe nur Weihnachtssingen versteht und Kalle Rummenigge, der soziale Distanz vor allem im Umgang mit Uli Hoeneß pflegt. Dann aber kam der HSV, weil auf die Raute immer Verlass ist, und brachte ein Stück Normalität in die Krise. Hoffmann, Kühne und Jansen, wenn schon die kleinen Bühnen schließen müssen, sorgen wenigstens die Hamburger weiter für die großen Dramen. Und weil weder Lucas noch Micky Lust hatten, sich auf diesen Quatsch einzulassen, musste diesmal Maik an die Berichterstatter Front, als Korrespondent vom Kiez, um in gerade mal 12 Minuten kurz und verständlich zu erklären, was da eigentlich los war beim Nachbarn ausm Volkspark. Weil so viel Gegenwart momentan allerdings besonders schmerzt, nahmen die drei gleich danach die Abzweigung in Richtung Nostalgie und begannen, mit den großen Namen zu jonglieren. Der lange Schulterblick zurück, die schönsten Tore, die besten Frisuren, Popkultur mit Beckham, Dadaismus mit Cantona. Und ganz am Ende durften sogar noch der Pistolero und ein trauriger Tadschike über diesen Kunstrasen des Klamauks tanzen. Wem das noch nicht genug ist, der hat den Fußball nie geliebt. In diesem Sinne: Viel Spaß!

    Seitenwechsel - Fussball MML Spezial

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    00:47:07

    Leute, als großes Fussball MML Literaturspezial gibt es diesmal, bisschen außer der Reihe, ein Kapitel aus dem Buch „Was wollen die denn hier? – Deutsche Grenzerfahrungen“ von Lucas Vogelsang, der sich darin, gemeinsam mit dem Schauspieler Joachim Król, auf eine Reise begeben hat. 30 Jahre nach dem Mauerfall sind die beiden durch ein ehemals geteiltes Land gefahren und haben Menschen getroffen, deren Leben 1989 noch einmal neu begonnen haben. Im Osten und im Westen. Kippfiguren, Wendebiografien. Eine Frau, die zwei Tage vor der Maueröffnung von Magdeburg über Bayern nach Bochum geflüchtet ist. Den Werksleiter des einzigen geteilten Tagebaus in Deutschland, in dem die innerdeutsche Grenze verschiebbar war, flexibel. Einen Grenzsoldaten, der mit den Hacken auf dem weißen Strich stand, im Rücken schon die BRD, Feindesland. Und eben Andy Thom, den ehemaligen Dynamo- und DDR-Nationalspieler, der als erster Fußballer legal in den Westen, in die Bundesliga wechseln durfte. Damals eingekauft vom XXL-Manager Reiner Calmund. Thom hat Vogelsang und Król in Berlin empfangen und dann mitgenommen in die alte Heimat. So ist dieses Kapitel entstanden: Seitenwechsel. Nun lesen Lucas Vogelsang und Joachim Król daraus. Viel Spaß! „Was wollen die denn hier?“ ist im Rowohlt-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. Das Hörbuch gibt es beim Jumbo-Verlag oder als Download bei audible.

    Zweisamstadion - E31 - Saison 19/20

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    00:59:50

    Es ist die zweite Woche in Quarantäne und wir melden uns mit dem vorerst letzten Corona-Brennpunkt aus dem Hause MML. Denn ab kommender Woche drehen wir frei, dann geht alles, dann genießt ihr mit uns Zeitreisefreiheit, dann gibt es Sozialedistanzschüsse aus dem Halbfeld der Ermüdung. Bis dahin aber bekommt ihr hier die volle Dröhnung Realität. Live aus den Home-Officen in Hamburg und dem Wedding, von Männern, die schlecht frisiert und in Risikogruppen-Strickjacken vor tropischen Fototapeten sitzen und auf ein Drittel ihres Humors verzichten, um sich solidarisch zu zeigen. Mit Carsten Cramer und Armin Laschet. Mit Aki Watzke und Franz-Josef Wagner. Und natürlich auch mit Amine Harit und Luka Jovic, den beiden Ausderreihetänzern, die Quarantäne noch immer für einen Fortnite-Jubel halten. Alles drin also, hinter natürlich vorgehaltener Hand, dem Dybala-Jubel als Prävention, und im sicheren Abstand von 1,5 Halbsätzen. Das sind wir euch schuldig. Denn niemand sollte uns ungelogen so nahe kommen wie wir der Wahrheit. So zählen wir, jeder für sich, bis zwei. Und dann geht's los. Viel Spaß!

    Aufnahmezustand - E30 - Saison 19/20

    Aufnahmezustand - E30 - Saison 19/20 logo

    01:09:11

    Deutschland steht still. Also gut, aufm Viktualienmarkt sind noch ein paar Tausend Ulknudeln unterwegs, um den letzten Schampus vom Schlüsselbein des Nachbarn zu lecken. Und an den Spielplätzen an der Alster wird das Staffelfinale von The Walking Dead mit Fünfjährigen nachgestellt, aber sonst: Home Office, Hausarrest, häusliche Gewalt. Und drei Männer, die trotzdem weiter machen, sich zusammenkabeln, um sich kurz zu schließen. Weil aufhören doch gerade jetzt keine Lösung ist. Und weil sie auch ohne Fussball immer noch MML sind. Deshalb haben Micky, Maik und Lucas ihre Wohnzimmer mit Toilettenpapier isoliert und sich über Chatroulette zum Krisengipfel verabredet. Mitten in der Nacht, mitten im Lockdown. Wäre spontan Helmut Zerlett vorbei gekommen, es wäre eine echte Late Night gewesen, aber auch so war genug Musik drin. Wegen Watzke, dessen Solidarität längst kleiner ist als das Sauerland, wegen Hopp, der jetzt Held sein muss, obwohl er nicht Held sein darf. Und wegen der Geister, die gerufen wurden und jetzt auf den Tribünen sitzen, obwohl nicht klar ist, ob überhaupt je wieder gespielt wird. Ein Horrorszenario, eine Drohkulisse der Sinnlosigkeit, gegen die nur die Rückbesinnung hilft. Und deshalb gibt es ganz am Ende dieser Folge noch ein Versprechen, in die Geschichte hinein, mit den Klassikern unter dem Arm. Mehr soll nicht verraten werden. Nur so viel: Zusammen sind wir einfach weniger allein. Viel Spaß!

    Kleingeisterspiele - E29 - Saison 19/20

    Kleingeisterspiele - E29 - Saison 19/20 logo

    01:09:15

    Diese Folge ist, wie so oft an Tagen, die eigentlich nach Ernsthaftigkeit verlangen, das große Hochamt des Irrsinns, die Rückkehr der Ahnungslosen, eine Feier des Unvorhersehbaren. Weil sich Maik wie Wolfgang Bosbach aus der Loipe meldet, Micky nach einem persönlichen Rockerkrieg an der Heimatfront aus dem Zeugenschutzprogramm senden muss und Lucas seit gestern, aus einer neu entdeckten moralischen Überlegenheit heraus, nur noch per offenem Brief kommuniziert. So sprechen sie und reden doch aneinander vorbei, wissen nichts, aber natürlich alles besser. Eine Kakophonie der Kackbratzen, hinter der allerdings erfahrungsgemäß immer gleich die nächste Erkenntnis lauert und jede Richtigstellung nur einen Flachwitz weit weg hinter der nächsten Kurve wartet. Und so streifen die drei auf ihrem Weg der Selbsterkenntnis dann auch wieder die großen und die kleinen Themen. Köln, Corona, Emre Can. Uth, Uli, Uefa. Kernthemen ohne Kernkompetenzen. Willkommen also zu einer neuen Ausgabe von Fussball MML, dem Kuschelpodcast, der wöchentlichen Streicheleinheit für eure Ohren!

    Schtunk - E28 - Saison 19/20

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    01:11:49

    Machen wir uns nichts vor, der Einzige, der an diesem Wochenende wirklich vom Irrsinn in den Kurven profitiert hat, ist Michael Preetz. Herthas Manager, daheim im Westberliner Muff, konnte erstmal aufatmen, weil die große Enthüllung, weil die Klinsmann-Tagebücher von der allgemeinen Aufruhr geschluckt wurden und hinter den Bannern, den Transparenten und dem großen Theater der wohlgesinnten Empörung fast kleinlaut wieder verschwanden. Denn am Samstag wurde in Sinsheim ja eine durchaus wertvolle Mischung aus dem Weihnachtsfrieden 1914 und der Schande von Gijon zur Aufführung gebracht, nachdem Dietmar Hopp, bald 80 Jahre alt, Mehrwert im Milliardenbereich, erneut ins Fadenkreuz geraten war und seine Freunde, u.a. der DFB und Kalle Rummenigge, diesmal nicht einfach zusehen wollten. Gesprochen wurde viel an diesem Nachmittag und danach noch mehr, von allen in alle Mikrofone. Dennoch sind ein paar Fragen liegen geblieben, stürmende und drängende, die wir uns in gewohntem Ernst und ungewohntem Ton unverzüglich selbst gestellt haben. Was passiert nach den Gesten? In welchem Stadion wollen wir leben? Und sollten wir uns wirklich von Mario Basler abtasten lassen? Und da wir all das auch aufgezeichnet haben, könnt ihr uns gleich dabei zuhören, wie wir uns langsam aber unbeständig an eine Lösung herantasten. Irgendwo zwischen Solidarität und Solidarisierung. Hopp oder Top. Viel Spaß!

    Volkspark ist nur einmal im Jahr - E27 - Saison 19/20

    Volkspark ist nur einmal im Jahr - E27 - Saison 19/20 logo

    01:05:44

    Es ist natürlich ein großer Irrsinn. In Hamburg haben die Braunen am Wochenende 100 Prozent geholt. In Berlin durften die Kölner endlich mal wieder richtig Karneval feiern. Und in Bremen hat die Borussia aus Dortmund durch die bloße Anwesenheit ihrer Winterzugänge plötzlich richtig erwachsen gespielt. Mit Körper und Kommunikation. Da könnte sich die strauchelnde CDU noch richtig was abschauen, da wird das Mittelfeld zur neuen Mitte. Und sonst? Micky war auf der Berlinale und hat ein paar goldene Bären geritten, Maik war im Volkspark und hat Peter Tschentscher erst den falschen Schal und dann noch ein paar Prozente geschenkt. Und Lucas war mit seinem Freund, dem Philosophen Wolfram Eilenberger, im Ruhrgebiet und hat sich ein paar ordentliche königsblaue Flecken geholt. Was die Jungs sonst noch erlebt haben und bei welchem Trainer sie ihr Kreuz machen würden, das erfahrt ihr in der neuen Folge von Fussball MML, dem Podcast eurer Wahl. Viel Spaß!

    Büdde! - E26 - Saison 19/20

    Büdde! - E26 - Saison 19/20 logo

    01:04:02

    Helau und Alaaf! Lächerlich bunte Trikots kann jeder, Prinzessin oder Pumuckl auch. Wir aber haben uns diesmal wieder als Podcaster und Experten verkleidet, um die längste Büttenrede der Bundesliga zu halten und eine Woche vor Rosenmontag nur mit Tulpen bedeckt über Gladiolen zu reden. Im Hamburger Schwitzkasten lassen wir, als Serviervorschlag für den Flo und seine Defensivjecken, gleich mal die Eier raushängen. Und laufen dann, leicht schwankend und stark lallend, über den Bremer Weg in Richtung Wiesenhof Arena, um mit Jan Delay noch eben ein Hühnchen zu rupfen, ehe die Karawane weiterzieht. Kamele und Kamelle, ihr kennt das. So geht es nach Dortmund, wo wir Vizesusi die Grätschen-Frage stellen und nach Manchester, wo derzeit noch nichts ausgeschlossen werden kann. Alles scheint möglich, in einem Sport, der auch in diesem Jahr an Aschermittwoch als Heuschrecke geht. Als Insekt, so groß wie das Saarland. Damit vergeht uns das Lachen und wir enden ohne Pointe. Nur Tuchel, kein Tusch. Viel Spaß. Oder so.

    House of Lars - E25 - Saison 19/20

    House of Lars - E25 - Saison 19/20 logo

    01:04:01

    76 Tage, 76 Millionen. Dann wirft Jürgen Klinsmann, dieser Sohn eines schwäbischen Brezelbiegers, plötzlich hin. Und wir erfahren, wie immer, als letztes davon. Nach Preetz und auch nach der so genannten Öffentlichkeit. Klar, dass wir diese Unanständigkeit nicht auf uns sitzen lassen und, wie es sich für echte Wichserse gehört, in dieser Folge erstmal den Jürgen würgen. Lang und breit. Weil wir uns das mittlerweile leisten können, als Big City Podcast, der dahin geht, wo die Spannung und die Intrigen sind, wo die Macht- und die Grabenkämpfe ausgefochten, Dreck und Handtücher geworfen werden. Dort an der Frontlinie stehen wir, ein Peter Scholl-Latour in den alten Anzügen Frank Sinatras, die New York Times zum Einstecktuch gefaltet, das ntv-Logo direkt über das Herz tätowiert. So tänzeln wir die Showtreppe hinunter und bringen die Welt und ihre Figuren direkt zu euch nach Hause. Den zweifelnden Trainer, den transparenten Unparteiischen, den Wahnsinn und seine Methoden. Und ganz am Ende, nach einem veritablen Edmund-Stoiber-Moment, gibt es sogar noch den großen Geschichtskurs über Nazis im Stadion. Vielleicht gehen wir damit bald in Serie, vielleicht sind wir nächste Woche schon wieder weg. Wer weiß. Heute jedenfalls performen wir noch mal für euch, liebe Fans! Ha, ho, he! Eure Jungs.

    Jhon und Spott - E24 - Saison 19/20

    Jhon und Spott - E24 - Saison 19/20 logo

    01:06:37

    Endlich wieder Pokal! Aber weil dieser Paria des Fußballs nunmal seine eigenen Gesetze hat, ignorieren wir ihn diesmal weitestgehend. Nur kurz geht es nach Verl, um die dortige Ahnengalerie abzuschreiten, die aus heutigen Performance Managern und baldigen Bundestrainern besteht. Und aus Oliver Kirch, der damals in Ostwestfalen noch nicht wissen konnte, dass er später einmal unter Dick Advocaat trainieren und danach für Latschenkiefer Werbung machen musste. Du schöne Knospe Unschuld! Hinter Verl allerdings liegen dann gleich die Emotionen, bilden wir Rudel, braucht eine Schwalbe noch keinen Sommer. Nur unterbrochen von der Pushnachrichten-Ekstase Norbert Dickels ordnen wir Namen neu und Positionen auch, stellen wir Buchstaben um und Vermutungen an. Wie es sich gehört für alte Männer in jungen Ohren. Und obwohl uns dabei wie immer jegliches Fingerspitzengefühl abgeht, bleiben wir am Ende ohne Verwarnung. Und können euch deshalb, gut gelaunt und schlecht beraten, viel Spaß wünschen. Mit Fussball MML, Deutschlands einzigem gesprochenen Videobeweis.

    Geficktes Hasch - E23 - Saison 19/20

    Geficktes Hasch - E23 - Saison 19/20 logo

    01:17:13

    Zugegeben, gleich zu Beginn floss der Gin wie der Jangtsekiang. An einem ansonsten grauen Vormittag, an dem sich Micky, Maik und Lucas im viel zu engen Studio gegenseitig den Sauerstoff weg atmen mussten. Überbevölkerung in Hamburg. Es blieb dann aber noch genug Luft, um für Friedhelm Funkel aufs letzte Loch zu pfeifen, am Beispiel Sandro Wagners das Social Scoring zu erörtern und mit Werder Bremen in die Zukunft zu schauen. Ansonsten wurde die Konkurrenz beobachtet, dem Gedenken gedacht, kurzerhand die Dauerkarte abgeschafft und eine Einladung ausgesprochen, für einen, der aktuell auf das richtige Pferd zu setzen scheint. Und wäre nach diesem Phrasenschweinsgalopp noch Geld übrig gewesen, wir hätten wohl Christian Eriksen verpflichtet, für unser ganz eigenes Reich der Mitte. War aber nicht. Weshalb wir heute nicht mehr zu bieten haben als Sparwitze auf Kosten des Steuerzahlers. Und weil es in dieser Folge sehr viel um die Chinesen ging, ist sie natürlich auch extra lang lang. Viel Spaß!

    Gelb schießt keine Tore - E22 - Saison 19/20

    Gelb schießt keine Tore - E22 - Saison 19/20 logo

    01:04:21

    Junge, Junge. Heute ist wirklich alles dabei. Reklamierarme, Rudelbildungen, Videobeweise. Und das sind nur die ersten sieben Minuten dieser neuen Folge, an deren Ende ein traumatisierter Koala abmoderieren muss, weil Micky, Maik und Lucas da längst des Feldes verwiesen wurden. Wegen verbaler Grätschen, fiesem Nachtreten und ja, auch wegen eines hinterhältigen Hitlervergleiches, der selbst dem Schalker Ältestenrat zu denken geben dürfte. Was jedoch zuvor besprochen wurde, das könnt ihr euch nun ganz in Ruhe anhören. Viel Spaß!

    Prost Neuer! - E21 - Saison 19/20

    Prost Neuer! - E21 - Saison 19/20 logo

    01:04:43

    Es ist, man kann es nicht anders sagen, die bisher beste Folge dieses Jahres geworden. Mit Abstand. Micky, Maik und Lucas sind für euch aufs offene Meer der Meinung gepaddelt, um im Brackwasser der Windhorst-Yacht ihre löchrigen Netze der Vermutung auszuwerfen. Immer hinein ins muntere Wellenspiel der Winterpause, wo der Größenwahn mit Torpedos auf große Fische zielt, um am Ende doch nur einen giftigen Argentinier an Land zu ziehen. Und andere erst nach einem langen Blick aus dem schlierigen Bullauge Transferfenster merken, dass ihnen ein Mann zu viel über Bord gegangen ist, während sie den Nachfolger für einen Kapitän geholt haben, der das Ruder gerade erst rumgerissen hat. Im Süden also müssen sie ein neues Leck flicken. Oder den alten Flick lecken. Mal sehen. Im Westen, auf der MS Susi Zorc, hoffen sie derweil auf den nächsten Sturm. Da, immerhin, braut sich was zusammen. Und wenn der Wind richtig steht, kann man vom Wasser aus auch den Gesprächen lauschen. Seemannsgarn und Unkenrufe. Denn wenn Legenden mit Legenden sprechen, entstehen Legenden. Also packt den Schnorchel ein und taucht mit uns. Nur so bleibt kein Auge trocken!

    Affentheater - E20 - Saison 19/20

    Affentheater - E20 - Saison 19/20 logo

    01:20:58

    Diese letzte Folge des Jahres setzt allem noch mal die Krone auf und sie zeigt, wie aufreibend das Jahr für alle Beteiligten war. Fussball MML hört man die Strapazen an. Der Podcast ist in Auflösungserscheinung. Maik kommt erst nach rund 30 Minuten ins Spiel, völlig zerschunden, nachdem ihm nahezu ohne Anästhesie Implantate eingesetzt wurden. Und als alles gerade so richtig in Schwung kommt, muss Micky bereits das Spielfeld verlassen. Wenig später geht er zu Boden, um erster Klasse nach Berlin zu fahren. Und als sei das alles nicht genug, muss in der Nachspielzeit auch noch Lucas passen, weshalb dieser Text weder an das Niveau noch an den Wortwitz vergangener Folgen herankommt. Immerhin werden am Ende der Folge noch Geschenke verteilt. Es gibt Kaffee, einen Schal und alles, damit im nächsten Jahr auch wieder goldene Steaks auf den Grill kommen. So oder so, das war’s Leute. Und jetzt die finale Folge für 2019. Was ein Jahr … viel Spaß damit! Danke für alles, habibi und frohe Weihnachten! Micky, Maik und Lucas

    Drei Ärsche für Nüsse - E19 - Saison 19/20

    Drei Ärsche für Nüsse - E19 - Saison 19/20 logo

    01:12:35

    Leute, wir machen es in diesem Jahr wie Robbie Williams und liefern kurz vor Weihnachten noch mal richtig ab. Tanzen, besoffen von billigem Glühwein und berauscht von noch billigerem Erfolg, christkindlich aus der Reihe und schenken euch unseren ganz persönlichen Jahresrückblick. Ein mit dem Samt dieser Hinrunde ausgeschlagenes und mit Allerlei und Allerhand gefülltes Paket. Ein von der Omma gestrickter Pulli, der so hässlich ist, dass man ihn einfach tragen muss. Ein Ohrenschmaus für die Feiertage, der sauer schmeckt und lustig macht. Denn mit dem goldenen Buch auf den Knien haben wir noch mal geschaut, wer artig war und wer nur arisch, wer gehen durfte und wer bleiben musste, wo der Baum brannte und wo der Ofen bald schon ausgehen könnte. So lassen wir eine Revue passieren, wie sie andréheller nicht strahlen könnte. Mit Maik Nöcker als Nussknacker, Micky Beisenherz als Aschenbrödel und Lucas Vogelsang als Wunschzettel-Ewald. So klingt es herein. Und am Ende laufen wir wie Wham! in jedem Starbucks. MML, der Podcast, dem ihr im letzten Jahr euer Herz geschenkt habt. Frohes Fest!

    Mit den Clowns kommen die Tränen - E18 - Saison 19/20

    Mit den Clowns kommen die Tränen - E18 - Saison 19/20 logo

    01:33:05

    Dieses Mal sind wir live in Dortmund und sitzen 90 Minuten auf einer Besetzungscouch, die mit jenem Leder bespannt wurde, von dem wir so gerne ziehen. Zwischen viel zu alten Kissen und viel zu frühen Gin Tonics geht es dann gleich wieder um alles. Schalke, Essen und Westfalia Herne, um die Frisur von Mo Dahoud und die Knöchel von Marcel Reif, um den Abschied von Poldi und den Abstieg des Effzeh. Und wir setzen uns Mützen auf und ziehen uns Sakkos drüber, alles für den billigen Applaus in einem ausverkauften Haus. So geht er dahin, dieser Abend, irgendwo zwischen Daniel Simmes und Johannes Mario Simmel, zwischen Schirach und Zwietracht. Präsentiert natürlich von der Stadtparfümerie Pieper. Viel Spaß also mit dieser Ausgabe von Fussball MML, dem Podcast, der auch in diesem Jahr Weihnachten ohne den Wendler feiern muss.

    Liebesbeweise - E17 - Saison 19/20

    Liebesbeweise - E17 - Saison 19/20 logo

    01:14:09

    Liebe Hörer, heute nehmen wir euch mit auf eine romantische Reise durch das wilde Fußballdeutschland. Zuerst geht es mit dem Scherzblatt-Hubschrauber nach Ostwestfalen, wo die Stadien eng sind und ein ehemaliger Bezirksliga-Stürmer mit Schwarzwälder Kirschtorte Geburtstag feiert. Dann fahren wir mit Nöckermann (Kutsche) nach Gladbach, wo einst die Fohlen grasten und heute neue Büffel einem ehemaligen Bullen auf den Gipfel folgen, und bestaunen diese Rose aus der Dose. Nach einem Candlelight Dinner mit Max Eberl nehmen wir den Transrapid nach München zum Andi-Brehme-Gedächtnisspiel, um gemeinsam mit Thomas Müller zu klären, was eigentlich das Gegenteil von Dusel ist. Und wir stellen den richtigen Leuten die falschen Fragen. Ist Flick noch der richtige? Hemmt er die Entwicklung von Gnabry? Und wann geht Torlos-Lewy nach Madrid? So vergehen die Stunden, bis wir in Berlin landen, auf einem Acker in Charlottenburg, und Jürgen Klinsmann dabei filmen wie er gerade filmt, dass ihn alle filmen. Der Adidas-Videobeweis, den man gleich in die Sanyo-Tonne treten müsste. Wir aber genießen den Rest des Abends und werden hinterher, wie sonst nur Aki und Lucien, noch getrennt voneinander befragt. Zum Abschluss läuft dann selbstverständlich die Eurovisionshymne, gespielt von einer Hammergruppe. Und nun viel Spaß mit Fussball MML, dem Reinhard Fendrich unter den Podcasts.

    Last Windhorst - E16 - Saison 19/20

    Last Windhorst - E16 - Saison 19/20 logo

    01:08:12

    Ja, es ist Freitag. Ja, es hat ein bisschen länger gedauert diesmal. Aber wir mussten das auch erstmal alles verkraften. Diese Woche erstmal verdauen, um sie euch dann gut vorgekaut und in bekömmlichen Häppchen auf den Teller zu spucken, über dessen Rand wir so gerne schauen. So fangen wir ganz am Ende noch mal von vorne an. Mit dem Bäckerssohn aus Göppingen, der vier Wochen vor Weihnachten den Berliner Baum löschen und endlich den im Olympiastadion schlafenden Riesen wecken soll. Mit der Angst des Schweizers vor der Offensive und der Frage, was Talent eigentlich darf. Und mit Messi, bei dem auch Dienst nach Vorschrift eine religiöse Erfahrung sein kann. Dazu gibt es reichlich Gesang, widerliche Vergleiche und vielleicht sogar etwas Liebe. Viel Spaß also mit der neuen Folge Fussball MML, dem Podcast, der zu spät kommt und trotzdem von Anfang an dabei ist.

    Berlin Calling - E15 - Saison 19/20

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    00:57:52

    Leute, ihr kennt das vom Grundgesetz. Manchmal ist der Wurm drin. Diesmal in der Hauptstadt, wo Lucas zeitweise so weit weg war vom Internet wie sonst nur Uli Hoeneß. Was erst im Chaos endete dann in einem Nachruf auf Jörg Draeger. Das L, in diesem Fall stand es für Zonk! Aber was soll’s. In Hamburg war die Laune trotzdem prächtig, es gab ja auch genug zu feiern. Die sechs Tore gegen Nordirland, einen Stürmer auf den Spuren des Bombers, neue Typen mit dem Adler auf der Brust. Beim DFB, so scheint es, stimmt plötzlich wieder alles. Das Momentum, das Narrativ, Löws Rasierwasser. Es roch gut in Frankfurt und irgendwann schwappte die Welle durch die Arena. Nur der Fanclub dieser Mannschaft muss in Sachen Grammatik und Punk noch etwas nachschärfen. Dann klappt‘s auch mit den Nachbarn. Die Qualifikation ist schließlich erst der Anfang von etwas Großem. Oder so ähnlich. Wir jedenfalls freuen uns jetzt über Feedback wie sonst nur Kölner über die Verpflichtung von Horst Heldt. In diesem Sinne: Schönes Wochenende und viel Spaß.

    Prost vorm Wagner - Volkswagen TAILGATE TOUR - Fussball MML Special

    Prost vorm Wagner - Volkswagen TAILGATE TOUR - Fussball MML Special logo

    01:13:19

    Ihr wolltet nur den kleinen Finger, aber ihr bekamt den ganzen Hans. Zur letzten VOLKSWAGEN TAILGATE TOUR haben sich Micky, Maik und Lucas vor dem Spiel Deutschland - Nordirland eine Legende nach Frankfurt geholt. Auch wenn sein Geist überall im "Apfelwein Wagner", dem süßgespritzten Bembel of Love von Sachsenhausen zu spüren war, es war nicht Heinz Schenk. Kein geringerer als The Real Hans Sarpei war in die Mainmetropole gekommen, um mit den Jungs über den Zustand der Nationalmannschaft zu sprechen. Welche Hammerlose drohen uns bei der EM? Wie viele Nationalspieler, denen von ihren Eltern den Namen Hans gegeben wurde, hießen eigentlich Hans? Knackt Moukoko den Lewandowski-Rekord? Ihr merkt schon, bei MML ist die Stimmung besser, als beim DFB-Team. Und damit das so bleibt, hört ihr jetzt bitte diese Folge. Aber dalli. Danke! Bitte.

    Opafon - E14 - Saison 19/20

    Opafon - E14 - Saison 19/20 logo

    01:05:29

    Dies ist ein Brennpunkt. Weil sich Uli Hoeneß am Wochenende, noch leicht euphorisiert vom Weltklassesieg seines FC Bayern, ins laufende Programm schalten ließ, um die krassen Missstände im deutschen Gegenwartsjournalismus herauszuarbeiten. Es war eine Abschiedsgala, die aus Antworten bestand und deshalb natürlich Fragen hinterließ. War er es wirklich, der Uli? Oder hatte sich Thomas Helmer vor einem Wiedergänger verbeugt? War es der Präsident, der sich, wie sonst nur Trump bei Fox & Friends, direkt an das Fußvolk wandte, oder doch ein zynischer Immitator im okerfarbenen Rollkragen-Pullover, dem mal wieder die Zugluft nicht bekommen war? Und was sagt eigentlich der Kalleinz (sic!) dazu? Und wie verliert man eine Kabine? Und, überhaupt, wie geht es jetzt weiter mit der Liga? Kehrt neben Clemens Tönnies auch die Langeweile zurück oder kann man diesmal schon an Karneval als Osterhase gehen? Die Antworten gibt es hier, die Leitungen sind freigeschaltet. Viel Glück!

    Kovac and paste - E13 - Saison 19/20

    Kovac and paste - E13 - Saison 19/20 logo

    01:21:17

    Meine Damen und Herren, liebe Genossen, wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass der Rücktritt von Niko Kovac am Abend des 3. November einvernehmlich beschlossen wurde. Wir erwarten vom FC Bayern nun eine positive Entwicklung und einen unbedingten Willen zum weiteren Slapstick, damit auch wir unsere Ziele in dieser Saison erreichen können. Ideen haben wir genug und helfen gerne weiter. Unsere Tür steht allen Beteiligten weiterhin offen. Und wenn Not am Mann ist, werden wir da sein. Für Uli und für Kalle, für Brazzo und für Manu. Und natürlich für euch, die besten Fans der Liga! PS.: Dieser Podcast kann Spuren von RB, Marco Rose und Pyrotechnik enthalten.

    Knallke!!!! - E12 - Saison 19/20

    Knallke!!!! - E12 - Saison 19/20 logo

    01:05:36

    Mannmannmann, überall Baustellen. In München im Hotel, in Dortmund auf der Bank, bei Maik in der Mundhöhle. Es wird gebohrt und gesaugt, geflext und gezogen, aber am Ende ist das alles nur Kosmetik. Es bleibt ja doch, wie es eigentlich nicht sein sollte. Die Liga, das wissen wir nun, grüßt als Murmeltier und jeder sonnt sich in der Unzulänglichkeit des anderen. So werden uralte Rekorde gebrochen, die man schon vergessen hatte. Oder zurecht verdrängt. Aber immerhin gibt es noch kleine Inseln der großen Unterhaltung. Martinez als Sacha Baron Cohen als Dr. House oder den einen Schalker, der es, beim Teutates, mit ganz Dortmund aufgenommen hat. Den suchen wir jetzt. Und werfen auch einen Blick auf den Wahnsinn ganz unten, wo Krieg herrscht und die ärmste Sau immer der Mann mit der Pfeife ist. Es ist also wie immer alles dabei, Parolen und Idioten, Parodien und Intrigen. Viel Spaß!

    Gelöschte Notizen - E11 - Saison 19/20

    Gelöschte Notizen - E11 - Saison 19/20 logo

    01:10:56

    Es ist der Morgen kurz nach dem Jahrestag der Bayern-PK und deshalb wollten wir das diesmal mit Würde über die Bühne bringen, im bayrischen Konjunktiv. Zeigen, dass wir keine Altherrenmannschaft sind. So ist Micky wirklich pünktlich und gut gelaunt. Und Maik so fit wie zuletzt 1998 in Flushing Meadows. Und Lucas hat sich sogar die alte Stimmlippe vom Stern-Kolumnisten geborgt, um wie ein Frankfurter Einsinger zu klingen. Alles vorbereitet, alles ziemlich geil. Dann aber streikt die Technik und wir müssen das Ding übers Dosentelefon laufen lassen, immer an der Schnur entlang, und verlieren natürlich den Faden, löschen in der plötzlichen Hektik unsere mühselig zusammen getragenen Stichpunkte, kippen uns die heiße Oatly Hafermilch in den Ausfallschritt und verwechseln am Ende auch alle Verben und alle Vokabeln. Nur gut, dass wir uns diesmal auf die gesammelten Werke Otto Rehhagels verlassen konnten. Und auf die kalibrierten Linien aus Köln. So haben wir das Ganze doch noch über die Zeit gerettet. Mit so viel Anstand wie es Schimpf und Schande zugelassen haben. Wer also jetzt den Reklamierarm hebt, hat den Fussball nie geliebt. Viel Spaß!

    Salute! - E10 - Saison 19/20

    Salute! - E10 - Saison 19/20 logo

    01:06:30

    Lediglich eine Woche ist vergangen, seit wir im Herzen des Fußballs über so schöne und gleichsam so weiche Dinge wie Stammplatzgarantien und Torwartduelle gesprochen haben. Eine Woche allerdings, in der die große Politik mit ihren dicken Fingern nach dem Fußball gegriffen und aus dem Spiel wieder Ernst gemacht hat. Nazis in Sofia, Treueschwüre in Paris, Despoten, mit denen der Gaul durch gegangen ist. Dazu deutsche Nationalspieler, die aus der Vergangenheit wenig gelernt haben und deshalb auf ihrer Maus ausgerutscht sind. Das Problem dabei: Geteiltes Like ist selten halbes Like. Und so muss sich der Fußball als solcher nun ein paar unangenehme Fragen gefallen lassen. Wir stellen sie gerne, denn wir kennen ihn noch von früher. Viel Spaß!

    Mit und ohne Schmackes - Volkswagen TAILGATE TOUR - Fussball MML Special

    Mit und ohne Schmackes - Volkswagen TAILGATE TOUR - Fussball MML Special logo

    00:59:55

    Eigentlich hätte man es ja vorher wissen müssen: in DORTMUND (!) spielt das DFB-Team gegen Argentinien und das Spiel endet 2:2. Logisch. Natürlich. Westfalenstadion halt. Als hätte man zur Halbzeit Lucien Favre eingewechselt. Einen Dönerwurf entfernt aber mimten Micky, Maik und Lucas auf Einladung der VOLKSWAGEN TAILGATE TOUR vor dem Spiel wie üblich die Ahnungslosen. Im „Mit Schmackes“, der Fankneipe von Weltmeister Kevin Großkreutz ging es eher um den Klassiker: Micky als Uli zum Beispiel, Maik als ständig Unterbrochener und Lucas als Fanbeauftragter TAILGATE TOUR Ultras: Christian und Dominik, die für das Spiel extra aus Riad (woher auch sonst) und Hamburg (home of football) anreisten und vorher bei den Jungs noch den Tipp zum Spiel abgaben. 2:2 hat keiner getippt. Natürlich nicht. Dafür haben aber alle in Erinnerung an die großen Momente gegen Argentinien geschwelgt. 2016 und 2006 und 1990 und 1986 … Das waren noch Zeiten. Aber bitte, machen Sie sich selbst ein Bild. Viel Spaß alle zusammen.

    TaBelle Epoque - E09 - Saison 19/20

    TaBelle Epoque - E09 - Saison 19/20 logo

    01:05:42

    Leute, was war das für eine Woche. Micky war mit Mario Basler und Anton Hofreiter unterwegs, um sich endgültig allen Fanlagern anzudienen. Maik konnte derweil aufgrund der neuen Tabellensituation das ganze Wochenende über noch mal seinen Rose-Witz vor dem Spiegel einstudieren. Und Lucas musste seinen Trip nach Istanbul wegen der Thomas Cook Pleite absagen. Konnte dafür aber seine Fahne behalten. Also im Grunde alles wie immer. Wir sind auch nach dem 7. Spieltag der Podcast der kleinen Leute und nah dran an der Fanseele, die wieder zu kochen begonnen hat. In München, weil nicht immer Dienstag sein kann. In Dortmund, weil schon wieder Alltag ist. Und in Gladbach, weil der Donnerstag am Rande ein paar unschöne Dinge mit sich gebracht hatte. Einen kurzen Blick in die nahe Zukunft, sozusagen. Wie es dort sonst noch so aussieht, das kann allerdings nur Wolfsburgs Glasner mit Sicherheit wissen. Denn der war schon mal dort. Im De Lorean. Und kam ungeschlagen zurück. Viel Spaß.

    Take on me - E08 - Saison 19/20

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    01:14:58

    Was soll die Pisse? Jede Woche das gleiche. Das ging doch gerade noch. Ich meine, das ist ein fünf Sterne Hotel und kein Ibis in Sachsen. Wahnsinn, also noch mal. Was soll ich runterladen? Hab ich doch schon, das hängt hier. Das ist ein Geisterprogramm. Ich höre euch nicht mehr. Ah, jetzt. Nein, doch nicht. Und jetzt? Ich werd irre hier, mit der Kacke. Was soll das? Viel Spaß!

    ter Stegen Sie Spaß? - E07 - Saison 19/20

    ter Stegen Sie Spaß? - E07 - Saison 19/20 logo

    01:10:48

    Was war da schon wieder los? Gerade mal eine Woche ist vergangen seit der letzten Aufzeichnung und doch liegt die Welt in Trümmern. Uli Hoeneß stellt die Westpresse an den Pranger und sich selber in die Ecke, Marco Reus lässt sich seine Feld-Interviews von Thomas Doll schreiben und Lucien Favre steht so lange regungslos an der Seitenlinie, bis seine Heatmap nur noch ein roter Punkt ist. Mentalität gibt es ohnehin woanders. In Bremen etwa, wo bis auf Pizarro alle am Stock gehen, sie aber trotzdem nicht aufgeben, weil Werder. Oder in Leipzig, wo sie derzeit so stark spielen, dass sie nicht mal mehr vor Wortspielen sicher sind. Weltfussballer wurde übrigens Lionel Messi, Welttorhüter wurde nicht Manuel Neuer. Uns aber egal, wir können nicht mal das Wasser halten. Deshalb läuft es bei uns. Viel Spaß!

    Motherfugger - E06 - Saison 19/20

    Motherfugger - E06 - Saison 19/20 logo

    01:07:15

    Für alle, die jetzt dachten, wir würden heute mal über Augsburg reden: natürlich nicht! Oder um es mit den Worten eines Horror-Clowns zu sagen: Bätschi! Wir bedienen heute wieder die oberen 80 Prozent und machen klassischen Top-Spiel-Journalismus, weil wo wir sind immer oben ist. Deshalb rufen wir ganz offiziell den großen Dreikampf aus. Zwischen Freiburg, Schalke und Wolfsburg. Oder zwischen Favre, Kovac und Nagelsmann. Ihr könnt es euch aussuchen. In jedem Fall geht es gleich um alles. Es ist der vierte Spieltag, es ist schon fast alles entschieden. Und nicht nur Timo Werner hat langsam Torschuss-Panik. Also zittert mit, wenn wir wie immer daneben zielen. Viel Spaß!

    Los Wochos - E05 - Saison 19/20

    Los Wochos - E05 - Saison 19/20 logo

    01:07:13

    Diesmal melden wir uns direkt aus der Stadt der Engel, vom Rande eines Highways mitten in LA und erzählen uns so lange alte Otto-Witze bis die Putzfrau kommt. Anders wäre das ja auch alles gar nicht zu ertragen. Löw und seine Rückkehr zur Dreierkette, die völlig unnötige Aufgabe von Mittelfeld und Ballbesitz, also der klassische Selbstmord aus einer nicht nur an den Schläfen ergrauten Furcht vor dem Tod. Weil wir doch längst wissen, dass der Angsthase noch nie der Weihnachtsmann war. Und die Geschenke dann immer die anderen bekommen, auch wenn sie früher in Sinsheim in der Trainingsgruppe zwei standen. Um aber die gute Laune zu retten, geht es hintenraus noch 30 Sekunden um die Verteidigung eines Verteidigers und Deutschlands neuen Traditionsklub. Und wenn euch das nicht reicht, müsst ihr halt selbst nach Amerika fliegen. Dort sind die Hamburger wenigstens erstklassig. Viel Spaß!

    Dost von Wagner - E04 - Saison 19/20

    Dost von Wagner - E04 - Saison 19/20 logo

    01:02:02

    Es ist Deadline-Day und wir verwechseln uns. Micky hält sich für Uli Köhler und Maik für einen Freund. Der wiederum denkt, er wäre der letzte Schlaumeier Münchens, während Lucas am Sonntag als Köpenicker aufgewacht ist. So springen wir von der Klippe der Missverständnisse in einen Ozean aus Prognosen, lassen uns vom Westen kaufen und gehen am Ende durch das große Tor. Wer aber glaubt, das sei schon alles, der hört besser rein. MML, noch einmal lässig, bevor wir auf Leihbasis zur CSU wechseln. Viel Spaß!

    Neuer VAR Süd - E03 -Saison 19/20

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    01:06:39

    Es gilt nun also die alte Fußballweisheit: nach live ist Alltag. Und der beginnt, wie er eben beginnen muss. Mit der Mär vom Bayern-Dusel und neuen Geschichten aus dem Kölner Keller. Mit einem Trainer, der sich noch immer vor der ersten Halbzeit fürchtet. Und einem Stürmer, der zuhause immer noch Weltklasse ist. Dazu gibt es die Zukunft des deutschen Sturms und die Rückkehr von Vizekusen. Das große Best-Of der Bundesliga, obwohl es doch erst der zweite Spieltag ist und naturgemäß noch alles möglich. Außer für Augsburg. Viel Spaß!

    Live is Reif - E02 - Saison 19/20

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    01:31:21

    Ein Spiel hat 90 Minuten, ein Podcast hat 100 Folgen. Und am Ende stehen drei Typen auf der Bühne und können ihr Glück kaum fassen. Wir waren in Hamburg, vor Publikum und durften endlich in jene Gesichter schauen, die uns sonst nur vom Hören kennen. Klar, dass wir da liefern mussten. Zugzwang gleich neben dem Hauptbahnhof, Entgleisungen inklusive. So wurde es, was es ist. Micky hatte wirklich alle Gags dabei, Maik wie immer die falschen Schuhe und Lucas durfte aus dem Kicker lesen, endlich mal genüsslich den Scheinwerfer drehen. Danach gab es Applaus und goldene Cini Minis. Um Fußball ging es auch, vielleicht. Hört halt selbst rein. Ein Auftritt in der Markthalle hat 90 Minuten. Und Schluss ist erst, wenn keiner mehr pfeift. Viel Spaß.

    Pfeifen im Walde - E01 - Saison 19/20

    Pfeifen im Walde - E01 - Saison 19/20 logo

    01:03:27

    Da stehen wir nun und wissen nicht weiter. Stehen im Blätterwald der Nach- und Vorberichte, der Analysen und Prognosen und haben uns darin verirrt. Irgendwo zwischen DFB-Pokal und Liga-Auftakt, die Brotkrumen der Vernunft haben wir bereits kurz hinter Cottbus gefressen, gierig wie Pelé Wollitz, und verlieren nun langsam den Verstand. Zu viele Spiele, zu viele Geschichten. Was jetzt noch hilft, ist singen und einfach weiter laufen, immer weiter. Vom Hölzchen aufs Stöckchen treten. Und auf einer kleinen Lichtung dann ein Feuer machen, auf dem wir, wie immer, unser ganz eigenes Süppchen kochen. Mit allen Zutaten, ungerührt, mit allen Vermutungen und Theorien, die noch am Wegesrand lagen, unausgegoren und giftig. Das alles abgeschmeckt mit einer gesunden Prise Chaos. Danach harren wir der Dinge. Drei Pfeifen im Walde. Ihr werdet noch von uns hören. Viel Spaß.

    Volkswagen TAILGATE TOUR - Fussball MML Special

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    01:00:19

    Altes Gesetz, ihr kennt das: die erste Runde muss ins Eckige. So auch an diesem Wochenende. Der DFB rief zum Pokal und Volkswagen lud die drei Claqueure Micky, Maik und Lucas zur TAILGATE TOUR. Im Stadion von Atlas Delmenhorst regnete es den ganzen Tag, aber kaum betrat insbesondere Micky Beisenherz, die einzige Hoffnung von Adler Rauxel das ovale Rund, riss der Himmel auf und für 60 Minuten wechselte es von Fritz-Walter zu Kaiser-Wetter. Alles bereit also für einen interaktiven Talk über das besondere Pokalfeeling der ersten Runde, über Amateurfussball, die eigenen Gesetze und die üblichen Geschwätze. Viel Spaß also mit dieser Spezial-Folge, die ihr im Facebook Kanal „We drive Football“ von Volkswagen auch sehen könnt. Am besten einfach abonnieren, dann verpasst ihr keine Station der Volkswagen Tailgate Tour.

    Hetzefrei - der MML-Brennpunkt

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    01:09:53

    Sommerpause, haben sie gesagt. Das ist doch entspannt. Macht halt mal Urlaub, lasst die Seele baumeln. Was soll schon passieren? Sommerpause, wir haben es wirklich versucht. Lagen am schönen Pool der Langeweile und dachten an nichts Böses. Bis wir merkten, dass die Liegen neben uns schon reserviert waren. Mit Handtüchern in Königsblau, mit Luftmatratzen in schwarzgelb. Daneben lag die BILD, schon aufgeblättert. Die ganzen Horror-Schlagzeilen. Freie Flüssigkeit im Knie, falsches Datum im Pass. Und dann kamen sie, einer nach dem anderen. Clemens Tönnies mit seinen Kumpels, zögerten kurz, machten Arschbomben dann, die klatschten wie Beifall. Danach Nobby Dickel, in der Hand nur ein Spaghettieis, das Reclam-Heft mit Goethes Italienreise musste er in der Eile auf dem Zimmer vergessen haben. Nun ja. Sie machten ein paar Witze, sie waren ja unter sich, die Männer. Später wollten sie noch auf den Golfplatz, bevor es dunkel wird. Und wir packten zusammen und fuhren zurück. In diesem Klima war an Entspannung nicht mehr zu denken.

    Aufzeichnungen aus dem Sommerloch - E42 - Saison 18/19

    Aufzeichnungen aus dem Sommerloch - E42 - Saison 18/19 logo

    01:03:38

    Es ist brütendheiß in den Hügeln über Cannes, wo es gerade im Sommer weniger Franzosen gibt als beim RB Leipzig und mehr russisches Geld als beim FC Chelsea. Maik Nöcker aber ist genau dorthin geflogen, um in die Zukunft zu blicken und wütende Briefe an den Fußball zu schreiben. Nun tropft der französische Landwein auf die Seiten und so fließt es dahin, bis die Bilder immer klarer werden. Der ganze Wahnsinn der Wechselspiele, die Raffgier der Posterboys, die Gesetze des Marktes. Hier hängt doch alles mit allem zusammen. Er schwitzt. Kurz entgleiten ihm die Wörter, er rückt seine Baskenmütze zurecht, fängt sie wieder ein. Die Intrigen, die Korruption, die Wut. Die Sonne gleißt. Die Hoffnung schmilzt, am Ende ist er am Ende. Dann legt er den Füllfederhalter beiseite und liest noch einmal über das an den Rändern längst gewellte Papier. Er nickt zufrieden, steckt den Brief in die seit einiger Zeit leere Flasche und wirft sie in den Pool. Leichte Wellen nehmen sie mit. Und er schaut ihr noch hinterher. Gespannt, wer sie wohl finden wird. Post von Nöcker. Viel Vergnügen.

    Der 100jährige, der aus dem Transferfenster stieg und verschwand - E41 - Saison 18/19

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    01:03:27

    Leute, es ist Murmeltiertag bei Fussball MML! Denn wir machen schon wieder Sommerpausenpause, um über die Bayern zu sprechen, beziehungsweise über all das, was sie nicht haben oder können. Und natürlich ist da auch Häme dabei, weil sich der Präsident zu weit aus dem Transferfenster gelehnt hat und weil der Vorstandsvorsitzende gerade Pressekonferenzen abhält, in denen er erst den Horizont zurecht zieht und dann den Trainer mit dem Rücken an die Wand stellt. In München, so viel ist sicher, fehlt es an Spielern und an Anstand. Aber immerhin lechzen sie noch. In der Hitze dieses Sommers, der bislang vor allem ein Sommer der Wunderkinder ist. Sie bestimmen die Schlagzeilen. Neymar in Paris, Windhorst in Berlin. Da geht es um Größenwahn und kühne Träume. Und natürlich auch um die Frage, was das eigentlich soll, wohin das jetzt führt. Wir wissen es nicht, und deshalb sprechen wir drüber. Also tatsächlich alles wie immer. Und sollte uns die Langeweile zu Kopf steigen, gehen wir eben nach Istanbul. Da haben sie ein Herz und eine Villa für schlampige Genies. Bis dahin aber wünschen wir euch viel Spaß mit uns.

    Intermezzo-Mix - E40 - Saison 18/19

    Intermezzo-Mix - E40 - Saison 18/19 logo

    01:01:55

    Bei 40 Grad im Schatten braucht es natürlich etwas gegen den Durst, gegen diese geistige Trockenheit, die sich seit Tagen schon ausdehnt, während die meisten von euch stöhnend in dieser Sommerpause kauern wie in einer aus Gerüchten gewobenen Hängematte. Deshalb gibt es jetzt hier die maximale Erfrischung aus dem Hause MML. Das Supermischgetränk mit allen bekannten und auch unbekannten Zutaten. Hummels im Dortmund, Leere in München. Videobeweisführungen direkt aus Mielkes Keller, Bestandsaufnahmen direkt aus dem Kleinhirn Thomas Bernhards. Wir haben geschüttelt, wir sind entsprechend gerührt. Denn herausgekommen ist eine Oase im Wüstensand der Langeweile, ein knapp siebzig Minuten langer Sommer vorm Balkon, der letzte Strohhalm in einem Cocktail aus Warten und Wahnsinn, die geladene Glock auf einer Yacht im Meer der Mittelmäßigkeit. Also: Packt die Badehose ein und setzt euch mit einem Bum Bum vor die mobilen Endgeräte. Es wird heiß. Und kalt. Viel Spaß!

    Bekloppt - E39 - Saison 18/19

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    01:05:01

    Junge, Junge. Hinter uns liegt das längste Champions League Finale der Geschichte. Ein Jahr hat es gedauert, von Kiew nach Madrid, von Kerner bis zur Katharsis. Und nun hat der Jürgen endlich seinen Pokal und auch wir machen ein Gesicht wie der Becker vorm Henkelpott. Halten es fest, dieses große Keramikgrinsen der Vollendung, hinter dem aber auch schon die überhaupt bitterste Erkenntnis lauert: das war’s erstmal mit der Herrlichkeit, ab jetzt ist wieder Alltag, ist Sommerpause, sind da die ganzen Transfergerüchte, Ulis Dementis, Kalles Seitenhiebe und für Schalke geht Reschke auf Einkaufstour, wir werden sie also führen müssen, die großen Grabbeltischgespräche. Vorher aber besinnen wir uns noch einmal auf die Schönheit dieses Spiels. Zwischen Anfield und Köpenick, zwischen Baku und Berlin. Weil wir gar nicht anders können. Das ist ja die traurige Wahrheit am Ende dieser Spielzeit: Fußball, du dummes Schwein, wir lieben dich noch immer! Viel Spaß!

    Rammeln mit Kruse - Volkswagen LIVE-Talk zum DFB-Pokal #4

    Rammeln mit Kruse - Volkswagen LIVE-Talk zum DFB-Pokal #4 logo

    01:13:58

    Klar, das Finale ist mittlerweile gespielt und der Gewinner steht fest, aber das macht diese Folge nicht weniger hörenswert. Zum letzten Mal in dieser DFB-Pokal-Saison trafen sich Micky, Maik und Lucas auf Einladung von Volkswagen im We Space in Berlin ein, um live und interaktiv über Fussball zu diskutieren. Weil sie sich Hertha-Legende und Jens Lehmann-Intimus Axel Kruse eingeladen haben, wurde diese Folge nicht nur sehr unterhaltsam, sondern zudem zu einer Demonstration für mehr Bundesliga und weniger Super-League. Und wenn jetzt noch die Moderatoren aus dem Osten dazu kommen... Viel Spaß!

    Bummdesliga - E38 - Saison 18/19

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    00:57:05

    Wir haben es geschafft! Diese sehr lange, sehr merkwürdige Saison ist endlich vorbei. Und weil nichts war, wie man es hätte erwarten können, hat sich die Liga zum Abschluss noch mal von ihrer lustvollen Seite gezeigt. Eine Verführerin, die mit ihren Reizen, den Toren und Dramen nicht geizen möchte. Ganz so, als hätten die Autoren von Game of Thrones dieses Finale ersonnen, eine Wendung bekloppter als die nächste. Dauernd irgendwo der nächste Treffer. Danach Tränen und Treueschwüre und Lippenbekenntnisse. Was bleibt? Der alte Meister ist der neue, die Absteiger hatten es diesmal wirklich verdient und das Trainerkarussell dreht sich munter weiter! Der Fußball ist sich also doch irgendwie selbst treu geblieben. Schließen wir deshalb mit einem Satz von Bruno Labbadia: Wir sollten alle mehr aufeinander achten! Leute, genießt es! Viel Spaß!

    Was, erst Folge 36? - E37 - Saison 18/19

    Was, erst Folge 36? - E37 - Saison 18/19 logo

    01:04:37

    Es hört einfach nicht auf. Der HSV bleibt ein weiteres Jahr in Liga Zwei und es ist nicht ganz klar, ob ihm der Abstieg wirklich so gut getan hat, wie einige so genannte Experten (wir) sich das vorgestellt hatten. Nur, was passiert jetzt? Wechselt der Dino nach Bremen und Helm-Peter gleich mit? Denkbar ist vieles. In Hamburg zumindest halten sie eine Meisterschaft in den kommenden vier Jahren schon wieder für möglich. In der Bundesliga allerdings müssen Bayern und Dortmund noch ein letztes Mal so tun, als kämpften sie ernsthaft um den Titel in diesem Jahr, vielleicht einigen sie sich am Samstag auf Unentschieden. Dann könnten beide Trainer bleiben, oder gehen. Am Ende ist auch das fast egal. Denn wichtig ist ohnehin nur Europa, da ist mehr los. Da zählen die Auswärtstore doppelt. Da kann Klopp noch den Brexit verhindern. Also Leute, geht wählen. Bevor der Schulz wieder nach Brüssel wechselt. Viel Spaß.

    Més que un Klopp - E36 - Saison 18/19

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    00:56:15

    Wie man's macht, macht man's falsch. Uli Hoeneß lässt seine Steuer liegen und verpasst zwei Jahre Langeweile, Micky Beisenherz kümmert sich gewissenhaft um jede einzelne Quittung und verpasst 90 Minuten Ewigkeit. Der Fußball, das wissen wir alle, ist ein ungerechtes Arschloch. Aber hin und wieder hat er große Eingebungen, einen fast poetischen Sinn für Dramen, die aus dem Chaos entstehen, dieser guten alten Tante Anarchie. Dann drehen sich die Spiele, dann ändern sich die Vorzeichen, dann steht die Welt plötzlich Kopf. Und auch die Besten müssen sich dem Zufall beugen, dieser puren Wucht des Wahnsinns. So ging es Klopp im Hinspiel, so ging es Messi in Anfield. Der Fußball, das weiß niemand besser als die Jungs von MML, entzieht sich am Ende doch jeder Vorhersage. Und diese Spiele, sie sind seine besten Momente, weil er uns dann mit sich selbst versöhnt. Es ist eben erst vorbei, wenn's vorbei ist. Außer in Dortmund. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. Viel Spaß. Partner in dieser Woche ist: Huawei https://consumer.huawei.com/de/phones/p30-pro/?utm_source=MML&utm_campaign=Folge2

    50 plus zwei - E35 - Saison 18/19

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    01:04:17

    Junge, Junge, auch in dieser Folge Fussball MML ist die Bude in Hamburg wieder ein Käfig voller Narren, ein Zirkus, ein Zoo ohne Gitter. Da werden die einen den anderen zum Fraß vorgeworfen, da erweist Marco Reus seiner Mannschaft einen Bärendienst, da brüllen königsblaue Affen, verdurstet in einer wüsten Saison, weil sie im Westfalenstadion eine unwahrscheinliche Oase gefunden haben. Da jammern die Katzen, ein lächerliches Miau. Da beginnen die Wagner-Festspiele, wider den tierischen Ernst, nun schon Ende April. Da brechen die Sätze aus und die Silben ein. Und Micky Beisenherz, der Showschimpanse aus Castrop, fährt seinen Bruder zum Veterinär, um die Borussia einschläfern zu lassen. Und Maik Nöcker, der treue Silberrücken, 50 Jahre alt jetzt, sitzt allein auf seinem Felsen und hat es immer schon gewusst. Und Lucas Vogelsang, dieser Makake aus Mülheim, hangelt sich von These zu These, und gibt nicht auf, bis ihm Lucien Favre die Arme abschneidet. Ein Skandal natürlich, eine Schande. Und hinter Stäben keine Welt. Viel Spaß.

    Special - Volkswagen LIVE-Talk zum DFB-Pokal #3

    Special - Volkswagen LIVE-Talk zum DFB-Pokal #3 logo

    01:08:48

    Wieder ein Podcast außer der Reihe. Der Mitschnitt unseres VOLKSWAGEN LIVE-TALKS zum DFB Pokal. Micky, Maik und Lucas waren zu Gast im We Space in Berlin und haben eine Stunde lang interaktiv mit den Facebook Usern aus dem Kanal VOLKSWAGEN PARTNER DES FUSSBALLS diskutiert. Die Sendung in Bild und Ton findet ihr hier: fb.com/volkswagenpdf

    Stuttgart 21 - E34 - Saison 18/19

    Stuttgart 21 - E34 - Saison 18/19 logo

    00:59:21

    Diesmal können wir gar nicht anders, diesmal müssen wir uns bei Franz Josef Wagner anlehnen. Dem Gossen-Goethe, dem vielleicht letzten Komiker Deutschlands. Denn, liebe Stuttgarter, Ihr müsst dringend ins Krankenhaus. Abteilung Neurologie, Psychiatrie. Wir haben Angst um Euer Gehirn. Ihr spieltet gegen Augsburg, als hättet Ihr Euren Verstand verloren. Und damit, natürlich, auch euren Trainer, für den Ihr gleich noch eine Grube ausgehoben habt, um ihn in den Tränen der Fans zu ertränken. Das sind Zustände wie sonst nur auf Schalke. Man kann heutzutage schwarze Löcher fotografieren. Alles ist möglich, das gibt Hoffnung. Ihr habt jetzt einen Hammer, Ihr habt jetzt ein Auge aus Diamant. Damit kann man doch nach vorne schauen. Ihr mögt bestimmt auch Ziegenkäse. Herzlichst Euer F. MML Partner in dieser Woche ist: Huawei https://consumer.huawei.com/de/phones/p30-pro/?utm_source=MML&utm_campaign=Folge1

    Glückauf gebraucht - E33 - Saison 18/19

    Glückauf gebraucht - E33 - Saison 18/19 logo

    01:01:35

    Auf Schalke, in Deutschlands größtem Open-Air Theater, haben sie wirklich alles falsch verstanden. Da beschimpft das Publikum die Mimen, nach jedem bösen Spiel. Da stellt der Dramaturg sechs Nullen auf in der Hoffnung auf Katharsis. Vergeblich. Und wir lernen: Der Abstiegskampf ist eine Farce. In Stuttgart auch, wo sie mit geschlossenen Augen auf Diamanten hoffen. In Nürnberg, wo sie jetzt immerhin lachend dem Abgrund entgegen taumeln. Und in Hannover sowieso. Das Restprogramm ist Schweigen. Nur bei MML, auf den überhaupt billigsten Plätzen, wird weiter dazwischen gebrüllt, als wäre auch diese Folge nur ein Otto-Hörspiel an der Autobahn. Nur geht es den dreien von der Durchtankstelle diesmal wie dem BVB am Wochenende. Nach 60 Minuten fällt ihnen nichts mehr ein. Vorher aber, versprochen, fliegen die Fäuste. Bis auch der letzte Daumen bricht. Viel Spaß!

    Mit Neid in Paris - E32 - Saison 18/19

    Mit Neid in Paris - E32 - Saison 18/19 logo

    01:06:31

    Wahnsinn, was war das wieder für ein Wochenende. Micky Beisenherz wurde in München von Hermann Gerland angelächelt und konnte auch danach seinen Augen kaum trauen, Maik Nöcker wurde in Hamburg vom Fieber niedergestreckt und musste danach noch Sankt Pauli gucken und Lucas Vogelsang wurde in Paris von Erinnerungen an Reinhard Grindel verfolgt und durfte sich danach wie Woody Allen fühlen, irgendwie im falschen Film. Trotz allem haben sich eure Lieblingspodcaster auch heute wieder zusammengeschlossen, um für euch gegen den Lärm der Welt anzuschreien. Und diesmal geht es wirklich um alles: Das Ende der Meisterschaft, die elf Kinder von Bruno Labbadia und die Pressefreiheit. Da sind die drei wie Lewandowski, wenn es drauf ankommt, liefern sie. Jetzt fehlen nur noch 200 Tore zum Legendenstatus. Aber, hey, Choupo-Moting spielt für PSG. In dieser Welt kann es also jeder schaffen. MML sowieso. Viel Spaß!

    Capital Bla - Special - Volkswagen LIVE-Talk zum DFB-Pokal #2

    Capital Bla - Special - Volkswagen LIVE-Talk zum DFB-Pokal #2 logo

    01:17:32

    Dieser Podcast ist außer der Reihe. Und eigentlich ist es kein Podcast, sondern der Mitschnitt unseres VOLKSWAGEN LIVE-TALKS zum DFB Pokal. Micky, Maik und Lucas waren zu Gast im We Space in Berlin und haben eine Stunde lang interaktiv mit den Facebook Usern aus dem Kanal VOLKSWAGEN PARTNER DES FUSSBALLS diskutiert. Die Sendung in Bild und Ton findet ihr hier: fb.com/volkswagenpdf

    Zücho-Analyse - E 31 - Saison 18/19

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    01:01:19

    Heute gibt es Fußball MML als gesprochene Ansichtskarte aus Castrop-Rauxel, mit freundlichen und auch weniger freundlichen Grüßen an Robert Lewandowksi, der sich in Freiburg endgültig für den Circus Krone beworben hat, an Max Kruse, der in Bremen gerade zeigt, dass er besser ist als Messi und an den bald ehemaligen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel, der zunehmend ungelenk um das goldene Steak tanzt. Verziert wird das Ganze mit Dortmunder Glückwünschen und einem Leipziger Allerlei, das den Bayern bald schwer im Magen liegen könnte. Und zum Ende, klar, einer geht immer, gibt es auch noch eine Briefmarke auf den Arsch. Also, Leute, wir hören uns am Flugsteig und fliegen im Anschluss nach Berlin. Viel Spaß!

    Wetten Hass - E30 - Saison 18/19

    Wetten Hass - E30 - Saison 18/19 logo

    01:14:03

    Heute senden wir live aus der OMR Stadthalle in Hamburg (4 qm) und haben auch gleich die ganz feine Klinge im Anschlag. Micky B. aus C. wettet, dass er in zwei Minuten mehr Beschimpfungen für Rassisten findet als Reinhard Grindel Ausflüchte für das eigene Versagen. Seinen Einsatz allerdings verpasst er genau wie seinen Flieger. Weshalb er, wohl oder übel, doch wieder neben Maik Nöcker und Lucas Vogelsang Platz nehmen und diesmal auch so lange sitzen bleiben muss, bis der Spaß tatsächlich vorbei ist. Geboten wird dann allerdings allerhand. Löw, Infantino und Nazis in Wolfsburg. Klingt wie Stern TV mit Jauch ist aber Fussball MML ohne Gottschalk, der große Showtreppenwitz unter den Podcasts. Viel Vergnügen.

    F*ck mas! - E29 - Saison 18/19

    F*ck mas! - E29 - Saison 18/19 logo

    01:05:47

    Es lässt sich nicht mehr leugnen: der deutsche Fußball ist am Ende. Die Bayern sind längst das Mainz 05 der Champions League, ohne Chancen gegen einen Trainer, der Mainz überhaupt erst auf die Landkarte gesetzt hat. Und die Nationalmannschaft? Zerrissen zwischen Vergangenheit und Zukunft, schneiden alte Zöpfe ab und hängen sich gleichzeitig neue Schals um die Wendehälse. Kein Wunder also, dass gerade Thomas Doll zum Gesicht dieser Liga wird, ein Mann der aus der Zeit aber leider nicht auf den Mund gefallen ist. Bleibt als einzige Hoffnung noch die Eintracht, die zeigt, wie schlau Erfolg sein kann. Wenn jetzt nicht noch Felix Magath dazu kommt, ist Frankfurt sicher auf Jahre hinaus unschlagbar. Aber was wissen wir schon. Wir sind ja doch nur die Abklatschpappe unter den Podcasts. Also: Fickmas! Viel Spaß!

    Haste Schalke am Fuß - E28 - Saison 18/19

    Haste Schalke am Fuß - E28 - Saison 18/19 logo

    01:02:17

    Das hat den Schalkern gerade noch gefehlt. Stefan Effenberg, der Stinkefinger der deutschen Trainergilde, wühlt in der Vergangenheit, weil er sich erst auf einen Handschlag von Clemens Tönnies (sic!) und dann auf die Verschwiegenheit seiner Frau (sick!) verlassen hat. Dabei ist bei dem Zungenschlag doch klar, dass die Claudia den Mund nicht halten kann. Na ja, es geht halt, wie so oft, um das richtige Timing. Womit wir auch beim Bundestrainer und dessen umgekehrten Speed-Dating angekommen wären. Der Jogi, Deutschlands ältester Bachelor, hatte in München keine Rose dabei und damit gleich einen Krieg angezettelt, an dessen Ende, Tod oder Gladiolen, die Bayern wohl als Meister vom Feld gehen werden. Den Dankesstrauß aus Dortmund kann er sich dann ganz sicher dahin schieben, wo die Ultras ihre Pyro tragen. Ihr seht also, es ist wieder mächtig Feuer in der Bude. Und die Jungs von MML halten ein paar Mühlen-Würstchen in die Flammen. Viel Spaß!

    Harakimi - E27 - Saison 18/19

    Harakimi - E27 - Saison 18/19 logo

    01:05:08

    Jetzt ist es soweit, die Liga verliert gegen sich selbst, und springt mit den Eiern voran ins offene Messer der Bayern. Wo man hinschaut nur Drückeberger, Angsthasen, Unwürdige. Spieler, die sich dem Schicksal ergeben und Trainer, die sich aus Angst vor dem Abstiegsgespenst hinter wütenden Phrasen verstecken. Das kann doch alles nicht wahr sein! Da verlieren die Dortmunder in Augsburg, weil sie ohne Matthias Sammer (Eurosport) doch nur die Hälfte wert sind, da boykottiert die Schalker Mannschaft das Abschiedsspiel ihres Trainers und lässt sich dann neben der Würde auch noch die Binde abnehmen. Und in Hannover distanziert sich Thomas Doll, der General Abrechnung der Liga, von seiner eigenen Arbeit, indem er die Mannschaft ans Kreuz nagelt, während er nicht mal Rückgrat besitzt. Am Ende kann es auf all diese Verfehlungen nur eine logische Antwort geben: Einen Anruf bei Peter Neururer, der sowohl Schalke als auch Hannover übernimmt und beide vor dem Abstieg rettet, auf seiner Harley. Das alles gibt es dann natürlich live auf Instagram. Und Lucien Favre hält das Handy. Willkommen also im Puff der guten Hoffnung. Und viel Spaß!

    Free Didi - E26 - Saison 18/19